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Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.178
91365 Reifenberg
Das ist so pauschal geschrieben schlicht falsch. Die optimale Fahrgeschwindigkeit für die kürzeste Reisezeit (ohne Berücksichtigung von Behinderungen und Tempolimits) bestimmt sich aus dem Verbrauch und der Ladegeschwindigkeit.

Schon bei meinem alten S85 lag die optimale Geschwindigkeit auf der Autobahn bei 130 - 140 km/h. Beim S100D lag sie mit den SuC2 bei etwa 160 km/h, und beim e-tron gar bei 180 km/h. Dies galt auch beim M3, wie Tesla Björn bei seiner 24 h Fahrt eindrucksvoll zeigte.

Je höher die Ladegeschwindigkeit ist, desto höher liegt die optimale Geschwindigkeit für die kürzeste Reisezeit.

Wer will, kann das leicht mit dem ABRP mit seinem Auto auf einer langen Strecke, die die Reichweite deutlich übersteigt, simulieren. Das dann Autos mit hohem Verbrauch und Ladeleistungen unter 100 kW besser hinter LKWs mit 80 - 90 km/h schleichen müssen, ist nicht weiter überraschend. :sneaky:

Die Tendenz stimmt natürlich. Ist trotzdem in der Praxis nicht so einfach, alles darauf zu beschränken. Denn die Ladezeit vor dem Losfahren mit natürlich 100% Ladestand geht in diese Zeitberechnung nicht ein. Und die Ladenzeit nach Ankunft am Bestimmungsort auch nicht. Und es gibt Entfernungen, die man täglich oder so vernünftigerweise sowieso nicht überschreitet. Sagen wir mal 1000 km pro Fahrt. Gibt dann 2 Ladehalte unterwegs. Mittagessen, Kaffepause und so. Kein Zeitverlust.

Siehe dazu auch Ralfs Bericht von einer solchen Fahrt nach Kroatien.

Und es geht eigentlich gar keine Ladezeit in die Berechnungen ein, wenn man mit mäßiger Geschwindigkeit sein Ziel ohne Nachladen erreicht. Da gibts ne Menge Berechnungen und Diskussionen drüber, wo da die optimale Strecke und Zeit liegt. Und dann kommen noch andere Gesichtspunkte dazu: Das Laden unterwegs könnte teuer werden. Durchaus üblich: Am Start zuhause eher günstig bis kostenlos, und am Ziel manchmal ebenso.

Und in der Praxis habe (ich jedenfalls) sowieso an bestimmten Etappenhalten Ladepausen eingeplant, z.B. zum Mittagessen oder so. Die dafür genutzten Ladezeiten habe ich jedenfalls bei der Ladezeiten/Durchschnittsgeschwindigkeit und so ignoriert. Wie oben erwähnt: es kam mir immer darauf an, die geplanten Etappen möglichst günstig zu erreichen. Und das Nachladen in dieser Zeit definiere ich mal so: Kost gar nicht meine Zeit, denn das Auto wartet auf mich. Das Laden dauert wenige Sekunden. Nur Stecker reinstecken und so. Ab dann wartet das Auto auf mich.

Es ist auch ein menschliches Problem. Ich kann sehr gut langsam und damit energiesparend und sehr entspannt fahren. Mein Sohn z.B. kann das gar nicht und macht sich eher über meine Fahrweise lustig. Ich kann das aushalten und mache mich da eher über ihn lustig. Denn Zeit gepart hat er bei seiner Fahrweise bisher nicht. Trotzdem schafft er es einfach nicht, ruhiger zu fahren. Hängt wohl alles auch mit dem Lebensalter zusammen.

Mit solarmobilen Grüßen, Roland
Ach so, bei mittlerweile 300 bis 400 km Reichweite und der jetzigen Stromtankstellendichte rechne ich sowieso nicht mehr lange rum sondern fahre einfach los nach dem schönen bayrischen Motto: Schaun wir mal. Dann sehen wir schon.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Das ist so pauschal geschrieben schlicht falsch. Die optimale Fahrgeschwindigkeit für die kürzeste Reisezeit (ohne Berücksichtigung von Behinderungen und Tempolimits) bestimmt sich aus dem Verbrauch und der Ladegeschwindigkeit.

Schon bei meinem alten S85 lag die optimale Geschwindigkeit auf der Autobahn bei 130 - 140 km/h. Beim S100D lag sie mit den SuC2 bei etwa 160 km/h, und beim e-tron gar bei 180 km/h. Dies galt auch beim M3, wie Tesla Björn bei seiner 24 h Fahrt eindrucksvoll zeigte.

Je höher die Ladegeschwindigkeit ist, desto höher liegt die optimale Geschwindigkeit für die kürzeste Reisezeit.

Wer will, kann das leicht mit dem ABRP mit seinem Auto auf einer langen Strecke, die die Reichweite deutlich übersteigt, simulieren. Das dann Autos mit hohem Verbrauch und Ladeleistungen unter 100 kW besser hinter LKWs mit 80 - 90 km/h schleichen müssen, ist nicht weiter überraschend. :sneaky:

Nur wo kann man heute noch schneller als 120 fahren über mehr als 10 km da kenne ich nur 2 Strecken auf denen das geht und da fahren alle gerne hin die Autos haben die deutlich über 250 km/h schnell sind. Mein dicker läuft leider nur 255 km/h
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Ob wir das tranportable Stromgenerator- projekt, das wir gerade beerdigt hatten, doch wieder ausgraben?. Hier in Krefeld kann ich niemandem ein Elektroauto empfehlen.
Wenn wir wenigstens an die Batteriepole kämen!
Ich fürchte mich vor meinen "Fremdeingriffen". Haben die wirklich Einfluss auf die Garantiezeit ? Darf man wirklich niemandem, der liegengeblieben ist, aus dem eigenen Auto Strom geben? Bis der ADAC kommt, dauert es zwei Stunden und der darf meistens nichts tun, weil der Schlepper nicht dafür vorgesehen ist.
Bei meinem Saxo muss ich übrigens beim Schleppen Gas geben, damit der Ladestrom nicht zu lange zu hoch wird.
Reku abstellen geht nur beim Mii.
Ich selbst habe, ohne Familie, genug Zeit, um den Mii mit 2500 Watt zu laden.
230 Volt sind sehr verbreitet, in jedem Land anders.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
....... Mittagessen, Kaffepause und so. Kein Zeitverlust. ? .......keine Ladezeit in die Berechnungen ein, wenn man mit mäßiger Geschwindigkeit sein Ziel ohne Nachladen erreicht. Da gibts ne Menge Berechnungen und Diskussionen drüber wo da die optimale Strecke und Zeit liegt.......... Das Laden unterwegs könnte teuer werden. .......

.... menschliches Problem. Ich kann sehr gut langsam und damit energiesparend und sehr entspannt fahren. Mein Sohn z.B. ...... Hängt wohl alles auch mit dem Lebensalter zusammen.

Mit solarmobilen Grüßen, Roland

Nun - das entscheidenede hier ist doch - gibt die die nicht Rechnenen müßen von wegen Geld oder die Zeit im Sinne Arbeitszeit die man aufwenden muß um das Geld Netto in der Tasche zu haben.

im Einzelfall Z.B. weil es, also das Fahrzeug und alles andere an Kosten ohnehin "andere" Zahlen - z.B. Leasingfahrzeug-Inhaber. Viles Egal sein kann.

Das andere ist - schon seit langen vielen Klar - Reine Kopfsache.
Das hat aber entgegen deiner These nichts mit dem Alter zu tun - sondern in letzter Konsequenz mit - Überlegungen wie z:B. Ereigneisketten Ursache und Folgen.....Auch das eine "relaxtere Fahrweise" einem in die Lage versetzt kritische Situationen durch andere verursacht - zu entschärfen.

In der Stadt hat schon jeder erkannt das ein gesunder Radfahrer oder auch Rollerfahrer - spätestens mit "Parken" und Laufen zum eigentlichen Zielpunkt immer schneller am Ziel ist..... und dazu muß noch nicht mal viel Verkehr herrschen. Es gibt Menschen wenn Sie im Auto sitzen sich schon deswegen aufregen können.

ZUR SACHE

WAS DENN EIGENTLICHEN STARTER DES GANZEN - betrifft ist wohl einigen der Verdacht aufgekommen hier ohne Vorerfahrungen und Kenntnis - zudem noch im Vertauen auf Marketingmassnahmen.:rolleyes:
Gelungen mit viel Geldaufwand - die weniger geeignete EV-Fahrzeuglösung zu kaufen, das nicht auf das persönliche Notwendigkeiten und/oder Nutzungsprofil paßt.

Sicher Marketing und Verkaufsspychologie sollen den potentielen Käufer steuern - mitunter zu etwas zu bewegen was er unter anderen Umständen nicht tun würde.

Aber wenn man weit über 20.000 Euro als OttoNormalbürger ausgibt - und mit der Anschaffung plant evtl. 10 Jahre zu leben, sollte man sich dann doch mal Gedanken machen und besser Informieren - am Ende mit Bösen Alltagserfahrungen nicht das Problem anderswo suchen, sonderen Fragen wenn das so ist wie hier verallgemeinert - WIESO schreiben nicht viel Tausend andere darüber so wie ich !; Wieso scheint es bei anderen bersser zu funktionieren .....
 
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Wertungen: Kamikaze

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Ich habe das Glück, immer eine Auswegmöglichkeit zu haben. ansonsten ist elektrisch eine Menge Vorplanung sinnvoll. Ja, ohne smartphone wird es schwierig. Das Kartenmaterial, das es gibt, ist hervorragend. Lemnet und going electric bieten die eigene Mitarbeit an.
Das Zweitauto sollte IMMER ein Elektroauto sein. Hybrid lohnt sich nicht.
Das Hauptärgernis beseht immer noch in der Unkompatibilität der vielen Zugangskarten, die benötigt werden. Da ist man bereit, jeden Preis zu bezahlen, um nur schnell weiter zu kommen, Hier in der Gegend gibt es regelrechte Halsabschneider.

Die Teslafahrer, die jeden Abend zu zweit die Zeit an den Aldisäulen verbringen, laden mit immer über 50kW. Ich darf mich nicht beschweren: gestern abend waren es bei mir in 35 Minuten 13 kWh. Einkauf 22 Euro. Tesla: nix. Nächste Tesla-Station: 16km entfernt. Lob: die Teslafahrer, machen Platz, um Ladeschwächere zum Zuge lassen zu kommen.
Ich habe eine Schukodose (CEE rot). Wäre sonst oft verloren in Krefeld. Nur auf dem Papier funktionieren alle Ladesäulen.
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
?? was macht ihr Euch heute für Sorgen ?? Als es anfing mit der E Auto fahrerei träumten wir von 100 km + X ! es fuhr sogar Jemand mit einem KEWET um die ganze Wellt !!
Was er erlebt hat wird nie jemand mit 180 Sachen auf der A-Bahn erfahren Was wollt ihr noch ?
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.178
91365 Reifenberg
Um zum Ausgangsthema zurückzukommen:
Ich habe zum Thema eTron bei goingelectric dies gefunden:

Nach all den vielen Infos über den eTron würde ich dann auch mal so schreiben:
....rate energisch jedem vom e-Tron Auto ab!!!

Na ja, wer Strom im Überfluss hat und mit der Reichweite zurechtkommt und unbedingt soviel Geld ausgeben will....
... und dann noch die Übergrosse im Stadtverkehr und engen Parkhäusern.

Definitiv nicht mein Auto.

Gruss, Roland
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.886
Auf der einen Seite wisst ihr nicht wo ihr mit dem Strom von euren PV-Anlagen, auf der anderen Seite jammert ihr wenn ein e-tron, der ein großes Auto ist und auch 1,8 t ziehen kann, 30 kWh/100km braucht. :rolleyes:

Ich würde mir heute auch keinen FAT e-tron kaufen, aber eher aus anderen Gründen. Das MX100D, das etwa die gleiche Größe hat, verbraucht auch 25 kWh/100km wenn man in normal fährt.

Ich habe mit meinem MS85 als ich ihn gekauft hatte mit seinen 21" Rädern im Sommer auch 24 kWh/100km und im Winter 29 kWh/100 km gebraucht, als ich auf meiner Pendelstrecke mit 80 % Autobahn mit 130 - 140 km/h gefahren bin.

Dass es sparsamere Autos gibt ist unbestritten, aber die haben dann halt auch nicht die Nutzungsmöglichkeit.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.178
91365 Reifenberg
Na ja wie hoch der Verbrauch ist, hängt hauptsächlich von der Fahrweise ab. Es gibt Leute die brauchen im Schnitt mit den eNV200 25kwh auf 100km. Ich fahre das gleiche Auto mit 15kwh im Schnitt.

Jau, einverstanden. Ich hatte ja geschrieben, dass ich das Problem oder diese Verhältnisse sogar innerhalb der Familie habe. Mit anderen Worten: habe nie was anderes gesagt und kenne das aus eigenen Erfahrungen.

Gruss, Roland
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.178
91365 Reifenberg
Ich würde mir heute auch keinen FAT e-tron kaufen, aber eher aus anderen Gründen.
Dass es sparsamere Autos gibt ist unbestritten, aber die haben dann halt auch nicht die Nutzungsmöglichkeit.

Na dann sind wir uns ja einig. Neben dem Energieverbrauch hatte ich diese eher anderen Gründe ja auch noch genannt.
Und ja, was die Nutzungsmöglichkeiten angeht, so entspricht es voll meinen Ansichten: Man soll ich sein Fahrzeug nach seinen Bedürfnissen und seiner Nutzung auswählen. Klar, dass da der eine mit einem City-El oder Spring auskommt und der andere einen größeren Wagen braucht. Bis hin zum Tesla X oder doch gleich einen Ford F150. Oder gleich einen Bus oder sowas, wegen Nutzung als Wohnwagen oder so.

Wie ich immer schrieb: jeder wie er will. Und wie er braucht.

Aber aus persönlichen Erfahrungen anderen von Elektroautos energisch abraten: das geht gar nicht. Denn dann verlangt man ja, dass der andere sein Auto gar nicht nach seinen eigenen Erfordernissen und Wünschen, sonderen nach denen des energischen Abraters kauft. Wie erwähnt: Das geht nicht, und darüber kann ich mich daher eher lustig machen. Muß ich schon, weil es ja so ernst ist.

Und nochwas: In einem Forum für Elektromobilität genau von dieser Technik energisch abzuraten: Wie krank ist das denn. Will er Zustimmung, Ablehnung, Kritik oder Provozieren. Oder einfach nur seinen Ärger rauslassen? Oder alles nur gemacht von einem Studenten, der für seine Bachelor oder Studienarbeit noch Argumente braucht. Wär jedenfalls gar kein so dummes Vorgehen.

Wer weiss, wer weiss. Siehe Toyotoa: Alles ist möglich.

Gruss, Roland
 

saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Der VW-Transporter soll ja teuer werden. Hier draußen steht ein Wohn-Citroen, der mir gefällt...leider noch Diesel.
Wie schnell fährst Du mit dem e-NV200 bei Deinen 15kWh/100km Verbrauch? Mich interessiert Autobahn. 85 km/h ist ja wohl die Mindestgeschwindigkeit, um dort nicht zu behindern. So dicke Ohrenstöpsel gibt es gar nicht, die ich benötigte, wenn ich langsamer fahren würde. Also Tempo 85?
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
895
Berlin, DE
Naja, die beste Benzinsäule ist die, die völlig blasenfrei kaputt ist und an der dann niemand mehr zapft. Alles im Sinne der Energiewende.
Denn die kann man hernehmen und zu einer trendigen Stromladesäule umbauen.
Gruss, Roland
Ist das bei den Ladesäulen immer so, das die kWh unterschiedlich teuer sind, je nachdem welche Leistung man lädt? Und ist das nicht ein wenig unfair?
Sorry für die evtl. blöde Frage, aber als Kewet Fahrer kenne ich mich da nicht aus.
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.242
Hi,
nein, bei den meisten Ladestationen sind die Preise unabhaengig von der Ladeleistung. Es gibt aber natuerlich auch Ladestationen, welche zeitadaptiert abrechnen. Dann kommt die Ladeleistung wieder ins Spiel..

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.178
91365 Reifenberg
Ist das bei den Ladesäulen immer so, das die kWh unterschiedlich teuer sind, je nachdem welche Leistung man lädt? Und ist das nicht ein wenig unfair?
Sorry für die evtl. blöde Frage, aber als Kewet Fahrer kenne ich mich da nicht aus.

Na ja, ist zwar eigentlich eine blöde Frage, aber hat doch auch irgendwie mit dem Rat zu tun, zurück zum Diesel zu gehen, also mit dem eigentlichen Thema dieses Threads.

Blöde eigentlich deshalb, weil es nicht wirklich mit der Leistung zu tun hat, die man zieht bzw. die die Ladesäule hergeben kann. Die Probleme sind viel größer oder viel vielschichtiger.

Es gibt dazu viele und noch mehr Diskussionen in den verschiedensten Foren, auch hier, und vor allem bei goingelectric. Aber ganz kurz für Neulinge:

Am bequemsten lädt man sein E-Auto zuhause, entweder an Schuko, Drehstrom oder einer entsprechend angeschlossenen wallbox mit Haushaltsstrom und zu dem gleichen Tarif wie fürs übrige Haus. Das ist dann AC laden und geht im allgemeinen bis 11 kW über wallboxen, manchmal auch bis 22 kW. Selten mehr. Für den Kewet reicht die normale Leitung mit 230V 16A, also maximal 3,6 kW. Tarif wie erwähnt gleich wie für den Haushalt. Wenn man eigenen Solarstrom hat, kanns echt preisgünstig werden, bis hin zum Nulltarif (wie für den Strom aus meiner eigenen über 20 Jahre alten Solaranlage).

Unterwegs gibts öffentliche Stromtankstellen zum Nulltarif (noch) bei einigen Aldis, Kauflands, Ikeas, Globus Märkten und so. Die sind naturgemäß sehr populär und oft besetzt. Sind manchmal "nur" AC Stromtankstellen, manchmal auch DC Schnelllader, die dann 22, 50 oder mehr kW an Leistung hergeben.

AC Ladestationen sind mittlerweile öffentlich sehr häufig und geben pro Ladepunkt im allgemeinen bis 22 kW ab über díe Typ2 Steckdose. Brauchst dafür das passende Ladekabel und Auto. Diese Stationen gehören meist irgendeinem Anbieter, z.B. einem lokalen Stadtwerk, der EnBW, der EON oder sonstwem. Da gibt es eine ungeheure Vielfalt, und genauso vielfältig sind die Zugangsmöglichkeiten über Ladekarten oder Apps. Und natürlich legt jeder Anbieter seine Preise selbst fest, daher schwanken die im allgemeinen heute zwischen 30 und 70 C / kWh. Und noch komplizierter wird es, weil man über Roaming auch mit z.B. einer EnBW Ladekarte auch auf Stromtankstellen anderer Anbieter zugreifen kann. Leider dann oftmals mit anderen Preisen. Dadurch entsteht eine grosse Vielfalt, die das ganze vor allem für Neulinge sehr sehr unübersichtlich macht.

Das ganze gilt sinngemäß auch für die meisten DC Schnellladestationen mit dem Unterschied, dass hier die Preise nochmal eine Stufe höher sind. Ganz generell, üblich sind da kWh Preise von 40 bis 80 C/kWh. Und bei den sehr leistungsfähigen Super- und Hyperchargern, die bis zu 300 kW abgeben können, sind die Preise naturgemäß meist etwas höher. Und - wie bei Sprit - ist es an den Autobahnen meist etwas teurer.

Es gibt eine ganz Reihe von Listen, die Dir per Vergleich und so die besten Stromtankstellen und die besten Ladekarten anbieten wollen. Und - wie erwähnt - es gibt unzählige Diskussionen von erfahreneren und anderen E-Autofahrern, die Ihre Erfahrungen in Foren kundtun. Z.T. natürlich auch ihren Ärger.

Es gibt aber einige ganz brauchbare Beispiele und Anbieter. Darunter sind die zwei Flatrates Jucr und Elvah, die jeweils unterschiedliche Flatrates für AC und DC anbieten. Sind wohl nicht wirkliche Flatrates, sondern eher Kontingente, aber scheint bei vielen ganz gut zu funktionieren. Jucr z.B. funktioniert an vielen - aber nicht allen - Stationen in Deutschland und sogar im Ausland ganz gut. AC z.B. bis rund 450 kWh pro Monat für pauschal 49 Euro finde ich recht fair.

Einige Ladekarten gelten nur im engen räumlichen Bereich des Anbieters. Andere sind überregional und brauchbar in ganz Europa, wie z.B. die Ladekarten von EnBW. Da gibt es die Viellader-Karte sogar für ADAC Mitglieder ohne Grundgebühr. Die ist relativ einfach, weil überall die gleichen Preise gelten. Leider nicht mehr so günstig nach der letzten Preiserhöhung. Lange Zeit - und noch immer - populär waren und sind maingau (Einfach Strom Laden) und newmotion (heißt heute Shell recharge). In meinem Gebiet, also Franken, ist der Ladeverbund plus ganz brauchbar mit 36 C/kWh für Stromkunden der beteiligten Versorger.

Und dann gibt es die Verträge und Karten der Autohersteller. Bieten die grossen wie Mercedes, BMW und VW an, und noch andere auch. Ich kenne nur den Kia-charge Vertrag, weil ich einen Kia eSoul fahre. Find ich günstig mit deutschlandweit 33 C/kWh und im Ausland etwas mehr. Tesla hatte früher für die Model S noch kostenloses Laden. Die neuen Modelle müssen jetzt aber auch übliche und z.T. auch gute kWh Preise zahlen.

Bei aller Kartenvielfalt gibt es kostenfreie Ladekarten mit denn meist etwas höheren kWh Preisen.
Und es gibt Karten und Verträge mit einer monatlichen Grundgebühr von 5 bis 12 Euro oder so, und dann günstigere kWh Preise.
Und an vielen Stationen und bei vielen Verträgen gibt es noch Blockiergebühren nach einer gewissen Zeit. Mann will erreichen, dass die Autos nach dem eigentlichen Ladevorgang zügig weg gefahren werden und nicht den Ladeplatz unnötig blockieren.

Die neusten Entwicklungen sehen das Laden ganz ohne Karte und so vor. Da kommuniziert nach entsprechender Anmeldung und mit entsprechendem Vertrag das Auto direkt mit der Ladesäule. Also einfach einstecken und laden. Unkompliziert. Bietet EnBW schon für einige der eigenen DC Stationen an. Geht bisher noch nicht im Roaming, also an fremden Stationen. Da muss man noch jeweils mit irgendeiner der funktionierenden Ladekarten den Ladevorgang starten.

All dies Laden außer Haus ist nach meinen persönlichen Erfahrungen heute nicht wirklich oft und natürlich nur dann nötig, wenn man mal auf Strecke geht und weiter weg fährt. Für die kleine Mobilität so 50 km um den Wohnort herum wird meist zuhause oder an den üblichen bestens bekannten günstigen Stationen in der Nähe geladen. Ich persönlich komme wegen der möglichen Reichweiten meines Autos von 300 bis 500 km pro Ladung damit so gut zurecht, dass ich für die ersten 6000 km jetzt "nur" so um die 60 Euro Strom zukaufen mußte. Alles andere ging mit Solarstrom zuhause oder an kostenfreien Stationen in meiner Nähe. Allerdings habe ich auch im 25 km entfernten Erlangen schon mal gegen Gebühr getankt, weil dafür das Parken dann in der Innenstadt kostenlos war. Auch solche Gesichtspunkte gibts also beim Parken.

Zum Schluss noch: das Finden von Stromtankstellen geht primal über www.chargeprice.app. Prima nicht nur, weil die Karte auf allen Systemen funktioniert, die einen browser haben, sondern auch, weil die für jeden Station relativ schnell anzeigen, mit welcher Karte man mit welchen Preisen laden kann.

Gruss, Roland
 
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Wertungen: MEEMo und Kamikaze

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
895
Berlin, DE
Na ja, ist zwar eigentlich eine blöde Frage, aber hat doch auch irgendwie mit dem Rat zu tun, zurück zum Diesel zu gehen, also mit dem eigentlichen Thema dieses Threads.

Die generelle Struktur der Ladesäulen ist mir soweit bekannt, in Berlin ist der Hauptbetreiber eine Gruppe namens 'be mobil', der anscheinend so etwa 80% der Säulen betreibt, und das es Kabel gäbe, mit denen ich meinen Hüpfer an Type 2 Säulen laden könnte, wenn ich doch nur die Schukodose am Auto verriegeln könnte. Aber klar, ich lade zu Hause am einfachsten.

Mich hatte eher gewundert, das beide Säulen auf dem Bild gerade 3 kWh geladen hatten, dabei aber unterschiedliche Tarife anzeigten.
In Berlin scheinen im Moment lt. Karte übrigens so etwa 5% der Säulen kaputt zu sein, also jede 20. Und vermutlich ist jede 5. von Verbrennern zugeparkt :p
 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
... Strom an den Ladesäulen unterschidlich teuer ...... Erst mal kostet son Ding richtig was bist es steht. Sie werde auch nicht von Firmen betrieben welche im Staatlichen Auftrag und umsonst Strom verteilen. Und selbst das abrechnen kostet. Ich weiss auch nicht wie die das überhaupt alle machen Stellt Euch vor ich müste jemand eine Rechnung schreiben über 15 € Strom da kostet mich der Aufwand drei mal mehr