Ethanol im Tank

  • Themenstarter Michael Michael
  • Datum Start


Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Andreas

Dein Rechenung gefällt mir. zeigt sie doch das Du die Sache schon recht analytisch
und nicht Dogmatisch angehest.

Nur in einen bist Du halt noch ein Traditionalist *ein Auto, ein Motor*
( gut sagen welche gibt Hybrid, auch nur neuer traditionalismus )

Warum darf ein Auto nicht so gebaut sein das es im Nahverkehr Elektrisch fährt
und sich über weite Strecken das HausBHKW borgt oder ans Motorschäringcenter
fährt statt zum Carschäringcenter?

Dem Auto primär ist es doch egal mit was es fährt hauptsache es fährt.

Gehört aber eigentlich nicht in die Thematik. Nur so als Gedanke Haus Auto
als Energiesystem. Das es nicht geht das man den Motor austauscht ist nur ein
dezeitiges Argumment. Richtig gebaut könnte das innerhalb von 2 Miunten gehen.
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Manfred
Hybridtechnik ist eine tolle Sache, nur leider ist sie komplex und teuer, und die Treibstoffersparnis ist noch relativ gering. Deshalb kann ich mir (noch) nicht vorstellen, daß Kleinstwagen damit ausgerüstet werden. Und ein Motoraustauschsystem macht die Sache noch komplizierter und jeden Motor für sich nicht unbedingt effektiver. Deshalb mein Plädoyer für eine Trennung der Aufgaben: 1-2-Sitzer elektrisch für die Stadt und Kurzstrecken, 4-Sitzer-Verbrenner für die ganze Familie und längere Strecken. Alleine verreise ich selten, und wenn, dann hab ich was zu transportieren.

Ich denke, daß Kleinstfahrzeuge für die Stadt am besten rein elektrisch fahren, weil: Kein Lärm, keine Abgase, geringes Gewicht und damit geringerer Verbrauch als der ÖPNV, dabei schneller und billiger. Wollte man ein Cityel, Startlab oder Reva mit Hybrid inklusive Abgasreinigung ausstatten, dann würde man schnell Kosten und Komplexität erreichen, die in keinem Verhältnis zur CO2-Einsparung stehen. Ebenso der Austauschmotor inklusive Batterien. Da kann ich mir für das selbe Geld zwei Autos hinstellen plus Pelletsofen fürs Haus.
Wie stellst Du Dir das vor, den Verbrenner+Tank in 2 Minuten gegen einen Elektromotor+Batterie Austauschen? Palletenheber? Traditionell sitzt der Tank nicht im Motorraum, wofür es gute Gründe gibt, und Elektromotor+Batterie sind nur beim Cityel/Twike räumlich nahe, weil die Gewichtsverteilung sonst so ungünstig wird.

Ähnlich sehe ich das beim BHKW. Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn, daß sich jeder Häuslebauer seinen eigenen Mini-Verbrenner hinstellt, um ein bischen Strom zu erzeugen. Sinnvoller ist es, die ganze Reihenhauszeile aus einer Maschine zu versorgen. Problematisch finde ich aber weiterhin die anteilige Laufzeit, wieviel Prozent sind das denn in der Praxis, und wieviel Strom erhält man denn aus dem nachwachsenden Rohstoff? Wie hoch sind die Investitions und Wartungskosten?

Statt den BHKW-Motor zu leihen könnte man aber auch das KFZ in der Garage laufen lassen, die Abgaswärme fürs Haus nutzen und den Hybriden Strom erzeugen lassen. Ist nur Ärgerlich, wenn Papi übers WE weg ist, und die Familie zu Hause im Dunkeln frieren muss. Also auch Quatsch. Manche Sachen gehen einfach nicht und kompliziert schon gar nicht!

Gruß
andreas
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
<img src=http://www.iet.auc.dk/sec2/junkers/junkers_two-stroke_crosshead.gif>
Quelle http://www.iet.auc.dk/sec2/junkers.htm
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Andreas

In Deinen Beitrag stand

"Wie stellst Du Dir das vor, den Verbrenner+Tank in 2 Minuten gegen einen Elektromotor+Batterie Austauschen? Palletenheber? Traditionell sitzt der Tank nicht im Motorraum, wofür es gute Gründe gibt, und Elektromotor+Batterie sind nur beim Cityel/Twike räumlich nahe, weil die Gewichtsverteilung sonst so ungünstig wird."

So das Ding ist Falch hat in der Mitte untern Auto im Zwischenboden (AKlasse) platz.
Die Emotoren können im Auto verbleiben ( so ähnlich wie http://forum.myphorum.de/read.php?f=10510&i=1822&t=1821&v=t
gefällt mir was der Junge dort schreibt.) da ja das Modul nur gegen das Batteriemodul
getauscht wird.

"Palletenheber" nein natürlich nicht Vollautomatisch sonst machts ja keine Sau.
Garage (ist Vorausetzung ansonsten Motorschäringcenter) ist mit einen Modulwechselsystem ausgestattet.

Papa steht am Freitagabend von Sofa auf drückt noch den Knopf der Fernbedienung und die Heinzelmännchen in der Garage wechseln das Batteriemodul gegen das Motormodul (inclusive 15 Liter Tank sind 1000Km ;-) )
Mama hangt mit den Kleinen am Pufferspeicher und die ganze Straße hat ein
Wärmeaustauschnetz so das Papa auch mal länger als bis Montag weg sein kann.

Sollte Er Sonntagabend kommen machen sich die Heinzelmännchen ans werk.
BHKW ins Haus Batterie ins Auto und er kann am Montagmorgen ins Büro pendeln.

So als Samstagsnachmittags Gedankenspiel
 
M

Michael Michael

Guest
Hallo Sebastian,
es wird ja gesagt, dass bis 2050 eine Vollversorgung mit EE möglich ist.
Das wäre für mich auch wünschenswert, nur ist es bis dahin noch ein schwerer Weg und viele Jahre harte Arbeit. Die Frage ist nun, wie ich diesen Weg beschreite, was mache ich zuerst? Und da bin ich halt der Meinung, dass wir erst die Atom- und Kohlekraftwerke abschalten müssen und gleichzeitig das technisch machbare tun müssen um Autos effizienter zu machen. Andere wollen vielleicht eher den Weg gehen, heute schon Autos mit Pflanzenenergie zu betanken und CO 2 freie Kohlekraftwerke zu bauen aber das ist nicht mein Weg.
Bei uns in Frankfurt wird gerade die City Maut diskutiert. Da geht es um Feinstaub oder Lärm aber mit keinem Wort zum Energieverbrauch oder Klimaschutz. Der Flughafen soll auch ausgebaut werden. Von Klimaschutz keine rede. Ich denke, es wird mit harten Bandagen für mehr Wachstum und leider auch für mehr CO 2 Ausstoß gekämpft.
Bis die Energie- und Verkehrswende in den Köpfen von Politikern und Managern angekommen ist, wird es noch einiges dauern. leider!
Zum Nachteil für den Klimaschutz.
Gruß, michael
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo Michael

Ich kann Dir durchaus zustimmen.
Bis darauf, dass viele Wege nach Rom führen und deshalb ist jeder Beitrag willkommen.

Ich bin sogar folgender Meinung:
CityEl/Twike/Kewet und was es sonst so gibt mit unter 10kw Verbrauch sind heute machbar. Die Energieversorgung würde über Solarzellen machbar sein. Dies würde meiner Schätzung nach 80% aller Fahrten einsparen.
Also los gehts!

Kauf die ein Twike oder Miniel und animier andere es Dir nach zu tun!
Mein Golf steht nun zu 80%...!!
Meine Schwiegermutter wird vom Mofa stink knatter Regen 4l umsteigen auf Miniel - ich habe Ihn schon. Sie ist am Führerschein machen ;-)
Ich werde auf Dauer noch ein Twike behalten (das jetzige ist wohl zu teuer wg Tüv), also wird der Golf noch mehr stehen.
Und ich bin sicher noch andere zu animieren!
Das Interesse ist da.
Ich habe einen Handyladen, der Miniel steht davor und erregt Interesse!!!
Die Leute haben absotut keine Ahnung, dass es das gibt (hatte ich auch nicht vor 9 Monaten!), dass man für 2 CHF/100km fahren kann. Dass man dabei viel spart.

Grüsse Sebastian
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo herbheam


Da muß ich nochmal verdeutlichen Graphik bleibt
http://www.bnbt.de/~tr1138/facharbeit/facharbeit-komplett.html#Energieausnutzung

Also ich rechne es jetzt in kWh um vielleicht versteht man es dann besser

1 GJ ist 277,78 kW h http://www.quantenwelt.de/einheiten/energie.html?wert=1000&einheit=MJ

Also die Sonne erzeugt auf 1 Ha 68.250 ( die zerquetschten laß ich weg Okay ) kWh (245,7 GJ/ha)
Fremdenergie 24.390 kWh ( 87,8 GJ/ha )
macht 92.640 kWh Energieinputt

Raus Ethanol 28.280 kWh (101,8 GJ/ha )
Biogas 4085 kWh ( 14,7 GJ/ha bitte in der Graphik nachsehen unter Ethanol )
32.365 kWh

Fremdenergie ( also die nicht vom Feld ) 24.390 zu 32.365 also nur 7975 kWh kammen vom Feld

Anders gesagt wer 1 Liter Ethanol tankt, tankt eigentlich 0.8 Liter Benzin


Rapsfeld aus der Sonne in Biomasse 44.750 kWh ( 161,1 GJ/ha )
Fremdenergie (könnt aber auch Raps sein ) 5.980 kWh ( 21,5 GJ/ha )

50.730 kWh

Raus Rapsöl 12.950 kWh ( 46,6 GJ/ha )
Biomasse fur Biogas 30.530 kWh ( 109,9 GJ/ha )

43.480 kWh


Fremdenergie 5.980 kWh zu 43.480 kWh sind 1 Liter Rapsöl 0,13 Liter Diesel (könnt aber auch CO² neutral erzeugt werden )

Ertrag auf den Hektar ohne Fremdenergie Ethanol 7.975 KWh je Hektar
Rapsöl 38.770 kWh je Hektar

Das Pfanzenöl erwirtschaftet also den 4,861442 fache von Ethanol

Hätte man aus dem Ethanolfeld nur Biogas erzeugt hätte man natürlich ein besseres Ergebnis.

Es bleibt dabei Ethanol Nein Danke da hilft auch kein Prius
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Manfred
Was kostet ein solches Aggregat? Was wiegt es? Welche Emissionen erreicht es, welchen Wirkungsgrad? Würde ich mir einen 5PS-Motor/Generator mit Abgasreinigung, Schalldämmung ins Cityel oder den Startlab holen, dann bräuchte ich einen Anhänger oder den Kofferraum. Mit dem Verbrenner hol ich mir die ganze Komplexität wieder rein, die ich eigentlich loswerden wollte. Ich brauche einen Tank, Vergaser, Starter/Generator, Leistungselektronik, Kat, Schalldämpfer und Schwingungsdämpfer. Dadurch stärkeres Fahrwerk, Karrosserie usw. Da das Fahrzeug dann schon 800kg wiegt, sollte auch ein ABS nicht fehlen. Also Vakuumpumpe, Hydraulikpumpe, Ventilblock, Sensoren, Elektronik und entsprechend ausgelegte Bremsen. Software und Entwicklungskosten nicht vergessen. Dazu noch ein paar Airbags. Schon sind wir wieder bei Full-Size-Full-Price. Und da bleibt nicht mehr viel Geld für Batterien übrig. Trotzdem halte ich den Ansatz für vielversprechend.

Was ich aber befürworte, ist ein vereinfachter Ansatz: Eine ordentliche Antriebseinheit, die auf den Elektromotor abgestimmt ist, Batterien entsprechender Leistung, drumherum ein vereinfachter Komfort. Das ganze auf <80km/h ausgelegt und Leistungsbegrenzt. Schon fährt man sehr wirtschaftlich und ökologisch besser als der ÖPNV. Und vor allem ohne Gestank und Lärm. Dagegen bevorzuge ich bei einer Familienreise ein wesentlich größeres Fahrzeug, weil da soll noch ein Fahrrad und ein Kinderwagen rein, Klamotten für ein paar Tage, Modellflugzeug und Kinderbett. Und da ist ein Elektroauto heute völlig überfordert, vor allem wenn Strecken von 100-1000km zurückgelegt werden sollen. Da sich das meiste auf der Autobahn abspielt ist auch ein Hybrid nicht besonders vorteilhaft. Alleinreisenden empfehle ich weiterhin die Bahn oder die Mitfahrzentrale.

Von daher kann ich Menschen verstehen, die sagen: Ich fahre ein kleines Elektroauto und Pöler (voll ausgelastet) und habe dabei ein mehr als gutes Gewissen --soll mir doch erst mal jemand zeigen, wie es noch besser geht.
Gruß
andreas
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Manfred schrieb:

Das Pfanzenöl erwirtschaftet also den 4,861442 fache von
Ethanol

Hätte man aus dem Ethanolfeld nur Biogas erzeugt hätte man
natürlich ein besseres Ergebnis.

Es bleibt dabei Ethanol Nein Danke da hilft auch kein Prius

Hallo Manfred !
Danke für den Hinweis !

Die Darstellung auf
http://www.bnbt.de/~tr1138/facharbeit/facharbeit-komplett.html#Energieausnutzung
war auf den schnellen Blick etwas irreführend, denn ich hätte erwartet, daß die notwendige Fremdenergie nicht separat ausgewiesen wird, sondern ehrlicherweise in die Gesamtenergiebilanz eingerechnet wird.

Der Prius in seiner Plug-In-Variante könnte dabei helfen, mit Pflanzenöl oder Biogas erzeugten Strom zu verwerten und auf Benzin nur zuzugreifen, wenn die Reichweite und die Leistung nicht ausreicht.

Meine Praxis mit city-el als Plug-In-Vehikel ist da allerdings kostengünstiger. Vielleicht gibt es den Prius III in Plug-In-Version ab Werk.

 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Herbjaem

Das mit dem Hybriden an der Steckdosen des haben die Franzosen a schon gspannt deshalb im
http://forum.myphorum.de/read.php?f=568&i=9331&t=9331#reply_9331
ein Aufruf, in der ELWEBtraditon alles nur nicht Deutsch.

Aber de Bayern sand ja findig e Hund http://www.cleanvehicle.com/petition.php?lang=de
und so ein Zitat daraus

"Hybrid-Elektrofahrzeuge bieten die Möglichkeit, 20-30% der Energie einzusparen verglichen mit von Verbrennungsmotoren angetriebenen Fahrzeugen. Die Einsparung kann erhöht werden, wenn die Batterien vom EVU-Netz geladen werden. Signifikante Emissionsreduzierungen können erreicht werden.
Hybridfahrzeuge, die mit NiMH- oder Lithium-Batterien und/oder mit Superkondensatoren ausgerüstet sind, haben keine Begrenzung in der Reichweite, außer bei rein elektrischem Betrieb."


Ach noch eins, ich war auf den Prius IV Rapsdieselsauschwanzelhybrid mit Anhängekupplung ;-)
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Manfred
Es geht mir nicht darum, was in 10 Jahren möglich sein könnte, sondern darum, das was heute möglich ist auch zu tun. Und da stellt sich ganz schnell die Frage, wie verteile ich meine wirtschaftlichen Mittel? Was stelle ich damit an? Nehme ich einen PriusII, einen TDI oder ein Elektroauto? Und da habe ich praktisch für mich herausgefunden, daß ein TDI und ein Elektroauto sich sehr gut ergänzen und zusammen wesentlich weniger kosten und dabei eine höhere CO2-Einsparung bringen, als ein (relativ neuer) PriusII. Das kann sich aber auch ändern, je nachdem welchen Arbeitsweg ich habe und ob ich Mitfahrer habe. Soll doch jeder für sich entscheiden, welchen Beitrag er beisteuern möchte, es gibt sehr viele Möglichkeiten, nicht jeder hat alle. Ich kann z.B. keine PV oder Solarthermie installieren, ich besitze nämlich kein Dach. Ich besitze noch nicht mal eine Steckdose zum laden, weshalb ich auf die Mithilfe lieber Nachbarn angewiesen bin. Diese wiederum können sich nicht vorstellen, an einem Cityel rumzuschrauben, dafür engagieren sie sich sozial und kulturell und manche fahren mit Biodiesel. Es kann nicht darum gehen, hart an der Grenze des technisch Machbaren zu Segeln, weil das sehr teuer und damit elitär wird. Es muss darum gehen, Technik und Verhaltensweisen zu verbreiten, die viele sich leisten können und die eine ordentliche Einsparung an CO2 bringen. Tomi Engel brauchte ich die Frage nach den Kosten nicht zu stellen, da ich weiß, daß es heute noch nicht einmal technisch darstellbar ist. Das liegt an der Zyklenfestigkeit der heute Verfügbaren Batterien, bzw. deren Preis. Wenn sich z.B. A123-Akkus dem Preis 900$/kWh nähern und es große Systeme gibt, dann wird es sehr schnell zur Marktreife kommen. (Nach großen Systemen habe ich Sven Bauer gefragt, auf eine Antwort warte ich noch).
Ich sehe ein großes Problem bei der Miniaturisierung von Wärmekraftmaschinen, sowohl für BHKW als auch für Verbrenner in Fahrzeugen. Ich weiß aus erster Hand, daß ein Motor mit kleinem Hubraum annähernd das gleiche kostet wie ein etwas größerer, weil die Kosten kaum auf den Materialeinsatz sondern auf die Zahl der Bearbeitungsschritte zurückgehen. Und diese Zahl ist bei gleicher Technologie immer dieselbe, ob Groß oder Klein. Manche KFZ-Hersteller haben im Rahmen ihrer Selbstverpflichtung zur Reduktion des Flottenverbrauchs die kleineren Motoren/Fahrzeuge subventioniert, das hat ihnen zum Teil sehr weh getan (Opel, VW, Audi, Mercedes mit Smart und A-Klasse). Andere haben das nicht getan und es geht ihnen sehr gut (Porsche, BMW).
Daraus schließe ich, daß unterhalb einer bestimmten Fahrzeuggröße die Abgasreinigung (Kat, Vorkat, Partikelfilter, NOx, Rückführung, Sensorik, Elektronik, Gemischkontrolle, Einspritzung usw.) und Wirkungsgradverbesserungen (Turbolader, Zwischenkühler, Direkteinspritzung, Mehrventiler) anteilig zu den Fahrzeugkosten so hoch werden, daß nur wenige diese Kleinwagen kaufen, was sich ja auch gezeigt hat (Lupo, Polo, A2, A-Klasse), bzw. die Hersteller Verluste damit einfahren, selbst wenn sie die Anzahl der Zylinder verkleinern.
Deshalb meine ich, daß reine Elektroantriebe besonders günstig sind, weil Batterie, Motor und Elektronik beliebig skalierbar und beim Einsatz immer Schadstofffrei sind. Volumen~Gewicht~Preis~Energieverbrauch.
Gruß
andreas
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Andreas

Das meiste was Du schreibst, kann man unterschreiben bis auf das Audi seinen
kleinen A2 billig hergegeben hat, aber das ist ein anderes Blatt und ein trauriges dazu.

So und nun hebst amal Deinen Kopf in die Höh, das ma des Kissen a bisserl durchschutteln können.

"Ich sehe ein großes Problem bei der Miniaturisierung von Wärmekraftmaschinen, sowohl für BHKW als auch für Verbrenner in Fahrzeugen.
Ich weiß aus erster Hand, daß ein Motor mit kleinem Hubraum annähernd das gleiche kostet wie ein etwas größerer, weil die Kosten
kaum auf den Materialeinsatz sondern auf die Zahl der Bearbeitungsschritte zurückgehen."

Sagst Deiner ersten Hand an schna Gruß Er soll net so an Schmarrn erzählen.
Wenn sich Deine erste Hand nix vorstellen kann und noch dazu dort tätig ist,
wunderts mich überhaupt nicht das der Mist immer noch der selbe ist und deshalb das Groh der Elektrofahren immer noch Ihre alten Stammtischparolen gröllt.

Schließen kannst Du, aber hast Du Dir auch einmal schon Überlegt?
Was Du Schallplattenhaft ( kennst Du noch Schallplatten?) vo Dir gibst?

"(Kat, Vorkat, Partikelfilter, NOx, Rückführung, Sensorik, Elektronik, Gemischkontrolle, Einspritzung usw.) und Wirkungsgradverbesserungen (Turbolader, Zwischenkühler, Direkteinspritzung, Mehrventiler)"

Dreiviertel von dem was Du da schreibst schliest gegeneinander aus und der Rest ist Humbug.

Schau Dir einmal einen Schiffsmotor an ( allerdings genau und mit warmgelaufenen Hirn) und sag mir warum der deutlich mehr bringt und warum
die Motorenbauer nicht in der Lage sind das Geistig umzusetzen?

Weil an einen billigeren und besseren Motor weniger Verdiehnt wird und nicht weil es nicht geht.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Manfred,
schüttele und schüttele die Kissen, aber schüttele doch mal aus Deinem reichen Erfahrungsschatz einen kleinen und leistungsfähigen Diesel raus.

Kleiner z.B. als Kubota, Lombardini und Hatz. Ich hab leider noch keinen passenden gefunden. Einsatzzweck: kleiner Motor/Generator z.B. für CityEl oder AX electrique. Mit Benzin habe ich schon was passendes gefunden (und gekauft), z.B. den Honda 20i. Ist tragbar und recht leise. Ist vorgesehen für eine "hybrid on demand" Lösung mit Anhänger, z.B. für den CityEl oder meinen Simson Elektroroller. Sind auch Projekte, die schon viel zu lange liegen, aber erst muss mal die Hausdämmung fertig werden.

Reizen täte mich z.B. auch ein Motorrad mit Diesel, wie z.B. das "Dieselwiesel" (pflanzenöltauglich). google mal, oder kennst Du es schon? Das Motorrad der FH Esslingen oder so mit dem SMART Dieselmotor war allerdings deutlich leistungsfähiger.

 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
So Du möchst also das ich 100 Jahre Motorenbau in 5 Minuten
auf den Mond schieße wo sie hingehört?

"Kat, Vorkat, Partikelfilter, Rückführung" alles Mist der Geld kostet und den Wirkungsgrad um ungfähr alle zusammen 12 % nach unten haut.

Richtigen Motor bauen und weg den Sche.....

" Sensorik, Elektronik, Gemischkontrolle, Einspritzung usw" alles technische Firlefans der Geld kostet weil die Leut zu blöd zum
Autofahren sind. Man will merken das am Motor was passiert wen man Gas gibt. Halt! Es gibt ein paar die Geistig weiter sind
Priusfahren haben schon 4,56% der Geistigenweges zum Motor von Morgen zurückgelegt.

"Turbolader, Zwischenkühler, Mehrventiler" ja wie wärs noch mit einen Vergoldenten Wasserhahn oder eine geflieste Luftansugung?

Was soll der Mist? Will man von A nach B kommen mit wenig Verbrauch oder
einen Luftkampfführen? Dann war nämlich noch eine Wassereinspritzung gefragt.

Ach a bisserl was gscheits hast doch noch drin "NOx" genau da muß man viel im Motor machen,
das bringt Wirkungsgrade, da geht was. Ach des ist net gsund meinst?
Ja genau deshalb brauch ma a gscheit Harnstoffeinspritzung in der Wärmerückgewinnungsanlage,
weil der bringt nochmal was an Leistung.

So was der Fahrer an dem Motor regelen darf? Garnix natürlich. Der ist in der Regel zu blöd dazu.
Der Motor läuft im besten Punkt ( spart den ganzen Mist ) und wen die Leistung nicht
gefragt ist Er aus. Das geht, kannst Priusfahrer fragen
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Roland

Definieren

"Ist tragbar"

Was ist Tragbar? Früher hatte ein Zementsack 50kg
der ist heute nicht mehr tragbar.

Also was ist tragbar?

Ich kenn den Dieselwiesel. Aber ein Motorrad hat nur zwei Räder und es liegt in der
Natur der Sache das 2 Räder umfallen können. Also kenn ich die Internetseite
meide aber jegliche persöhnlichen kontakt mit Motorbetriebenen Zweirädern.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Manfred,

schlecht gelesen meine Frage nach kleinen Dieseln? Immerhin habe ich klar geschrieben: "Kleiner z.B. als Kubota, Lombardini und Hatz."
Das sind nach meinem Kenntnisstand Firmen, die die kleinsten derzeit erhältlich Dieselmotoren anbieten. Kennst Du kleinere?
Oder wenn Du partout ein Gewicht willst: wie wärs mit 20 kg?

Gruss, Roland
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Manfred
Vielleicht widerspreche ich mir ja, weil die Anforderungen an einen Verbrenner so widersprüchlich sind. Am besten können sie stationär in größeren BHKW umgesetzt werden, die stehen dann aber zwischen Frankfurter Berg und Rödelheim und brauchen sich nicht zu bewegen.
"alles Mist der Geld kostet und den Wirkungsgrad um ungfähr alle zusammen 12 % nach unten haut." Ist mir klar, war schon öfter Gegenstand meiner Kritik. Aber was soll man machen? Gesetze abschaffen, Elektroautos verbieten?
Wenn es sparsame und dabei saubere Diesel gebraucht zu kaufen gibt, dann bin ich wieder dabei (aber nur fürs Familienauto).
Gruß
andreas
 

Anmelden

Neue Themen

Neueste Beiträge