wenn chaos ausbricht, und man fliehen muss und sich im wald und co verstecken, wie willst du so sonst klein elektronik betreiben wenn du dich irgendwo in der natur versteckst?
Ich hoffe dir ist klar, dass wenn es jemals soweit kommen sollte, deine Elektronik - egal wie gut geladen sehr schnell nutzlos wäre.
Die Infrastruktur (z.B. Mobilfunkmasten) sind ohne Strom entweder sofort oder innerhalb weniger Minuten offline. Dort ist meist keine nennenswerte Notstrom-Leistung mehr vorhanden. Nach ca. 3-4 Tagen bricht dann auch das BOS-Funknetz (z.B. Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei) zusammen, wenn bis dahin die Situation nicht unter Kontrolle ist. Dann wären nämlich auch dort die Notstrom-Reserven aufgebraucht.
Ich gehe auch gerne wandern und Bushcraften. Das hat aber mit echten Katastrophenfällen nichts zu tun.
Falls du wirklich als survivalist im Wald unterwegs können sein willst, solltest du stattdessen viel eher versuchen zu lernen ganz ohne Strom und Elektronik aus zu kommen.
Kann wirklich Spaß machen, das ein paar Tage lang durch zu ziehen - auf Dauer ist das aber die Hölle. Insbesondere wenn man sich verletzt (was dabei sehr schnell passieren kann). Bete also, dass es nie soweit kommen wird. Aber glücklicherweise ist die Wahrscheinlichkeit dafür auch extrem gering. Da ist ein Lottogewinn-Los, das vom Blitz getroffen wird wahrscheinlicher.
[Feuerwehrmodus an] Nebenbei bindet eine noch zusätzlich anfallende Vermisstensuche während einer Großschadenslage unnötig viel Personal und Ressourcen. Wenn du also spontan flüchtest und vermisst wirst, bringt das die Nothelfer zusätzlich in Bedrängnis und verhältst dich damit äußerst kontraproduktiv. Sinnvoller wäre: mit anpacken. Bei Großschadenslagen sind die Einsatzkräfte froh um jedes Paar helfende Hände.[Feuerwehrmodus aus]
Das verlinkte Produkt war ein Beispiel. Solche Teile gibt es auch wesentlich kleiner (und billiger).ich brauche keine 2,4kw strompseicherung,
Nebenbei: Im Wald wirst du keinen nennenswerten PV-Ertrag erzielen können. Die Bäume machen da idR. zu viel Schatten.
Für den Betrieb während Campingurlauben empfehle ich, die Batteriegröße nicht zu klein zu wählen. Bedenke: Strom erzeugt wird tagsüber. Die Endgeräte werden üblicherweise nachts geladen. Dazu kommt, dass es auch mal trübe Tage haben kann. Idealerweise geht dir nicht beim ersten kleinen Wolkenvorhang direkt der Saft aus. (Hatte ich schon - ist ärgerlich und frustrierend.)
Ich persönlich handhabe das so, dass die Powerbank, die ich auf längere Wandertouren mitnehme etwa 90% des zu erwartenden Energieverbrauchs ohne Nachladen decken kann. Den Rest kann dann die Sonne oder eine zwischenzeitlich angezapfte Steckdose (z.B. in einer Wanderhütte) erledigen. Bestenfalls ist sie dann am Ende der Tour eben nicht leer.
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