Eigenbau zulassung



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k2op

Mitglied
23.03.2009
262
el-team-muensterland.de
Hallo zusammen,

hat einer von euch schonmal versucht einen Eigenbau zuzulassen?
Ich bin vorhin von einem meiner Lehrer, einem passionierten Segelflieger, angesprochen worden, er könnte Günstig ein kaputtes Segelflugzeug bekommen, würde sich die Kabine absägen und daraus ein E-Auto basteln.

Wo liegen die Kosten, was braucht man da an Gutachten?

Viele Grüße

Lukas
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.805
57
Egweil
Hallo Lukas,
am besten du setzt dich mal mit dem TÜV in verbindung, die mögen es nämlich gerne wenn sie vorher informiert sind was sie abnehmen sollen. War bei meinem Motorradumbau auch so. Die können dir dann sagen auf was es ankommt.
Gruß
Chrisitan
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Bernd Schlueter]E. "Der TÜV" gibt es nicht.Jeder, der da herumläuft, ist anders.

[/quote]

http://www.youtube.com/watch?v=7KJ4QxwGb6Y
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hallo K2op
Du nimmst am besten ein fertig zugelassenes selbststragendes Fahrgestell, z.B. einen "nackten" Kewet und setzt die Kabine drauf. Dann ersparst du dir viel Rennerei und Geld. Aber bitte vorher beim TÜV anfragen.
Ist im Prinzip so, wie man früher die Buggys auf Käferfahrgestelle aufschraubte.
Wichtig ist , dass es keine scharfen Kanten innen und außen gibt und du den Splittertest bestehst. Habe früher so manche Käfer- und Bulliumbauen gemacht, auch Eigenkonstruktionen.
So könnte es gut funktionieren.
Gruß Stefan
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Vergiss es ein Segelflugzeugrumpf ist vielleicht 80cm Breit und mit Sicherheit nicht für die Aufnahme solcher Kräfte gebaut.

Es gibt nur 3 Punkte wo überhaupt Krafteinleitungen vorgesehen sind, die Querkraftbolzen der Tragflügel, die Höhenruderbolzen und die Schleppkupplung.

Die Kräfte sind auch wesentlich geringer als die meisten denken, es handelt sich nur 8er oder 10 Bolzen.

Die einzige Stelle wo hohere Kräfte auftreten können ist der Hauptbolzen der Tragflügelhälften aber der hat nichts mit dem Rumpf zu tun.

Da muß erst mal ein Skelett oder ähnliches gebaut werden um die Kräfte in den Griff zu bekommen.

Also eigentlich der komplette Neubau eines Fahrzeugs, Kosten sicherlich im 5 stelligen Bereich wenn man weis was man tut und in der Lage ist Festigkeitsberechnungen durchzuführen und die auch nachzuweisen.


Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Also, wenn ich mir den Alleweder anschaue, ist der weniger stabil als solch ein Segelflugzeugcapitanogehäuse. Da müsste dann allerdings eine Pseudopedale mit Schalter eingebaut werden. In den meisten Seglern reicht dafür die Kniefreiheit nicht.
Der bekannteste umgebaute Segler ist das Twike. Für 25km/h reicht die Stabilität bestimmt, besonders, wenn es sich um einen GSK-Rumpf handelt.
Schneller fahren darf man dann auf Privatgelände.
Schneller ist man dann eh ohne Elektroantrieb, denn der muss ab 25km/h zurückregeln.
Tempo 60 ist mit nem Alleweder schon möglich. Zählt dann als Fahrrad.
Ja, da habe ich auch immer von geträumt.
Wenn Du mit einem Tretautoantrieb zufrieden bist, kannst Du auch die Pedale weiterverwenden, klar, mit elektrischer Unterstützung, dann kommst Du auch über den Totpunkt. Quer- und Höhenruder, wie gehabt, Quer zum lenken, Höhenruder nur als Bremse.
Störklappen ausbauen, die stören nur die anderen Verkehrsteilnehmer, als Handbremse.
Ja, ich fange auch schon an, zu überlegen...
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das Twike ist mehr als 2 mal so breit wie ein Segelflugzeug, und so ein Rumpf hält bei einen Chrash mit 8m/s gerade so (75g auf die wirbelsäule).

Alte bespannte Rümpfe sind vielleicht etwas stabiler.

Als Pedelec ja aber alles andere besser nicht.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich denke ja nur, als Pseudopedelec. Die Seitenruderpedale mit Ratschen antrieb aus nem Tretroller.
Wittkop und Co oder diese schnieken Renner hier:

Der Link wurde entfernt (404).

Einfach statt Ruderzüge eine Fahradkette mit Freilauf aufs eine Hinter Rad. Das andere wird elektrisch bis Tempo 25 angetrieben, wenn man wippt bezeihngsweise pedaliert oder wie ich das wilde Seitenrudern nennen soll. ist doch nicht vorgschrieben, wie feste man treten muss?
Mit zwei Zahnstangen und zwei Freiläufen doppelte Wirkung.
Nein, pfuschen gilt nicht, man muss schon treten, sonst ist es kein Pedelec.
Die Gövier war auch ganz schön breit, Roman. Wie beim Twike, zwei nebeneinander. 0,9 Meter pro Sekunde bei 60km/h. Nullschieber ziemlich selten.
An der tour de Ruhr nahm ein umgebauter Segelflieger teil. Mit
GFK-Feder für die zwei Vorderräder. Der fuhr nicht wirklich mit.

Was war das denn für ein Segler? Eine Schleicher?

Der Link wurde entfernt (404).

Benannt nach Herrmann Göring oder genauer, Hüter aus Göttingen
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nee, die Hohenstaufener sind nur Trittbrettfahrer. Bei den Prandtls sind wir schon richtig.
Die Göppinger bauen nur Aluminiumfensterprofile, die haben ganz miese Flugeigenschaften. Da reißt die Strömung schon vor dem Fensterflügel auf Kippstellung ab. Göttingen wurde durch Ludwig Prandtl zur Hochburg der Aerodynamik. Heute DLR.

Nix Göring, nix Göppingen, Göttingen
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.438
Hallo,

bei Euren Diskussionen über die Festigkeit lasse ich Euch alleine, ich hoffe dass keiner versucht sich in mein TWIKE zu bohren.
Aber mehr als doppelt so breit ist es nicht wenn wie geschrieben der Segler 80cm hat, sondern nur eineinhalb mal so breit auch wenn 2 Personen nebeneinander sitzen können.

Gruß Martin
 

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