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Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Manfred aus ObB schrieb:

Ich hab mal im Priusforum gelesen um mich zu informieren wie
man verständlich schreibt,

Scherzkeks Manfred :)

Ich glaube das lernt man in keinem Internetforum. Am besten ein gutes Buch eines guten Autors lesen. Dazu braucht man kein Internet. Das kann man auch auf dem Häusl oder in der Badewanne lesen und braucht keinen Strom (außer das Häusl ist fensterlos).

Einen schönen Abend !
P.S.:
Buchtipp: "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod"
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,332092,00.html

 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo Manfred

Danke für die lange Auflistung.
Aber Du gibst Dir zu viel Mühe!
Mir hätte es gereicht zu sagen 1100 Liter Raps ist veraltet, heute geht man von 1300 aus.
Und wenn man das Stroh verwertet (Biogas oder sonstwas) dann kommen noch ca. 500l dazu.
Quelle: www.quelle_Manfred.de/Raps

So bin ich nicht viel schlauer, denn da hätte ich rechnen müssen und Raps ist momentan nicht mein Thema...

Grüsse Sebastian
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Schau alle andern Listen die Emil eingesetllt hat waren länger gewesen

http://poel-tec.ipmac.de/kraftstoff/vergleich.php
ist mit http://poel-tec.ipmac.de/kraftstoff/vergleich.php
identisch und von vor 1999

http://www.nesteoil.com/binary.asp?GUID=75672FE1-6375-424D-B188-17868732307E
wär Englisch da wärs mir eine mühe gewesen

http://www.volkswagen-umwelt.de/_download/2004-10-25_Exec_Summ_LCA_Choren__konsolidiert_.pdf
und beziehen sich auf BTL in dem VW steht die Wahrheit wenn man es lesen kann
und http://www.ifeu.org/landwirtschaft/pdf/IFEU-BTL-Studie-FNR.pdf
Schau Seite 32 unter 4.2.1. da ist die Aussage zu Raps Aussage genug.

http://www.inaro.de/deutsch/ROHSTOFF/ENERGIE/Oele/Biodiesel-Bilanz.htm
vor 1999

http://www.esu-services.ch/download/df/DF30_k3_deLaRua.pdf
Die Schweizer haben kein reines Rapsöl in der Liste

Bezieht sich auf Quellen vor 1999
http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/12209/Bronner_LNV.pdf?command=downloadContent&filename=Bronner_LNV.pdf
und sind 6 Seiten wie soll ich Dir das also in einer Signifikanten Zeile belegen?

Oder in einer Tabelle die alles belegt und nur ganz klein ist?

Oder wer hat die Listen noch gelesen und was passendes gefunden?

in der war auch nichts http://www.germanwatch.org/handel/eth06.pdf
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Manfred,

Das Thema das ich mir rausgsucht hatte heisst Biogas.
Leider bin ich nicht so "Link" gesegnet wie Du und Emil

Aber ein Link von Emil kommt mir gerade richtig. Seite 8
http://www.germanwatch.org/handel/eth06.pdf
"Die Steuerermäßigung auf Erdgas behindert derzeit die Nutzung von
Biogas als Kraftstoff, da der finanzielle Anreiz durch die Steuerbefreiung für Biogas im
Vergleich zum fossilen Pendant gering ausfällt. Auf die Qualität von Erdgas aufbereitetes Biogas kann durch das Erdgasnetz durchgeleitet oder direkt in Gasautos als Kraftstoff verwendet werden."

Im Gespräch mit einen Biogasanlagenbetreiber ,hat dieser Zugegen das die Verstromung des Biogas eigendlich Unsinn ist! (Aber dies wird zur Zeit gefördert!)
Wie in den oberen Link zu sehen ist kann das "aufbereitet" Biogas durch das Erdgasnetz verteilt werden.Dadurch entfallen alle Umwandlungs- und Speicherverluste die unvermeidlich bei der Stromerzeugung sind.(Ich gehe davon aus das das Gas im Brennwert- oder BHKW-Anlagen nutzlich verbraucht wird.)

Mein persönlicher Standpunkt ist:
Ich habe nichts gegen Solarzellen in Wüsten oder versiegelten Flächen.
Aber in "offner" Deutscher Landschaft will ich Sie nicht sehen!
-Pflanzen wandeln vielleicht nicht soviel Energie um wie Solarzellen (im Labor)
aber Pflanzen decken tatsächlich 100 % einer Fläche ab und organiesieren sich selbstständig optimal an.
Nicht zu unterschätzen ist auch die Filterwirkung von Pflanzen.
Wer zur Zeit mehr Fördergeld bekommt pro qm (Land- und Forstwirtschaft oder Solarzellen) weiss ich leider auch nicht.

Zu den anderen Thema:
Ich weiss nicht wer von euch beiden angefangen hat...
aber vieleicht sollte es einer (oder beide )beenden!
Ich habe den Eindruck das Ihr beide nur Verlieren könnt wenn Ihr so weiter macht.
Dies ist zwar ein öffendliches Medium aber es muss ja nicht gleich alles auf der Goldwaage gelegt werde (Schreibstiel und Statistiken).

Liest Markus hier eigendlich auch mit
http://forum.myphorum.de/read.php?f=568&i=9761&t=9613
oder sind die anderen Foren besser geeignet um über Flugzeuge zu lästern?
Man kann auch anders agumentieren:
-z.B. Solarzellen wurden ursprünglich für die Raumfahrt entwickelt.
-Auf zu anderen Planeten
-eine Klimaerwärmung alleine bringt die Menschheit nicht um .(Verlagert nur die Siedlungsgebiete)
-Die Klimaerwärmung ist, laut Medien ,nicht mehr aufzuhalten ,also was solls!

Bernd M
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Bernd M

http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/12209/Bronner_LNV.pdf?command=downloadContent&filename=Bronner_LNV.pdf

Vergleich auch Spalte 1

in der Ersten Spalte 161.000 zu 110000 Mj/ha

in der Fünften Spalte 1 : 4,7 zu 1 : 1,7
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Bernd

Dein Satz in Klammern

".(Ich gehe davon aus das das Gas im Brennwert- oder BHKW-Anlagen nutzlich verbraucht wird.)"



ist zu dem Verständnis was Du schreibst wichtig. Auch möchte ich noch dazu was schreiben

"Dadurch entfallen alle Umwandlungs- und Speicherverluste die unvermeidlich
bei der Stromerzeugung sind"

das schreibst Du hast aber von http://www.germanwatch.org/handel/eth06.pdf Seite 8
zitiert, dort ist aber von Gasauto die rede.

Die Speicherfähigkeit von Biogas ist aber in Zukunft ein zentraller Bestandteil virtueller Regenerativer Netze.

Richtig ist nach meiner Meinung das die alleinige Stromerzeugung am Standort der
Biogasanlage ein Fehlentwiklung aus EEG ist, da die Wärme halt juristisch genutzt wird und so das Gesetz erfüllt.

In einer Stromwirtschaft die mit einer CO²Abgabe auf Fossile Brennstoffe bassiert,
wäre die Biogasanlage aussserhalb des Dorfes
dort wäre eine kleine Maschine die soviel Wärme erzeugt wie für den Prozess notwendig ist, der Rest an Gas geht ins Dorf
zu der Zeit wo Wärme oder Strom gebraucht wird. Vorsicht bei der Biogas für Auto
Sache, es geht um Steuerliche Rahmen Bedingungen,
schlecht gemacht Biogas wird mit fossilen gas zum gären gebracht weil es sich besser im Auto verkaufen lässt,
als ein BHKW am Bioreaktor zu betreiben was ökologisch Sinvoll wär.
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Manfred,

"ökologisch Sinvoll"
Ja das ist richtig!
Aber hast Du schon mal eine Biogasanlage in der Ortsmitte gesehen ?
Nein das hast Du nicht, weil Orte Angst vor Geruchs- und Verkehrsbelästgung haben!
Aus diesen Grund ist eine Räumliche Trennung von Erzeugung und Nutzung eher sinnvoll (es sei den das die Wärme z.B.in Landwirtschaftlichen Gebäuden verbraucht werden kann. )

Bioenergiedorf
http://www.bioenergiedorf.de/contenido/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=26&idart=189
http://www.bioenergiedorf.de/contenido/cms/front_content.php?idcat=77

Auch hier wird eigendlich Strom (EEG) erzeugt und nur als Nebenprodukt Wärme.
Im ersten Link wird zwischen den Zeilen zugegeben, das im Winter nicht genug und im Sommer zuviel Wärme anfällt.

Bernd M
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.892
Bernd_M schrieb:

Im Gespräch mit einen Biogasanlagenbetreiber ,hat dieser
Zugegen das die Verstromung des Biogas eigendlich Unsinn ist!
(Aber dies wird zur Zeit gefördert!)
Wie in den oberen Link zu sehen ist kann das "aufbereitet"
Biogas durch das Erdgasnetz verteilt werden.Dadurch entfallen
alle Umwandlungs- und Speicherverluste die unvermeidlich bei
der Stromerzeugung sind.(Ich gehe davon aus das das Gas im
Brennwert- oder BHKW-Anlagen nutzlich verbraucht wird.)

Hier stellt sich für mich die Frage in wie weit die gesamte BHKW-Förderung in der Form wie sie existiert sinnvoll ist. Meiner Meinung wird hier die Energieverschwendung im Wärmebereich unterstützt. Wenn billige Abfallwärme im Überfluss vorhanden ist dann besteht kein Anreiz durch Wärmedämmung und andere Maßnahmen den Wärmeverbrauch zu reduzieren.

Es gibt Leute die meinen dass die Installation von Klein-BHKWs in Wohnhäusern eine sinnvolle Lösung darstellt. Meine Meinung ist dass es besser ist die Wohnhäuser in Passivhäuser umzubauen oder den Wärmeenergiebedarf zumindest soweit zu reduzieren dass z.B. eine elektr. Wärmepumpe eingesetzt wird. Der Strom kommt dann statt von den Klein-BHKWs mit nur etwa 30 % Wirkungsgrad, z.B. von modernen größeren Kraftwerken mit 50-60 % elektr. Wirkungsgrad. Dies nutzt die Biomasse effizienter aus als die Verstrohmung in BHKWs wo die Wärmeabgabe nur eine Alibifunktion hat.

Mein persönlicher Standpunkt ist:
Ich habe nichts gegen Solarzellen in Wüsten oder versiegelten
Flächen.
Aber in "offner" Deutscher Landschaft will ich Sie nicht sehen!
-Pflanzen wandeln vielleicht nicht soviel Energie um wie
Solarzellen (im Labor)
aber Pflanzen decken tatsächlich 100 % einer Fläche ab und
organiesieren sich selbstständig optimal an.
Nicht zu unterschätzen ist auch die Filterwirkung von Pflanzen.
Wer zur Zeit mehr Fördergeld bekommt pro qm (Land- und
Forstwirtschaft oder Solarzellen) weiss ich leider auch nicht.

Hier bin ich total gegensätzlicher Meinung. Soweit ich mich erinnere wird auf rund 2 Mio ha Biomasse für die energetische Nutzung angebaut. Dies geht teilweise nicht ohne großen Aufwand für die Düngung und Pflanzenschutzmittel und in riesigen Monokulturen. Du kannst mir nicht erzählen dass das gut für die Umwelt ist. Die gleiche Energiemenge könnte man auch auf rund 100.000 ha mit PV ernten und gleichzeitig diese Flächen extensivieren. Diese Flächen können zu wirklichen Biotopen werden in denen sich bedrohte Pflanzen und Tiere wieder ausbreiten können. Würde man die heute genutzen 2 mio ha komplett mit Photovoltaik bedecken würde mit rund 500 TWh/a fast der ganze Bruttostromverbrauch von D gedeckt werden.

Wir brauchen auch die großen PV Kraftwerke damit die technische Entwicklung forciert wird und die Preise weiter sinken. Z.B. wird gerade in der Nähe von Leipzig ein eines 40 MW Kraftwerk gebaut:
http://www.solarcontact.de/content/news/detail.php4?id=1207

Die Kosten pro KWp betragen dabei nur 3.250 ¤. Davon kann jemand der eine Anlage auf seinem Haus installiert nur träumen. Natürlich darf man auch die Flächen auf Gebäuden nicht vernachlässigen. Aber der Ausbau geht hier nicht so schnell voran wie es wünschenswert wäre. Für das Wachstum sorgen hier auch eher die großen Flächen auf landwirtschaftlichen Gebäuden. Wer mal durch ländliches Gebiet fährt sieht auf sehr vielen Bauernhöfen PV auf dem Dach. Und das sind richtig große Flächen und nicht nur die paar qm auf privaten Häusern.

Natürlich wäre es auch vorteilhaft die Wüsten der Erde für die PV zu nutzen. Aber hier muss man realistisch bleiben: Dies wird in der nächsten Zukunft nicht möglich sein weil nicht nur die Infrastruktur fehlt sondern auch die politische Situation sehr schwierig ist. In der Zwischenzeit müssen wir auch das Potential bei uns im Land nutzen. Hier haben wir alles selbst in der Hand. Neben den vielen Arbeitsplätzen und dem Ertrag der bei uns im Land bleibt, sehe ich auch eine Chance mit einer großflächigen Nutzung der PV die sogenannten Stilllegungsflächen vor der Nutzung durch riesige Monokulturen zu retten.

Gruß,
Emil
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.892
Ich weis jetzt nicht mehr genau wo ich es gelesen habe. Aber irgendein Dorf hat eine Trennung des Standorts von Biogaserzeugung und BHKW durchgeführt. Das Biogas wird weit außerhalb des Dorfes erzeugt und über eine Gasleitung die in Eigenleistung unbürokratisch durch die Flächen vieler Dorfbewohner führt zu einem BHKW in der Nähe des Dorfes verlegt.

Von dort werden dann die Haushalte fast aller Dorfbewohner versorgt. Alle sind Gesellschafter der Betreiber-GmbH und erhalten als Dividende quasi die Wärme für die nächsten 10 Jahre kostenlos.

Ich halte das zwar nicht für ideal weil auch hier dann kein Anreiz besteht in die Reduzierung des Wärmebedarfs zu investieren. Aber es ist immer noch besser als die Abwärme nur für den Biogasprozess zu verplembern.
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Ich habe noch mehr gefunden

Energiebilanz
Verhältnis des Energie-Aufwands zum Energie-Ertrag mit 1:10 bis 1:12
(mit Saatgut ,Transport usw)
http://www.bioenergiedorf.info/projekt/projekt_technik.html

Information zum Bioenergiedorf
http://www.bioenergiedorf.info/pdfs/06-10_Brosch%FCre%20IZNE.pdf

Bernd M
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.892
Manfred aus ObB schrieb:

Tiere in Mischfruchtkulturen sind genauso zuhause wie in
Biotopen, da keine Pestizide
Reine Biotope sind in der Methananreicherung der Atmosphäre
um ein vielfaches stärker als Mischfruchtanbau.

Du sagst also dass es für die Natur besser ist wenn man auf einer Fläche Landwirtschaft betreibt als wenn man sie einfach brach liegen lässt.

Wann hast Du zuletzt eine richtige natürliche Blumenwiese mit vielerlei Kräutern und einer Vielzahl von Kleinstlebewesen auf einer landwirtschaftlich genutzten Fläche gesehen?
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Info aus http://www.mischanbau.de/

"Historie: 1988 beobachtete Biolandbauer Tim Brand, dass die Erträge auf mit Ackersenf verunkrauteten Feldern nicht zwingend niedriger waren als auf beikrautfreien Feldern. Darauf aufbauend wurden weitere Versuche angestellt und der Arbeitskreis „Mischfruchtanbau“ gegründet.
Wissenschaftliche Begleitung erhielt dieser durch Prof. Makowski (Rostock) und Prof. Schrimpff (Weihenstephan), weitere Unterstützung in Form eines Forschungsprojektes durch den Arbeitskreis ökologischer Lebensmittelhersteller (AÖL).

Gründung: Von 1989 bis heute werden von aufgeschlossenen Landwirten auf verschiedenen Standorten in ganz Deutschland unterschiedliche Mischungen angebaut. Aufgrund der guten Ergebnisse der Versuche und eines Informationsdefizits für interessierte Landwirte, wurde im Frühjahr 2002 beschlossen, eine „Interessengemeinschaft Mischfruchtanbau“ (IG MFA) zu gründen.

Struktur: Die IG MFA ist unter dem Dach des Instituts für Energie- und Umwelttechnik (München) privat organisiert und wird von verschiedenen Unternehmen und Einzelpersonen gefördert.
Sie besitzt Kooperationspartner in Österreich und arbeitet mit dem Institut für ökologischen Landbau in Trenthorst und dem Technologie- und Förderzentrum in Straubing zusammen.
Der Führungskreis der IG besteht aus dem Arbeitskreis Mischfruchtanbau und einer Geschäftsführung.
Die IG MFA hat derzeit (1.7.2006) 131 Teilnehmer. 2001 haben zwei Mitglieder des Führungskreises den Umweltpreis der Öko-Brauerei Lammsbräu in Neumarkt erhalten."


So ähnlich sehe ich das auch, ich habe nicht geschrieben das ein Landwirtschaft
nach Kapitalistischen Werten zu Blumenwissen führt.

Ein Verbiotope Landschaft mit Solarfeldern muß aber erst von den herkömmlichen
Bauern enteignet werden ( das kann auch durch Verelendung geschen ) und von Kapatilgeselschaften mit Solarzellen zugepflastert werden.

Dann sitmmt aber die Berrechnung nicht ( 03.03.2007 11:28 )
"Würde man die heute genutzen 2 mio ha komplett mit Photovoltaik bedecken würde mit rund 500 TWh/a fast der ganze Bruttostromverbrauch von D gedeckt werden."

denn das wäre nur bei Sonneschein der Fall, sollte da was gespeichert werden ist der EROI zu rechnen
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Emil,

ich sehe das natürlich ganz anders...
Ich bin dafür das das EEG Gesetz für Solarstrom geändert wird!
Grossanlagen die nur versuchen mit möglichst wenig Kostenaufwand ein ein grösstmöglichen Gewinn zu erzielen ,sollten förderungwürdig nach den BHKW-Tarif sein (und nicht den Solarstromtarif)
Die Industrielle Ausbau der Solarzellen auf unbebauter offener Landschaft sollte nun auch wie Grossanlagen gefördert werden (max.18 Cent pro KWh wie zum Beispiel BiogasStrom)
Diese finanzelle Ersparnis sollte man nutzen um Umbauten im Privaten Bereich zu fördern .

Wenn ich solche Bilder sehe kriege ich das Kotzen:
http://www.pvresources.com/en/news/waldpolenz.pdf
Wo willst Du hier bitte dein Biotop einrichten?
-Am Tag wird ein grossteil der Sonne abgedeckt(keine Sonne,keine Fotosyntese)
-Was passiert wenn die Pflanzen grösser werden als die Solarzellen
-Was passier wenn eine Spinne ein Netz webt oder ein Vogel regelmässig auf die Zelle scheisst (bei mir sind in ein Biotop auch Insekten und Vögel oder bei dir nicht?)

Die Antwort heisst ,wenn es billig werden soll inden meisten Fällen ,komplette Versiegelung des Boden und oder Pestiziede.

Ach meine Frage von letzten Mal wiederhole ich auch noch mal gerne:
Was willst Du den unseren "Mit Weltbewohnern" z.B. in Argentienien sagen,wie in Deutschland dürfen unsere Wälder abholzen aber Ihr seit ganz böse wenn Ihr euren Regenwald abholzt ?
Und glaube mir so hinter den Mond leben die auch nicht mehr,das nicht auch die doppelzüngigkeit der Westlichen "Umweltverbände" erkennen.

Wie gesagt wenn die Solarzellen auf Dächern sind ,nah meinetwegen!
Aber ich möchte nicht in einer Solarzllenwüste leben (Hast Du dir eigendlich schon mal Ausgerechnet wieviel das an Einspeisevegütung kostet bei 500 TWh/a ? )

Ich bin dafür das die Energie so genutzt wird das Sie sich der Umelt anpasst.
-Auf versiegelte Flächen Solarzellen
-Auf "offenen" Flächen Windkraft und oder Pflanzen.
(Beim Pflanzenanbau kann man auch jedes Jahr neu entscheiden ob man Energiepflanzen,Futterpflanzen oder Getreide anbaut.Versuch das mal bei deinen Solarzellenpark.)


Bernd M
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.892
Manfred aus ObB schrieb:

Ein Verbiotope Landschaft mit Solarfeldern muß aber erst von
den herkömmlichen
Bauern enteignet werden ( das kann auch durch Verelendung
geschen ) und von Kapatilgeselschaften mit Solarzellen
zugepflastert werden.

Bauern sind nicht blöd. Mit Raps kann der Bauer pro ha nur etwa 10.000 kWh produzieren. Damit bekommt er rund 500 ¤/ha. Steht dagegen eine Solaranlage auf der gleichen Fläche so liefert diese rund 250.000 kWh und bringt dem Bauer ein Einnahme von rund 80.000 ¤/ha. Und diese Einnahme ist über die nächsten 20 Jahre quasi garantiert. Natürlich sind hohe Investitionskosten dafür nötig. Aber die Konstruktion des EEGs erleichtert die Finanzierung erheblich.

Dann sitmmt aber die Berrechnung nicht ( 03.03.2007 11:28 )
"Würde man die heute genutzen 2 mio ha komplett mit
Photovoltaik bedecken würde mit rund 500 TWh/a fast der ganze
Bruttostromverbrauch von D gedeckt werden."

denn das wäre nur bei Sonneschein der Fall, sollte da was
gespeichert werden ist der EROI zu rechnen

Das mit den 2 mio ha war ein Beispiel dafür welche Energiemenge auf der Fläche geliefert werden könnte die heute für den Energiepflanzenanbau verwendet wird. Ob ein solcher Ausbau sinnvoll ist hängt von vielen Faktoren ab. Die Speicherung von Strom ist nur die letzte Möglichkeit. D hängt in einem europäischen Verbundnetz das auch in Zukunft noch weiter ausgebaut wird. Dadurch können Überschüsse die Spitzenlast in anderen Ländern ersetzen.

Desweiteren bietet der Einsatz von Elektrofahrzeugen die Möglichkeit Strom dann in deren Energiespeicher zu speichern wenn ein Überschuss vorhanden ist. Ein niedriger EROI ist damit erstmal nicht verbunden.

Es gibt auch sonst viele Möglichkeiten die Verbrauchsseite zu steuern. Eine Wärme-/Kältemaschine kann dann laufen wenn ein Stromüberschuss vorhanden ist und die Wärme/Kälte zwischenspeichern. Durch entsprechende Tarifgestaltung kann man das leicht regeln. Dies hat auch mit den Nachtspeicherheizungen in Verbindung mit den AKWs funktioniert. Bei Solar ist es aber fast noch leichter da die Zeit mit dem Überschuss relativ gut mit dem Spitzenverbrauch übereinstimmt.

Die direkte Speicherung von Strom um diesen dann später wieder in das Netz einzuspeisen ist die vorletzte Option. Solange nicht ganz Europa 100 % des Strombedarfs aus PV deckt brauchen wir uns darüber überhaupt keine Gedanken machen. Die selben Argumente kamen auch schon immer bei der Windenergie. Es hat sich aber gezeigt dass auch hohe Anteile gut verkraftet werden können. Die einzige Folge ist dass der Anteil der Grundlastkraftwerke immer geringer wird und der Reststrombedarf überwiegend mit Mittellast- und Spitzenlastkraftwerken gedeckt werden muss. Hier können problemlos Kraftwerke die gespeicherte Bioenergie in Form von Gas, Öl und Feststoffen nutzen eingesetzt werden.

Und die letzte Option ist die Solarkraftwerke bei einem nicht mehr zu bewältigenden Überschuß einfach abzuschalten. Wenn aber marktwirtschaftliche Mechanismen wirksam sind dann wird der Strom einfach nahe 0 ¤/kWh abgegeben. Es wird sicher Verbraucher geben die so billigen Strom mit Handkuss nehmen. Da beim Betrieb von PV-Anlagen keine Brennstoffkosten und Kosten duch Verschleiss anfallen kann man bei einem Überschuss den Strom auch für 0 ¤ abgeben.

Das war schon am 14.Januar 2007 an der Strombörse in Leipzig der Fall. Ein hoher Überschuss aus Windkraft führte dazu dass reihenweise konventionelle Kraftwerke abgeschaltet wurden weil der Strompreis an der Börse auf eine Preis von 0 ¤/MWh ging. Regenerative Kraftwerke können noch zu diesem Preis einspeisen. Bei den konventionellen Kraftwerken ist dagegen die untere Grenze nahe den Brennstoffkosten.

http://www.eex.de Spotmarkt - Stundenkontrakte - 14.01.2007 06-07

Ich bleibe bei meiner Meinung dass bei Einsatz von PV-Freianlagen mit großer Kapazität die Vorteile die Nachteile bei weitem überwiegen und dass es besser wäre statt Geld in den Energiepflanzenanbau zu stecken es erstmal in den Ausbau der anderen regenerativen Energien die Strom erzeugen zu stecken und gleichzeitig auch die Markteinführung von Elektrofahrzeugen und Plugin-Hybrids zu beschleunigen.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.892
Bernd_M schrieb:

Ich bin dafür das das EEG Gesetz für Solarstrom geändert wird!
Grossanlagen die nur versuchen mit möglichst wenig
Kostenaufwand ein ein grösstmöglichen Gewinn zu erzielen
,sollten förderungwürdig nach den BHKW-Tarif sein (und nicht
den Solarstromtarif)

Dein Vorschlag würde unmittelbar dazu führen dass es keine Freiflächenanlagen mehr geben würde.

Warum sagst Du es dann nicht direkt?

Diese Vergütung ist nur ein Feigenblatt.

Diese finanzelle Ersparnis sollte man nutzen um Umbauten im
Privaten Bereich zu fördern .

Dies ist eine Verschwendung von Resourcen. Man muss 50 % mehr Geld im privaten Bereich aufwenden um den gleichen Effekt zu erzielen. Und dient nicht auch die private Anlage dazu den größtmöglichen Gewinn zu erzielen?

-Am Tag wird ein grossteil der Sonne abgedeckt(keine
Sonne,keine Fotosyntese)

Die Gesamtfläche beträgt 110 ha, die Modulfläche aber nur 40 ha. D.h es wird nur eine effektive Fläche von etwas mehr als 25 % genutzt. Die leichte Beschattung ist auf Brachflächen sogar vorteilhaft weil der Boden nicht so austrocknet.

-Was passiert wenn die Pflanzen grösser werden als die
Solarzellen

Je nachdem wie der Pflanzenbewuchs ist wird sie vielleicht als Weide für Schafe genutzt oder wie auf Stilllegungsflächen 1-2 mal im Jahr gemäht.

-Was passier wenn eine Spinne ein Netz webt oder ein Vogel
regelmässig auf die Zelle scheisst (bei mir sind in ein
Biotop auch Insekten und Vögel oder bei dir nicht?)

Die Module werden überwiegend durch den normalen Regen gereinigt. Möglicherweise erfolgt alle paar Jahre mal eine zusätzliche Reinigung.

[qoute]
Die Antwort heisst ,wenn es billig werden soll inden meisten
Fällen ,komplette Versiegelung des Boden und oder Pestiziede.
[/quote]

Ich weiss nicht was Du unter kompletter Versiegelung verstehst. Die Module bedecken nur rund 25 % der Fläche. Es sind keinerlei Pestizide nötig um den Bewuchs im Zaum zu halten.

Ach meine Frage von letzten Mal wiederhole ich auch noch mal
gerne:
Was willst Du den unseren "Mit Weltbewohnern" z.B. in
Argentienien sagen,wie in Deutschland dürfen unsere Wälder
abholzen aber Ihr seit ganz böse wenn Ihr euren Regenwald
abholzt ?

Man braucht keine Wälder abholzen. Wenn man auf 80.000 ha PV nutzt erzeugt man genauso viel Energie wie auf den momentan genutztne 2 mio ha für den Energiepflanzenanbau. Die 1.920.000 ha die übrig bleiben kann man teilweise auch wieder aufforsten.

Übrigens verbiete ich den Argentiniern und anderen Ländern die ihre Resourcen nutzen wollen um ein besseres Leben zu haben nicht das zu tun was sie für richtig halten. Das tun nur möchtegern Umweltaktivisten die Zuhause in ihrem warmen Wohnzimmer sitzen und ihren Wohlstand genießen und so Zeit haben anderen vorzuschreiben was sie zu tun und zu lassen haben.

Und glaube mir so hinter den Mond leben die auch nicht
mehr,das nicht auch die doppelzüngigkeit der Westlichen
"Umweltverbände" erkennen.

Diese Doppelzüngigkeit habe ich schon immer angeprangert. Diese zeigt sich übrigens auch bei Dir. Anstatt die Entwicklung einer so sauberen Energietechnologie wie PV zu forcieren willst Du sie massiv behindern obwohl der Einfluss auf die Ökologie im Gegensatz zum Energiepflanzenanbau überwiegend positiv ist.

Aber ich möchte nicht in einer Solarzllenwüste leben (Hast Du
dir eigendlich schon mal Ausgerechnet wieviel das an
Einspeisevegütung kostet bei 500 TWh/a ? )

Weißt Du eigentlich dass die gesamte Einspeisevergütung im letzten Jahr trotz einer wesentlich höheren Einspeisung gesunken ist?

http://www.wind-energie.de/de/aktuelles/article/kosten-fur-strom-aus-wind-sonne-biogas-und-co-sinken/498/browser/1172338016/

Weißt Du eigentlich dass die regenerativen Energiequellen zu einer Senkung der Energiepreis führen weil die Ersparnis an Spitzenlastkosten höher ist als die Kosten für die Einspeisevergütung?

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/archiv/20.09.2006/2788495.asp

Weist Du dass die Vergütung nach EEG degressiv gestaltet ist?

http://www.solarserver.de/solarmagazin/eeg.html

Freilandanlagen erhalten 2007 37,96 ct/kWh. Diese Vergütung sinkt degressiv mit 6,5 %.:
2008 35,49 ct/kWh
2010 31,03 ct/kWh
2015 22,17 ct/kWh
2020 15,85 ct/kWh

Im Jahr 2020 sind also die von Dir geforderten 18 ct/kWh schon unterschritt. Und ich glaube nicht dass der Ausbau der PV so schnell geht dass die Kosten für das EEG bis dahin zu irgendeinem Problem werden. Zu beachten ist auch dass die Vergütung nur für 20 Jahre gilt und deshalb die Investitionen bis dahin abgeschrieben sind. Danach können die Solarzellen den Strom zu einem konkurrenzlos günstigen Preis liefern. Sie liefern nach dieser Zeit immer noch 80 % ihrer ursprünglichen Leistung und können noch weitere Jahrzehnte Strom liefern bis es dann wirtschaftlich ist die alten Zellen zu recyclen und neue mit höherem Wirkungsgrad und deutlich günstigerem Preis zu installieren.

Und es gibt ja parallel dazu auch noch die Windkraft die heute schon 6 % des Strombedarfs deckt und immer noch hohe Wachstumsraten hat.

Ich bin dafür das die Energie so genutzt wird das Sie sich
der Umelt anpasst.
-Auf versiegelte Flächen Solarzellen
-Auf "offenen" Flächen Windkraft und oder Pflanzen.

Windkraft stößt im Binnenland an seine Grenzen. Einmal vom Energieangebot her aber zum Anderen auch wegen der Akzeptanz durch die Bevölkerung.

(Beim Pflanzenanbau kann man auch jedes Jahr neu entscheiden
ob man Energiepflanzen,Futterpflanzen oder Getreide
anbaut.Versuch das mal bei deinen Solarzellenpark.)

Warum soll man jedes Jahr neu darüber entscheiden?

Es geht um eine langfristige Sicherung der Energieversorgung.

Gruß,
Emil
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Emil

Dieser Deiner Aussage kan ich zustimmen, der anderen nicht

"Mit Raps kann der Bauer pro ha nur etwa 10.000 kWh produzieren"

das ist FALSCH der Bauer kann 10.000 kWh in Raps produzieren
in der von Dir eingesellten 01.03.2007 06:42
http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/12209/Bronner_LNV.pdf?command=downloadContent&filename=Bronner_LNV.pdf
ist auf Seite 3 in der Tabelle erkenbar das der Energieertrag eines Raps und Maisfeldes ziemlich,
ähnlich sind man muß nur die Richtigen Spalten vergleichen
Raps Energiegehalt Treibstoff Ml/ha 43000 da sich bei Raps der Energieinhalt
aus Rapsöl + Biogas zusammnesetzt

Biogas aus Mais Nettoenergieertrag Treibstoff Mj/ha 45294 sind

aus einen Maisfeld werden derzeit ca. 16000 KWh elektrisch zu 18 -20 Cent
( je nach Anlagen größe ) derzeit. Plus Wärme

´Der Vorteil für die Stromkunden und die Umwelt als Regelkraftwerk verwendbar in
einer CO² Abgaben orentierten Stromwirtschaft, im EEG nur die halben kosten von
Gigasolarfeldern.

Desweiteren wird argumentiert

"Desweiteren bietet der Einsatz von Elektrofahrzeugen die Möglichkeit Strom dann in deren Energiespeicher
zu speichern wenn ein Überschuss vorhanden ist. Ein niedriger EROI ist damit erstmal nicht verbunden."

Das ist hier im Offtopic Sprengstoff, trotzden ist der EROI von Solarfeldern mit
Elektroautos als Speichermedium, im
EROI nur 30 % und das ist das was bisher nie fertig Diskutiert wurde, von einer
Regenerativen Stromwirtschaft in nach einer CO² Abgabe orentiert.

Das ist kein Argumment gegen Elektrofahrzeuge, nein sie sind ein Integraller
Bestantteil einer Regenrativen Energiewirtschaft
aber nicht als Speichermedium sondern CO² Reduktionsfaktor im Induvidialverkehr

Nächstes Argument
"Eine Wärme-/Kältemaschine kann dann laufen wenn ein Stromüberschuss vorhanden ist und die Wärme/Kälte zwischenspeichern"

Ein BHKW kan auch mit der Wärmeseite Kälte erzeugen und deshalb im Sommer Klimatisieren.


noch ein Argumment

" Das war schon am 14.Januar 2007 an der Strombörse in Leipzig der Fall"

das wurde hier schon einmal von Jenz erwähnt und würde diesen Thread
ausufern lassen, ich würde anregen das in eine eigen Thread zu analysieren.

Noch ein Meinung

"Ich bleibe bei meiner Meinung dass bei Einsatz von PV-Freianlagen mit großer Kapazität die Vorteile die Nachteile bei weitem überwiegen"

Ich könnte dieser Meinung sogar zustimmen wen die Ankoppelung solcher
groß Anlagen nicht wie bisher geregelt im EEG
geschit sondern über Anlageneigen Energiespeicher als Regelkraftwerk. Das
das den EROI gegenüber so im EEG
eingebetteten PV Großanlagen um Faktor 2 bis Faktor 2,5 Verbesser kann ist rechnerisch klar.

Diese Meinung halte ich für Gefährlich

" statt Geld in den Energiepflanzenanbau zu stecken es erstmal in den Ausbau der anderen
regenerativen Energien die Strom erzeugen zu stecken und gleichzeitig auch die Markteinführung von Elektrofahrzeugen und Plugin-Hybrids zu beschleunigen."

Die Bevölkerung wir lieber Atomstrom haben, wen man Ihr sugeriert der ist billig
und Klimaneutral als Teuren Solarstrom von der Steueroase,
der nachweislich konventionell Kraftwerke braucht um zu funktonieren und CO²
erzeugt.

Eine Biogas anlage wäre heute schon fähig Regelstrom zu produzieren allein nach EEG unwirtschaftlich.
Reservekraftwerke braucht
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Emil


Du schreibst

"Weißt Du eigentlich dass die regenerativen Energiequellen zu einer Senkung der Energiepreis führen weil die Ersparnis an Spitzenlastkosten höher ist als die Kosten für die Einspeisevergütung?"

Und stellst einen Link ein

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/archiv/20.09.2006/2788495.asp

Aussage das Links ist Windkraft,

niemand dar sich Regenrativen Energien befast wird behaupten das Windkraft nicht planbar ist
( derzeit 20 Stunden mit ca. 96% gibts bessere Zahlen bitte um Info )

Du Argumentierst aber für Solargraßanlagen als Steueroasen.
Die Großanlage bei Leipzig brüstet sich 40 % an Kosten einzusparen
( was bei der Anlagengröße ich für unrichtig halte, wenn man da nur 40 % Rabatt
raushandelt sollte man kein Finanzholding
leiten sondern was andres machen )
diese Anlagen sollten eben mit Regerlungspeicher ausgerüstete werden
( siehe mein Zustimmung zu Deiner Meinung im Beitrag vorher )
so würde auch dein Argumment zutreffen,
Absonsten ist es für mich Manipulation in der Hoffnung der leser folgt nicht den Link sondern nickt nur mit den Kopf.
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Emil,

Dein Vorschlag würde unmittelbar dazu führen dass es keine Freiflächenanlagen mehr geben würde.

Ja, genau das ist meine Meinung !
Grossanlagen (ob Solar oder Biogasanlagen) sollten den gleichen Födersatz durch die Allgemeinheit bekommen !
Der Markt regelt den Rest!
Bei Solar-Anlagen die sich an "Gegebenheiten anpassen" (z.B.Dächer) ist der erhöhte Fördersatz hilfreich und nutzlich! Aber halt nur hier auch Sinnvoll für die Allgemeinheit)

Dein Argument das nur 25% der Fläche tatsächlich benutzt werden zieht nur im "Prospekt".
Die Praxis sieht so aus :
Die Solarzellen werden max.1.5m hoch aufgebockt (weil mehr Geld kostet).
Der Bewuchs darunter wird eingeschränkt weil gerade hier ein Biotop mit einen reichen Pflanzen und Tierreichtum nicht gewünscht ist!
Wenn Du die Fläche mähst, bist Du schon schlechter als der Pflanzenanbau.(viel Spass beim Solarzellenslalom)

Die leichte Beschattung ist auf Brachflächen sogar vorteilhaft weil der Boden nicht so austrocknet.
Das ist doch wohl ein Lacher!
Ist die Klimaerwärmung schon da oder rechnest Du damit das die Erdachse kippt?

Diese Doppelzüngigkeit habe ich schon immer angeprangert. Diese zeigt sich übrigens auch bei Dir. Anstatt die Entwicklung einer so sauberen Energietechnologie wie PV zu forcieren willst Du sie massiv behindern obwohl der Einfluss auf die Ökologie im Gegensatz zum Energiepflanzenanbau überwiegend positiv ist.
Doppelzüngigkeit kann man dir nach deinen letzten Beitrag nicht unterstellen
Du gibst eins zu eins die Thesen der Solarzellenlobby wieder.
Bloss wenn genau diese Technologie weiterwächst wird alles "Gut"!
Aber genau das glaube ich nicht !
Freilandanlagen erhalten 2007 37,96 ct/kWh. Diese Vergütung sinkt degressiv mit 6,5 %.:
Aber warum bekommt der Biogaserzeuger nur 17.5 Cent (Nachwachsende Rohstoffe, (NAWARO))?
Welche Begründung ?
Gleiche Vorgaben (industrielle Grösse) gleicher Fördersatz.
(Wenn die Bauern den doppleten Fördersatz bekommen würden ,würden die dir pro 200ha auch ein Vernüftigen Teich baggern für den Biotop).
Ach ja man darf nicht vergesse ,der Fördersatz ist auf 20 Jahre festgeschrieben.
Also ist das Geld mit Solaranlagen sicherer Angelegt als bei jeder Bank!
(Aber nicht die Risikoversicherung vergessen fals mal wieder ein paar Leiterbahnen "nicht richtig verlötet" sind .)
Warum soll man jedes Jahr neu darüber entscheiden?
Es ist gut wenn man kurzfristig die Art der Nutzung ändern kann.
Denn 20Jahre ist eine lange Zeit,es könnte passieren das Lebensmittel nicht immer billiger sind als Kraftstoffe.(z.B.1 Liter Diesel gegen PÖL vom ALDI)

Bernd M



 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.892
Manfred aus ObB schrieb:

aus einen Maisfeld werden derzeit ca. 16000 KWh elektrisch zu
18 -20 Cent ( je nach Anlagen größe )

Das ist aber immer noch weit weniger als 250.000 kWh auf der gleichen Fläche.

derzeit. Plus Wärme

... die momentan einfach entsorgt wird und nicht zum Energiesparen anregt.

Das ist hier im Offtopic Sprengstoff, trotzden ist der EROI
von Solarfeldern mit
Elektroautos als Speichermedium, im
EROI nur 30 % und das ist das was bisher nie fertig

Es geht nicht darum den Strom aus den Elektroautos wieder in das Netz zurück zu speisen. Es reicht bis zu einer sehr hohen Abdeckung auch wenn die Speicher in den Elektroautos nur zur Verfügung stehen um den Überschuss aufzunehmen. Die gespeicherte Energie wird dann direkt verfahren.

Davon abgesehen wären Elektroautos die mit Lithiumakkus und moderner Lade- und Einspeiseelektronik ausgestatten sind auch hervorragende Energiespeicher. Lithiumakkus haben im Gegensatz zu Bleiakkus einen sehr hohen Ladewirkungsgrad (>> 90 %). Mit moderner Ladeelektronik kann man ebenfalls Wirkungsgrade deutlich über 90 % erzielen. Und Inverter zur Netzeinspeisung erreichen heute Wirkungsgrade von über 98 %). Insgesamt könnte man Speicherwirkungsgrade erzielen die mindestens denen von Pumpspeicherkraftwerken entsprechen.

aber nicht als Speichermedium sondern CO² Reduktionsfaktor im
Induvidialverkehr

Meiner Meinung nach sollte man hier nicht auf die Synergie verzichten vor allem wenn sie ohne großen Auwand nutzbar ist. Was spricht denn dagegen den Ladevorgang des Elektrofahrzeugs dann zu starten wenn ein Überschuss an Solarenergie vorhanden ist. Dies würde in einem Markt der durch Preise bestimmt ist sogar automatisch passieren. Denn dann geht nämlich in diesem Moment der Strompreis in den Keller und jeder Elektrofahrzeugnutzer wäre blöd wenn er nicht dann tanken würde wenn der Treibstoff am günstigsten ist.

Ein BHKW kan auch mit der Wärmeseite Kälte erzeugen und
deshalb im Sommer Klimatisieren.

Dies ist auch wieder so eine künstliche Aufblähung des Wärmebedarfs nur um den Einsatz von BHKWs zu rechtfertigen. Der COP dieser Verfahren ist mit zumindest heute nopch ausgesprochen schlecht:
http://www.solarserver.de/solarmagazin/artikeljuni2002.html

Da wäre es stattdessen besser den wertvollen Biobrennstoff in hocheffizienten Großkraftwerken mit 50-60 % Wirkungsgrad zu verstromen und damit hocheffiziente Inverter-Klimaanlagen mit einem COP von 4,5+ zu verwenden.

Aber noch besser wäre es auf die Klimatisierung nicht mit Gewalt weiter auszubauen nur um den Betrieb von BHKWs zu rechtfertigen und stattdessen auf passive Maßnahmen beim Bau zu setzen und diese eventuell mit solarer Kühlung zu ergänzen.

Warum soll man wertvollen Brennstoff in solch ineffizienten BHKWs verstromen?

Ich könnte dieser Meinung sogar zustimmen wen die Ankoppelung solcher groß Anlagen nicht wie bisher geregelt im EEG geschit sondern über Anlageneigen Energiespeicher als
Regelkraftwerk. Das
das den EROI gegenüber so im EEG
eingebetteten PV Großanlagen um Faktor 2 bis Faktor 2,5
Verbesser kann ist rechnerisch klar.

Solarkraftwerke die mit Elektrofahrzeugen und anderen Maßnahmen zur Verbrauchersteuerung im Netz gekoppelt werden sind genau das. Sie bilden ein virtuelles Kraftwerk das die Schwankungen weitgehend ausgleichen kann.

Die Bevölkerung wir lieber Atomstrom haben, wen man Ihr
sugeriert der ist billig und Klimaneutral als Teuren Solarstrom von der Steueroase, der nachweislich konventionell Kraftwerke braucht um zu funktonieren und CO² erzeugt.

Solange die konventionellen Kraftwerke mit Biotreibstoffen kombiniert werden sollte die Bevölkerung doch darin kein Problem sehen. Und bis der Umbau zu einer vollständigen regenerativen Energiewirtschaft in 50-100 Jahren geschafft ist spart jede kWh die von regenerativen Energiequellen ins Netz eingespeist wurde CO2, reduziert die Abhängigkeit von Energieimporten, erzeugt einen Geldfluss zu inländischen Erzeugern und letzlich auch viele Arbeitsplätze hier in D und nicht in Russland oder dem Nahen Osten. Den Punkt der Reduzierung möglicher Verteilungskriege möchte ich gar nicht weiter im Detail diskutieren.

Eine Biogas anlage wäre heute schon fähig Regelstrom zu
produzieren allein nach EEG unwirtschaftlich.
Reservekraftwerke braucht

Die Biogasanlage kann auch heute oder zumindest in naher Zukunft nach EEG Treibstoff für Regelkraftwerke erzeugen. Diese müssen keine BHKWs sein die die Wärme einfach verschwenden. Gerade in Bayern laufen mehrere Projekte um Biogas in das normale Erdgasnetz einzuspeisen. Dieses wertvolle Biogas kann dann auch wirklich sinnvoll genutzt werden.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.892
Manfred aus ObB schrieb:

"Weißt Du eigentlich dass die regenerativen Energiequellen zu
einer Senkung der Energiepreis führen weil die Ersparnis an
Spitzenlastkosten höher ist als die Kosten für die
Einspeisevergütung?"

Und stellst einen Link ein

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/archiv/20.09.2006/2788495.asp

Aussage das Links ist Windkraft,

Das gleiche gilt aber auch vor Solarenergie. Wenn ein Überschuss vorhanden ist dann gehen die Preise in den Keller.

niemand dar sich Regenrativen Energien befast wird behaupten
das Windkraft nicht planbar ist
( derzeit 20 Stunden mit ca. 96% gibts bessere Zahlen bitte
um Info )

Eine ähnliche Prognose kann man sicherlich auch für die Solarenergie stellen.

Du Argumentierst aber für Solargraßanlagen als Steueroasen.

Auch Solarkleinanlagen sind Steueroasen. Sie sind genauso Unternehmen wie die Betreiber der großen Anlagen. Glaubst Du die vielen Bauern und anderen Kleinbetreiber die sich Anlagen auf ihre Dächer gesetzt haben machen das nur aus Idealismus?

Ich bin der Überzeugung dass die Mehrzahl der Bürger die Kleinanlagen betreiben machen das nur wegen des Profits. Eine relativ sichere Rendite von 7+ % ist besser als 2 % auf dem Sparbuch.

Die Großanlage bei Leipzig brüstet sich 40 % an Kosten
einzusparen ( was bei der Anlagengröße ich für unrichtig halte, wenn man da nur 40 % Rabatt raushandelt sollte man kein Finanzholding leiten sondern was andres machen )

Die erzielbaren Rabatte sind wegen der hohen Nachfrage derzeit nicht so hoch. Desweiteren orientieren sich die Verkaufspreise auch an der prognostizierten Rentabilität der Anlagen. Und diese ist im wesentlichen wieder durch das EEG bestimmt. Die Verkäufer der Module wären dumm wenn sie dies nicht ausnutzen würden. Deshalb ist es so wichtig dass eine hohe Degression der Preise vorhanden ist. Dies ist das eigentliche Instrument das die Industrie dazu zwingt die Prozesse immer weiter zu optimieren damit die Preise fallen können. Wer hier nicht mithalten kann der fliegt aus dem Massen-PV-Markt.

Nenne mir mal andere Industriezweige die dazu gezwungen sind jedes Jahr mindestens eine Produktivitätssteigerung von 6,5 % zu erzielen.

diese Anlagen sollten eben mit Regerlungspeicher ausgerüstete
werden ( siehe mein Zustimmung zu Deiner Meinung im Beitrag vorher ) so würde auch dein Argumment zutreffen,

Und ich kann hier nur wiederholen dass eine Verbrauchersteuerung schon eine wirkungsvolle Maßnahme ist und erstmal kein unmittelbarer Bedarf für einen Regelungsspeicher zur direkten Stromspeicherung vorhanden ist. Ergänzt wird das durch gespeicherte Energie in Biobrennstoffen die dann verstromt werden können wenn die intermittierenden regenerativen Quellen nicht genug Leistung liefern können. Wenn die Anteil der regenerativen Energien an der Stromerzeugung mal bei 50 % liegt dann könnte die Nutzung von Stromspeichern interessanter werden.