Frage zu Batterien für den Saxo und co.



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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.381
46
Hannover
www.litrade.de
Ich würde keine CALB mit Winston mischen..
Die Winston haben eine viel flachere Entladekurve.
Das bedeutet, das je nach Belastung die Winston Zellen ab ca. 50% Ladezustand die größte Last tragen müßten da die CALB dann schon viel weiter in der Spannung einbrechen.
Die Winston ist bei 2,8V am Ende, die CALB ist bei 2,5V.
Auch obenrum gibt es diese Unterschiede beid er Ladung.
Daher lade ich meine 160er nur mit 3,45V und bei sehr langen Strecken 3,5V..bei den Calb müßtest Du etwas höher gehen um sie genauso voll zu bekommen.
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Weiß nicht ob (noch oder schon) interessant für Dich
habe ich gerade gefunden
http://www.elektroauto-forum.de/Kleinanzeigen/index.php?id=18
 

Schepi

Neues Mitglied
07.08.2011
26
[quote RalfZ][quote Schepi]Und was ist mit dem Ladegerät? Benötigt man ein extra Ladegerät oder werden die Akkus über die Sagem-Box geladen?[/quote]Ich habe einen Saxo mit 40 Stück LiFePO drin. Das Ladegerät in der Sagem-Box wurde nicht verändert. Das BMS kontrolliert die Ladung und beendet die Ladung dadurch daß der Sagem-Box vorgegaukelt wird daß die Ladeklappe geöffnet wird. Dann stoppt das Ladegerät in der Sagem-Box.An dieser Methode gefällt mir daß der Eingriff in die Original-Elektronik minimal ist. Man muß nur die Leitung von dem Klappen-Schalter schliessen. Ralf[/quote]
Hi Ralf!
Jetzt muss ich dich auch noch mal nerven.
40 st. á 3,2v sind 128 Volt. Warum hast du zwei mehr drin? Wir brauchen doch nur 120 Volt, oder?
Und wieviel Ampere hast du? Also wie weit kommt man mit 90Ah 100Ah, und 160Ah? Kannst du mir das Sagen? Gruß Michael
 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
[quote Schepi]40 st. á 3,2v sind 128 Volt. Warum hast du zwei mehr drin? Wir brauchen doch nur 120 Volt, oder?
Und wieviel Ampere hast du? Also wie weit kommt man mit 90Ah 100Ah, und 160Ah? Kannst du mir das Sagen? Gruß Michael
[/quote]
Mein Saxo hat 40 Zellen mit nominal 160Ah drin.
Die Anzahl der Zellen bestimmt sich aus zwei Vorgaben.

Zum einen ist der Platz in den Akkukästen begrenzt. Von den 160Ah-Zellen passen mit Ach und Krach 40 Stück in das Fahrzeug - dafür müssen die alten Akkukästen nur etwas in dern Höhe modifiziert werden. Von den 100er-Zellen passen meines Wissens nach ohne Modifikation 43 Stück in den Saxo.
Durch die erhöhte Spannung hat man etwas mehr Energie an Bord, das hat Vorteile.

Zum anderen sollte die Ladeendspannung der neuen Batterie nicht über der Ladeendspannung der alten NiCd-Batterie liegen - ansonsten könnte die Elektronik schaden nehmen.

Soweit ich weiß sind selbst 43 Zellen von der Spannung her kein Problem für die alte Elektronik - denn die LiFePO-Zellen haben keine sehr hohe Ladeendspannung.

Vom Verbrauch her kann ich dir folgende Richtwerte nennen:

1) Sommer
0,80 Ah/km Landstraße
0,85 Ah/km Autobahn
0,8-1,0 Ah/km Stadt (je nach Fahrweise)

2) Winter
1,0-1,2 Ah/km bei trockener Fahrbahn
1,2-1,4 Ah/km bei Schnee und Eis

Im Sommer unterscheidet sich der Verbrauch zwischen Kurz- und Langstrecke nur gering. Denn in beiden Situationen ist die Batterie warm.

Im Winter dagegen besteht ein sehr großer Unterschied zwischen Kurz- und Langstrecke. Unterhalb von 10-15°C Zelltemperatur macht sich ein erhöhter Innenwiderstand der Zellen bemerkbar.
Bei Kurzstrecken werden die Zellen nicht warm und man hat erhöhte Verluste durch den Innenwiderstand. Dadurch hat man etwa 30% mehr Verbrauch.
Auf Langstrecke reduziert sich das Problem deutlich. Denn bei jeder Fahrt (ab etwa 1 Stunde) und bei jedem Ladevorgang (besonders natürlich bei Schnelladung) erwärmen sich die Zellen Aufgrund des Innenwiderstandes. Das ist gut, denn dadurch verringert sich der Verbrauch deutlich. Er ist jedoch im Winter nicht so niedrig wie im Sommer, denn im Sommer fährt der Saxo mit Energiesparreifen.

Du kannst dir die erzielbaren Reichweiten also selbst ausrechnen.
Angenommen du hast 90Ah LiFePO im Saxo und du fährst Landstraße mit 0,8 Ah/km, dann kannst du maximal 90 / 0,8 = 112 km fahren.
Im Winter in der Stadt kannst du mit 1,2 Ah/km rechnen, das ergibt dann 90 / 1,2 = 75 km Reichweite.

Beim Akkukauf sollte man diese Berechnung der maximalen Reichweiten machen, jedoch sollte man etwas Reserve einplanen, damit man im späteren Gebrauch nicht jeden Tag die komplette Entladetiefe ausnutzen muß. Das würde die Lebensdauer der Zellen unnötig reduzieren.

Ralf
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich hatte letzten Winter meinen Kühler in Pappe eigepackt. Das hat sich stark bemerkbar gemacht: Nur ca 5 km Reichweiteneinbuße gegenüber dem Sommer. Allerdings fahre ich im Sommer etwas schneller, weil das Ding von Anfang an gut abzieht. Ohne Kühlerabdeckung musste ich mich bei -20 Grad extrem im Tempo mäßigen, um die 70km ins Bergische Land zu schaffen.

Meiner Meinung nach kann man beliebige Batterien miteinander zusammenschalten, vorausgesetzt, man kontrolliert die Ströme ohne Unterlass. Sprich, Diode und ein Begrenzungswiderstand sind Pflicht bzw. besser ein stromgeregelter Transistor, der als Aufwärtsregler wirkt und die Spannungsdiffernz auf die volle Batteriespannung hochsetzt, also verlustfrei. In diesem Fall würde ich die Zusatbatterie so wählen, dass sie in allen Betriebszuständen entweder immer eine höhere oder aber eine niedrigere Spannung hat als die Hauptbatterie.
Bei unterschiedlichen Lionen kann man sich dann schon eines Herztinfarktes erfreuen, wenn man die vielen zu beachtenden Parameter im Auge halten will...
 

RalfZ

Aktives Mitglied
11.02.2008
761
[quote RalfZ]Vom Verbrauch her kann ich dir folgende Richtwerte nennen:

1) Sommer
0,80 Ah/km Landstraße
0,85 Ah/km Autobahn
0,8-1,0 Ah/km Stadt (je nach Fahrweise)

2) Winter
1,0-1,2 Ah/km bei trockener Fahrbahn
1,2-1,4 Ah/km bei Schnee und Eis[/quote]
In den letzten Wochen ist es ja zunehmend kälter geworden. Subjektiv habe ich einen deutlichen Zusammenhang zwischen Batterietemperatur und Verbrauch festgestellt.

Ich habe jetzt mal meine BMS-Daten der letzten 10 Wochen ausgewertet um den Zusammenhang darzustellen:
<a href="http://www.flickr.com/photos/64514426@N04/6344305847/" title="2011-11-14_Saxo_ahkm_temp_600 by RalfZ, on Flickr"><img src="http://farm7.static.flickr.com/6220/6344305847_22d1d5241d.jpg" width="500" height="329" alt="2011-11-14_Saxo_ahkm_temp_600"></a>
Ich bin erstaunt wie deutlich der Zusammenhang ist und wie eindeutig der Mehrverbrauch bei Temperaturen unterhalb von +15°C zu sehen ist.
 
25.06.2006
253
Hallo Michael,

zu deiner Frage der späteren Aufrüstung ist noch zu sagen, daß du eventuell beim BMS keinerlei zusätzliche Teile brauchst.
Das gilt allerdings nur wenn du später keinen Satz parallel zum Alten schaltest, sondern so wie ich immer eine zweite Zelle parallel zu den vorhandenen schaltest. Es reicht wenn bei den zwei parallelen Zellen nur auf einer das BMS sitzt. Zumindest bei dem BMS von Gero, das ich auch habe und das wirklich keine Wünsche offen lässt. Das hat außerdem den Vorteil das du bei ungleichen Zellpaaren nötigenfalls Zellen mischen kannst um Ungleichheiten zu minimieren. War bei mir aber gar nicht nötig obwohl ich den ersten Satz mehr als ein Jahr gefahren habe. Ob das allerdings sinnvoll ist hängt auch von den Akkukästen ab. (ich habe einen City-Stromer) Normalerweise bist du mit den 100Ah-Zellen aber flexibler als mit den 160igern. Und bei dem BMS von Gero brauchst du die Temperatursensoren und das Radio nicht unbedingt, das ist allerdings schon eine gute Komforlösung.
Zur Zellenanzahl sei gesagt, das du die Zelle eigentlich nur mit 3V rechnest, sonst gäbe es ja auch keine 12V Blöcke. Wenn du ein Set kaufs, mußt du allerdings drauf achten, wie der Verkäufer rechnet.

Gruß
Stefan
 

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