Ford verschrottet 440 funktionierende E-Autos



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Thomic Ruschmeyer

Guest

FORD verschrottet 440 Elektro-Autos

28.08.2004 + 440 brandneue Elektroautos sollen verschrottet werden, weil sie nicht mehr in das Firmenkonzept von Ford passen. Dagegen haben Greenpeace-Aktivisten vor der Ford-Zentrale in Oslo demonstriert. Die Autos sind einsatzfähig und für den europäischen Markt in den USA gebaut. Jedes Auto hat einen Wert zwischen 12.000 und 18.000 Euro. Allein in Norwegen sind 200 Elektroautos bei Ford vorbestellt.

Trotzdem sagte der norwegische Ford-Chef: "Die Autos kommen nicht - der Konzern habe nun mal beschlossen, auf andere Autos zu setzen, zum Beispiel auf Wasserstoffautos."

Erst 1998 war Ford auf die Produktion von Elektroautos eingestiegen und hatte zuvor das norwegische Elektroautos "Pivko" eingekauft. Jährlich sollten 5000 neue Elektroautos vom Modell "Think" produziert werden. Nicht nur in Norwegen keimt jetzt der Verdacht, dass ein Großer einen Kleinen schluckte, um ihn anschließend aus dem Markt zu boxen. Die Konzerne sprechen immer dann besonders von Marktwirtschaft, wenn sie den Markt von kleiner, aber lästiger Konkurrenz "befreit" haben.


Greenpeace » schreibt: "Es ist nicht akzeptabel, dass Ford als einer der größten Autoproduzenten umweltfreundliche Technik einfach auf den Misthaufen schmeißt.

Der bsm schreibt: RIESEN-SAUEREI und Verschwendung von Steuergelder, die ursprünglich in die Entwicklung geflossen.

sG - TR

(aus: sonnenseite.com)
 
B

bsm

Guest
siehe dazu auch die Meldung in den bsm und elweb - NEWS:

"Verschrottungsaktion von Ford"
http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/elwebt/main&localparams=1&db=main&cmd=list&range=0,8&cmd=all&Id=227

Allerdings: Soviel ich weiss, hat Ford die Herstellerfirma in Norwegen wieder verkauft und keine Anteile mehr drin. Insofern kann ich verstehen, dass man sich auf diese Art von den Fahrzeug-Restbeständen trennt. Warum man sie nicht wieder an PIVCO / TH!NK zurückgibt oder von denen vermarkten läßt, ist mir nicht ganz klar.
Sicher geht es nicht nur ums Geld, sondern auch um Zukunftsfragen wie:
- Wer übernimmt die Garantie
- Wer macht Service und Ersatzteilhaltung
- Wer macht Ausbildung für Werkstätten

Trotzdem ist es schade, dass es so gelaufen ist. Die Geschichte ist immer die gleiche oder doch ähnlich. Auch die technisch einwandfreien Audi Duo sind den Weg der Verschrottung gegangen. Die Stückzahlen haben sich einfach nicht gelohnt.

Ein Fahrzeug zu bauen ist leicht. Die Probleme fangen hinterher an. CityEl Fahrer wissen, was ich meine, die CityCom AG sicher auch.

Gruss, Roland Reichel, bsm
 
W

Wolfram

Guest
Dieses Verhalten kennt man ja aus der Umweltbranche recht gut. Da gibt es staatliche Subventionen für umweltfreundliche Technologien, also tut man etwas in diese Richtung, streicht das Geld, die Steuervorteile... ein und dann, wenn der "Topf" leer ist, ist Schluß. Das Argument von FORD mit den mangelnden Batteriekapazitäten ist doch nur vorgeschoben; wahrscheinlich gibt es jetzt nur bessere Förderung für H2-Autos. In ein paar Jahren werden dann 440 H2-Autos verschrottet und Ford stellt fest, dass der wasserstoff immer durch die Tanks diffundiert und man niemandem einen halbvollen Tank zumuten möchte.
Und wenn Sie nicht gestorben sind, dann produzieren sie auch morgen noch Benziner.
Gruß an alle Batterie-"Kapazitäten"
Wolfram
 

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