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W

wolfgang

Guest
Hallo Werte Gemeinde !
Mit Sicherheit werden sich jetzt dem ein oder anderen richtigen Battexperten
die Nackenhaare sträuben nach lesen dieser Zeilen.
Lange sehr lange fiel mir immer wieder der erste noch nicht entsorgte tote
Satz Batts meines Ape 50 ins Auge.Angeheizt durch tägliches lesen dieses
Forums ,"Forschungsdrang" und Alchimistenliebe reifte in mir der Plan den
nutzlos umherstehenden Champions doch noch etwas Energie einhauchen
bzw. entlocken zu können.Wer doch gelacht.......Das war gewissermaßen als "Batterie Mund zu Mund
Beatmung" gedacht um den Patienten VIELLEICHT doch noch wieder zum
Leben zu erwecken. Erste Messungen sahen wenig Erfolgversprechend aus.
8V die eine 10V die andere und die restl.ebenso. Kein Wunder nach 6 Monaten
achtloser Lagerung. Als erstes wurde der einschlägige Electronikversender
bemüht und entsprechende Instrumente geordert. IVT Lader 8A zu 52€
Batterietester zu 25€. Danach wurden Beiträge aus diesen und anderen Foren
sondiert. Was gabs da alles fürnen Laien wundersames zu lesen. Naja
angefangen hab ich erstmal mit bloßem Laden ,was nicht viel brachte da
der Leistungstester meinte BAD(neudeutsch für Sche..)Gott sei Dank fiel
mir dann ein Tip ein welcher meinte das der "Leichnam"(Batt) geöffnet werden
muss weil er unter Wassermangel leidet.Mit Hammer und Stechbeitel also
ans Werk und weg mit dem Deckel ! Mit fachUNkundigem Blick wurden
sofort graue trockene Zellen als die Wurzel allen Übels ausgemacht.Eingedenk
der Warnung Wasser mit nichtmetallischem Werkzeug einzuleiten kam zuerst
eine Pipette zum Einsatz die aber später weil so mühsellig der ganzen Flasche
weichen musste. Dest. Wasser nachfüllen sagten die Spezies ,schön und gut,
aber wieviel das sagte keiner.Hab also Pi x Daumen so bis es sichtbar wurde
eingeschenkt. Los gings nun wieder mit der Laderei und siehe da es waren
ERFOLGE zu verzeichnen. Der gestrenge Batterietester meinte nun WEAK
also so lala .Entladen wurde der Klient übrigens immer mit 2 paralell geschalteten
100W /12V H4 Autolampen die dem Prüfling so um die 17A entlockten.
Mutig geworden doch diese ersten Erfolge wurde Größeres Geschütz in
Form eines etwas älteren DDR Trafo Laders aufgefahren .Weil,irgendwo hatte ich gelesen das mit 20A hineinblasen in den AKKU auchmal ganz ok wäre.Einigemale
hab ich das nun einschliesslich entladen praktiziert und stüfchenweise gehts
Bergauf. Als nächstes wird nun frei nach dem Motto : Was nicht nutzt kann auch nicht Schaden der frisch georderte MEGAPULSER bemüht. Anschließend gibts
als REHA Maßnahme noch zu bestellenden ACCUCRAFT (Entsulfatierungsflüssigk.) obendrauf.Dann werden wir sehen wie sich der Patient weiterhin verhält. Wie gesagt Tot war er ja schon. Falls dem einen oder anderen Hobbymediziner noch was einfallen sollte an Tips - immer her damit. Im übrigen
leuchten meine beiden Entladungslampen bis nach 10,5V nun schon etwas über 2
Stunden .Anfänglich waren es ca. 10min. Schlußfolgerung nun für mich der bestimmt conträr zu allen Erkenntnissen modernen Akkuwissens gehandelt hat - ganz so empfindlich scheint unser Patient nun doch nicht zu sein . Bei all den Tiefentladungen und Überladungen im Experiment hätte er MAUSETOT sein
müssen.
MfG Wolfgang
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.256
champion-batterien??? sind das nicht die blei-gel?
anmerkung: bei meinem versuch war es ein city-el!!!
wennn ja:
das hab ich bei meinen FIAMM auch schon gemacht. da gibt es nur ein problem: wenn das gel wirklich ausgetrocknet ist lässt es sich sehr schlecht wieder lösen mit wasser :-( bei mir war es zu spät, darum wurde bei mir nur noch das wasser als medium verwendet. das heisst: jeden zweiten tag wasser einfüllen da das wasser verdunstet wurde ( im el eingebautem zustand). wirkung der aktion: von 2km auf 7-8km reichweitenerhöhung auf der teststrecke.
wenn nein:
dann sind es nassbatterien ;-) da hab ich weniger erfahrung. aber eins kann ich dir schon sagen: meine ersten nass-batt. habe ich durch ein "missgeschick" eines mechanikers und durch meine unwissenheit(mit dem batterienanklemmen, da kannte ich das mit dem stecker noch nicht) sehr lange am leben erhalten können. ursachen: (mechanikerfehler) beim anklemmen der batterien gab es bei mir immer zwei funkenschläge :) einen bei der batterie und einen bei der "hauptsicherung" neben den schützen, da nahm der strom einfach ne abkürzung und sprag vor der sicherung über die isolierung auf den minus vom motor. der rest kam von mir, da ich es noch nicht wusste, dass man vor dem anklemmen der batterie den trafoladestecker dazwischen hängen sollte - dann gibt es keinen funken mehr. nach der beseitung der 2 funkenschläge war bei mir die lebensdauer erheblich eingeschränkt :-(
erklärung dafür: durch das überschlagen der funken beim anklemmen fand so etwas wie "re-sulfatierung" statt, d h die sulfatschicht hat sich von den platten verabschiedet.
!!! ACHTUNG von der nachahmung wird eindringlichst gewarnt!!! da sich batterien schlagartig entladen und dabei entsteht die gefahr einer batterienexplosion!!!!

ob sich dieser vorgang "künstlich" also chemisch erzeugen lässt ist mir nicht bekannt (chemisch: aussäuer, ausschwemmen! wobei noch eins zu bemerken ist, irrgentwann sind die pol-platten auch mal fertig (nicht mehr vorhanden).

euer weiss aus dornbirn am bodensee
der als er sich der gefahr bewusst wurde, lieber auf die lange lebensdauer verzichtet als im spital auf zu wachen:)
 

Dirk H.

Neues Mitglied
05.04.2006
19
Hallo Wolfgang,

vielleicht ist es für die Dokumentation besser, wenn Du jeweils mit der einen Methode weitermachst (z.B. zyklisch laden/entladen) bis keine nennenswerte Kapazitätssteigerung mehr erfolgt. Dann die nächste Methode (Pulser) und schauen ob es was bringt. Dann die übernächste (Chemie)
So können wir alle noch was daraus lernen.

Als Tipp: Wenn Du den Megapulse benutzt, nur nicht zu kurz pulsen.
Eine Woche ist schon nötig, um etwas Kapazität herauszukitzeln.
Nach dem Pulsen sollte die Batterie mindestens 2x entladen und wieder geladen werden. Wahrscheinlich löst sich dabei das Sulfat wieder in der Säure.

Meine Ergebnisse mit Starterbatterien und Pulsern in diesem Winter:

1. Original VW-Batterie, 70Ah, zwei Jahre alt, ausgebaut, weil sie meine Pflanzenölsharan nicht mehr richtig starten konnte:
Gemessene Anfangskapazität 23 Ah.
Eine Woche (Mega)Pulsen und 2x laden/entladen.
Endkapazität 48Ah. Batterie ist wieder eingebaut und funktioniert tadellos.

2. Ältere No-Name Batterie 88Ah aus einem Fiat DucatoTransporter.
Ausgebaut wegen Schwäche bei Kälte.
Anfangskapazität 32 Ah, Säuredichte 1,15.
Eine Woche (Mega)Pulsen und 2xladen/entladen
Endkapazität 52 Ah, Säuredichte 1,21,Batterie ist wieder eingebaut und funktioniert einwandfrei.

Viele Grüße

Dirk

Meine Ausrüstung fürs Wiederbeleben:
Pulser: Megapulse 12V
Kapazitätsmessgerät: ELV ALC 7000 Expert
Lader: 12V 5A DDR Ladegerät und Fronius 36V/20A zum "Durchkochen" der alten Naßbatterien (bitte nur kurz benutzen, nach dem Pulsen, zur Wiederauflösung des Sulfats!!!!)
 
J

Jürgen

Guest
Hallo Wolfgang

Diesbezüglich hat wohl schon jeder E-Mobilfahrer versucht. Man muß aber immer unterscheiden, ob es sich um eine Sulfatierung oder um Ablösung aktiver Masse handelt. Das erkennt man deutlich an der Spannung am ende der Ladung. Bleibt sie lange hoch, dann liegt keine Sulfatierung vor.Und die Säuredichte ist auch OK.. Hat man trotzdem wenig Kapazität, kann man kaum noch was machen.
Ist die Spannung niedriger geworden, und die Säuredichte auch, dann kann man durchaus Erfolge erzielen.
Ich mache das mit gutem Erfolg mit einem Thyristorlader. Jeder Akku wird dann seperat mit niedrigem Effektivstrom ( ca 0,5 A ), aber mit sehr hohen Impulsen ca. 2 Wochen überladen.
Dazu benutze ich einen Trafo mit sehr geringem Innenwiderstand und etwas höherer Ausgangsspannung. Durch eine ganz simple Phasenanschnittsteuerung werden recht kräftige steile Impulse erzeugt. Ich habe auch einen recht kräftigen Thyristor genommen.
Das scheint sich ganz positiv gegen Sulfatierung auszuwirken. Wenn dann tagelang die Spannung eines Block`s über 13 V stehen bleibt, dann scheint es doch dem Akku besser zu gehen.Aber es dauert schon etwas Zeit.
Vielleicht hilft es Dir.

Mit freundlichen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde.
 
E

eddy.mechelaere

Guest
Gruss

Wann nichts hilft:
Irgentwo gelesen:
Die Sulfaat schicht ist nicht losbar in Saure aber in destilliertes wasser.
Also mit handprotektion die nasse Batterie leer machen und mit dest. Wasser Fullen+lang Laden (2 + 3 Mal)(wenig conduktivitat) Wieder auffullen mit neuer Saure.
Vielleicht hilft es

Vorsicht fur Hande und Augen!
 
W

wolfgang

Guest
Danke erstmal Allen für die gutgemeinten Tips. Nach Abschluß der
Experimente mit Pat.1 werde ich die bei den noch verbliebenen 3
anderen einarbeiten und außerdem versuchen Tagebuch zu führen.
Ab heute jedenfalls wird nun gepulst da gestern der MEGAPULSER
eingetroffen ist. Alles in Allem 82,40€ . Hoffentlich ist er wenigstens
sein Geld wert. Man hört so unterschiedliches!!! Wie bei den Anglern,
Jägern - Meiner war der größte,längste.........,wo es nicht funktionierte
wurde das Ding Wutentbrannt in den letzten Winkel verbannt.
Putzig fand ich die Aufforderung des Verkäufers ....falls schnelleres ERGEBNISS
2 Pulser an eine Batterie zu schalten. Wenn das nicht nach Commerz
riecht:cheers:
Übrigens sind die Champion Batts Blei Flies ,ist bei den gesundenTypen
auch kein Wasser sichtbar ?Ich fürchte es ein wenig übertrieben zu haben
und weiß nun nicht wie ich die Brühe loswerde.Einfach abgiessen dann ver-
ändert sich doch die Säuredichte,oder ?
Wäre schön wenn sich weiterhin Einige mit Ihren Erfahrungen zu Wort
melden würden.
In diesem Sinne mit ALCHIMISTISCHEN Grüßen Wolfgang
 
W

wolfgang

Guest
Hallo Jürgen !
Stell doch einmal Deine Schaltung hier vor. Oder send Sie mir per
Mail oder Fax. Es wär doch schön von Erfahrungen anderer profitieren
zu können. Grüße nach "Dusterbusch"
Wolfgang
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.256
die überschüssige säure verdunstet im allgemeine und ganz im besondern gerne beim laden :)
übrigens: auch bei flies oder gel batterien sollte der flüssigkeitsstand etwas über den platten liegen.
euer weiss aus dornbirn am bodensee
 
G

Georg Schütz

Guest
Batteriesäure ist ein Gemisch aus Schwefelsäure und Wasser. Die Säure kann nicht so ohne weiteres verdunsten, da Schwefelsäure einen sehr hohen Siedepunkt hat. Vielmehr verdunstet der Wasseranteil der Säure. Der Wasseranteil wird auch beim Gasen in der Nachladephase herabgesetzt - einfache Elektrolyse: es entsteht Wasserstoff und Sauerstoff. Das ist auch der Grund, weshalb man mit Funken und Feuer in Batteriesäure nach dem Laden vorsichtig sein sollte. Diese Fähigkeit zur Elektrolyse ist überhaupt der Grund, warum man bei einem Batterieblock aus Nasszellen überhaupt eine Ausgleichsladung vornehmen kann - bei anderen Systemen (Gel) wird der Elektrolyt unwiederbringlich (die Beiträge zuvor zeigen allerdings, dass es doch nicht so unwiederbringlich ist) zersetzt.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Hallo,

wer genaueres zu Batteriepulsern nachlesen oder sogar einen selbst nachbauen will, der bekommt hier http://www.flex.com/~kalepa/desulf.htm viele interessante Informationen.

Viel Spass,
Emil
 
W

wolfgang

Guest
Tja wenn man des ENGLISCHEN mächtig wäre :-(
MfG Wolfgang
 
J

Jürgen

Guest
Hallo Wolfgang

Kannst Du doch einfach mit Google übersetzen. Kommt zwar ein Haufen Blödsinn raus, aber man kann sich das wichtigste zusammenreimen.

Mit freundlichen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde
 
J

Jürgen

Guest
Hallo Wolfgang

Wenn Interesse besteht, kein Problem. Ich habe das zwar nicht dokumentiert. Ich schaue mal in das Gerät. Manchmal hatte ich auch Schaltunterlagen in`s Gerät integriert. Oder ich nehme die Schaltung von der Leiterplatte ab. Besteht nur aus ca. 10 Bauteilen, das bekommt man noch hin.
Das Gerät arbeitet schon sehr lange zuverlässig.Also altbewährt und auch für einen Anfänger problemlos nachbaubar.

Mit freundlichen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde..
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Am besten gefällt mir der Wortwurm "Plasmaartengebührenverteilung"
Peter
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallo Jürgen
Bei ELV gibt es einen kompletten Bausatz für um die 10 Teuros mit Gehäuse und Schaltplan,Funktionsbeschreibung.
Ist ein SMD-Bausatz.
Gruss Peter
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Hallo,

dieser Bausatz wird im Forum das dazugehört auch diskutiert. Viele Leute tendieren aber zu den ganz einfachen Schaltungen. Insbesondere ist ein SMD-Bausatz ziemlich nutzlos wenn man nicht die richtigen Werkzeuge zum löten von SMD hat.

Emil
 
W

wolfgang

Guest
Ja Jürgen an derart Material hätte ich schon Interesse.
Würde mich freuen wen Du was finden und mir zukommen
lassen würdest.Mit dem Nachbauen werde ich glaube ich
keine Probleme bekommen .
Viele Grüße vom Landsmann Wolfgang der aus HY stammt
 
W

wolfgang

Guest
Irgendeiner schrieb : "....kommt ein Haufen Blödsinn raus "
WIE WAHR !!!!! Jedenfalls hab ich nichts verstanden.
MfG Wolfgang
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallo Emil
So schlimm ist das mit dem SMD löten nun auch wieder nicht,obwohl ich zugeben muss,dass ich in den letzten 3 Jahren nun auch schon eine Brille dazu brauche.Hi Hi.
Welches Forum ist denn das??
Gruss Peter
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallo Wolfgang
Ging mir genauso.Manchmal frag ich mich wer solch eine Sch..... Programmiert,dass hinterher nur Müll rauskommt.Manche Programmierer schämen sich nichtmal sowas unter die Leute zu bringen.Und Billy hat wohl zu viele unter Vertrag .
Gruss Peter
 

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