Es ist vollbracht - LiPo Umbau fertig (fast)



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Claus.

Aktives Mitglied
11.01.2006
1.404
Neid, ich bin noch nicht soweit, hoffe im Frühjahr sind meine Akkus drin.

Den Sturz kannst Du mit den Excenter Radsturzjustierung einstellen.
http://www.kewet.de/technik/stodaempfer-federn/index.htm

Joachim (Haus Bergfeld) hat auf seiner Homepage geschrieben:
Leider ist das Fahrwerk für die Gewichtsverteilung ungeeignet. Ich habe mich für ein neues Sportfahrwerk vom Fiat Panda entschieden. Nur vorne habe ich die Sportfedern eingebaut. 4 cm lange Distanzstücke habe ich in den oberen Teil der Stössel eingebaut um die alte Bodenfreiheit zu erlangen.

Mal eine blöde Frage.
Bist Du sicher das die Akkus richtig verspannt sind?
Müssen die Akkus nicht mit der flachen Seite zusammengepresst werden?

 

Andreas Friesecke

Aktives Mitglied
27.04.2006
743
Hi Claus und Alex,

ich befürchte auch - falsch verspannt. So bringt die Verspannung nix, wenn die Zellen einen "Blähbauch" machen.

Gruß
Andreas
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo zusammen,

also, um ehrleich zu sein, dafür war die Verspennung auch nicht gedacht...
Mit Ihr habe ich aus neun Einzelzellen kompakte in sich stabile Blöcke
gemacht, die leichter im Fahrzeug zu befestigen sind, als 18 lose Zellen.

Wenn meine Zellen einen Blähbauch bekommen sollten, dann habe ich auch ein
ganz anderes Problem.
siehe auch: "What to do with sweeling"

Im Normalbatrieb sollte es das nicht geben, solange Lade und Entladevorgänge in der
Spec bleiben - na und das sollen sie auch...

Ein Blähbauch-stabile Halterung müsste wohl auch etwas massiver ausfallen, als 4
Gewindestäbe. Und dafür ist echt kein Platz mehr. Quer würde ich die 18 Zellen nicht rein kriegen...

Habt/plant Ihr eine solche Verspannung, welche Kräfte soll die denn halten ?

Gruß Alex
 

Andreas Friesecke

Aktives Mitglied
27.04.2006
743
Habt/plant Ihr eine solche Verspannung, welche Kräfte soll die denn halten ?

Ja, habe ich, einmal die Original-Verspannung von Thundersky und an einer anderen Stelle das Chassis vom Fahrzeug als "Verspannung". D.H. ein Batteriekasten, wo die Zellen "auf Press" hineingehen.

Gruß
Andreas
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo Alex,

wenn ich auf dem bild richtig gezählt habe, hast Du nicht 16, sondern 18Zellen untergebracht.

Für die Verspannung habe ich Siebdruckplatten mit Stehbolzen verwendet.


Auf dem Bild sinds noch 16 x 180AH, die 17te Zelle liegt inzwischen hochkant über den Anderen.
Der 7er Block hat 6Stehbolzen aussen und zwei Fixierbleche zur Führung der Stehbolzen zwischen den Akkus. Der 9er Block ist mit 8 Stehbolzen aussen und zwischen den Akkus verspannt. Die offenen Seiten habe ich mit meinen Vorzugsmaterial "Speisbütt" und einer dünnen Isolierung verkleidet.

Zeitgleich zum Akkuumbau habe ich die oben zitierten Excenterbolzen verbaut und anschließend die Spur einstellen lassen (unbedingt empfehlenswert). Eine verschlechterung der Strassenlage konnte ich, da auch bei mir das Akkugewicht nur vorne ist, nicht feststellen. Aus diesem Grunde steht bei mir zur Zeit keine Fahrwerksänderung an.

Gruß
Horst
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo Claus, Horst,

danke für den Tipp - Exernterbolzen werden bersorgt...

Aber nun nochmal wegen dem Blähbauch...

Wenn die Zellen Blähungen haben sollten, dann hat ja wohl das Elekrtolyt angefangen zu gasen
und der Druck in der Zelle ist so groß das die Kunstoffwandung anfängt nachzugeben.
Was hilft mir dann die Verspannung, die Zelle hat doch was abbekommen hat. :sneg:

Weiterhin: Wenn die Zelle sich aufbläht und das Kunstsoffgehäuse schon nachgibt, habe ich ordentliche Kräfte. Im Besten Falle klemmt sich nur ein (und ich kann duch Demontage entspannen), im worst case sprengt sie meine Spannvorrichtung. :rolleyes:

Was gewinne ich denn ? :confused:

Gruß Alex
 
25.06.2006
253
Hallo Alex,

also wegen dem Blähbauch würde ich mir keine allzu große Gedanken machen.
Ich habe in meinem City-Stromer über 18Monate lang die 32 Zellen mit bis zu 200A belastet und beim Umbau letzte Woche auf 43s2p habe ich die alten 100Ah Zellen mit jeweils einer neuen parallel-geschaltet. Da war von Blähbauch nichts zu sehen. Und ich vermute mal 2C kannst du deinen Batts nur sehr kurzfristig abverlangen und nicht über Minuten so wie ich. Jetzt nach dem Umbau fahre ich fast nur noch im 1C Bereich und mache mir über Blähbauch gar keine Gedanken mehr.


Gruß
Stefan

 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo,

schade das Einige nicht in der Baumstruktur bleiben, dadurch wird es immer schwer in allen Zusammenhängen zu antworten.

zum Thema:
ich sehe das mit dem Verspannen wie mit den Balancern:
Man kann, muß aber nicht um jeden Preis. Solange man deutlich innerhalb der Belastungsgrenzen bleibt, das Ganze sehenden Auges händelt und über ausreichende Mess + Anzeigetechnik verfügt, kann man auf Beides verzichten, besser ist aber mit... .
Hinzu kommt, das korrekte Verspannen bedeutet keinen wirklichen finanziellen Aufwand und Blöcke werden in der Regel eh gebildet, also warum dann nicht direkt gegen Blähbauch sichern?!
Zumindest die Kälber haben ein richtiges Überdruckventil welches aber nur bei deutlich gestiegenem Druck öffnet. Gerade bei den großen Zellen wird diese Öffnungs-Grenze möglicher Weise aber erst erreicht wenn die Breitseite sich schon aufwölbt und die innliegenden Tüten ihre Form verlieren. Das wird im Normalbetrieb nicht so schnell passieren, aber z.B. auf Langstreckenfahrten mit Laden-Fahren-Laden-F... kann die Innentemperatur und damit der Druck schon ordentlich ansteigen. Ob diese Temperatur von unseren Messsystemen, welche ja ausserhalb der Zelle und wahrscheinlich gerade nicht an "dieser Zelle" positioniert sind, dann rechtzeitig und korrekt gezeigt wird, bleibt dahingestellt.
Das diverse bereits geblähte Zellen durch minimales Öffnen der Verschraubung und Zusammenpressen im Schraubstock wieder reanimiert werden konnten ist aus anderen Threads bekannt, also warum nicht lieber Vorsorge?!

Entscheiden muß halt Jeder für Sich

Gruß
Horst

 
25.06.2006
253
Hallo Horst,

grundsätzlich gebe ich dir ja Recht, aber im Citystromer hätte ich bei einer Verspannung auf Zellen verzichten müssen. Die passen da rein wie die Faust auf´s Auge. Da der vordere Batteriekasten nun aber leicht konisch ist sind sie nur unten bündig und oben mit einer Holzleiste gepresst. Mehr war nicht möglich.
Bei Dauerbelastung von 2C ist nichts passiert, obwohl ich mir früher auch so meine Gedanken gemacht habe.
Und mit Verspannung hätte ich in den hinteren auch keine 54Zellen bekommen. Manchmal muß man halt abwägen was man macht.


Gruß
Stefan

P.S. Dafür habe ich aber das perfekte BMS (von Gero) eingebaut. Mit der neuen Version kann man sogar die Balancerspannung frei wählen.
 

Matthias Rau

Neues Mitglied
08.04.2008
5
Vielleicht ist es möglich die Zellen mit Stahlbändern für Verpackungen zu verspannen.
Die tragen kaum auf.

Gruß Matthias
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
[quote Stefan Schmalbein] Manchmal muß man halt abwägen was man macht. [/quote]

Hallo Stefan,

genau das will ich damit sagen: es gibt nicht nur schwarz und weiß sondern auch noch was dazwischen. Welcher Grauton im Einzelfall passt hängt von vielen individuellen Faktoren ab.

Da ich schon lange einen der ersten Bordrechner von Gero im EL fahre, währe die Verwendung seines BMS eigentlich die logische und auch gewünschte Folge gewesen. Leider war es zum entsprechenden Zeitraum nicht verfügbar und so mußte ich zu Alternativen greifen.
Mit dem im KEWET dann installierten Bordrechner bin ich auch ganz zufrieden, denn er zeigt Gesamt- + Einzelspannungen, aktuelle + entnommene/geladene Ampere(Stunden) und Höchste + Niedrigste Zelle zuverlässig an. Alarmfunktion ist integriert und wenn man möchte, kann er bei Unterspannung den Kontroller sperren und/oder bei Überspannung die Ladetechnik abschalten(konfigurierbar). Also alle wichtigen Funktionen vorhanden.
Mit der separaten "Verbräter"-Einheit bin ich nicht so zufrieden weil diese erst bei 3,85V aufwärts anspricht, was mir für ein tägliches Balancing einfach zu hoch ist. Darüber hinaus löst diese Einheit sporadisch die Alarmfunktion des Bordrechners aus, was zumindest fürchterlich nervt. Aus diesem Grunde habe ich das Teil abgeklemmt und benutze es nur bei Bedarf. Bei Gelegenheit werde ich hier eine andere Lösung finden, aber aus momentaner Sicht hat das keine hohe Priorität.

Gruß
Horst

 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo Matthias,

das ist richtig, hat aber nur begrenzte Wirkung in Sachen Blähbauch. Die Packbänder spannen vorwiegend auf die Ecken der Zellen und unterstützen ein Aufwölben der Längsseiten sogar noch.

Physikalisch gesehen versucht das Band an jeder Stelle das gleiche Kräfteverhältnis herzustellen was bei einem weicheren Medium zu einem Kreis führen würde.

Gruß
Horst
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo Horst,

ja eigentleich gut die Baumstruktur, aber da einige nicht in der Baumstruktur bleiben :rp:,
bin ich auch immer in der Listenansicht...

Zum Thema:
Genau, so wie Du sagst. Finanziell ist es kein Aufwand. Konstruktiv finde ich schon.
Zumindest sehe ich es aus Platzgründen bei mir im Moment nicht - aber vielleicht bekomme
ich ja noch eine Idee.
Mein Augenmerk galt eben der korrekten Behandlung der Zellen. Sowohl beim Entladen, als auch beim Laden. Daher stecke ich ne Menge Arbeit in das BMS.
Aus den Diskussionen um das Reaktivieren der Zellen, hatte ich mir mitgeschnitten, dass die Zellen
scheinbar wieder o.k. waren - oder eben auch nicht. Diese Falle gab es auch...

Was bleibt ist meine Überlegung die Temperaturüberwchung aus- bzw. einzubauen. Denn vor dem Blähbauch kommt das Fieber ;). Aber das hat noch Zeit bis nach der Kälteperiode.

Gruß Alex
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo Andreas,

blöde Frage: Wie bekommst Du die Zellen aus dem Chassis wieder raus wenn sie Sich mal
"festgebläht" haben sollten ? Bei den Thundersky-kasten gehe ich davon aus, dass man ihn auch entspannen kann.

Gruß Alex

P.S: Gratulation übrigens zum "blauen Turnschuh" ;)
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
[quote alklex]Zumindest sehe ich es aus Platzgründen bei mir im Moment nicht - aber vielleicht bekomme ich ja noch eine Idee.[/quote]

Hallo Alex,

wenn Du die Mimik Deiner Verspannung um 90° drehst, bist Du eigentlich schon auf gutem Weg. Wenn es Platzmäßig geht, den mittleren Akku nicht wie im Bild in die Nuten einklinken, sondern bündig nebeneinandersetzen. So bekommst Du 5er Gewindestangen mit Schutzschlauch gegen scheuern auch zwischen die Akkus; also z.B. 8 Stehbolzen für ein 9er Pack.

Gruß
Horst
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Moin, Moin! Aus dem hohen Norden.

Auch ich kann sagen "Es ist vollbracht". Naja, bis auf einige Kleinigkeiten.
Aber ich fahre meinen Kewet ElJet 2 (Bj. 93) bereits seit einem guten Monat 2 x 23 Km pro Tag ohne gravierende Probleme. Ich habe 16 LiFePo4-Zellen mit 160 Ah verbaut. Am Fahrwerk habe ich noch nichts verändert. Er läüft so ganz gut. Besonders durch den Kreisverkehr kommt so schnell niemand mit. :rp:
Ich habe zwar keine Erfahrungen mit Bleianker, da ich das Fahrzeug gleich ohne diese erworben habe, aber die Fahrleistung und Beschleunigung ist für diese geringe Motorleistung akzeptabel. In der Ebene läuft er 75 laut Tacho. Bergab, und da genügt bereits die Überführung über die Bundesstraße, sind es dann auch 85. Ich habe mir aber angewöhnt so mit 65-70 Km zu fahren, da ich keinen signifikanten Zeitgewinn sehe, der Energieverbrauch aber so wesentlich geringer ist.
Mein BMS sagt mir am Abend, dass ich für diese Strecke ca. 110 Ah verbraucht habe. Und das mit Licht und Heizung. Ich habe allerdings noch einen zusätzlichen Blei-Akku mit 3 x 12 V 12 Ah für die Versorgung der Bordspannung eingebaut (Lagen noch von einer USV rum). Über einen Gleichrichter habe ich zusätzlich und zur Sicherheit den DC auch noch angeschlossen. Dabei ist der DC mit den beiden Wechselstromanschlüssen verbunden, und der Pluspol mit dem Bordnetz und dem Zusatzakku. Dadurch ist der Spannungsabfall nur gering. Später soll das auch ein LiPo werden.
Die Akkukästen habe ich aus 6 mm Resoplan-Platten angefertigt, die ich mit 4mm Edelstahlschrauben nach dem Einbau der Zellen verschraubt habe. Ich habe das hauptsächlich gemacht, um die Zellen nicht der Witterung auszusetzen, denn ich war der Meinung, dass der Batterieraum durch das Spritzwasser der Räder doch ganz schön "belastet" ist. (vor dem Umbau, ohne Erfahrung) Nun, nach einem Monat, kann ich sagen, dass die Konstruktion funktioniert. Die Akkus sind optimal geschützt. Auch ich bin der Meinung, dass es nie passieren sollte, dass die Akkus "Schwanger" werden, denn dann hat etwas nicht funktioniert, und es ist sowieso zu spät.
Gruß
Peter
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo Peter,

super, ich freue mich zu hören dass Du vor dem (echten) Winter noch
einen guten Abschluss geschafft hast.

Es ist ein paar Tage her seit unserem letzen Mail-Kontakt und ich hatte
schon mal überlegt was aus Deinem Umbau geworden ist.

Ich habe eine nicht ganz so weite Strecke zur Arbeit, komme aber auf 100km
pro Woche und es läuft alles top.
An meinem BMS arbeite ich noch...

Viele Grüße aus dem im Moment sturmgepeitschten Taunus.

Alex
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo Andreas,

genau, wir sollten unsere guten Stücke sorgsam behandeln -
Blähungen sind auf jeden Fall unangenehem und zu vermeiden :)

Gruß Alex
 

alklex

Aktives Mitglied
27.02.2010
380
Cochem an der Mosel
Hallo,

so heute sind die ersten 1000km mit den Akkus voll geworden...
Ich weiß, ich weiß 1000km in 2 1/2 Monaten ict nicht viel, da schrubben andere mehr.
Aber ich bin zufrieden ... Ich sag nur -15°C ;-)

Gruß Alex
 

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