Evergrande plant ab Sommer Produktion von Elektroautos



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Der Immobilienkonzern Evergrande Group aus China hat kürzlich mitgeteilt, ab dem kommenden Juni mit der Produktion von E-Autos zu starten. In Zusammenarbeit mit Saab und Koenigsegg plant Evergrande, bahnbrechende NEV zu entwickeln. Doch die Evergrande Group hegt augenscheinlich noch ganz andere Pläne.

Das Unternehmen möchte hoch hinaus

Auf einer Konferenz in Tianjin äußerte sich Firmenchef Hui Ka Yan folgendermaßen: "Evergrande strebt innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre an, die größte und stärkste Elektrofahrzeug-Gruppe der Welt zu werden."

Weiterhin hieß es, dass Evergrande den Verkauf der Elektroautos weltweit schon "bald" einplane. Dabei geht das Immobilienunternehmen, das in den Verkäufen in China auf Platz 2 liegt, recht ehrgeizig vor. Erst im Januar ist Evergrande beim Saab Nachfolger NEVS (National Electric Vehicle Sweden) als Haupteigentümer eingestiegen. Zudem hat sich der Immobilienkonzern 20 Prozent der Anteile vom schwedischen Sportwagenunternehmen Koenigseeg angeeignet. Allerdings laufen nicht alle Geschäfte reibungslos ab. Im letzten Jahr wollte die Tochtergesellschaft Evergrande Health rund 45 Prozent des E-Fahrzeugherstellers Faraday Future aufkaufen - aber der zwei Milliarden Dollar Deal platzte. Es hagelte Schuldzuweisungen seitens des Start-ups, mittlerweile ist der juristische Kampf jedoch beigelegt worden. Evergrande hat stattdessen 32 Prozent der Anteile an Faraday Future übernommen, möchte allerdings nun selbst Elektroautos produzieren.

Das Antriebssystem für die elektrischen Autos erhält Evergrande vom niederländischen Anbieter e-Traction. Für die Batterien könnte Cenat New Energy in die engere Auswahl kommen, hat Evergrande vom chinesischen Batterieunternehmen bereits die Mehrheit erwirkt.
Der Plan: Das Unternehmen möchte die Produktion von Cenat in den kommenden zehn Jahren auf 60 GWh anziehen.

Zudem hat der Immobilienkonzern erst Anfang diesen Jahres die Evergrande Smart Charging Technology gegründet, um die Ladeinfrastruktur weiter auszubauen. Weiterhin konnte Bloomberg in Erfahrung bringen, dass Evergrande mit der Harvard University im Gespräch ist. Hierbei soll es um Kooperationen für die Entwicklung von E-Motoren, künstlichen Intelligenzen sowie neuen Batterien der geplanten Elektroautos gehen.


Quelle:
electrive.net
reuters.com
bloomberg.com

4557
Bild: NEVS
 
Zuletzt bearbeitet:

Kommentare

Janine

Moderator
21.08.2018
407
Hamburg
Der Immobilienkonzern Evergrande Group aus China hat kürzlich mitgeteilt, ab dem kommenden Juni mit der Produktion von E-Autos zu starten. In Zusammenarbeit mit Saab und Koenigsegg plant Evergrande, bahnbrechende NEV zu entwickeln. Doch die Evergrande Group hegt augenscheinlich noch ganz andere Pläne.

Das Unternehmen möchte hoch hinaus

Auf einer Konferenz in Tianjin äußerte sich Firmenchef Hui Ka Yan folgendermaßen: "Evergrande strebt innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre an, die größte und stärkste Elektrofahrzeug-Gruppe der Welt zu werden."

Weiterhin hieß es, dass Evergrande den Verkauf der Elektroautos weltweit schon "bald" einplane. Dabei geht das Immobilienunternehmen, das in den Verkäufen in China auf Platz 2 liegt, recht ehrgeizig vor. Erst im Januar ist Evergrande beim Saab Nachfolger NEVS (National Electric Vehicle Sweden) als Haupteigentümer eingestiegen. Zudem hat sich der Immobilienkonzern 20 Prozent der Anteile vom schwedischen Sportwagenunternehmen Koenigseeg angeeignet. Allerdings laufen nicht alle Geschäfte reibungslos ab. Im letzten Jahr wollte die Tochtergesellschaft Evergrande Health rund 45 Prozent des E-Fahrzeugherstellers Faraday Future aufkaufen - aber der zwei Milliarden Dollar Deal platzte. Es hagelte Schuldzuweisungen seitens des Start-ups, mittlerweile ist der juristische Kampf jedoch beigelegt worden. Evergrande hat stattdessen 32 Prozent der Anteile an Faraday Future übernommen, möchte allerdings nun selbst Elektroautos produzieren.

Das Antriebssystem für die elektrischen Autos erhält Evergrande vom niederländischen Anbieter e-Traction. Für die Batterien könnte Cenat New Energy in die engere Auswahl kommen, hat Evergrande vom chinesischen Batterieunternehmen bereits die Mehrheit erwirkt.
Der Plan: Das Unternehmen möchte die Produktion von Cenat in den kommenden zehn Jahren auf 60 GWh anziehen.

Zudem hat der Immobilienkonzern erst Anfang diesen Jahres die Evergrande Smart Charging Technology gegründet, um die Ladeinfrastruktur weiter auszubauen. Weiterhin konnte Bloomberg in Erfahrung bringen, dass Evergrande mit der Harvard University im Gespräch ist. Hierbei soll es um Kooperationen für die Entwicklung von E-Motoren, künstlichen Intelligenzen sowie neuen Batterien der geplanten Elektroautos gehen.


Quelle:
electrive.net
reuters.com
bloomberg.com

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Bild: NEVS
 
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