Feuerwehr löscht E-Auto im Wasserbad



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ausmPott

Neues Mitglied
22.05.2019
10
Essen
Gestern hat die Feuerwehr Dortmund ein Elektroauto auf besondere Weise gelöscht: im Wasserbad.
Dabei handelte es sich laut Zeitungsbericht um ein "selbstumgerüstetes Fahrzeug". Noch scheint es da keine Standardlösung zu geben um ein brennendes E-Auto zu löschen, daher bleibt es spannend zu sehen was die Feuerwehren in Zukunft an Maßnahmen entwickeln. Denn 20000l Wasser ist schon eine harte Hausnummer.

Auch bleibt abzuwarten ob der Brand durch die Eigenumrüstung entstand oder was letztlich der Grund war. Was denkt ihr darüber?

Hier geht es zum Artikel
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.899
hat ich in facebook gesehen,
macht viel publicity für die feuerwehr,
andererseits wirft es auch ein schlechtes licht auf dieselben,
denn
wären sie anständig ausgerüstet, hätten se löschdecken dabeigehabt,,,,
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.060
Heidenrod
Hi,

das Wasserbad scheint sich zum Standardvorgehen zu entwickeln. Wird hier auch schon diskutiert. Das Problem in der Praxis ist, die Wanne und die Wassermenge in ausreichend kurzer Zeit an den Einsatzort zu bringen. Dann bleibt noch das Problem, das brennende Etwas in die Wanne zu bekommen...
Bei einem ausgebildetem Akkubrand kommt man mit Löschdecken auch nicht sehr weit, die Sauerstoffabschottung kann zwar helfen, aber der Akku muss auf jeden Fall gekühlt werden, damit sich der Brand nicht von Zelle zu Zelle weiterfrisst. Verschiedene Akkutypen verlangen zudem eigentlich verschiedene Löschmittel und Vorgehensweisen... Das kann man vor Ort, wenns eventuell schnell gehen muss, nicht entscheiden - also verlässt man sich auf die Kühlwirkung des Wassers, aber davon braucht man dann ziemlich viel, da es bei Metallbränden auch brandbeschleunigend wirkt. Eigentlich nimmt man da Sand, viel Sand, siehe:


Aber wie das in der Praxis ist: Man nehme, so man habe.


Gruß,

Werner
 
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Wertungen: ausmPott

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Das tauchen der abgelöschten Fahrezuge ist leider Standard. Es gab schon mehr Artikel, wo die Feuerwehr so gehandelt hat.

Schade ist, dass Fahrzeuge die nur einen partiellen Schmorbrand hatten, so auch komplett zerstört wurden.

Grundsätzlich sollte erst mal festgestellt werden, was brennt. Lediglich wenn die Batterie brennt oder in Mitleidenschaft gezogen wurde oder nach einem Vollbrand natürlich, ist das Tauchbad berechtigt.
 

Dirk16

Neues Mitglied
22.04.2008
10
Vielleicht kommt man irgendwann auch mal auf die Idee, diese Brände in einem Gasbad zu löschen anstatt erst mühevoll einen Container mit 20qm Wasser zu füllen, das dann anschliessend kontaminiert auch noch als Sondermüll entsorgt werden muss.
Vermutlich hat die Feuerwehr auch zuerst versucht, den Brand mit Wasser zu löschen - weil: macht man ja so wenn's brennt? Wie Litium auf Schaumlöschmittel reagiert weiss ich nicht, ich vermute, der Schaum ist auch wasserbasiert.
 

wolfgang dwuzet

Bekanntes Mitglied
23.11.2006
3.899
hmm :rolleyes: es soll ja auch sogenannte co2 kanonen geben,,,
angeblich in flugplatznähe,,,
damit könnt man sowas auch löschen, und das, ohne mehr schaden anzurichten als der brand
 

Reiner106

Mitglied
07.05.2018
293
nahe Giessen / Hessen
"lithiumbrand löschen" als googler Suche ergibt einiges, ich war überrascht...

Das hier ist relativ detailliert:


Spannend....

Ich hab jetzt nur kurz ein paar Minuten verschiedene Quellen quergelesen - die Löschwirkung von Wasser wird bei fast allen bevorzugt...

Stimmt es eigentlich, dass Lithium Titanat Zellen da viel robuster und ungefährlicher sind?
 

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