Hallo Karl,
Offenbar weiss hier jeder, was EROI ist. Google war mir keine grosse Hilfe, aber Du hast mir per e-mail ja den entscheidenden Hinweis auf die WIKI Erklärung gebracht, siehe http://en.wikipedia.org/wiki/EROI
Im Klartext:
In physics and energy economics, EROEI (energy returned on energy invested), ERoEI, or EROI (energy returned on invested), is the ratio between the amount of energy expended to obtain a resource, compared with the amount of energy obtained from that resource. When the EROEI of a resource becomes equal to or lower than 1, that energy source becomes an energy sink and can no longer be used as a primary source of energy.
Alles klar? <img src=http://www.antispam.de/forum-data/smilies/erweitert/51.gif>
Rapsöl ist allerdings kein schwieriges Thema. In Deutschland sind die Erträge übrigens nach meinem Kenntnisstand so um die 1000 bis 1200 Litern Rapsöl pro ha. Weiterhin fällt der Rapskuchen an, der dem Viehfutter beigemischt werden kann.
Wie gesagt: das Thema ist nicht schwierig, allerdings werden planzliche Öl für die Energiewirtschaft zunehmend kritisch gesehen, trotz anderer Vorteile wie regionaler Wertschöpfung und CO2-Neutralität und relativ problemloser Nutzung in umgerüsteten Dieselmotoren.
Die Frage nach der Bodennutzung für Energie statt Nahrung steht dabei im Vordergrund. Solange es in Deutschland Subventionen für Flächenstilllegungen gibt, ziehe ich allerdings die Nutzung des ansonsten ungenutzten Bodens für Energie vor.
In Deutschland dürfte der gesamt mögliche Ertrag gering sein, dafür stehen einfach nicht genug Flächen zur Verfügung. Im Ausland mag es anders aussehen. Allerdings kocht gerade in Mexico die Diskussion um steigende Mais- und Brotpreise hoch, die wohl hauptsächlich durch die Konkurrenzsituation Energie zu Nahrung (allerdings für die Ethanolgewinnung) entstanden ist.
In diesem Zusammenhang darf ich erneut auf die unbetreitbaren Vorteile der Nutzung der Sonnenenergie durch Photovoltaik hinweisen:
1 ha Pflanzenöl über Rapsanbau bringt in Deutschland rund 1000 L und versorgt damit ein Auto (Palmöl aus Malaysia bringt rund 5 mal mehr pro Fläche, ist aber sehr fragwürdig wegen Bodenzerstörung)
1 ha Biomasse und Ethanolgewinnung bringt rund 3000 bis 5000 Liter und versorgt damit rund 3 bis 5 Autos
... und stets wird guter landwirtschaftlich nutzbarer Boden gebraucht...
1 ha mit Photovoltaikmodulen belegt bringt Energie für rund 50 bis 200 Elektrofahrzeuge .... und es kann ansonsten unfruchtbarer Steppen- und Wüstensandboden genutzt werden (dort ist sogar am meisten Sonne). Und der Schatten darunter ist für vieles hochwillkommen, z.B. für Viehaltung und für Rästplätze für Mensch und Vieh, Parkplätze für (Elektro-)Autos und mehr....
Gruss, Roland
Rapsöl ist ein schwieriges Thema, der EROI ist hier sehr schlecht,
Offenbar weiss hier jeder, was EROI ist. Google war mir keine grosse Hilfe, aber Du hast mir per e-mail ja den entscheidenden Hinweis auf die WIKI Erklärung gebracht, siehe http://en.wikipedia.org/wiki/EROI
Im Klartext:
In physics and energy economics, EROEI (energy returned on energy invested), ERoEI, or EROI (energy returned on invested), is the ratio between the amount of energy expended to obtain a resource, compared with the amount of energy obtained from that resource. When the EROEI of a resource becomes equal to or lower than 1, that energy source becomes an energy sink and can no longer be used as a primary source of energy.
Alles klar? <img src=http://www.antispam.de/forum-data/smilies/erweitert/51.gif>
Rapsöl ist allerdings kein schwieriges Thema. In Deutschland sind die Erträge übrigens nach meinem Kenntnisstand so um die 1000 bis 1200 Litern Rapsöl pro ha. Weiterhin fällt der Rapskuchen an, der dem Viehfutter beigemischt werden kann.
Wie gesagt: das Thema ist nicht schwierig, allerdings werden planzliche Öl für die Energiewirtschaft zunehmend kritisch gesehen, trotz anderer Vorteile wie regionaler Wertschöpfung und CO2-Neutralität und relativ problemloser Nutzung in umgerüsteten Dieselmotoren.
Die Frage nach der Bodennutzung für Energie statt Nahrung steht dabei im Vordergrund. Solange es in Deutschland Subventionen für Flächenstilllegungen gibt, ziehe ich allerdings die Nutzung des ansonsten ungenutzten Bodens für Energie vor.
In Deutschland dürfte der gesamt mögliche Ertrag gering sein, dafür stehen einfach nicht genug Flächen zur Verfügung. Im Ausland mag es anders aussehen. Allerdings kocht gerade in Mexico die Diskussion um steigende Mais- und Brotpreise hoch, die wohl hauptsächlich durch die Konkurrenzsituation Energie zu Nahrung (allerdings für die Ethanolgewinnung) entstanden ist.
In diesem Zusammenhang darf ich erneut auf die unbetreitbaren Vorteile der Nutzung der Sonnenenergie durch Photovoltaik hinweisen:
1 ha Pflanzenöl über Rapsanbau bringt in Deutschland rund 1000 L und versorgt damit ein Auto (Palmöl aus Malaysia bringt rund 5 mal mehr pro Fläche, ist aber sehr fragwürdig wegen Bodenzerstörung)
1 ha Biomasse und Ethanolgewinnung bringt rund 3000 bis 5000 Liter und versorgt damit rund 3 bis 5 Autos
... und stets wird guter landwirtschaftlich nutzbarer Boden gebraucht...
1 ha mit Photovoltaikmodulen belegt bringt Energie für rund 50 bis 200 Elektrofahrzeuge .... und es kann ansonsten unfruchtbarer Steppen- und Wüstensandboden genutzt werden (dort ist sogar am meisten Sonne). Und der Schatten darunter ist für vieles hochwillkommen, z.B. für Viehaltung und für Rästplätze für Mensch und Vieh, Parkplätze für (Elektro-)Autos und mehr....
Gruss, Roland