Ein paar Ideen zu Ladern, denen nur wenig Ausgangsspannung fehlt



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Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Zunächst möchte ich darauf aufmerksam machen, dass die HP-ESP 120-Netzteile eine Rückwärtsdiode besitzen, die das "Anknallen" an die volle Akkuspannung möglich machen. Bei mehreren Netzteilen in Reihe muss nur eines diese Diode besitzen, bei den übrigen könnte man diese kurzschließen, um ein wenig Spannung zu gewinnen. Viel ist nicht möglich, da es Schottkis sind. Ob die DPS 2500 AB auch diese Dioden besitzen , wäre nachzuschauen. Bei letzteren in der Version "00" ist bekanntlich der Maximalspannung eine peinlich genau zu beachtende Grenze gesetzt.

Eine zweite Idee, um die Endladespannung zu erhöhen, wäre der Verzicht auf den vollen Ladestrom zum Ende der Ladung, indem man parallel zu genau einer der Dioden ein KURZSCHLUSSSICHERES Netzteil schaltet, das den gewünschten Endladestrom liefert.

Da das mit Verlust in der Hauptladezeit verbunden ist, ist es sinnvoll, erst beim Unterschreiten eines max. Ladestromwertes dieses Zusatznetzteil hinzu zu schalten, das dann schonend zu Ende lädt.

Geeignete stromkräftige Netzteile mit niedriger Ausgangsspannung wurden zeitweise billig angeboten.
Manche Computernetzteile kommen ebenfalls in Betracht. Bei einigen wenigen lässt sich die Mittelpunktsgleichrichterschaltung in zwei Vollweggleichrichterschaltungen ändern.

Aber es gibt noch weitere Möglichkeiten: Ein Aufwärtswandler, der vom letzten Netzteil in der Serie versorgt wird und an der Rückwärtsdiode vorbei die Spannung in der Endladephase erhöht.

Bei den verschiedenen Varianten lässt sich die Ladekurve an verschiedene Formen anpassen oder sogar ein Netzteil einsparen.

Für die ESP-Netzteile gibt es noch eine weitere Möglichkeit, ohne, dass es zur Überhitzung kommt. Erhöhung um bis zu ca 70 Volt, bei Ladestromeinbuße natürlich. Also, 120 Volt maximal. Bei weiter veringertem Strom auch 140 Volt. Vorsichtsmaßnahmen sind dabei sinnvoll. Falls überhaupt Interesse daran besteht...
Vom Umlöten auf Spannungsverdopplung und Spannungsvervierfachung bin ich abgekommen, da es eine" Viecherei" ist, die vielen schweren Bauteile ohne Hitzetod von der doppelseitig kaschierten Platine auszulöten. Einmal, nie wieder.

Alles nur für geübte Bastler. Die Spannungen sind teilweise hoch. Nach meinem Geschmack zu hoch. Das PFC immer über 400 Volt.
 

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