Eigenbau Balancermodule update



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wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.806
57
Egweil
Hallo hab mal wieder ein update meines Projektes in elwiki eingestellt.
2 Prototypen habe ich fertig und auch schon getestet. Das große Modul mach 3,3A Balancerstrom, das kleine 2,7A.
Beide sind mit Optokoplerausgang für die Über- und Unterspannungsüberwachung. Die Spannungen sind wie bei meinen Blockbalancern per Widerstand programmierbar.

Der Link wurde entfernt (404).
Der Link wurde entfernt (404).

Gruß
Christian
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
Die sehen interesant aus für mich :)

Die Unterspannungsausgänge könnte man parallel schalten und an einen Buzzer hängen.
Die Überspannungsausgänge könnte man über eine kleine Logikschaltung führen und
damit die Signale "eine Zelle voll" und "alle Zellen voll" gewinnen. Hab ich da richtig
gedacht?

Der Wiki eintrag ist hier zu finden: http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=4-block-balancer

bis denne
Jan
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Hallo Christian,

das ist sehr interessant. Da auch ich mich sehr intensiv mit der Thematik beschäftige, würde ich auch deinen Ansatz gerne weiterverfolgen. Kannst Du dazu noch mehr sagen. Mir fehlt ein wenig der Gesamtüberblick wie die Schaltung im Wiki an die Akkus angeschlossen werden soll, und was denn nun wann passiert. Auf welche Werte sind die Alarmausgänge eingestellt, bzw. wie werden die Werte eingestellt?

Über genauere Informationen wäre ich sehr dankbar.

elektrische Grüße
Peter
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.806
57
Egweil
Die Unterspannungsausgänge könnte man parallel schalten und an einen Buzzer hängen.
Die Überspannungsausgänge könnte man über eine kleine Logikschaltung führen und
damit die Signale "eine Zelle voll" und "alle Zellen voll" gewinnen. Hab ich da richtig
gedacht?

Hallo Jan,
ja genau so ist es.
Gruß
Christian
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.806
57
Egweil
Hallo Peter,
hab jetzt den Schaltplan und ein paar infos zu den Spannungswerten ins elwiki eingestellt.

Gruß
Christian
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Danke, fast perfekt.

Verrätst Du uns nun noch welche Werte die Bauteile haben bzw. welche Transistoren Du verbaut hast. Mit der Bezeichnung deiner IC habe ich leider auch nichts gefunden.
Wenn ich das richtig sehe, dann müsste man noch die Schaltung um eine weitere Stufe für die Überspannung erweitern wenn man das Ladegerät auch noch abschalten will.

Danke und elektrische Grüße.
Peter
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.806
57
Egweil
Mit der Bezeichnung deiner IC habe ich leider auch nichts gefunden.

Hallo Peter,
die IC-´s sind "LM3411-3,3" in SMD-Ausführung, ist auf dem Schaltplan schlecht zu lesen. Der Leistungstransistor ist ein TIP132, der Transistor kannst du irgendeinen Wald- und Wiesen PNP verwenden.

Gruß
Christian
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Danke. Cool.
Nun fehlen nur noch die Widerstandswerte und deren Belastbarkeit. Ach ja und die Optokoppler haben doch bestimmt auch einen Namen.
Sorry, ich habe nur ein bischen Ahnung. Wird in der ganzen Schaltung kein Kondensator gebraucht? Gibts nichts zu filtern, oder zu glätten?

elektrische Grüße
Peter
 

bm3

Neues Mitglied
22.04.2007
5
Hallo,

LM3411, hört sich so 0-8-15 an irgendwie.

" Ihre Suche nach "LM3411" ergab 0 Treffer "

Gibts da eine Bezugsquelle und einen Preis ?

Höchstens China hat sich bei mir gemeldet. :) ...Alibaba und seine Zigeuner, Räuber ...?

Und Kondensatoren, ja früher machte der Entwickler hier und da mal einen in seine Schaltung, das beruhigte ihn und auch seine Schaltung. Heute hilft es auch beim EMV-Test.

Viele Grüße:

Klaus
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.806
57
Egweil
Hallo,
LM3411, hört sich so 0-8-15 an irgendwie.
" Ihre Suche nach "LM3411" ergab 0 Treffer "
Gibts da eine Bezugsquelle und einen Preis ?

Hallo,
also ich weis ja nicht wo du suchst aber bei mir gibt´s bei google 9500 Treffer. ;)

Bezugsquelle ist leider nur noch der Großhandel (Mindestabnahme 1.000 Stück), früher gab´s die mal bei Conrad und ELV.
Ich hab mir mal 1000 Stück bestellt, kann also gerne welche abgeben Stückpreis 1,00 €.
Ich werde aber noch einen Bausatz auflegen, warte nur noch auf das Angebot für die Platinenherstellung. Der Bausatzpreis wird bei rund 10,- € liegen.
Gruß
Christian
 

Joe-Hotzi

Aktives Mitglied
01.08.2011
553
Interessante Sache, vor allem auch wegen der höheren Balancerströme. Mechanisch wichtig aus meiner Sicht: keinesfalls in die Höhe bauen! Die meisten Akkutröge haben eh Probleme mit der Höhe der Zellen. Dann wird noch isoliert ... da geht es um (meiste fehlende) Milimeter!

Höher als der Balancerwiderstand sollte das Modul möglichst nicht bauen, das bietet dann auch eine Art mechanischen Schutz.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Preis : 50 cent, aber in den USA und bei ganz vielen. Sieht mir sehr solide aus, Deine Schaltung .
Habe zuerst überlegt, warum Du zwei LM3411-3,3 nimmst, habe aber keine bessere Lösung gefunden.
Alles analog und übersichtlich durch die zwei getrennten Kreise und keine hochempfindlichen Bauteile.
Erst dachte ich, der kleine Transistor sei überflüssig, aber mit der Sättigungsspannung des Ausgangstransistors bleibt nicht genug Reserve für den Optokoppler...Das Gleiche gilt für die Wahl des Darlington.
Ich hätte erst mal versucht, einfacher zu bauen und wäre damit reingefallen...
Das werde ich dann also nicht anders machen als Du.

Mikroprozessoren sind mir an dieser Stelle ebenfalls viel zu suspekt...

Eigentlich sollte es mal ein komplettes IC geben für die verschiedenen Lithiumtypen..Aber Optokoppler passen nicht auf ein Siliziumchip und der Leistungstransistor auch nicht...
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.806
57
Egweil
Hallo Bernd,
danke für die "Lorbeeren".
Die Teile für einen Bausatz und die Platinen sind bestellt, und ich denke das ich in ca. 2 Wochen die Bausätzte verfügbar sind.
Die Schaltung habe ich noch um eine LED erweitert, damit auch optisch angezeigt wird, welches Modul gerade mit mehr als 2A Balanciert.

Gruß
Christian
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.383
46
Hannover
www.litrade.de
Das kann ich nicht bestätigen.
Da meine programmierbaren eine Temperaturüberwachung verbaut haben, ist die Reklamationsquote derzeit nahe null trotz µC (Es gab einen kleinen Softwarebug der bereits behoben wurde, die Unterspannungsmeldung erfolgte nicht bzw sehr spät.
Nicht selten werden die zu eng verbaut und dadurch zerstören sich viele Balancer oft selbst oder verschmoren den Deckel.
Für die Selbstbauer gibt es noch das schmankel das die Module Bautechnisch Kommunkiationsfähig währen, also senden und empfangen können, so das jede Zelle einzeln abgefragt werden könnte..
Das müßte derzeit aber noch selbst implementiert werden, da ich diese Funktion noch nicht berücksichtigt habe, da die Controller aber nicht gesperrt sind, steht es jedem frei das sofort umzusetzen :)
Es sind lediglich ein Ein un ein Ausgang bereits dafür vorgesehen, so als Insiderinformation ;-)
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Spannungsreferenz ist in den Tinies ja schon enthalten und die Betriebsspannung stimmt auch. Wenn die Module alle einzeln abgefragt werden und eines antwortet nicht, führt das zur Abschaltung, also kein ernstzunehmender Fehler. Nur Austausch des Moduls nötig.
Die normale Reaktion eines Moduls dürfte es ja sein, nicht, oder nicht plausibel zu antworten, ja auch an diesem Projekt sollten wir weitermachen.
Wie ist es eigentlich, wenn ein Leistungstransistor kurzschließt, wirkt der bei 3,3 Volt mehr als Sicherung oder mehr als Schmelztiegel? Wie sind da die Erfahrungen? Die Ströme, die dann fließen, sind ja beachtlich, wenn kein Schutzwiderstand vorhanden ist. Ja, ich habe manchmal verwegene Ideen. Irgendwann gibt es ja keine preiswerten Glühlampen mehr, die auch einen Kurzschluss signalisieren können und Leistungswiderstände werden gefährlich warm. Lampen können kaputtgehen, das würde der Prozessor signalisieren können. Ja, da haben wir noch einiges vor uns.
Mit wachsendem Alter der Batterien könnten ja auch die benötigten Ausgleichsströme ansteigen und Glühlampen strahlen ziemlich unschädlich die Leistung ab.

Ein BMS für meinen Saxo müsste beispielsweise für schwache Nicad-Kandidaten zum Schluss den vollen Ladestrom übernehmen, den ich mal mit 50 Ampere ansetze, bei 7 Volt 350 Watt pro Block...wenn ich bis zum Ende voll laden wollte.
Den drei defekten Akkus ist das mit schätzungsweise 160 Watt widerfahren und sie haben das nicht überlebt.
Mein Saxo hat eine Mikroprozessorsteuerung, wahrscheinlich mit Fehlern. Immerhin hatte er dem Zitronenelektriker mitgeteilt, dass die Sagembox weggeworfen werden sollte. Er war nicht befugt, sie zu öffnen und was ein Mikroprozessor sagt, muss ja mit höchstem Respekt befolgt werden...
Mir sagt das Ding immer, alles in Ordnung, nachdem ich den Ausstieg mitten auf der Autobahn mit Anhalten und neuem Starten quittiert habe.
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
moin Leute

Ich hab den ersten Bausatz von Christian betriebsbereit und gerade getestet.
Bei 2,4 A hab ich dann Temperaturen von 60° an den Widerständen und 70°
am Transistor (TIP132) gemessen.

Ist das noch im grünen Bereich? Wie weit darf/kann man gehen unter der
Prämisse das die Zuverlässigkeit nicht leiden soll?

bis denne
Jan
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.806
57
Egweil
Hallo Jan,
also ich habe den Bausatz bei einer 1/2 Stündigen leichten Überlasst mit 3,9 V getestet, dabei sind Temperaturen von ca. 200 C° an den Widerständen und ca. 105°C beim Transtistor aufgetreten. Die Umgebungstemperatur betrug 20°C. Das geht bei 20°C Umgebungstemperatur gerade noch so.
Die 200°C und 105°C sollten auf keinen fall überschritten werden.

Mit deinen Werten bis du auf alle Fälle im grünen bereich, selbst wenn die Umgebungstemperatur auf 60°C steigt. Wichtig ist vor allem das keine Feuchtigkeit an die Module kommt, wie es z.B. bei einem offenen Batterieraum ( ich sag da nur mal Spritzwasser) der fall ist.

Gruß
Christian
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
>Mit deinen Werten bis du auf alle Fälle im grünen bereich, selbst wenn die
>Umgebungstemperatur auf 60°C steigt.

Supi. Da die Sahara außerhalb meiner Reichweite liegt sollte das passen :))

>Wichtig ist vor allem das keine Feuchtigkeit an die Module kommt, wie es z.B.
>bei einem offenen Batterieraum ( ich sag da nur mal Spritzwasser) der fall ist.

Den offenen Batterieraum hab ich ja. Ich denke an folgende vorgehensweise:
Alle Anschüsse abkleben. Dann mit Klarlack kräftig einsprühen oder alternativ
ein Tauchbad im Klarlack. Hat da jemand Erfahrungen mit solchen Prozeduren?
Wäre für Tips dankbar.

bis denne
Jan
 

wchriss

Aktives Mitglied
30.12.2010
1.806
57
Egweil
Hallo Jan,
das mit dem Klarlack einsrühen sollte funktionieren, hab ich aber nicht getestet, hab auch keine Erfahrung damit.
Gruß
Christian