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Raoul van Putten

Neues Mitglied
10.09.2003
14
Sicher nix neues, fand ich aber doch ganz nett: Heute hab ich in der Innenstadt von Nuernberg einen Elektro-"LKW" gesehen. Das Fahrzeug selbst war nicht so gross (Mini-LKW), hatte aber immerhin einen respektablen Anhaenger dran. Hatte 25km/h-Schilder drauf, ist also wohl hauptsaechlich fuer die Fussgaengerzone konzipiert.
Gruss, Raoul
 
C

Christian Dürschner

Guest
<center><table width="90%" bgcolor="#ffca28"><td><p>
Hallo Raoul,

der Elektro-Lkw, den Du in Nürnberg gesehen hast, wird schon seit mehreren Jahren im Rahmen des Projektes "ISOLDE" eingesetzt. "ISOLDE" ist ein Projekt der Citylogisitk unter Leitung von Prof. Klaus vom Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Logistik. Ich zitiere aus folgender <a href="http://www.baexpert.de/O/123/Y/79834/default.aspx" target="_blank">Quelle</a>

<i>ISOLDE steht für „Innerstädtischer Service mit Optimierten Logistischen Dienstleistungen für den Einzelhandel“, und beinhaltet Citylogistik- und Citymarketing für Nürnberg. ISOLDE ist eines der umfassendsten Citylogistik-Projekte in Deutschland: Neben einer Speditionskooperation wurden auch zwei Paketdienste integriert und eine Palette von neuen Dienstleistungsangeboten für Handel und Konsumenten erstmals zusammenhängend in einem innerstädtischen Ballungsraum angeboten.

ISOLDE bringt’s: Mit diesem zunächst durch Fördergelder unterstütztem Projekt soll die Standortattraktivität der Nürnberger Innenstadt und der Region verbessert werden: Durch wettbewerberübergreifende Bündelung von Stückgut- und Paketsendungen, Einsatz umweltfreundlicher Verteilfahrzeuge mit Elektroantrieb und die Integration von Versorgung mit Waren und Entsorgung von Wertstoffen werden Fahrzeugbewegungen und die damit verbundenen negativen externen Effekte des Verkehrs insbesondere im sensiblen Bereich der Fußgängerzonen reduziert und für die Logistikdienstleister Kostensenkungs- und Rationalisierungspotentiale erschlossen.

Für den Einzelhandel werden neben der umweltfreundlichen Ver- und Entsorgung auch kostensenkende Lagerdienstleistungen und kooperative Marketingmaßnahmen angeboten. Der Konsument kann seine Aufenthaltszeit in der City durch die Möglichkeit zur Nutzung von Heimlieferungen und Einkaufsaufbewahrung „unbeschwerter“ genießen und darüber hinaus die öffentlichen Verkehrsmittel statt des eigenen PKW nutzen.

Das Praxisprojekt wurde durch Prof. Peter Klaus und seinem Projektteam sowie Praktikern aus Transport, Handel und öffentlichen Stellen initiiert. Zur Realisierung wurde im Dezember 1995 die IGN Gesellschaft für Integriertes Güterverkehrsmanagement mbH & Co. gegründet, die nun mit 24 Gesellschaftern und einem Gesellschafterkapital von TDM 230 das Projekt leitet. ISOLDE Betriebsleiter ist Dipl.-Kfm. Axel Eisele. Ein „durchwachsenes“ Zwischenergebnis nach zwei Jahren Betrieb: ISOLDE hat durch die generelle Übertragbarkeit des Konzeptes neben vielen Vertretern deutscher Städte auch bei europäischen und außereuropäischen Besuchergruppen große Aufmerksamkeit erregt und eine Reihe von Nachahmern gefunden.

Andererseits sieht der Handel in gebündelten versorgungslogistischen Maßnahmen in der City keinen Nutzen, da eine unkonsolidierte Belieferung schließlich auch die Geschäfte erreicht. Ebenso hat der Lagerservice nur eine sehr begrenzte Nutzungsbereitschaft beim Handel gefunden, weil bisherige Lagerflächen sich nicht in Verkaufsflächen haben umwandeln lassen. Bedingt durch die heterogene Filialstruktur einer modernen Fußgängerzone, ist ein kooperatives Marketing zwischen Wettbewerbern nur in geringem Umfange zu realisieren. Da sich durch die Integration von Ver- und Entsorgung Kosten reduzieren lassen, nutzt der Handel die ISOLDE-Entsorgungsangebote jedoch gerne. Heimlieferungen werden vom Kunden nur schleppend angenommen. Die wesentliche Begründung hierfür ist die Sortimentsstruktur der City mit dem Schwerpunkt Textilien und „leichtgewichtige“ Bekleidung.

Die bisherigen Erfahrungen zeigen, daß die operative Umsetzung von Citylogistik-Projekten mit enormen Aufwand verbunden ist. Ein multifunktionales Team, wie es das Fraunhofer Anwendungszentrum bietet, hat sich zur Lösung dieser komplexen Aufgabe sehr gut bewährt.</i>

MfG <a href="mailto:christian.duerschner@fen-net.de?subject=Antwort auf ISOLDE-Projekt">Christian Dürschner</a>
<a href="http://www.fen-net.de/alternative.antriebe/" target="_blank">www.alternative-antriebe.de</a><br>
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