Dom kaputt = EL kaputt? ... oder reparabel?



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Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Also, auf dem Foto

sehe ich zumindest kein GFL, nur das neu angeklebte
Und der Riss bei mir sit definitiv im weißen Kunststoff, aus dem auch der Rest der Unterschale ist
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
Nachdem ich heute nun das weiche ABS auf der Innenseite geschliffen habe, kann ich, glaube ich, ganz sicher sagen, dass das Radhaus kein ABS ist, sondern ein wesentlich härterer Kunststoff ... ich wette, das ist GFK.

Was mich aber ziemlich irritiert hat ist, dass zwischen dem ABS der Wanne und dem (vermutl.) GFK des Radhauses ein ordinärer Gummiring zu sein scheint, der vermutl. die gleichen Durchmesser hat, wie der Befestigungsring (der, an dem auch der Bremsflüssigkeitsbehälter montiert ist).
Hat man das gemacht, damit keine Feuchtigkeit zwischen den beiden verschiedenen Materialien eindringen kann (z.B. insbes. im Bereich der Bolzen)?
Hätte man das nicht auch anders dicht bekommen können?
Zur Stabilität des Vorderrads dürfte das aber jedenfalls nicht beitragen :(
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.208
Hi,
laut Roman ist der Dom von der Unterseite her definitiv GFK und eingeklebt. Die Dinger wurden mit nem Wirrgewebe und Epoxy auf ne Form aufgespritzt und dann eingeklebt. Die Daenen haben mit Epoxy eingeklebt, in Deutschland mit irgendeinem schwarzen Karosseriekleber.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 
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Wertungen: wolfram_f4

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Ich finde leider das Video nicht mehr, irgendwo hatten wir das doch hier im Forum verlinkt. Ich muss das unbedingt in meinem Thread mit aufnehmen damit ich wieder finde.
Also das Video wo man das El bei der Produktion gesehen hat, und wie es mit der Karosseriedichtmasse verklebt wird, das hatte ich glaube ich damals sogar selber verlinkt
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
Die Daenen haben mit Epoxy eingeklebt, in Deutschland mit irgendeinem schwarzen Karosseriekleber.
Ich habe hier mal ein Foto gemacht, nachdem der Verstärkungsring ab war (nachdem er mir vorgestern noch bombenfest verklebt schien, fiel er mir heute regelrecht entgegen).
Oben rechts auf ca. 1:00 Uhr kann man ansatzweise diesen flachen Gummiring sehen, der zwischen der ABS-Innenschale und dem GFK-Radhaus liegt:
DSC00397.JPG

Und ja: Es scheint wirklich ein Gummiring zu sein. Für einen Kleber scheint es viel zu flexibel/weich und auch viel, viel zu gleichmässig.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Hmm,

nach den Beschreibungen könntet ihr alle recht haben: Scheibenkleber?

Am Anfang hat der ja sicher eine schöne dämpfende Wirkung, aber mit der Zeit? Die feste Verbindung der Dänen erscheint mir da sinnvoller. Weil wenn da was arbeitet, ermüdet es auch irgendwann, und dann hat man ihn, den Riss.

Gruß,

Werner
 
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Wertungen: wolfram_f4

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.236
Wenn ich vor der Aufgabe stehen würde, würde ich mir zwei Ringe aus Alu (!) anfertigen, schon mit den richtigen Bohrungen. Die dann unten und oben "nass" auf die laminierten Flächen auflegen und mit durchgesteckten gewachsten Schrauben locker gegeneinander verschrauben. Dann den ganzen Rest innen und außen fertig laminieren (auch außen schön weit runter am Dom; das graue Plastik und überhaupt alles vorher ordentlich aufgerauht und am besten noch mit einigen Bohrungen versehen, damit sich Brücken von außen nach innen bilden können).
Zum Schluß, wenn das Epoxy schon "anzieht", die Schrauben fester schrauben, damit sich die Ringe schön "reinlegen".
Angerauhtes Alu verbindet sich wesentlich besser und dauerhafter mit GFK, da es eine ähnliche thermische.Ausdehnung wie Glas hat.


Aber zugegeben, ist alles Theorie und ich habe meinen Dom noch nicht.laminiert. Dafür Flügel von Windkraftanlagen, wo in die Blattwurzel auch jeweils "Kerne" aus Alu zur Verstärkung reinkamen.
a
 
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Wertungen: Kamikaze

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
die Frage ist, ob Alu hier geeignet ist. ich denke nicht.
Ich vermute es gibt nur den Stahlring zu kaufen, da Nestmeier die gleiche Sorge hatte, da sich das Alu viel zu stark dehnt und den dom erst recht zerstört.
Sonst hätte ich mir noch Alu Ringe gefertigt:)

Dann ist das Problem das Expoy gar nicht so stark gefresst werden sollte, da Du einen Luftsplat benötigt. GFK sollte gar nicht auf Stoß geklebt werden, idealerweise, bei harten Materialen kann mann dann extra Sand dazwischen geben z.B.,
Hatte ich zumindest mal irgendwo gelesen, falls jemand was dazu findet, gerne verlinken:) oder falsch es Quatsch ist, ebenfalls verlinken;-)
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Nun,

die 'Dehnfestigkeit' des Aluringes kannst du über dessen Dicke ja direkt beeinflussen.

Die Belastung im Dom kommt ja einmal von unten (statisch, Gewicht) und einmal dynamisch (Schlaglöcher, an der Konrohrspitze nach hinten, also im Ring hinten nach oben, vorne nach unten).

Der ungünstigste Punkt ist also meiner Meinung nach am Domring hinten, hier drücken statische und dynamische Kräfte nach oben und wollen die Ringkante entweder außen rum abbrechen oder weich aus der Ringverschraubung ziehen. Hier könnte eine bessere Kraftverteilung helfen, indem das nicht nur die Schrauben halten (die Reibung zwischen Metallring und Plastik dürfte da nicht die Welt ausmachen), sondern da flächig ein Metallring einlaminiert wird, der die Kräfte über die ganze Fläche aufnimmt. Zusätzlich eine Verdoppelung der Schrauben schadet auch nix. Bei vielen Bildern sieht man Risse, die ihren Beginn in nem Schraubenloch haben...

Gruß,

Werner
 

laase

Aktives Mitglied
08.10.2009
1.236
Sven: "...das Expoy gar nicht so stark gepresst werden sollte, da Du einen Luftspalt benötigst".
Halte ich nicht für plausibel. Zumindest bei den WKA Flügeln kam niemand auf die Idee, die an der Blattwurzel nur zart zu pressen oder gar Luft irgendwo zu lassen.
Ja, wenn man das Gewicht verringern will, mischt man "micro-balloons" ins angerührte Harz. Die haben aber eine extrem harte Schale und verbleibt effektiv kein Spalt oder so.
Wenn man möchte, daß das Harz an senkrechten Flächen nicht so schnell abläuft und runtertropft, dann nimmt "Thixotropiermittel", also Zusätze, die das Harz andicken, wie zB Baumwollflocken oä. Aber absichtlich dort einen Luftspalt zu lassen halte ich für kontraproduktiv.
Ja, man braucht etwas Elastizität, damit der GFK-Thermoplastverbund nicht bricht oder sich delaminiert. Aber diese Elastizität kommt schon aus dem Harz und der Tatsache, daß wir ohne Vacuumtechnik und "nur Tupperparty" eh keinen Glasanteil von über 50Vol% in den Verbund bekommen.
 
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Wertungen: wolfram_f4

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.648
Hi zusammen,
ich "schulde" Euch ja noch meinen Abschlussbericht. Sorry für die Verspätung.

Ich bin erstmal her gegangen, und habe auch auf der Innenseite alle schadhaften Stellen ausgeschliffen:
DSC00402.JPG

Dann habe ich über den gesamten Dom (auch um die Ecken rum) flächig 5 komplette Lagen Glasfaser laminiert.
Dabei habe ich die ersten beiden Lagen immer schön in die Vertiefungen "rein gedrückt", und bin dann ab der zweiten Lage her gegangen, und habe die Vertiefungen Schritt für Schritt mit schmalen Streifen aufgefüllt.

Dann das Ganze trocknen lassen, als es durchgetrocknet war, wieder aufgeraut, nochmal satt Epoxy aufgetragen, und den Verstärkungsring da rein gelegt, um eine wirklich vollflächige Auflage zu bekommen.
Um einen gleichmässigen Andruck für den Verstärkungsring zu bekommen, habe ich den "normalen" Ring für die Dauer der Trockung, von unten mit mässigem Druck (Zug) gegen geschraubt.

Leider habe ich Dussel vergessen, an diesem Punkt, wie geplant, ein Foto zu machen.
Inzw. ist ja längst wieder alles zusammen gebaut.
Sorry!

Der ungünstigste Punkt ist also meiner Meinung nach am Domring hinten, hier drücken statische und dynamische Kräfte nach oben und wollen die Ringkante entweder außen rum abbrechen oder weich aus der Ringverschraubung ziehen.
Wie man aus den Fotos sehen kann, waren bei mir die wirklichen Schäden alle (oben wie auch unten im GFK) alle in dem (in Fahrtrichtung) vorderen Bereich.
Das scheint mir auch logisch, da das Kronrohr ja schräg steht.
Somit entsteht (insbes. beim Fallen in ein Schlagloch) im Vorderen Bereich ein straker Druck.
Hinten kommt es zwar zum Zug, der aber insbes. durch den Verstärkungsring imho keine grösseren Probleme machen sollte.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Ich habe gerad noch mal nachgesehen
0,13 mm sollte die Schichtdicke betragen, daher ist es evtl nicht praxisrelevant, da man die vermutlich immer hat, da man selten so gut pressen kann und exakt glatte Teile hat
 

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