Entladespannung SAFT STM-140

  • Themenstarter Stefan Burri
  • Datum Start


Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)
S

Stefan Burri

Guest
Hallo zäme

habe seit letzer Woche einen Microcar, mit NiCd Akkus (SAFT STM-140). Gestern habe ich die Akkus während dem Tag geladen, und bin am Abend nach Hause gefahren. Habe pro weg ca. 25km, die Kapazitätsanzeige ist am Abend nach dem Nachhauseweg auf 7 gewesen. Um den Memoryeffekt vorzubeugen habe ich sie über Nacht nicht geladen. Am morgen, als ich mich auf den Weg machte, ist sie direkt auf 3 gefallen und am Schluss hat sie noch 1 angezeigt (bei 0 ist dann Schluss). Die Spannung ist aber bei einer Belastung von ca. 100A immer noch auf 41V gewesen. --> pro Block 5.125V oder pro Zelle 1.025 V.

Es sieht für mich so aus, dass die Kapazitätsanzeige nicht gerade zuverlässig ist, deshalb meine Frage.

Wie tief darf ich die NiCd-Batterien entladen, ohne dass ich sie beschädige ?

Es sind 8 X 6V Blöcke drin, nach meinen Wissenstand sind dies 40 Zellen ist das richtig ?

Gemäss dem Datenblatt von Saft, darf man die Akkus bis auf folgende Entladeschlussspannungen entladen:

Current Capacity measured at End voltage in operation
0.2 C5A 5.0 V/monoblock 4.9 V/monoblock
1 C5A 4.5 V/monoblock 4.4 V/monoblock
2 C5A 4.2 V/monoblock 4.0 V/monoblock


Wäre für Tipps und Anregungen dankbar.
Gruss Stefan
 
D

Dieter Seeliger

Guest
Hallo Stefan,
nach allgemeiner Meinung kannst Du die STM auch problemlos tiefentladen.
Die Werte von SAFT hast Du ja.
Die Saft Monoblöcke brauchen ab und zu, nach einer gewissen Menge von überladenen Ah einen Wartungszyklus mit geänderten Spannungen und Zeiten.
Das muss Dein Ladegerät oder Du können.
Nach Aussage des SAFT Manuals sind auch Polaritätsumkehrungen bei der Entladung kein Problem.
Nur auf einen ausreichenden Elektrolytstand ist unbedingt zu achten.
Wenn die Blöcke neu sind, solltest Du sie einige Zyklen trainieren, bis sie richtig hochstromfähig sind.

Gruss Dieter

70 Stück SAFT VHP370 Einzelzellen im Mini EL
 
R

reinhold

Guest
Hallo Stefan!
Wichtiger ist für mich die Frage:
Wie viel Energie hat die Batterie während des Ladevorgangs "Geschluckt"
und wie hoch ist die Ladeschlusspannung?
Ich habe so einen Satz; aber 54V; also 9 Blöcke im Kewet.
Ich fahre die Batterie bis 4V runter.
Dann gehen ungefähr 8 Kw/h rein.
Im Express habe ich die doppelte Anzahl drin und da gehen ca 18 Kw rein.
Geladen wird IU 30A/ 72V~ 8V Block
Ich habe festgestellt dass zwischen 1,5V /Z und 1,6V nicht mehr viel Energie aufgenommen wird.
Die Ausgleichsladung ist abhängig von der Batteriesymetrie einzustellen.
Bei neuen und gleichen Batterien wenig, bei unterschiedlichen mehr.
Du hast nichts zum Zustand Deiner Baterien geschrieben; Alter; alle gleich, Laufleistung?
Verlasse Dich nicht auf die Energieanzeige.
Zuerst musst Du wissen wie viel Energie drin ist. (>7Kw?)
Dann die Ladeschlusspannung; 8V/Block; symetrisch?
Dann leerfahren; Reichweite?
Das ist dann für den Tageskilometerzähler die erreichbare Reichweite.
Reifendruck? (>3,5Bar)
Reifentyp? (Energiesparreifen)
Spureinstellung? (~0) mit dem Meterstab am Felgenhorn messen Differenz<1mm
Alles einfach machbar...
Viel Spass!
Reinhold
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
Hallo Stefan,

<b>a) Energiesparreifen: </b>
Conti Eco Contact, ist ganz ordentlich.
Michelin Energy, soll noch besser sein.

Wer bietet mehr, also bessere Reifen?
Ich suche noch immer Daten für den Bridgestone Ecopia. Wer kennt diesen Reifen, und in welchen Größen gibt es die.

Google mal mit dem Suchwort "Energiesparreifen". Die Dinger lohnen sich wirklich, denn bei Stadtgeschwindigkeiten - und vor allem bei CityEl Geschwindigkeiten - ist der Reifenrollwiderstand der maßgebende Fahrwiderstand überhaupt. Gute, also rollwiderstandsarme Reifen, sogenannte Energiesparreifen, bringen hier direkt und schnell eine merkliche Zunahme an Reichweite.
Der Rollwiderstand wird kleiner bei hohem Reifendruck. Bis 3 bar gehts meist problemlos. Die Reifen dürften es immer mitmachen, Probleme könnte es beim Zusammenhalt Reifen-Felge bei wesentlich höheren Drücken geben. Übrigens halten die Reifen bei höheren Drücken auch länger. Lastwagen fahren standardmäßig mit Drücken um 6 bar. Falls es für Deine Reifengröße also Lastwagenreifen gibt, nimm die. Nachteil: härter beim Abrollen, also nicht so komfortabel. Für die VESPA Piaggio Dreirad Klein LKW gibt es recht kleine Reifen als LKW Reifen, die mit 6 bar gefahren werden. Radrennfahrer fahren wegen des niedrigeren Rollwiderstandes mit noch höheren Drücken in ihren Rennradreifen. Die sind dann knochenhart, dafür nehmen sie die Rödel-Speichen. Die sind etwas gewellt und bieten einige wenige mm Federweg in den Speichen. Aber das ist ein anderes Thema.

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Solange Du nicht zu lange umpolst, ist alles erlaubt. Umpolen erhöht die Unsymmetrie und Du musst dann erst formieren, ehe Du wieder den vollen Ladestrom anklemmst, sprich, mit kleinen Stromimpulsen wird die Zelle aus dem Quasikurzschluss wieder soweit angestoßen, dass die Spannung wieder ansteigt, da reichen schon 0,5 Volt. Dann erst gehts wieder normal weiter. Die Zellen mögen das Tiefentladen sogar, das sollte in der letzten Phase allerdings einzeln erfolgen (Drahtsück mit Krokodilklemmen). Ist Vorschift als Wartungsladung bei Hochstromzellen. Doppelt destilliertes Wasser nachfüllen im vollgeladenen Zustand und nach Verschwinden der Gasblasen.
Überladen zur Symmetrierung, muss aber nicht weitergetrieben werden, als nötig, dann lieber einzelne Zellen nachladen, statt Unmengen Wasser zu verkochen. Bei jedem Nachfüllen treten auch Fremdionen ein.

Meine Vermutung: Wenn man den Beginn der Gasblasenbildung bei verringertem Ladestrom beachtet, sollte es auch ganz ohne Gasung gehen.
Ist das richtig???
Die Hochstromzellen wollen allerdings einen kräftigen Mindeststrom während des Großteils der Ladung.
 
R

reinhold

Guest
&#180;Hallo Stefan;
Unter: http://www.umweltdaten.de/uba-info-presse/hintergrund/03pkw-reifenliste.pdf
findest Du Reifentest; (Roland: der Ecopia ist auch dabei)

3,5 Bar sind kein Problem.
Die Reichweite ist ein Produkt aus Kapazität, Fahrverhalten und Fahrzeugeigenschaften.
Die Fahrzeugeigenschaften kann man durch Fahren eine Strecke von 20 km und kontrolliertes volladen testen. (Kw/h messen)
Ich wüsste ein paar weitere Tests:
Fahrzeug leerfahren~4V/Block (x8) ~32V.
Aufladen mit Kw/h messer~ Batteriekapazität(/Ladewirkungsgrad)
die eingebauten Kapazitätsmesser sind im allgemeinen sehr ungenau.
Besser ist ein Voltmeter.; parallel zur Batterie.
Die sind normalerweise für Gabelstaplertechnik gedacht und dort hat man eine 8 stündige Entladezeit.
Deshalb auch der Sprung von einem Tag zum anderen.

Leere Batterie mit dem Lader aufladen und alle 1/2 Std die absolute Spannung messen; einen Gradienten anlegen!
Den Gradienten von der Vollspannung ab rückwärts mit 1 Std Markierungen versehen; das ergibt die Restladezeit.
Sobald Du den LAder angesteckt hast weisst Du sofort wie viel Raus ist und wie lange die Volladung dauert.
Kwh Zähler mitlaufen lassen und die Werte mit auftragen.
Mach mal...
und schreib mir die Daten.
Tschau
Reinhold
 
D

Dieter Seeliger

Guest
Hallo Thorsten,
seit einer Woche fährt mein EL mit den SAFT Einzelzellen.
Leider muss ich z.Zt. noch mit dem alten Trafolader laden, was mir die Zellen
mit einem imensen Wasserverbrauch quittieren.
Ich habe mir gestern ein neues Ladegerät bestellt, 18A, 60V Maximalladespannung, Spannung, Strom und Zeit voll programmierbar....
Damit gehe ich dann an die Zellen ran.
Meine Reichweite ist z.Zt. ca. 38Km bei gemischtem Stadtverkehr mit diversen Steigungen und einer Menge stop and go.
Ich habe zwei Stränge VHP370 je 30Stück im EL, die ich über zwei Hochlasttrennschalter wahlweise einschalten kann.
Am Wochenende muss ich erst mal Wasser nachfüllen und den Zellen noch von Hand einen Wartungszyklus verpassen.
Bis jetzt entsprechen meine Erfahrungen den Erwartungen die ich in das System gesetzt hatte.

Gruss Dieter
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Hallo, Dieter!

Du schreibst, das alte Ladegerät verbraucht Wasser. Kannst Du mir sagen, ob das nicht mehr der Fall ist, wenn ich zwar den gepulsten Ladestrom nicht siebe, aber ganz scharf bei der eingestellten Spannung abschneide? Sprich, die Spannung würde nicht mehr über die Gasungsspannung kommen, aber es gibt Strompausen...Ich stelle mir vor, dass es gar nicht unbedingt ein Hochfrequenzlader sein muss, es reicht, wenn die Spannung scharf unter einem eingestellten Maximalwert bleibt, und man könnte so auch vorhandene Trafogeräte umbauen und sogar zwei Akkus gleichzeitig in Einweggleichrichtung mit Halbwellen laden.

Kennst Du Dich da aus?

Gruß
Bernd
 
D

Dieter Seeliger

Guest
Hallo Bernd,
zu dem Trafolader habe ich leider keinerlei Unterlagen, so dass ich Dir nicht mal sagen kann, ob das ein Pulsladeverfahren ist oder nicht.
Das Problem bei meinem EL ist einfach dass der Lader einen recht kleinen 37Ah Akku laden soll, aber auf den Standard Akkutyp vom Mini EL, also 80Ah eingestellt ist.
Der Lader brutzelt dann über Nacht so lange auf den Akkus run, bis er glaubt, die 80Ah wieder in den Akkus zu haben.
Das quittieren die NC Zellen natürlich mit Elektrolyse.
Seit letzter Nacht unterbreche ich die Ladung nach ca. 4,5 Stunden.

Gruss Dieter
 

Torsten Wernecke

Neues Mitglied
23.11.2004
48
Hallo Dieter,

welchen Lader willst Du dir gönnen ?
Z Z lade ich auch noch entweder mit Conrad Netzteil 40V 5A also IU .
oder mit antik Trafolader bis 60 V 30(?) A aber vermutlich viel Restbrummen.

Grüße TorstenDieter Seeliger schrieb:

[
 
D

Dieter Seeliger

Guest
Ahoi Thorsten,
Der Lader ist ein Schaltlader, 18A bei max 60V.
Genaueres möchte ich erst später hier kundtun, die Lader sind dann eventuell über mich zu beziehen.

Gruss Dieter
 

Anmelden

Neue Themen