Fehler, oder zu blöd



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

el3331

Aktives Mitglied
03.12.2008
809
Köln
Hallo,
das El war vorher meins - habe ich gerade erst bemerkt.
Die ursprüngliche SN war 3331; unfallbedingt hatte es eine "neue" Unterschale bekommen mit der SN 4044.
Die neue Unterschale war m.W. fast völlig leer, daher wurde die gesamte Technik übernommen, bis auf das Display. Den Umbau hat mein Händler gemacht. Dabei wurde gleichzeitig aus einem Un(Um)fall-El der F4-Antrieb übernommen mit einem neu werksüberholten Perm. Gleichzeitig kam ein von Gero auf 48V umgebauter Curtis ins EL. Die Schütze sind entsprechend dem letzten CityCom-Serienstand so geschaltet, dass es jeweils nur einmal klackt beim ersten Einlegen einer Richtung und erst wieder beim Ausschalten der Zündung - und natürlich beim Umschalten auf rückwärts.
Die Problemmeldung hat mich ziemlich getroffen, weil gerade der eigentliche Antrieb, also Motor, Curtis, usw. die ganze Zeit bei mir der einzige Bereich waren, woran ich keine Defekte hatte, abgesehen natürlich von den obligatorischen Mikroschaltern.
Deshalb und auch da Reparaturen und Wartung überwiegend bei meinem Händler gemacht wurden, konnte ich jetzt auch nicht weiterhelfen. Ich hoffe, jemand anders hat die richtige Idee und der Käufer wird mit "meinem" El glücklicher als ich es war.

Grüße

Lothar
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.381
46
Hannover
www.litrade.de
na in dem Fall ist der Vor/Rückschalter natürlich ebenfalls verdächtig.
Das war damals ja ein Ciycom Pfusch das so zu lösen , dann gehen halt nicht die anderen Mikroschalter kaputt, sondern der Fahrtrichtungsschalter, das dauert halt nur länger...
 

Mantrigor

Neues Mitglied
16.10.2014
34
Hallo zusammen und Hallo Herr Roepke,

ich konnte den Fehler nun soweit eingrenzen, dass ich mit dem El das erste mal zur Arbeit fahren konnte. Der Fehler gestaltet sich wie folgt:

Beim umlegen des Fahrtrichtungs-Schalters schaltet das Schütz nicht. Erst wenn ich den Stecker vom Curtis (J5) mehrmals ab- und wieder aufstecke, schaltet irgendwann das Schütz und ich kann mit dem Fahrzeug fahren. Ab und an, wenn ich durch ein kleines Schlagloch fahre, geht das Schütz wieder aus und ich muss wieder am Stecker fummeln.
Ich habe den Stecker und die Verbindung durchgemessen (Durchgang und Volt), aber keinen Fehler gefunden. Weder bei angezogenem Schütz, noch bei nicht angezogenem. Kann es sein, dass die Erregerspannung zu niedrig ist? Oder vielleicht eine defekte Freilaufdiode am Schütz?
Auch habe ich sporadisch einen Ausfall des Tachos festgestellt. Massefehler?
Ich bleibe aber auf jeden Fall dran. Kann nichts großes sein, nur halt schwer zu finden ;-). Schön wäre natürlich ein persönlicher Kontakt zu jemandem in meiner Nähe (Stolberg bei Aachen), der mehr Ahnung von Elektrotechnik hat als ich. Aber hier im Forum sind auch genug Experten. Ein "Gespräch" dauert halt nur etwas länger :)

@Herr Roepke: Sie brauchen kein schlechtes Gewissen haben. Das Fahrzeug ist klasse und wenn es fährt, auch auf jeden Fall sein Geld wert, keine Sorge.

Gruß Marc
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.381
46
Hannover
www.litrade.de
"Ich habe den Stecker und die Verbindung durchgemessen (Durchgang und Volt)," so ist das nicht gut zu messen...
Wenn an der Crimpung des Steckers das Kabel aboxidiert, zeigt das Multimeter zwar noch 0 an, sobald dort aber ein etwas höherer Strom fließen soll reicht es nicht mehr...um das Relais zu schalten...
Dahier sind solche Messung nur mit einem extra Kabel zu machen das man testweise außerhalb von vorn nach hinten z.B. legt.

Es gibt auch einen bekannten Fehler, das die Schmierung im Schütz verharzt, in dem Fall hilft testweise etwas Sprühöl von unten in das Schütz sprühen, mit der Hand bewegen und wieder sprühen..ist es dann besser, muss natürlich das schütz mal auseinander geschraubt werden gereinigt und neu geölt/Gefettet werden...
Obwohl es eigentlich auch ganz ohne sauber laufen sollte, dda das Messingröhrchen als Gleitbuchse dient..
Aber derzeit gehe ich von einem defekten Mikroschalter oder Kabebruch aus..eher Mikroschalter das ist es eigentlich bei jedem mindesten einmal bis man diese Fehlerquelle elimieniert (ich habe Hallgeber verbaut)
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
überwache mal eine Weile lang permanent den Minuspol der Schütze. Beispielsweise mit einer LEDmit Vorwiderstand 5k . LED von Schütz Minus über den R nach Masse. Die LED geht dann nur an, wenn das Schützkeine Masse bekommt. Bei LED an Schütz + kannst Du die Versorgung des Schützes prüfen. Auch wieder gegen Masse.
 
Hallo Marc,

also wenn du hinten fummelst und es geht dann irgendwann wieder, ist der Fehler bestimmt nicht
im Bereich der Mikroschalter zu suchen.
Genau diesen Fehler hatte ich vor Jahren auch und habe dann den Stecker abgezwickt und die Adern direkt angelötet. Seitdem ist Ruh.
Eine defekte Freilaufdiode ist auf jedem Fall nicht der Grund deines Problems.

Trotzdem solltest du dir auch mal überlegen welche von den Mikroschaltern du wirklich brauchst.

Auch bei dem defektem Tacho tippe ich auf die häufigste Ursache: Das sind die Kontakte der Geberleitung. Also reinigen, entfeuchten oder Seitenschneider und löten.

Jeder einzelne Stecker da hinten im Feuchtbiotop ist Einer zuviel

mfG
Peter
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Ja genau Peter, gut das Du den Tacho noch mal in den Fokus rückst. Mit dem zusammen ist der braune Zehnpolstecker ganz oben auf der Liste der Verdächtigen. Trennen, reinigen, Vaseline drauf und zumachen.
 

Mantrigor

Neues Mitglied
16.10.2014
34
Hallo Peter,

das mit dem Feuchtbiotop hatte ich mir auch schon gedacht. Ich werde die vier Kabel einfach mal direkt an den Curtis löten. Mal sehen, was dann ist.
Die Mikroschalter an Haube und Fahrpedal habe ich schon gebrückt und werd ich auch erst mal so lassen. Damit sind die schon mal raus aus der Fehlersuche.
Geberleitung vom Tach? Ich tippe mal du meinst die graue Leitung vom Hallgeber, in der Nähe des Kettenrades. Das hab ich mir auch schon gedacht. da ist alles ziemlich voll Öl-Dreck-Pampe. Bleibt ja auch nicht aus. Ist alles offen.
Am Wochenende werde ich mal den ganzen Kram (Schütze, Curtis, Steckverbinder etc.) nach oben in den Kofferraum verlegen. Da ist das ganze meines Erachtens sowieso besser aufgehoben.

Danke für eure Hilfe

Gruß Marc
 
Hallo Marc,

ja, der Meinung bin ich auch. Schütze, Stecker und Curtis haben nichts im Straßendreck verloren.

Hier mal ein paar Bilder, damit du siehst wie du"s besser machen kannst.
So habe ich"s jetzt seit bestimmt 5-6 Jahren und habe mit solchen Problemen absolut nichts mehr am Hut.

Aber vergesse die Kühlung mit einem Lüfter nicht, sonst wirds zu heiß und der Curtis pfeift und regelt ab. Das tut er vielleicht nicht gerne aber zumindest klaglos.











mfG
Peter
 

Mantrigor

Neues Mitglied
16.10.2014
34
Hallo Peter,
danke für die Fotos. So werde ich es auch machen.

Ich habe den Fehler nun gefunden: Der Kontakt der Schutzkreis-Leitung im J32 war korodiert. Ich habe jetzt, wie in Peters letztem Bild, die vier Leitung auf den Curtis gelötet und provisorisch den Kontakt am Stecker gebrückt und alles funktionierte einwandfrei. Bis ich das Gaspedal betätigt habe :-(
Um besser an die ganzen Anschlüsse und Kabel kommen zu können, habe ich den Curtis, die beiden Schütze und die ganzen Anschlüsse aus der Wanne nach oben geholt. Beim treten des Gaspedals hat es erst mal laut gebrummt und dann irgendwo im Bereich Anschlüsse Curtis geraucht. Danach ging nichts mehr. Eine Sicherung hat nicht ausgelöst !!! Hab alle geprüft und gemessen.

Jetzt meine Frage: Hab ich beim Anschließen der Motorsteuerung etwas falsch gemacht?



Was ich mir auch vorstellen kann ist, dass das Vorwärts-Relais angezogen war und das Rückwärts-Relais manuell gedrückt war (Eigengewicht). Das wäre natürlich fatal, denn ein neuer Curtis ist bestimmt nicht günstig.

Gestern Abend hatte ich aber keine Lust mehr, weiter zu basteln. Notaus. Feierabend.

Vielleicht habt ihr nen Tipp, wie ich den Curtis durchmessen kann bzw. prüfen kann, ob der was abbekommen hat.

Dank und Gruß

Marc
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.381
46
Hannover
www.litrade.de
owe...als ersten dennoch die Sicherung überbrücken, dieses fiese Teil sieht oftmals noch heile aus ist aber dann doch an einer Stelle defekt, da es durch Vibrationen anklemmfunken bereits geschwächt war..(überbrücken mit 0,7m Kabel oder so, nicht zu viel!!

Ab da wird nervig..
Prüfen ob am Curtis B+ / B- noch die Spannung anliegt
Wenn Du "Glück" hast, waren Deine Schützkontakte schon fertig, dann sind die durch den evtl Kurzschluss lediglich entgültig abgeraucht..währe noch unproblematisch und günstig zu beheben..
Einen neuwertigen Curtis 36-48V hätte ich hier noch liegen

Dann würde ich als nächstes natürlich Deine vermutung überprüfen..also gaspedalschalter schalten und prüfen welche Schütze durchgang haben z.B.
Wenn nichts passiert, NIEMALS! Vollgas geben, üblicherweise überlebet der Curtis es wenn Du max kurz bis 30% oder so Gaspedalstellung geht...gesund ist es so oder so nicht(klar)
Wenn Du aber nur die Schütze anziehen läst, schadet es dem curtis nicht außer Du hast was so angeklemmt, das er Saft am Ausgang bekommt......

Ab hier können die die Thrige und alten curtis Fahrer sicher besser weiter helfen.
 

Mantrigor

Neues Mitglied
16.10.2014
34
nur um mich schon mal darauf vorzubereiten: Was möchtest du für den Curtis haben? Und: Macht es vielleicht Sinn dann direkt auf einen 4QD umzubauen?
 

Mantrigor

Neues Mitglied
16.10.2014
34
soooo, ich hatte Gelegenheit mal nach zu messen. An B+ und an M- liegt Spannung an (51V). Nur am Anschluß zum Fahrpoti (Gelb) liegen nur 2,7 V und werden weniger, wenn ich auf das Pedal trete. Sollte da nicht mehr anliegen? Liege ich richtig, dass die Spannung AUS der Motorsteuerung zum Poti und wieder zurück läuft? Oder umgekehrt?
Wie kann ich die beiden Fahr-Relais messen/auf Funktion prüfen? einfach irgendwo Strom drauf geben und sehen, was passiert?
Ich bring das Ding wieder ans laufen (mit eurer Hilfe, hoffe ich) und wenn´s das letzte ist, was ich tue !!! ;-)
Dank euch
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Für die Diagnose am Kurt ersst mal raus mit dem Ding. Dann 30V besorgen. z.B. 5akkus. Eine Glühlampenkette aus drei 12V Birnen in Reihe Rücklicht oder Bremslicht reicht. Nicht mischen! Oder zwei Kombibirnen masse unbeschaltet und immer über die Lötpunkte verbinden. Lampenkette an den Akkus testen.Kurt - an die Akkumasse. Lampenkette über eine 10...20A Sicherung an akku+ und Kurt+. Die Lampen sollten kurz aufleuchten und dann wegdimmen. Wenns jetzt noch nicht stinkt Sicherung ohne unterbrechung der anderen verbindungen an b+ am kurt. Du hasz jetzt die internen Kondensatoren aufgeladen und den aus zustand hergestellt.alles wieder ab, minus zuletzt. 5k poti an die beiden flachstecker und einen draht an freigabe und an vor ODER rück. Hochfahren wie oben und die beiden neuen drähte übereine kleine sicherung an +. Das ding ist jetzt scharf. Die überbrückte lichterkette von kurt + ab und an m- des kurt. Wenn das poti jetzt dimmt dann glückwunsch. Bin ca. 100km weg von dir. Wer ist näher?
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Klar bringst du den wieder hin. Der strom kommt vom curtis zum poti. Der wert ist normal. Curtis hat eine konstantstromquelle zum poti, so dass die spannun der potistellung folgt.

Du solltest meiner Meinung nach keine fahrspannung an m- finden, solange kein schütz angezohen ist. Zumindest nicht beim perm.
 

Mantrigor

Neues Mitglied
16.10.2014
34
OK, das verstehe ich auch alles so weit. Nur finde ich leider nicht den Kurt - und den Kurt +.
Sind diese identisch mit B- und B+?
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Ja,Kurt ist curtis . Die Suchfunktion soll nur nicht jeden beitrag zeigen. Dann gehen die wichtigen unter.
 

Mantrigor

Neues Mitglied
16.10.2014
34
Das dachte ich mir schon. Nur finde ich die Anschlüsse [size=large]+[/size] und [size=large]-[/size] nicht. Nur [size=large]B+[/size] und [size=large]B-[/size]. Sind diese identisch? Wenn ja, machen die Angaben die Lampenkette erst an Kurt+ und Akku+ anzuschließen und dann ohne die Verbindung zu lösen an B+ des Kurt anzuschließen (also ein zusätzliches Kabel).
Da hab ich irgendwie nen Knoten in meiner Denke.
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Der knoten ist verständlich, wenn du im wiki noch nichts zum vorladen der internen kondensatoren gelesen hast. Im Cürtis sind reichlich elkos zwischen b+ und b- verbaut. Du verwendest die lichterkette zunächst als vorladewiderstand für diese. Wenn die dann voll sind ( lampen aus) überbrückst du den vorladewiderstand. Danach steht dir die lampe als last zur verfügung.

Siehe auch bild
[attachment 828 IMG_20141030_081407.jpg]
 

Mantrigor

Neues Mitglied
16.10.2014
34
Dank dir, jetzt wird alles heller und klarer um mich rum :). Ich habe das hier mal, für mein besseres Verständnis, grafisch aufbereitet. kannst du mal drüber schauen, ob das so richtig ist?






Gruß Marc
 

Anmelden

Neue Themen

Neueste Beiträge