Nicht nur auf dem Erdboden wird es in nächster Zeit spannend - auch in der Luft dürfte sich in naher Zukunft so einiges tun. Die Fluggesellschaft easyJet plant nämlich, ab 2019 Tests mit elektrischen Flugzeugen durchführen. Vorgesehen sind zunächst Kurzstreckenflüge.
easyJet möchte längerfristig umsatteln
An der Elektroflugzeug-Produktion ist mitunter auch das US-amerikanische Start-Up Wright Electric beteiligt, welches 2016 von der Fluggesellschaft gegründet wurde. Der Plan: In den 20er Jahren sollen elektrische Passagierflugzeuge entstehen. Dazu äußerte sich Carolyn McCall, easyJet-CEO, folgendermaßen: "Wir können erstmals eine Zukunft ohne Kerosin ins Auge fassen und freuen uns, ein Teil dieser Entwicklung zu sein. Es ist nun eher die Frage, wann und nicht ob ein elektrisches Kurzstreckenflugzeug fliegen wird."
Die Energie bezieht das elektrische Flugzeug über Batterien, die eine Reichweite von bis zu 540 Kilometern erzielen sollen. Diese Reichweite könnte für Flugstrecken zwischen Großbritannien und Europa ausreichen. easyJet nennt als mögliche Flugstrecken beispielsweise London-Paris, Belfast-London oder London-Amsterdam. Laut der britischen Fluggesellschaft könnten mit diesen Plänen insgesamt 20 Prozent der heutigen Passagiere, die befördert werden, bedient werden.
E-Flugzeug soll Platz für 150 Passagiere bieten
In den kommenden Monaten sind zunächst Tests vorgesehen. Verläuft die Testphase schließlich vielversprechend, sollen E-Flugzeuge entstehen, die bis zu 150 Sitzplätze bieten. Dazu erklärt easyJet-Chef Johna Lundgren: "Das elektrische Fliegen wird Realität und wir sehen eine Zukunft voraus, die nicht ausschließlich vom Kerosin abhängig ist."
Bisher gab es kleinere Tests mit einem Zweisitzer-Prototypen, die im kleinen Rahmen gut funktionierte. Das Batteriegewicht für das Testflugzeug beträgt round about 270 kg - doch dieses wird kaum reichen, um es mit einer Boeing 737 aufzunehmen. Deshalb setzt das Start-Up Wright Electric nun auf neue und leichtere Energiespeicher. Das Elektro-Antriebssystem selbst soll in den Flügelvorderkanten integriert werden.
Durch diese neuen Entwicklungen erhoffen sich easyJet und Wright Electric neben mehr Umweltfreundlichkeit auch niedrigere Emissionen, geringeren Fluglärm und selbstverständlich günstigere Flugkosten für die Passagiere. Wie sich diese Pläne entwickeln, werden im Laufe der Zeit die Tests aufzeigen. Läuft alles vorteilhaft, dürften viele Fluggesellschaften an dem elektrischen Flugverkehr interessiert sein, da Kerosin einen hohen Kostenfaktor darstellt, der sich umgehen lassen könnte.
Quelle:
forschung-und-wissen.de
flugrevue.de
t3n.de
Bild: easyjet
easyJet möchte längerfristig umsatteln
An der Elektroflugzeug-Produktion ist mitunter auch das US-amerikanische Start-Up Wright Electric beteiligt, welches 2016 von der Fluggesellschaft gegründet wurde. Der Plan: In den 20er Jahren sollen elektrische Passagierflugzeuge entstehen. Dazu äußerte sich Carolyn McCall, easyJet-CEO, folgendermaßen: "Wir können erstmals eine Zukunft ohne Kerosin ins Auge fassen und freuen uns, ein Teil dieser Entwicklung zu sein. Es ist nun eher die Frage, wann und nicht ob ein elektrisches Kurzstreckenflugzeug fliegen wird."
Die Energie bezieht das elektrische Flugzeug über Batterien, die eine Reichweite von bis zu 540 Kilometern erzielen sollen. Diese Reichweite könnte für Flugstrecken zwischen Großbritannien und Europa ausreichen. easyJet nennt als mögliche Flugstrecken beispielsweise London-Paris, Belfast-London oder London-Amsterdam. Laut der britischen Fluggesellschaft könnten mit diesen Plänen insgesamt 20 Prozent der heutigen Passagiere, die befördert werden, bedient werden.
E-Flugzeug soll Platz für 150 Passagiere bieten
In den kommenden Monaten sind zunächst Tests vorgesehen. Verläuft die Testphase schließlich vielversprechend, sollen E-Flugzeuge entstehen, die bis zu 150 Sitzplätze bieten. Dazu erklärt easyJet-Chef Johna Lundgren: "Das elektrische Fliegen wird Realität und wir sehen eine Zukunft voraus, die nicht ausschließlich vom Kerosin abhängig ist."
Bisher gab es kleinere Tests mit einem Zweisitzer-Prototypen, die im kleinen Rahmen gut funktionierte. Das Batteriegewicht für das Testflugzeug beträgt round about 270 kg - doch dieses wird kaum reichen, um es mit einer Boeing 737 aufzunehmen. Deshalb setzt das Start-Up Wright Electric nun auf neue und leichtere Energiespeicher. Das Elektro-Antriebssystem selbst soll in den Flügelvorderkanten integriert werden.
Durch diese neuen Entwicklungen erhoffen sich easyJet und Wright Electric neben mehr Umweltfreundlichkeit auch niedrigere Emissionen, geringeren Fluglärm und selbstverständlich günstigere Flugkosten für die Passagiere. Wie sich diese Pläne entwickeln, werden im Laufe der Zeit die Tests aufzeigen. Läuft alles vorteilhaft, dürften viele Fluggesellschaften an dem elektrischen Flugverkehr interessiert sein, da Kerosin einen hohen Kostenfaktor darstellt, der sich umgehen lassen könnte.
Quelle:
forschung-und-wissen.de
flugrevue.de
t3n.de
Bild: easyjet