Hallo Klaus
Auch ich habe mich mit der Thematik des Elektrosmogs im Cityel beschäftigt.
Um da sinnvoll etwas zu erreichen, muß man erstmal die Ursachen kennen.
Da gibt es viele Störenfriede in einem el. Aber auch die Konstruktion und die verwendeten Werkstoffe. Das cityel mit seiner Kunststoffkarosserie natürlich mit null Abschirmung. Jeder Leiter strahlt wie eine Antenne ab. Und noch dazu, weil viele Baugruppen als Schaltregler arbeiten.
Als größte Strahlungsquelle hatte ich den DC-Wandler ermittelt. Dort hatte ich die Eingangs- und Ausgangsfilter mit induktionsärmeren keramischen Kondensatoren verbessert. Und siehe da Abstrahlungen nur noch 1/2-1/4, je nach Frequenz.
Radiohören jetzt fast ohne Störungen.
Nun ist die Motorsteuerung die größte Störquelle. Da hier sehr große Ströme fließen, ist es etwas schwieriger. Deshalb will ich einen Versuch machen, die Motoranschlußkabel mit Ferritkernen zu überziehen und damit die Kabel zu Drosseln zu machen. Dann, denke ich, wird weniger Energie abgestrahlt.
Als nächste Störquelle kommt der HF-Lader in Frage. Er strahlt aber bedeutend weniger als die Motorsteuerung. Deshalb weiß ich noch nicht, ob ich da was mache.
Minimal strahlt noch das Armaturenbrett, weil da digitale Schaltungen für den Kilometerzähler und die Spannungsanzeige und Strom integriert sind.
So ganz zufrieden wird man bestimmt nie sein können, da ja die schirmende Metallkarosserie fehlt.
Aber ich denke, das wird auch nicht nötig sein, da sicher die Zukunft im digitalen Radioempfang liegen wird. Und da sind die Störungen nicht so schlimm.
Als Ausgleich habe ich mir erstmal einen MP3-Player eingebaut, geht prima störungsfrei, wenn ich in einem schlecht versorgtem Rundfunkbereich fahre.
Mit freundlichen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde.