FAZ: U. v. Weizsäcker warnt: Verbrennungsmotor nicht verteufeln!



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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Solche Pauschaluteile sind alle falsch. Was für Deutschland gilt,gilt für Österreich, die Schweiz, Norwegen, die Niederlande und Belgien noch lange nicht und für Frankreich schon gar nicht. Es kommt ganz darauf an, wie der Strom erzeugt wird.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.178
91365 Reifenberg
Es kommt ganz darauf an, wie der Strom erzeugt wird.

Genau. Und bei der sogenannten "grauen Energie" für die Herstellung der Autos und Batterien kommt es auch genau darauf an, wie der Strom erzeugt wird.

Schön, dass sich da mal einer Gedanken gemacht hat, was man da machen kann.
So steht es dort geschrieben: "Für den gesamten Betrieb der Gigafactory wird Tesla zu 100% erneuerbare Energien nutzen." Schade, dass die FAZ sowas nicht zur Kenntnis nimmt.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Gott schenkte den Arabern die Sahara. Dort ist genug Platz, die ganze Erde ausschließlich mit alternativer Energie zu versorgen. Silizium ist schließlich in unerschöpflichen Mengen vorhanden.
Gleich ein Nebengedanke: ich war in Düsseldorf Zeuge, wie von zwei Seiten aus ein nicht unbedeutender Krieg vom Zaum gebrochen wurde.

Elon Musk denkt normalerweise ziemlich weit: Hat er seine Gigafactory nur deshalb in die Wüste gesetzt, weil er nur hier genügend alternative Energie zur Verfügung stehen hat, um seinen Traum zu verwirklichen?

Denkt in den USA noch jemand so weit, dass man einen Krieg vom Zaume brechen muss? Ich persönlich hatte den Gedanken schon lange, schon lange vor dem 11.9. und äußerte ihn dann vor den falschen Leuten.

Fossile Energie ist schließlich in immerhin absehbarer Zeit zu Ende.

Auch wir sollten Bretter vor unseren Köpfen abschrauben.

Silizium ist wirklich im Überfluss vorhanden, und, wenn wir so weiter machen, Wasser auch.

Gleich noch ein weit gehender Nebengedanke:
Der Brutfaktor von schnellen Plutoniumreaktoren ist so hoch, dass man vermutlich sämtliche unstabilen Spaltprodukte auf Dauer entfernen kann. Das ist das Fernziel des Myrrha-Projekts in Mol/Belgien. Diese Technik könnte zwar ebenfalls alle unsere Energieprobleme lösen, ist aber so gefährlich, dass sie bei dem Verhalten heutiger Politiker unverantwortlich ist und bleibt. Nein, vorerst, oder besser für immer: Atomkraft, nein danke. Es gibt eine bessere Lösung.
Auch, wenn wir Myrrha in die Nähe der Wüste setzen und rein mit solarer Energie den radioaktiven Spaltprodukten den Garaus machen: die radioaktive Gefahr bleibt alleine schon beim Betrieb. Um mir ein Bild zu machen, besuchte ich dieses Jahr in Hamburg die Bibliothek von Desy, um mir ein Bild zu machen und ich sage, nein.


Auf jeden Fall:unsere in Deutschland vorhandenen fossilen Energievorräte sind begrenzt und das Wasser steht manchen Erdenbürgern schon bis zum Hals.

Im Übrigen habe ich kein schlechtes Gewissen, wenn ich mich mit 1,1kg/kWh Krefelder Strommix mit 90km/h hinter holländische Diesel-LKWs hänge und mit meinem Saxo 165 Gramm CO2 nebst Schwefeldioxyd ausstoße statt mit meinem Diesel weniger, bei 110km/h.
Zur regenerativen Energie der Zukunft gehört eben das Elektroauto und es ist durchaus erlaubt, vorübergehend der noch nicht vorhandenen Zukunft vorauszugreifen auf Kosten einer vorübergehenden Anleihe bei unseren Kindern. Auch zur Fortentwicklung der Umwelttechnik benötigen wir Energie.
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Es ist nach wie vor die selbe Katze, die sich in den Schwanz beißt.

Nach dem Motto, sagen wir der Bevölkerung doch nur oft genug, dass der Strom BÄÄ ist, und der Fossile Kraftstoff doch im Vergleich so sauber. Vergleichen wir dann auch gleich noch die CO² Werte die ein PKW laut Laborwerten ausstößt, und vernachlässigen die Realität. Ach ja und das dann noch auch gleich beim NOx. Ist ja laut Labor nicht vorhanden, faktisch aber so viel, dass es mehrere Tausend Prozent darüber liegt.
Und damit das Ganze dann auch noch rund wird, werden regenerative Kraftwerke massenweise Angeschaltet, weil ja die Großen "Regerkraftwerke" gar nicht oder nur in einer Amplitude von Mehreren Stunden bis Tagen geregelt werden können. Nein es werden ja sogar noch weitere fossile Kraftwerke gebaut. WOFÜR? Um weitere Alibis zu haben keine Speicherkraftwerke für die regenerativen Energien zu benötigen. Wenn man heute an jedem Windkraftwerk einen großen Pufferspeicher baut, könnte man kontinuierlich die selbe Energiemenge Liefern, auch in der Flaute. Und in der Flaute würde das daneben stehende Solarkraftwerk den Benötigten Strom liefern, bzw. die Akkus laden.
Aber es hapert ja wieder daran, dass die Investoren lieber in die fossile Energieerzeugung investieren.
Verschenken wir eigentlich unsere Ressourcen? Was kostet den Energieerzeuger eigentlich die Braunkohle. Diese sollte doch eigentlich dem deutschen Volk gehören, und was bekommen wir dafür? Aber worauf ich hinaus will, um wieder bei der Katze zu landen.
Warum verteufelt man den deutschen Strommix gerade bei der Elektromobilität so sehr, wenn lediglich ein kaum messbarer Bruchteil dessen für die heutige Elektromobilität benutzt wird? Selbst mit den geplanten 1.000.000 Elektroautos (richtige, keine Hybrid) ist der benötigte Anteil unseres Stromverbrauchs so gering, dass wir uns im Bereich der Regelschwankungen bewegen.
Machen wir doch einfach weiter so, dann ist der Bruch irgendwann so groß, dass nicht mehr reagiert werden kann.

„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Ich bin kein "grüner", aber es nervt mich doch sehr, und ICH mache mir schon Gedanken wie unsere Zukunft in 20, 30, 40 Jahren aussieht, und was unser Enkel dann noch zu erwarten hat.

elektrische Grüße
Peter
PS
Auch ja, und den selben Strom, der für die Elektromobilität BÄÄ ist, darf im Haushalt bedenkenlos benutzt werden. Falsche Welt!
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
....Schwefeldioxyd ausstoße statt mit meinem Diesel weniger, bei 110km/h.
Zur regenerativen Energie der Zukunft gehört eben das Elektroauto und es ist durchaus erlaubt, vorübergehend der noch nicht vorhandenen Zukunft vorauszugreifen auf Kosten einer vorübergehenden Anleihe.....

Hr Weiz......was hat die nur in der geistigen Umnachtung getrieben


Bernd - endlich mal ohne seitenlanges ....
Das ist die Line die man verfolgen sollte auch argumentativ und und sich in zig Baustellen verlieren.
Ich bin momentan nicht auf dem Dampfer aber wenn hier ein Akademiker dem anderen einen "Offen Brief" um die Ohren hauen möchte - bekommste für die gute Sache meine Unterschrift!

Wann leren die hier das man selber Politik machen muß......
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
.... worauf ich hinaus will, um wieder bei der Katze zu landen.
Warum verteufelt man den deutschen Strommix gerade bei der Elektromobilität so sehr, wenn lediglich ein kaum meßbarer Bruchteil dessen für die heutige Elektromobilität benutzt wird? Selbst mit den geplanten 1.000.000 Elektroautos (richtige, keine Hybrid) ist der benötigte Anteil unseres Stromverbrauchs so gering, daß wir uns im Bereich der Regelschwankungen bewegen.
Machen wir doch einfach weiter so, dann ist der Bruch irgendwann so groß, daß nicht mehr reagiert werden kann.

EBEN EBEN wieso habe ich letztens geschrieben -
Dieses in HIER klein klein zerreißen und zerreden.
Das Elektro Fahrzeug ist auf Kurz und Mittellange Strecke auf dem Papier schon dem anderen gleich auf - zumindest ! In der Praxis sollte man sich HIER in diesem und anderen Nachbar-Foren daher garnicht mehr auf Huhn oder Ei Diskussionen mehr einlassen.
Sondern klar stellen das das EV und damit verbundene Konzepte anderen Dingen die Möglichkeit eröffnet Markteingang zu finden und die Dinge die man jetzt noch als Problem sieht, dann nichts weiter als eine technische Aufgabe entwickelten, die sich dann auch rechnet - dann aber auch massig Zinseszins abwirft.
Also sich zumeist von selbst in Wohlgefallen auf zu lösen beginnt.

Was man aber HIER machen sollte das man solchen Machenschaften und Meinungen entsprechend mit Offenen Briefen begegnen die eben an die anderen gerichtet ist ; auch bei Lokalpolitikern und dort Position bezieht.

Politiker und Entscheider können zuhören, auch wenn es schwer fällt - dazu nur muß man sich eben auch aus der Masse der Stimmen mal erheben und wenn das eben nur als Masse selber geht.
Schreiberei in den Foren wo mehr oder weniger gleichgesinnte zuhören hilft da mal garnicht.