Dynamische Strombegrenzer abschalten

  • Themenstarter Siegfried Kötzle
  • Datum Start


Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)
S

Siegfried Kötzle

Guest
Hallo,
wie kann man den dynamischen Strombegrenzer mit einem Schalter überbrücken?
Ich habe einige Steigungen zu bewältigen und bei der letzten geht im Winter
ab und zu der Stromregler zu. Ich möchte aber kein Poti als "Dampfrad" einbauen.
Ich würde das gerne mit einem Schalter versuchen.

Viele Grüße vom Fuße der schwäbischen Alb Siegfried Kötzle
 
A

andre

Guest
hallo,du mußt nur den stecker abziehen.aber so rückt der batterietot ganz schnell näher-würde ich nicht machen-du baust besser eine batterieheizung und isolation ein.
 
H

Hans-Georg Olimart

Guest
Hallo Siegfried,
also wie so oft liegt die Antwort eventuell auf Ralf Wagners Seiten unter www.ralfwagner.de dann auf city-el, Technik, Strombegrenzerplatine, bzw. Kapazitätsmesser.

Grüß von Hans-Georg
 
J

Jürgen

Guest
Hallo Siegfried

Ja, das ist ein Problem. Mit kalten Batterien noch dazu in den Bergen.
Eine sehr gute Lösung ist es, den Speedwiderstand mit einem Schalter zu überbrücken. Und vorwiegend so zu fahren. Erst, wenn es über 50 Kmh schnell sein sollte, Widerstand zuschalten. Das bringt enorm Stromeinsparung und mehr Drehmoment bergauf. Natürlich auch mehr Batterielebensdauer.
Als Schalter eignet sich ein kleiner 10A-Typ.

Mit freundlichen Gtrüßen, Jürgen aus Finsterwalde.
 

Dirk H.

Neues Mitglied
05.04.2006
19
Hallo Siegfried,

den Stecker würde ich nicht vom dynamischen Strombegrenzer abziehen, denn es können dann mangels Begrenzung beim Anfahren Ströme bis 200A auftreten.
Wenn Du Pech hast, brennt dann die Hauptsicherung (150A) durch.

Ich habe meinen Strombegrenzer auf 30V eingestellt statt auf 32V (wie original).
Damit komme ich immer meinen "Hausberg" am Ende der Fahrt noch ganz gut hoch.

Viele Grüße

Dirk
 
B

Borzler

Guest
Hallo Jürgen,

bei mir ist auch so ein Speedwiderstand fest eingebaut. Folglich ist er immer "eingeschaltet". Ist das gut oder schlecht??

Borzler
 

Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Hallo Borzler

Gut oder nicht gut, wer weis das schon?
Auf jedenfall ist er im Winter gut vor Frostbeulen geschützt.
Im unteren Geschwindigkeitsbereich eher ohne.

MFG Michael
 
J

Jürgen

Guest
Hallo B......?

Der Speedwiderstand hat die Aufgabe die mögliche Drehzahl des Kompoundmotors zu erhöhen. Das allerdings auf Kosten des Drehmomentes und des Motorwirkungsgrades. Beim Anfahren werden aber nur niedrige Drehzahlen mit maximalem Drehmoment benötigt. Bis 50 Kmh ist die Überbrückung des Speedwiderstandes sinnvoll. Niedrigerer Stromverbrauch, besseres Steigverhalten,höhere Reichweite,ca. Verdoppelung der Gesamtkilometerleistung der Batterie. Gleichzeitig braucht man bedeutend weniger Strom auf 100 Km.

Ich habe diesbezüglich einen Versuch gemacht.
An einem steilen Anstieg, wo ich mit Speedwiderstand nicht mehr anfahren konnte. Nach dem Überbrücken problemloses anfahren.
Bei einem Vergleichstest bei gleicher Geschwindigkeit auf der gleichen Strecke mit überbrücktem Speedwiderstand deutlich niedrigere Motortemperatur.
Das läßt doch auf einen besseren Motorwirkungsgrd schließen.
Mit überbrücktem Speedwiderstand habe ich dann auch deutlich über 10.000 Km Batterielebensdauer erreicht. Und ca. 4 Kw / 100 Km möglich.
Also lohnen sich doch 2 Euro für den Schalter + 3 m Kabel und 0,5 h Arbeitszeit.

Mit freundlichen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde.
 
I

Ina Nikol

Guest
Hallo Jürgen,

welchen Sinn hat denn so ein Speedwiderstand, wenn er erst ab 50 km/h sinnvoll ist? - Mein El schafft zwar mehr, das allerdings sehr selten. Dann wäre es doch am besten, den Widerstand ganz auszuschalten?

Nur - wie macht man das?

Ade, Ina
 
J

Jürgen

Guest
Hallo Ina

Der Speedwiderstand hat die Aufgabe, das Magnetfeld der Feldspulen zu schwächen. Ein Gleichstrommotor läuft um so langsamer/pro V, je stärker das Feld ist. Das könnte man mit der induzierten Gegenspannung des Läufers erklären. Sie ist um so höher, je stärker das Feld ist. Demzufolge ist die Spannungsdiferenz zwischen Läufer und Betriebsspannung bei stärkerem Feld kleiner und demzufolge die Drehzahl des Läufers niedriger.
Wird ein Widerstand in Reihe zur Kompoundwicklung geschaltet, wird das Feld geschwächt und eine höhere Drehzahl ist möglich.
Mit Widerstand dann aber schlechterer Wirkungsgrad des Motors.Deshalb Widerstand erst bei 50 Kmh zuschalten, wenn es nötig ist.

Ich hoffe, daß ich es richtig erklärt habe
mit freundlichen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde.
 

Anmelden

Neue Themen

Neueste Beiträge