Ein erfrischend anders geschriebener Artikel über die vier e-Miglia Tage ist hier http://www.heise.de/autos/artikel/Der-Elektroschock-1671396.html
erschienen.
Kleine Kostproben des auf einem gestellten Nissan Leaf unterwegs gewesenen Autors (seine Homepage http://www.mojomag.de/):
„...Am Zieleinfahrtstor stand der alte Griesgram und fragte in sein Mikrofon: "Das ist ein Nissan Leaf, wie war es?" Die Wahrheit kam wie ein Stück Erbrochenes heraus: "Schrecklich." Das schockte den alten Griesgram, aber es waren wirklich mit Abstand die schlimmsten 100 km meines Lebens gewesen. "Wieso schrecklich?", fragte er. Ich erklärte es ihm: "Wir sind mit 50 km/h Schnellstraße gefahren und mit 30 km/h schnelle Pässe und wir waren bei weitem nicht die langsamsten. Wir haben Hupkonzerte und Beinaheunfälle ausgelöst und ich glaube, wir haben heute generell viel Hass auf uns und alle Elektroautos gezogen."
Der alte Griesgram ruderte rhetorisch und fing an mit "aber Bertha Benz...". Da musste ich ihn zu seinem eigenen Schutz verlassen, bevor ich ihm für seine Schändung des Ansehens dieser Heldin des Motormarketings an die Gurgel gehen würde.“
….Im Festsaal abends beim Abschluss stand ein Redner oben, der nach meiner Erinnerung gekonnt einen Sketch aus "Die nackte Kanone 2 1/2" vortrug ("Ich möchte eine Welt..."). Er vertrat die erstaunliche Ansicht, die Finanzkrise ginge für immer vorbei, wenn wir schnell alle Elektroauto führen. Danach kam eine blonde Ex-Skiläuferin auf die Bühne und sagte, wie toll es sei, dass St. Moritz jetzt eine HYBRID-Pistenraupe habe. Sie meinte natürlich, dass sie eine dieselhydraulische Raupe gegen eine neue dieselelektrische von Kässbohrer ersetzt haben (braucht weniger Diesel), aber schon die gewagte Grundargumentation war so wie "unsere Walfangboote verbrennen jetzt nur noch Biodiesel!". Dann behauptete der alte Griesgram noch, wir hätten jetzt bewiesen, dass elektrische Reichweite kein Thema ist, aber vielleicht meinte er ja den Pistenbully. Innerhalb dieser Signale vom Planeten Bizarro sinnierte ich über die e-miglia.“
erschienen.
Kleine Kostproben des auf einem gestellten Nissan Leaf unterwegs gewesenen Autors (seine Homepage http://www.mojomag.de/):
„...Am Zieleinfahrtstor stand der alte Griesgram und fragte in sein Mikrofon: "Das ist ein Nissan Leaf, wie war es?" Die Wahrheit kam wie ein Stück Erbrochenes heraus: "Schrecklich." Das schockte den alten Griesgram, aber es waren wirklich mit Abstand die schlimmsten 100 km meines Lebens gewesen. "Wieso schrecklich?", fragte er. Ich erklärte es ihm: "Wir sind mit 50 km/h Schnellstraße gefahren und mit 30 km/h schnelle Pässe und wir waren bei weitem nicht die langsamsten. Wir haben Hupkonzerte und Beinaheunfälle ausgelöst und ich glaube, wir haben heute generell viel Hass auf uns und alle Elektroautos gezogen."
Der alte Griesgram ruderte rhetorisch und fing an mit "aber Bertha Benz...". Da musste ich ihn zu seinem eigenen Schutz verlassen, bevor ich ihm für seine Schändung des Ansehens dieser Heldin des Motormarketings an die Gurgel gehen würde.“
….Im Festsaal abends beim Abschluss stand ein Redner oben, der nach meiner Erinnerung gekonnt einen Sketch aus "Die nackte Kanone 2 1/2" vortrug ("Ich möchte eine Welt..."). Er vertrat die erstaunliche Ansicht, die Finanzkrise ginge für immer vorbei, wenn wir schnell alle Elektroauto führen. Danach kam eine blonde Ex-Skiläuferin auf die Bühne und sagte, wie toll es sei, dass St. Moritz jetzt eine HYBRID-Pistenraupe habe. Sie meinte natürlich, dass sie eine dieselhydraulische Raupe gegen eine neue dieselelektrische von Kässbohrer ersetzt haben (braucht weniger Diesel), aber schon die gewagte Grundargumentation war so wie "unsere Walfangboote verbrennen jetzt nur noch Biodiesel!". Dann behauptete der alte Griesgram noch, wir hätten jetzt bewiesen, dass elektrische Reichweite kein Thema ist, aber vielleicht meinte er ja den Pistenbully. Innerhalb dieser Signale vom Planeten Bizarro sinnierte ich über die e-miglia.“