Hallo,
Monate später, ich weiß:
seit letztem Sonntag bin ich Ex-Nutzer eines Shandong Lujun LJ-EV3, wie er offiziell hieß.
Der Akkusatz (noch original 7 Jahre alte Blei-AGM) hat nach 22.000 km endgültig die Hufe hochgerissen, TÜV hat er nun auch nicht mehr.
Zur Technik:
Das Ding steht auf dem Fahrwerk des alten Daewoo Matiz (KLYA), erste Baureihe, nach China gekommen als dann doch legaler Lizenznachbau Chery QQ. TKing hat in dessen Teilekiste gegriffen, wohl nicht nur beim Fahrwerk.
Die Radlager vorne sind aber nicht vom Matiz, bei mir passten die ganz alten Audi80-Dinger, hab noch 2 neuwertige rumliegen. Ansonsten passten Bremsteile, Hinterachse usw. zumindest bei meinem Modelljahr vom Daewoo, das sage ich aber ohne Gewähr, weil die Chinesen inzwischen sonstwas in der Baureihe geändert haben können.
Schaut man sich aber seine Teile an und vergleicht die mit denen vom Daewoo, ist man bei den maßgleichen Sachen immer noch ersatzteilmäßig abgesichert.
Dasselbe gilt für den Baoya:
das Fahrwerk ist vom Suzuki R+, deshalb auch die passenden Opel Agila-Teile. Die Hinterachse ist beim Baoya m.W. um 2cm länger als beim Suzuki, aber wer tauscht schon eine ganze Hinterachse..?
Mit dem MOKE dürfte beides keine Ähnlichkeit haben, die Bilder der Achskonstruktion sehen wirklich etas wild aus. Solche Wishbone-Konstruktionen kennen ich am ehesten von Mitsubishi.