Hallo Manfred,
danke für den Hinweis auf:
" http://www.elsbett.com/fileadmin/elsbett/archiv/de/vertrieb/zweitaktmotor.pdf
Öha 1956 200gr pro Ps das ist ja fast des gleiche wie der *moderne* Yanmar"
War wohl von Vater Ludwig angedacht. Klaus und Günter haben das nach dem Brasilien-Desaster und Konkurs nicht weitergemacht. Habe sie übrigens alle drei bei verschiedenen Gelegenheiten mehr oder weniger kennengelernt. Da der Motor nicht gebaut und angeboten wird, interessiert er mich weniger. Tut mir leid, ich denke da ganz praktisch und will nicht lange rumspekulieren, was man machen könnte. Ich will einfach was kaufen und einsetzen. Und Elsbett bietet leider nichts für meinen Bedarf, heute jedenfalls. Der Hinweis von pege-Roland auf billige Baumarkt Generatoren ist zwar ganz lieb, und man könnte das wirklich mal machen. Aber den gezeigten 2,6 kW Generator würde ich dann auf einen Anhänger stellen. Ist das der von Dir so titulierte "Sauschwanzeldieselhybrid", weil auf Anhänger ? Oder was ist genau gemeint? Find ich etwas gemein, das E-Mobil vorne als "Sau" zu bezeichnen. Stinker heissen korrekt übrigens "Sauf" oder "Suff" oder so ähnlich (SUV ?). Sau würde also eher auf die sogenannten Stinkmobile oder Verbrenner zutreffen. Zutreffend dagegen ist das "Schwanzel" für Anhänger.
Zum BHKW: habe tatsächlich damit geliebäugelt. Ist aber baulich bei mir schwer zu integrieren. Da ich keinen Keller habe, müßte ich da recht viel umbauen, und das wäre einfach zu teuer. Und ich würde auch nicht auf die nötigen Betriebsstunden kommen. Meine Heizung läuft derzeit rund 1200 bis 1400 Stunden im Jahr, da habe ich hin und her gerechnet und entschieden, dass sich bei 10 bis 20 jähriger Nutzung ein BHKW für mich nicht lohnt (erwogen: DAX mit Pöl, Sunmachine mit Pellets, Otag-Lion mit Pellets, Konrad-Weigel mit Pöl).
Übrigens rechne ich mit einer drastischen Reduzierung der Heizungs-Betriebsstunden wegen der verbesseren Wärmedämmung.
Und noch etwas: Sunmachine rechnet Dir vor, dass Du die Wärme praktisch kostenlos bekommt durch die Nawaro-Vergütung für den eingespeisten Strom. Da hab ich schon von Absichten gehört, die Wärme doch einfach abzublasen, das Schwimmbad zu heizen oder Gewächshäuser. Nur damit man auf die Betriebsstunden kommt und das Geld kassiert. Tut mir leid, aber das kanns eigentlich nicht sein. Da wird der an sich gute Gedanke der Nawaro-Vergütung in meinen Augen sträflich missbraucht. Und in der Folge geht dann auch noch der Pellet-Preis hoch. Nein danke, das halte ich für eine Fehlentwicklung. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung ist ein BHKW nur sinnvoll, wenn man die Wärme übers Jahr gerechnet auch wirklich sinnvoll verwenden kann und wenn man auf mehr als 4000 Betriebsstunden pro Jahr kommt. Das ist bei mir nicht der Fall.
Ich habe sozusagen den für mich konsequenten Weg eingeschlagen: weniger ist mehr. Ich habe mich daher für weniger Verbrauch entschieden statt für Wärme herstellen, weil man den Strom verkaufen kann. Weniger Wärmeverluste bedeutet einfach die bessere Lösung für mich. Um genau zu wissen, was wie und wohin läuft, messe ich seit Jahren mit monatlicher Ablesung und Aufzeichnung die Heizungs-Betriebsstunden und Einschaltzahlen sowie im E-Bereich die kWh für verschiedene Verbrauchergruppen. Die Waschmaschine kannst Du mal vergessen, im langjährigen Mittel nur rund 15 kWh pro Monat und das noch fast konsequent mit Schwachlasttarif. Das kann ich ertragen. Kühlschrank ist auch saugut mit jetzt echt über mehrere Jahre gemessenem Verbrauch von ca. 108 kWh pro Jahr ! (nur Kühlschrank ohne Tiefkühlfach, 270 l, Gram2000 aus Dänemark). Warmwasser zum Duschen kommt seit 23 Jahren aus einer Blomberg Wärmepumpe, die einen Vorratsraum kühlt und rund 3,5 kWh Strom zum Schwachlasttarif pro Nacht braucht. Die Warmwasserversorgung ist also von der Raumheizung total entkoppelt. Nur so kann ich beim Heizen frei wählen: Öl (Viessmann Kessel, bequem, da vollautomatisch) oder Holz (STAD Concorde Kaminheizkessel mit Anbindung an die Zentralheizung, billiger und schöner, aber arbeitsintensiv).
Im Moment scheint übrigens schön die Sonne, da haben alle Heizkörper (grad kontrolliert) runtergeregelt - na ja, sind auch nur rund 10 Grad draussen, ist ja gar nicht so kalt. Die Sonne reicht aus, direkt durch die Fenster das Haus zu heizen.
So wird unsere ehemalige Schule (Baujahr 1960) auch gemütlich warm.