FEHLER-ANALYSE POWERCHEQ



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.Claus

Neues Mitglied
29.11.2005
47
Ich möchte darauf Hinweisen das es Möglich ist, die PowerCheq durch falsche Anwendung zu zerstören und das dies nicht der Gewährleistung unterliegt !!
Wer PowerCheq im Betrieb hat sollte sich diese Hinweise ausdrucken bzw. gut merken.

Vom Hersteller habe ich folgenden Hinweis auf meine Anfragen bekommen:


FEHLER-ANALYSE POWERCHEQ mittels digitalem Ohmmeter

- dazu sind im Vorfeld die Sicherungseinsätze zu entnehmen -

Messung zwischen äußerstem linken und rechten Sicherungskontakt

- wenn Kurzschluß, dann ist die Transorp-Diode D22 defekt
- Grund ist Falschanwendung beim Kunden meistens hervorgerufen durch Öffnen der Batteriekette, sehr lange Zuleitungen und insbesondere ungenügenbefestigte Batteriekabel. All dies kann zu hohen Spannungs-Peaks führen, die über die max. 39V Diodenspannung hinausgehen.
- defekter PowerCheq unterliegt NICHT der Gewährleistung


Messung zwischen äußerstem linken Sicherungskontakt und „C“ Anschluß

- wenn Kurzschluß, dann ist der MOSFet Transistor Q12 defekt
- Grund ist möglicherweise ein Teile- oder Montagefehler in der Produktion
- defekter PowerCheq unterliegt den Gewährleistungsansprüchen


Messung zwischen äußerstem rechten Sicherungskontakt und „C“ Anschluß

- wenn Kurzschluß, dann ist der MOSFet Transistor Q11 defekt
- Grund ist möglicherweise ein Teile- oder Montagefehler in der Produktion
- defekter PowerCheq unterliegt den Gewährleistungsansprüchen



- Zulassung:
der Hersteller ist gerade dabei das Produkt offiziell CE und e1 (KBA-Kraftfahrttechnisches Bundesamt) zu approbieren.

- Schutzgrad:
obwohl das Gehäuse an sich voll vergossen ist (IP69) sinkt der Schutzgrad auf 00, da die Leitungs- und Sicherungsanschlüße offen liegen.

- Fehlerhinweise:
insbesondere bei Spannungsspitzen ist Vorsicht geboten, dass kann insbesonder durch zu lange Leitungslängen, falsches Auftrennen der Batterieleitungen, etc. vorkommen, dass mehr als 39V über einen längeren Zeitraum zur Verfügung stehen (z.B. 0,75m Leitung bei 200A Entladestrom entstehen <28 usec Spannungsspitzen deutlich über 39V!!!) und damit die Transorp Diode durchbrennt. Das Gerät ist dann defekt und unterliegt dann aber auch nicht mehr der Gewährleistung.


Grüße
Claus Broja Akkuladetechnik
www.Akkuladetechnik.de
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Danke!

Ich habe dem Artikel im Elwiki die Info hinzugefügt.

http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=power_cheq

Grüsse Sebastian
 

Karl W

Aktives Mitglied
16.05.2005
707
Hallo Claus,

kann ich aus Deinem posting schließen, daß der "powercheq" möglicherweise zusätzliche( unnötige) Gefahren in das Elektroauto einbringt?
Es stellt sich dann die Frage: bringt der Vorteil - angeblich längere Batterielebensdauer ( bisher meines Wissens nur vermutet und nie bewiesen)- mehr als die möglichen Totalverluste von Elektroautos?

Karl


P.S. eine Ausgleichsmöglichkeit zwischen einzelenen Zellen scheint mir sinnvoll, zwischen Blöcken jedoch sinnlos- da dann die Zellen ( im Block) wieder machen was sie wollen!
 

Karl-Heinz Jurkiewicz

Aktives Mitglied
14.05.2006
490
Einziger Vorteil, die Zellen im Block sind thermisch enger zusammen gekoppelt, und die Bauteile hoffentlich bei der Produktion aus einer Charge.

Gruß

Openfahrer Karl-Heinz

(der Morgen immer noch einen Startlab fährt, auf den Tag genau 1 Jahr schon)
 

Karl W

Aktives Mitglied
16.05.2005
707
Hallo Claus,
da die Suppressordioden früher eines meiner Lieblingsthemen waren:
Wieso schreibst Du Transorp ? Richtig wäre wohl Transorb oder Suppressordiode ?
http://en.wikipedia.org/wiki/Transient_voltage_suppressor_diode
Diese geht im Falle der Spannungsüberschreitung ( hier ist es aber dann egal ob von außen oder aus dem Gerät selbst heraus!- wer tritt den Beweis an woher die Spannung kam ?) auf Kurzschluß und bringt dadurch die Sicherungen zum Durchbrennen ( ohne diese käme es- wie früher bei powercheq häufiger- zum "thermal runaway") , bei genügend hohem Strom durch die kurzgeschlossene Transorb Diode löst sich diese natürlich in ihre Bestandteile auf und der Widerstand ist wieder unendlich.

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

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