Drehstrom-Asynchronmotor Steuern ? ( Low Budget ) - Elektroauto Forum

Drehstrom-Asynchronmotor Steuern ? ( Low Budget )

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Hobbyschrauber Mario

Aktives Mitglied
23.10.2008
871
Hallo leute,

Komme ich mal direckt zu meinem Vorhaben:

Ich möchte einen Drehstrom-Asynchronmotor 3 Phasen 230 / 400V 50Hz 5,5 - 7,5Kw für ein (meinen) Umbau Projekt.[Trabant P601]

Da ich kein sehr hohes Budget habe muss die Steuerung sehr einfach ausfallen.
( Wer den P601 kennt weiß was ich meine ;) )

Welche möglichkeiten Bieten sich da an ?

Ps.: Bevor ich den Umbau mache wolte ich erst einmal alles Sauber duch planen, damit die Umbau- Zeit sich nicht so lang hin zieht.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Hallo Mario vielleicht ist es ja unnötig, aber Ethan zeigte mal Mission is possible

Auch wenn ich eins zwei Sachen vor Zeiten persönlich - bedenkenswert fand.
Dafür Respekt - Das Projekt ist er gezielt angegangen und hat es zulassungsfähig auf die Straße gestellt:spos:
Schappo


ps nur So - weil er eben auch einen Industrie-Motor genommen hat, wie anderes auch.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Man kann auch einen kleinen Drehstrominverter als Treiber für eine selbst gebaute Endstufe verwenden. Halbleiter sind billig. So lässt sich auch die Spannung beliebig anpassen.
Also, passend an die Batterie/Motorkombination, die sich gerade anbietet.
Die Elektronik und Treiberstufe arbeitet meist mit 12 und 5 Volt, gleich, ob 24 Volt oder 15000 Volt Motorspannung.
 

Hobbyschrauber Mario

Aktives Mitglied
23.10.2008
871
Hallo Bernd,

Das Projekt ist auf Jeden fall schon mal am laufen !

Da ich von meinen Großfahter einige ersatzteile von seinen alten P601 habe, leuft das Provisorium leuft schon mal:

Motor mit ausgeliehenen FrequenSteller direkt (über einen Kleinen Gefrästenadapter) am (P601) Getriebe angeflanscht.

Ergebniss:

Schalten läst sich das Getriebe:
(Schalten ohne Kraft-trennung bei Motordrehzahl)

Neutral <> 1-Gang mit 150U/min
1-Gang > 2-Gang mit 150U/min
2-Gang > 3-Gang mit 150U/min
3-Gang > 4-Gang mit 150U/min
4-Gang > 3-Gang mit 0U/min
3-Gang > 2 Gang mit 0U/min
2-Gang > 1 Gang mit 0U/min
R-Gang > 1 Gang mit 0U/min
1-Gang > R Gang mit 0U/min
4-Gang > R Gang mit 100 U/min

Batterien :
Ich habe Theoretische mal duchgerechnet was am ende am Effektivsten ist:

24 x 13,8V Bleigel Praktisch 331,2 VDC > DC/AC Wandler [ Wirkungsgrad 80 - 87% ] auf 3 ~ 380V > Freuquenzumrichter [ Wirkungsgrad 80 - 87% ] > Asynchronmotor [ Wirkungsgrad 84 - 88% ]


Farzit:

- Lastfreies schalten möglich | Effekt<Geringer Verschleiß durchs schalten>
- Der Fahrzeug Schwerpunktsinkt auf ca. 20 cm im bereich der Wargen mitte.
(Batterien haben eben ein wenig Gewicht)
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Tüv fragt nach gar nix bei den alten Fahrzeugen hast du quasi Narrenfreiheit.

Die Frequenzumrichter in 110V Ausführung kaufen die funktionieren ab 80V, wichtig ist daß die unter Last anlaufen ohne sich zu verschlucken, die meisten haben für solche Fälle einen Anschluß für einen Sensor oder einen Encoder.

Am besten einen 400 Hz Motor nehmen damit ist der Regelbereich größer.

Günstig bekommt man die von den Leuten die fürs Traktor Pulling ihre gefährte mit Gasturbinen ausrüsten, die Generatoren sind meist auf 400Hz einphasig ausgelegt haben zwischen 60 und 400kw und sind leicht gebaut.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
400kW, das wäre was für mein Wohnmobil. Einen Tag solar laden, dann eine Meile in 30 Sekunden aus dem Stand. Dann wieder warten, bis die Sonne wieder scheint. Auf die Weise kommt man auch nach Barcelona. Kostenlos und umweltfreundlich sogar.
 

Hobbyschrauber Mario

Aktives Mitglied
23.10.2008
871
@Ben-EL

Die entsprechenenden EMV Gutachten kosten alleine schon mehr wie Motor und steuerung zusammen. > Kostenpunkt : ab 1000 ¤ <


Also Motor und Steuerung müssen EMV Gutachten haben oder CE gekenzeichnet werden.

Damit kann man eine EMV Prüfung umgehen.

Damit kann man beim TüV den motor über eine einzelabname eintragen lassen.

> Kostenpunkt : ca. 100-600 ¤ <

Mal sehen aufgben giebt es bei mir nicht !
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Bei Baujahr vor 2003 brauchst du kein EMV Gutachten, wenn einer was anderes sagt dann zum nächsten gehen.

Streng genommen reicht es sogar wenn entweder der Motor oder das Fahrzeug vor dem Datum gefertigt wurde, das hat die Polizei auch so gehandhabt beim Einbau von Funkgeräten ohne EMV Prüfung in neue Fahrzeuge.

Gruß

Roman
 

Ben-EL

Aktives Mitglied
29.12.2009
606
Auto muss vor 06/2002 gebaut worden sein, damit entfällt die EMV Prüfung. Ansonsten wie Roman geschrieben hat. Bei Fahrzeugen vor 1965 oder war es 1968 ist es noch einfacher.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Zwei Umbauwillige aus München und Stuttgart klagten auf der emobilia ihr Leid mit dem TÜV. Beide wollten ihr Fahrzeug , beide Bj.vor 2003, umbauen. Denkste! Neuer Motor, das hieße komplett neue Zulassung mit 6000 Euro vorab nur für die angeblich aufwendige EMV-Prüfung.
Einer von den beiden hatte sich eigens einen 2003er Smart zugelegt.
Andere Smart-Umbauer auf der e-mobilia konnten ihm helfen.
Wendet Euch im Zweifelsfall an die EU-Komission. Lasst Euch weder von Flick , Dreizacks , oder sonstigen Ghadaffis den Rest Eurer Freiheit stehlen! Konkurrenz zu deren Knatterkisten ist durchaus erwünscht!
Der TÜV Saarland, in früherer Zeit als kooperativ mit dem gemeinen Volk bekannt, gesellt sich neuerdings zu den schwarzen Schafen.






 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hallo ben..
Vor 69 brauchen die Fahrzeuge keine ASU, daher auch kein Problem mit anderen Emissionen;)
Gruß Stefan
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
In Düsseldorf dürften auch die meisten TÜV-Leute von der bestechend gewaltigen Keule begeistert sein, denn der potente Fahrzeugbauer aus Stuttgart ist auch hier vertreten.

Wir wollen es dennoch probieren und Rat einholen, wie der Iso elektrisch auszurüsten wäre.
Nachdem der kleine Renner, auf Deutsch "Isolein", bereits von anderen elektrifiziert wurde,



wollen wir uns nun an dem etwas größeren Bruder "Grifo Sette Litri" versuchen.

Der Link wurde entfernt (404).

Allein der Ausbau des Motors bietet genug Platz für E-Motor, Elektronik und Batterien zusammen.
Der Platz, den Tank und Auspff einnehmen, reicht allerdings mit 1,4 mal0,3 mal 0,6 Metern ebenfalls für die Batterie, sodass noch zwei Riesenkofferräume entstehen.

Wer also einen zu großen Elektromotor herumliegen hat und den schon immer gegen einen 400PS-Corvettemotor eintauschen wollte...
Für Tips wären wir dankbar.

TÜV-Prüfer, die mit der Keule erscheinen, landen in einem der großen Kofferräume. Es passt ein ganzes Rudel hinein.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich glaube einfach nicht, dass man für einen Einzelumbau 6000 Er für nichts hinlegen muss.

Es müsste ein einfaches Mittel gegen elektromagnetische Störungen geben: Motor und Controller bieten einen einzigen, durch Metallgitter und Blech umgebenen Block, so, dass nicht die geringste Störung herausdringen kann. Die Durchführungen für das Batteriekabel sind bereits im Gehäuse entstört. Jegliche Prüfung kann dann entfallen.

Aus anderen Gründen ist es mir eh ein Anliegen, Antrieb und Steuerung in einem Metallgehäuse zu vereinigen, die Leistungshalbleiter einfach in das Innere des Motors zu schrauben. Zugelassene Blöcke können dann auch anderen Zwecken dienen. Der Fahrzeg-TÜV hat dann nichts mehr damit zu schaffen.

Lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen und verwandelt Deutschland in eine Morgenthau-Wüste, wie Dreizack, Beäm- und Fau-Dabbelju es wollen.

Wer keine Lust hat, vor der vermeintlichen Obrigkeit strammzustehen, gehe ins benachbarte Ausland.
 

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