Fahren ohne Strombegrenzung ?



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J

Jens

Guest
Hallo,
hab etwas Probleme mit dem geringen Anfahrtsmoment. Zum
einen nervt es mich, wenn ich nach der Ampel erstmal nen
Kilometer brauche, um in Fahrt zu kommen, zum anderen
hab ich zu meinem Parkplatz ne Rampe, die ich so nicht hochkomme.
Hab 2 Ideen. Die erste einfache ist die Stromgegrenzung aufzudrehen.
Wär ja schnell gemacht. Weiß wer, wie schädlich das für welche
Komponenten ist?
Die andere (recht abenteuerliche) wäre ein kleiner LKW-Anlasser über
ne Kette und nen Freilauf direkt auf die Hinterachse. Übersetzung so
daß ordentlich Drehmoment übertragen wird....
Fährt hier irgendwer schon ohne Strombegrenzung und kann mir sagen,
was wie oft kaputt ist?
viele Grüße
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich sehe es ja schon kommen, wir brauchen alle einen Overdrive. Es dürfte gar nicht so schwierig sein, ein kleines, leichtes und elektrisch zuschaltbares Planetengetriebe vor unseren Motor zu legen, mit den Bereichen 0 bis 100 km/h für sanftes Dahingleiten und 0 bis 50 km/h für rasantes Dreschen im Stadtverkehr. Vor allem wird der Wirkungsgrad dramatisch ansteigen! Im Stadtverkehr kommt es vor allem auf die guten Beschleunigungswerte an, eine langsamere Endgeschwindigkeit im Stadtgang ist gar nicht so wesentlich.
Also, Bürstenfeuer ist schon ein teures Vergnügen, das sollten wir unbedingt unterdrücken. Bei einem kollektorlosen Motor kann der Motor (nicht unbedingt die Halbleiter) für ein, zwei Sekunden viel vertragen. Warum nicht, wenn man dann in zwei Sekunden auf Tempo 20 ist? Eigentlich sollte ein Mikroprozessor für die Strombegrenzung mit verzögerungsfreier Erfassung der Wicklungstemperatur nur aus Strom, Spannung und Drehzahl Stand der Technik sein, der dann ungeahnte Reserven freigeben könnte...Der Mikroprozessor ist eh in bürstenlosen Motoren vorhanden. Wir konnen das Update hier vom elwebserver direkt in unser Möchtegernschumi downloaden. Siehe unter Projekte (in Kürze). Im privaten Rahmen dürfen wir das, ein Betrieb ist immer noch von den Handwerksmeistern abhängig.
Die müssen zu allem ja und Amen sagen. In alle Steinzeit.
Elektronik und Handwerk sind immer noch weit auseinander. Nur das Militär wird mit reiner Ingenieurarbeit bedient. Das liegt nicht an der finanziellen Situation, sondern am Monopol der Handwerkskammer für normale Sterbliche. Das gilt nicht beim Militär. Dort ist Entwicklungsarbeit angenehmer.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Jens,
der Thrige Titan Motor ist ein rauher Geselle, der verträgt locker mehr Strom, solange die Mechanik mitmacht. Bei 48 V und aufgedrehten Strömen (Batterie und Ankerstrom) dreht das el im Stand, ich denke mehr kann man nicht wollen. Für die beschleunigung bringt das aufdrehen der Batteriestrombegrenzung mehr. Das Aufdrehen des Ankerstroms bringt unheimliche mechanische Belastungen, bis zum Bruch der Motorwelle. ,,,, Wenn die Garantie abgelaufen ist, würde ich versuchen die Batteriestrombegrenzung variabel zu machen als "Dampfrad". Ich selber bin mit 42V NC und meistens 200 Ampere unterwegs, damit gehts schon ganz gut. Mit dem alten Bleisatz 48V und 275Amp war das el früher schon richtig flott...

Das höhere Ströme auf die Lebensdauer gehen, ist denke ich bekannt...

Bei dem neuen Scheibenläufer wäre ich vorsichtig, der mag hohge Ströme nicht so sehr...


Grüße
Ralf
 
P

Philip

Guest
Hallo!

Sagt mal, ich bin absoluter Anfänger und will ein E-Fahrzeug (wohl City-El) kaufen. Seit wann fährt der bis zu 100 km/h" schnell? Mein Händler sagt mir, ja , er könnte ihn auf 60 kmh "hochtunen" , dann wäre Schluß !
Ich bräuchte unbedingt 70 km/h, um im Strassenverkehr zu überleben, und sei es nur als Überholreserve.

Gruß, Philip
 
P

Philip

Guest
Hallo!

Bin Neuling und will mir einen gebrauchten City-El zulegen (der Händler verkauft seinen direkt, da hoff ich auf vernünftigen Zustand und Kulanz).

Was für einen Akku würdet Ihr denn für ein ca. 3-4 Jahre altes City-El (Seriennr. habe ich noch nicht) empfehlen?

Ich suche etwas möglich hochwertiges aber pflegeleichtes, bin kein Bastler. Je weniger oft ich irgendwo händisch nachladen oder so muß, umso besser.
Am liebsten wäre mir ein fertiges Ladegerät mit Zeitschaltuhr oder so und eine teure Batterie mit hoher Reichweite und Lebensdauer.

Gruß, Philip
 
J

Jens

Guest
Hallo,

hab mir nun erstmal ein Dampfrad eingebaut. Nun schaffe ich zumindest die
Steigung zum Parkplatz. War immer ein echter Kampf, besonders wenn ich allein
war. (Von hinten schieben und gleichzeitig mit ner Stange durch´s Fenster das
Gaspedal drücken. Na ja, zumindest die Nachbarn hatten was zu lachen :)

Zu der Idee mit dem Getriebe. Hatte seinerzeit mal drüber nachgedacht, mir
eine Variomatik aus dem Roller einzubauen. Das wär ja genau das was wir
bräuchten (ein stufenloses Automatikgetriebe). Leider sind die Drehzahlen
im Roller ganz andere.

Ich bin dabei gar nicht so sehr an einer Erhöhung der Endgeschwindigkeit
interessiert, als vielmehr daran, den armen Gleichstrommotor möglichst
selten und dann nur kurz an der Grenze zum Stillstand zu betreiben.
Jeder Elektrotechniker, der das sah hat bisher laut aufgeschriehen und
angefangen, etwas von Frequenzumrichtern und Drehstrom zu schwärmen.
Leider gibt´s da kaum etwas im Bereich von 36 Volt, so daß man dan ganz
schnell bei TWIKE-Technik mit TWIKE-Preisen ankommen würde.

Hallo Philip,
ich denke knappe 100 km/h wären theoretisch mit dem EL erreichbar (ist ja schön
windschnittig), allerdings hätte man da eine entsprechende Übersetzung zu verwenden, und die "Beschleunigungszeit von 0 auf 100" dürfte zwischen 5 und 10
Minuten liegen. Ganz abgesehen davon wäre es meiner Meinug nach Selbstmord
mit sowas zu fahren, weil zum einen die Mechanik, Bremsen... nicht dafür
ausgelegt sind und zum anderen die Autofahrer die Geschwindigkeit falsch
einschätzen würden. Der TÜV würde das niemals eintragen, die stellen sich
bei Geschwindigkeiten über 50 gewaltig an.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Jens,

ich kannte Da ein "highway el" mit 72 Volt und 4 kW Motor, das fuhr 120... und das nicht erst nach 5 minuten, sondern 100 nach vielleicht 15 sekunden...

Das Fahrwehrk ist nicht für diese Geschwindigkeiten gemacht!! Ich will nicht bei 100 im el sitzen, bei jeglicher Lenkbewegung wirds schwierig. 60 -70 km/h gehen noch, bei mehr müßte einiges verändert werden am Fahrwerk.

Grüße
Ralf Wagner
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mit 100 km/h war dieGrenze gemeint, ab der sich der Motor durch die Fliehkräfte zerlegt, die dürfte aus Sicherheitsgründen mindestens so hoch liegen. Fahren würde man natürlich nur mit Tempo 40. Das entspräche also dem normalen, in Elektroautos vorhandenen, schaltgetriebelosen Antrieb.
Hier ging es aber um die Beschleunigungserhöhung aus dem Stand heraus, und da ist die Schaltgetriebelösung die schonendere und energiesparendere Variante. Um nicht dauernd auf Schalten angewiesen zu sein, legte ich den unteren Gang so hoch, bis Tempo 50, damit man nicht bei zügiger. Stadtfahrt dauernd schalten muss.
Elektromotoern haben im allgemeinen ein konstantes maximales Drehmoment, das ist manchmal unten etwas knapp bemessen, weil es ein Gewichtsproblem ist. Bei höherer Drehzahl steckt ein Elektromotor fast alles weg, was man an Leistung hineinsteckt. .Planetengetriebe auf der Welle sind nicht teuer und effektiv. Ein einfaches Overdrive mit magnetischer Betätigung.
Unsereins steigt dann lieber aus und wechselt die Riemenscheiben.
Das Interessante ist, dass beim "tieferen" Gang der Energieverbrauch im Stadtverkehr sinkt, die Reichweite steigt, jedenfalls beim Cityel. Stark beschleunigen kostet dann nichts, nach der starken Beschleunigung kann man dafür etwas langsamer fahren, um in gleicher Zeit am Ziel zu sein. Auch der Regler (meist Curtis) arbeitet dann wirtschaftlicher, der Motor wird weniger warm und es wird mit höherem Wirkungsgrad rekuperiert. Das dürfte schon 20% im Stadtverkehr ausmachen. BS
 

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