Eichämter "filzen" CEE-Dosen von Privatleuten



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Diese vielen Steckdosen zu erfassen, wäre den Aufwand nicht wert, den dies kosten würde und die Finanzbeamten würden uns ein Mehrfaches der Einnahmen kosten.

Deshalb habe ich ja eine Lösung gefunden, wie man einerseits freie Ladesäulen schafft, gleichzeitig das Elektroautofahren überaus attraktiv macht und die Steuerungerechtigkeit in Maßen hält: 300 Watt kann jeder ganzjährig und gratis während des Parkens auf allen Straßen ganzjährig gratis laden. Diese Möglichkeit wird mit einem Pauschalanteil der Elektroauto-Kraftfahrzeugsteuer abgegolten, wie auch die Parkplätze auf den Straßen teiweise durch die KFZ-Steuer finanziert werden.
Da es dann keine Doppelbesteuerung gibt und auch auf die Umlage verzichtet wird, entsteht dem Staat dadurch ein Schaden von 2,5 Cent mal maximal ca 2000h mal 0,3 kW im Werte von 6000Cent oder 60 Euro jährlich, wenn jemand das freie Kontingent voll nutzt. Die Leistungsbegrenzung kann man induktionsanlagenseitig einbauen und auch noch niedriger legen.
Insgesamt ergäbe sich ein Riesengewinn für die Volkswirtschaft, es gäbe nur zufriedene Elektroautofahrer und ein Amtsschimmel, der das Wiehern verlernt hat. Elegant kann man die Bezahlung auch durch den Kauf einer Vignette abgelten.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Eine ganz andere Überlegung: An einer Schukosteckdose gibt es wenig zu "eichen". Wird sie jedoch an einer Buche montiert, könnte es allerdings sinnvoll erscheinen, diese zu buchen.
Als "Buchungsamt" hat man möglicherweise das "Eichamt" missbraucht, weil dessen Beamten den lieben langenTag nichts anderes zu tun haben, als der Wachtweister an der Ecke, lediglich den Amtsschemel zu hüten.
Kurz, da waren noch freie Kapazitäten und Beamte dürfen kurzfristig mit anderen Aufgaben betraut werden, die normalerweise nicht ihrem Aufgabengebiet entsprechen.

Eine statistische Erfassung privater Steckdosen ist natürlich sehr sinnvoll und dürfte auch besonders uns interessieren. Nicht zuletzt ich habe auf die Bedeutung privater Steckdosen aufmerksam gemacht.

Also, wenn das Amtspferd wiehert,muss man nicht gleich hinterhältige Absichten unterstellen, wie das Melken bisher ungemolkener Kühe.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Eine ganz andere Überlegung: An einer Schukosteckdose gibt es wenig zu "eichen". Wird sie jedoch an einer Buche montiert, könnte es allerdings sinnvoll erscheinen, diese zu buchen.
.... das Melken bisher ungemolkener Kühe.

Dann melk doch mal die Straßenlaternen. "Laternenparker" plus laden. Gezeigt von Ubitricity. Ein paar sind in Berlin verwirklicht, doch die Hemmnisse sind jetzt dort hoch. Man probiert das System jetzt lieber in Städten, in denen man willkommen ist. Auch im Ausland. Wird sich wohl langsam durchsetzen, wenn überhaupt.
Aber bei 300 Watt pro Steckdose (pro Laterne) bräuchte man nur eine 16A Sicherung bzw. ein 2,5qmm Kabel für 12 Laternenmasten. Nix "Eiche(n)" (der Zähler) oder "Buchen" (der Steckdosen), sondern es geht Dir - sozusagen - ein Licht auf. Über Nacht geladen. Dauerladen mit kleinen Leitungen - pardon Leistungen. Na ja, kommt aufs selbe raus. Für mich bzw. meine E-Autos wären 300 Watt zu wenig, weil die Ladegeräte das nicht können, aber immerhin für E-Bikes würds auch heute schon gehen, da passen die Ladegeräte.



Und abrechnen auch wie von ubitricity vorgeschlagen: Zähler im Ladekabel. Geniale Lösung. Nix Eiche und Amt, geht alles über Deinen normalen Stromversorger.

Ach so, dann gibt es ja noch die Lösung mit der freien Energie. 300 Watt konstant und ohne weitere Abrechnung immer wieder in den Akku. Unterwegs und weltweit. Ja ja, so hat es angefangen bereits 1985 und ist vielfach verwirklicht worden. Also kein ganz neues System. Laut eigenen Erfahrungen funktioniert es prima, und dank technischen Fortschritten bei den entsprechenden Generatoren sind heute tatsächlich 300 Watt ständig und kostenlos und unterwegs möglich. Nur mal ein Vorschlag als Beispiel. Oder im Juni nach München zur Messe fahren. Nur wenn Du ungeduldig bist und selbst schon mal was machen willst. Ansonsten in ein paar Jahren den Sion von Sono Motors kaufen, der kann das serienmäßig. Mäßig zwar, aber dafür immer wieder und unterwegs und ohne Mehrkosten.

Natürlich kann man sowas größer und fest auch zuhause installieren. Dann rechnet sich das. Wird jedenfalls in dieser Veröffentlichung so dargestellt.

Aber Spass beiseite: Du mußt die Ladegerät in den Fahrzeugen entsprechend anpassen. Kaum eines ist fürs Laden mit nur 300 Watt geeignet. Also fang bei Deinem SAXO mal an und bau um. Oder besser einen kleinen 300 Watt Zusatzlader einbauen. Und dann probier, wie weit Du kommst und wie praktisch das im Alltagsbetrieb ist. Denn Alltag und Durchschnitt sind zwei völlig verschiedene Dinge. Durchschnitt heißt 12000 km p.a. und 15 kWh/100 km, also rund 1800 kWh p.a.. Macht bei 8760 Stunden eine durchschnittliche Ladeleistung von 205 Watt. Stimmt aber nicht, denn Fahren willst Du auch mal. Also 300 Watt würden schon ok sein, wenn denn bei allen Standzeiten das Fahrzeug am Netz hängt.

Willst Du die Fahrzeuge so laden, wie sie heute sind, mach 2 kW Ladeleistung an die Laternen. Dann gehts mit den üblichen "Notladekabeln" (sprich ICCB und Schuko) bei den meisten E-Autos. Unter 10 A wirds dünn, das macht fast keines der jetzigen Modelle. Na ja, 8 A Netzstrom vielleicht noch, aber ich kenne keine Autos, die mit weniger noch geladen werden.

Mit anderen Worten: Mach das, was Du am liebsten machst: Ändere das System. Aber immer dran denken: Vorschläge werden hauptsächlich als Schläge gesehen und daher abgewehrt.
Am besten alles drahtlos und induktiv laden und auch während der Fahrt. Na ja, von Qualcomm z.B. letzte Woche auf dem EVS30 in Stuttgart gezeigt. Wie erwähnt: nicht nur im Stand, auch während der Fahrt. Es tut sich was.... Wie die dann abrechnen? Keine Ahnung, aber dann wird wohl tatsächlich der Zähler im Auto kommen.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Mit dem Konzept der Ubitricity Leute bin ich nicht einig, zumindest im Bestand funktioniert es oft nicht, da die Verkabelung für die Beleuchtung nicht Reserven für die Autos hat. Selbst eine Umstellung der Strassenbeleuchtung von Entladungslampen auf LED bringt nicht die notwendige Leistung.

Bei einer Neuinstallation der Strassenbeleuchtung kann man die Verkabelung entsprechend auslegen. Die Leuchten müssen dann noch am richtigen Platz stehen...

Viele Fahrzeuge haben heute einen Standverbrauch, sobald sie "an" sind, d.h. gefahren oder geladen werden. Die leistungsfähigeren Fahrzeuge haben eine aktive Batterieklimatisierung, z.B. über Flüssigkeitskreisläufe. Die Kreisläufe werden in Bewegung gebracht bei der Ladung, unabhänig ob mit 6A 1 oh oder mehr geladen wird. Der Grundverbrauch sind je nach Fahrzeug einige hundert Watt, insofern ist es kontraproduktiv sehr langsam zu laden. Manche Ladegeräte arbeiten im unteren Leistungsbereich auch inffektiv oder sogar sehr ineffektiv... Wenn man langsamer lädt braucht man effektiv mehr Energie...
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.892
Ich sehe das wie ihr.

10 A oder 2 kW sind die unterste sinnvolle Grenze. Im Winter mit Batterieheizung reicht selbst das nicht.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ralf,das glaube ich nicht. Bei 300 Watt Ladeleistung musst Du weder temperieren, noch den Flüssigkeitskreislauf in Bewegung halten. Die Batterie kannst Du , so vermute ich es stark, auch mit 10 Watt laden (oder beliebig weniger), sofern es sich um Lithium handelt, auch bei minus 70 Grad in Nordpolhausen. Bei Nicads und Blei ist das anders, aber um die müssen wir uns nicht mehr so viel kümmern.

Ladegeräte in ihrer Leistung beliebig reduzieren? Nichts ist einfacher als das, und alle stromverbrauchenden LEDs und sonstiger Beleuchtungsquatsch werden während des Ladens abgeschaltet. Eine reine Programmieaufgabe. Wenn es endlich open source wäre, würde ich es selbst längst getan haben.
Beim Saxo ist es ziemlich aufwändig und, da ich überall vollwertige Schukos finde, habe ich es noch nicht angewendet, obwohl hardware und Programmierung bereit liegen. Safrans sind eben ziemliche Geheimniskrämer.

Ja, die Laternenlösung ist sehr elegant, aber befreit uns nicht vom Stolperdrahtdschungel zwischen ihnen. Ich wette, da liegt zumindest eine normale NYMleitung drin, die kann mehr. Man braucht auch nur alle zehn Laternen zwischeneinzuspeisen, 20 Watt statt 200 Watt reichen zur Beleuchtung, der Rest ist frei. Nein, da besteht kein wirklicher Engpass, im Gegenteil. Das, was bisher durch Steuergelder für die Straßenbeleuchtung ausgegeben wurde, reicht auch für das Laden von einer Million Elektroautos, ein guter Anfang zur weiteren Verbreitung des Elektromobilität.

Ich sehe noch ganz andere Lademöglichkeiten , die uns unsere Straßen anbieten. Ohne Eichen-, Buchen-, Laternen- und sonstigem Ladesäulenbestand.

Komisch, ich persönlich störe mich überhaupt nicht an dem Drahtgewirr, das sich über amerikanischen, japanischen und chinesischen Kleinstätten aufspannt. Finde ich in ihrer Bizarrheit sogar irgendwo schön. Grafittikünstler verunzieren teilweise mehr und die vielen Götterstatuen von Kim Jong Umtata würden mich sogar davon abhalten, dessen Pilgerstraßen überhaupt zu befahren. Elektrifiziert hat er Pjöngjang allerdings schon, tatramäßig betrachtet. Windgeneratoren sind mir samt Solardaächern auch lieber als der heutige Straßenlärm. Nein, die Zukunft steht uns offen.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.892
Ralf,das glaube ich nicht. Bei 300 Watt Ladeleistung musst Du weder temperieren, noch den Flüssigkeitskreislauf in Bewegung halten. Die Batterie kannst Du , so vermute ich es stark, auch mit 10 Watt laden (oder beliebig weniger), sofern es sich um Lithium handelt, auch bei minus 70 Grad in Nordpolhausen. Bei Nicads und Blei ist das anders, aber um die müssen wir uns nicht mehr so viel kümmern.

Du hast recht dass auch bei tiefen Temperaturen mit sehr kleinem Ladestrom kein Lithium Plating stattfindet, insbesondere wenn man bei SOC unter 80-90 % bleibt.

Allerdings nutzt die Möglichkleit des Langsamladens nicht möglich ist wird, weil
- die Ladeleistung nicht entsprechend reduziert werden kann,
- die Batterieheizung automatisch bei niedrigen Temperaturen eingeschaltet wird (Tesla 6 kW),
- die 300 W in 12 h dann nicht ausreichen.