In Hannover kennt man das Ridesharing-Prinzip "MOIA" bereits und auch in Hamburg ist seit Beginn des Jahres eine Testphase durchgeführt worden. Ab dem 15. April sollen die rund sechs Meter langen Elektrofahrzeuge nun offiziell für Fahrgäste zur Verfügung stehen. Platz bietet ein jedes Sammeltaxi für bis zu sechs Insassen.
100 neue Fahrzeuge werden in Umlauf gebracht
Es soll die neue Alternative zu den herkömmlichen Taxen werden: Das Sammel-Taxi des VW Fahrdienstes MOIA. In den vergangenen Wochen wurden die Modelle auf Herz und Nieren erprobt. Dafür kamen mehrere Hundert Fahrer zum Einsatz. Jetzt wird es jedoch ernst auf Hamburgs Straßen.
Der Fahrpreis soll mehr Kosten als ein Ticket für einen HVV-Bus oder die U-Bahnfahrt verursachen. Dafür lässt sich die Fahrt natürlich individuell gestalten. Der Preis richtet sich nach der jeweiligen Strecke, wobei der Grundsatz gelten soll: je länger die Strecke, desto teurer die Fahrt. Laut MOIA soll die Elektrotaxifahrt durchschnittlich zwischen 6 und 7 Euro liegen. Wie teuer die Fahrt schlussendlich wirklich wird, können Nutzer vorab per App feststellen.
Und so funktioniert die Fahrt mit dem Elektro-Sammeltaxi
Wir rufen ein Taxiunternehmen an und erbitten eine Fahrt von einem bestimmten Wunschort zu einem speziellen Ziel. Bei den MOIA Taxen wird der Ablauf etwas anderes ausfallen. Die Fahrgäste können lediglich an festgelegten Haltepunkten zu- sowie aussteigen. Diese Haltepunkte sind zunächst für die größeren Straßen festgelegt. Wichtig für das Unternehmen: Jeder Haltepunkt soll lediglich 200 Meter vom nächsten entfernt sein.
Macht MOIA nun dem HVV und den hiesigen Taxi-Unternehmen Konkurrenz? Alle Komponenten werden vermutlich eher ein gelungenes Gesamtpaket ergeben. Robert Heinrich, Geschäftsführer von MOIA, blickt dem Vorhaben sehr gelassen entgegen: "Bei uns werden Fahrgäste gepoolt. D. h. wir bündeln Fahrgäste mit ähnlicher Fahrtroute in ein- und dasselbe Fahrzeug. Eigentlich ganz ähnlich wie beim ÖPNV."
In Hannover läuft das Ride-Sharing seit einiger Zeit sehr erfolgreich. Der Unterschied: Hamburg hatte in der Vergangenheit darauf bestanden, dass die MOIA Sammeltaxen mit einem Elektro-Antrieb ausgestattet sind. Das hat die VW-Tochter dazu veranlasst, die Fahrzeuge neu zu entwickeln.
Indes befürchten Hamburger Taxifahrer Einbußen für ihr Geschäft. Verkehrssenator Westhagemann gab dazu in der Vergangenheit an: "Ich sehe MOIA nicht als Konkurrenz für die Taxis, sondern eher als Ergänzung."
Die Zukunft wird zeigen, wie sich der elektrische Sammeltaxi-Service in der Hansestadt darstellt.
Quelle:
ndr.de
hamburg.de
radiohamburg whatsapp
Bild: MOIA
100 neue Fahrzeuge werden in Umlauf gebracht
Es soll die neue Alternative zu den herkömmlichen Taxen werden: Das Sammel-Taxi des VW Fahrdienstes MOIA. In den vergangenen Wochen wurden die Modelle auf Herz und Nieren erprobt. Dafür kamen mehrere Hundert Fahrer zum Einsatz. Jetzt wird es jedoch ernst auf Hamburgs Straßen.
Der Fahrpreis soll mehr Kosten als ein Ticket für einen HVV-Bus oder die U-Bahnfahrt verursachen. Dafür lässt sich die Fahrt natürlich individuell gestalten. Der Preis richtet sich nach der jeweiligen Strecke, wobei der Grundsatz gelten soll: je länger die Strecke, desto teurer die Fahrt. Laut MOIA soll die Elektrotaxifahrt durchschnittlich zwischen 6 und 7 Euro liegen. Wie teuer die Fahrt schlussendlich wirklich wird, können Nutzer vorab per App feststellen.
Und so funktioniert die Fahrt mit dem Elektro-Sammeltaxi
Wir rufen ein Taxiunternehmen an und erbitten eine Fahrt von einem bestimmten Wunschort zu einem speziellen Ziel. Bei den MOIA Taxen wird der Ablauf etwas anderes ausfallen. Die Fahrgäste können lediglich an festgelegten Haltepunkten zu- sowie aussteigen. Diese Haltepunkte sind zunächst für die größeren Straßen festgelegt. Wichtig für das Unternehmen: Jeder Haltepunkt soll lediglich 200 Meter vom nächsten entfernt sein.
Macht MOIA nun dem HVV und den hiesigen Taxi-Unternehmen Konkurrenz? Alle Komponenten werden vermutlich eher ein gelungenes Gesamtpaket ergeben. Robert Heinrich, Geschäftsführer von MOIA, blickt dem Vorhaben sehr gelassen entgegen: "Bei uns werden Fahrgäste gepoolt. D. h. wir bündeln Fahrgäste mit ähnlicher Fahrtroute in ein- und dasselbe Fahrzeug. Eigentlich ganz ähnlich wie beim ÖPNV."
In Hannover läuft das Ride-Sharing seit einiger Zeit sehr erfolgreich. Der Unterschied: Hamburg hatte in der Vergangenheit darauf bestanden, dass die MOIA Sammeltaxen mit einem Elektro-Antrieb ausgestattet sind. Das hat die VW-Tochter dazu veranlasst, die Fahrzeuge neu zu entwickeln.
Indes befürchten Hamburger Taxifahrer Einbußen für ihr Geschäft. Verkehrssenator Westhagemann gab dazu in der Vergangenheit an: "Ich sehe MOIA nicht als Konkurrenz für die Taxis, sondern eher als Ergänzung."
Die Zukunft wird zeigen, wie sich der elektrische Sammeltaxi-Service in der Hansestadt darstellt.
Quelle:
ndr.de
hamburg.de
radiohamburg whatsapp
Bild: MOIA
Zuletzt bearbeitet: