Direktes Laden aus "Reserve"-Akkus



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hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Moin, Moin!

Ich habe mir einen solchen Spannungs-Wandler http://www.ebay.de/itm/181058741338?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1497.l2649#ht_16730wt_1235 (step-up) zum "ausprobieren" besorgt. Interessant finde ich, dass die Ausgangs-Spannung und der Strom einstellbar ist, und dieser, z.B. 66V bei 12V oder 24V Eingangsspannung absolut stabil bleibt.
Nun denke ich darüber nach, dass es doch ohne großen Aufwand möglich ist, direkt aus einer 12V oder 24V Batterie meinen KEWET ohne zusätzlichen Wechselrichter und Ladegerät zu laden. Da das kleine Teil aber nur für Max 600W ausgelegt ist, und ich bei der angestrebten Konstellation das bestimmt nicht erreichen kann, denke ich darüber nach ob man solche Schaltungen umbauen kann, oder ob es gleich funktionierende Technik mit höherer Leistung bereits für vernünftiges Geld gibt.
Also mal ran an den Speck. Hier im Forum wird es doch bestimmt einige Fachleute geben, die dazu etwas beitragen können. Ich lade z.Zt. mit etwa 2Kw (Ladestrom <30A bei ca. 66V), und die angedachte Lösung sollte das auch können.

Oder ist die Idee etwa so abwegig?

elektrische Grüße
Peter
 

Tomfe

Aktives Mitglied
04.07.2007
636
Hi Peter,
Ich bin zwar auch nur Laie, das was du da aus einer od. zwei 12 Volt Batterien
raussaugst ist nicht viel, dann die Wandlerverluste.

Wenn du aus 12 Volt 30 Ampere ziehst, ist das schon ganz ordentlich,
wenn so etwas dann aber hochtranferiert werden soll, sieht es schon ganz anders aus
um mit so einer Sache dann 30 Ampere bei 66 Volt Ladestrom zu erreichen,
würde deiner Batterie ca. 180 Ampere Dauerstrom entnommen, Ich schätze mal
das funktioniert keine 5 Minuten.

Ich würde einen Satz 40 Ah Lithium per Andersen dazuklemmen, da hast du
wesentlich mehr davon, oder schau mal, ob dir jemand die Lithium von ECC
besorgen kann.

Ich habe mir gerade mal die Spezifikation angeschaut
Input Output 10-15 Ampere, da bekommst bei du bei 24 Volt max.
eine Ladeleistung von 4 Ampere die Stunde raus


Gruß Tom
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Hallo Tom,

ich hatte es vermutet. Muss ich also doch etwas mehr erzählen.
Ich trage mich mit dem Gedanken meinen "kleinen" überwiegend mit Solarenergie aufzutanken. Normalerweise kein Problem.
Ich habe aber zwei entscheidende Anforderungen.
1) Ich möchte dafür möglichst wenig Technik einsetzen.
2) Ich muss abends/nachts laden, wenn keine Sonne mehr da ist.

Am besten wäre es, bei der Arbeit zu laden, denn da steht der KEWET tagsüber rum. Das ist aber nicht zu machen. Ich möchte auch nicht den Solarstrom tagsüber für nen Appel und nen Ei ins öffentliche Netz pumpen und dann in der Nacht für teures Geld zurückkaufen. Bernd hat diesbezüglich ja schon einige interessante Anregungen gegeben, diese sind aber heute so noch nicht umzusetzen.
Ich denke da auch nicht an eine "kleine" Autobatterie, sondern schon an etwas größeres. Mir schwebt vor, eine Traktionsbatterie aus einem Elektrostapler zu verwenden. Diese sind gebraucht zu bekommen und haben für vernünftiges Geld ausreichende Leistung. So 20-30 Kw/h sollten es schon sein. Damit wären deine Bedenken zur Stromstärke dann sicher auch unbegründet.
In meinen Überlegungen geistert auch ein Wechselrichter, der aus den angestrebten 24V dann die 230V für die "normale" Ladung mit dem im KEWET verbauten Ladegerät macht. Solche Geräte mit ca. 3Kw/h Leistung wären sicher die beste Lösung, kosten aber gleich mal nen Tausender, wenn es keine China-Kracher sein sollen. Für das Geld schraube ich mir aber lieber 1-1,5 Kw/Peak Solarzellen aufs Dach.

elektrische Grüße
Peter

PS
Es soll keine mobile Lösung werden, die Batterie kommt nicht in den KEWET. :D
 

Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Wenn ich es recht verstehe, dann will der Kewet 54V bis 57V. Darunter lädt nix, darüber gast er.

17 Zellen Lithium Eisen Phosphat gibt 54,4V.
18 Zellen gibt 57,6.

Tagsüber die Lithium Zellen auf 63V bringen. Abends parallel schalten, brutal.

Bis morgens werden sich die Zellen auf einen Kompromis geeinigt haben, bei dem Blei nicht zu kurz kommt und Lithium seinen Dickschädel behalten kann.

Zum Anschauen, Lithium:

http://store.evtv.me/proddetail.php?prod=CA40FI

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Schon dicht dran.

Die Balancer regeln bei knapp über 3,6V ab, das macht bei 18 Blöcken also 18 x 3,6V = 64,8 V Ladeschlussspannung. Somit würde ich den Ladevorgang beenden, wenn alle Balancer durchschalten.

Heute ist es aber folgendermaßen:

1) Durch einstecken der Netzleitung wird über ein Relais das BMS eingeschaltet. Dieses schaltet wiederum den Lader ein (über ein Solid-State-Relais Netzseitig). Gleichzeitig wird die Wegfahrsperre aktiv.
2) Der Lader beginnt mit ca. 30A sein Werk. Mit steigender Spannung wird nach einigen Stunden, oder auch früher, der Ladestrom reduziert. Leider nicht weit genug. Dazu weiter unten mehr.
3) Auf den Akkus sitzen noch zusätzliche CBM1, die das BMS unterstützen, da mir die Balancer-Ströme zu gering sind.
4) Da auch zum Ladeschluss der Ladestrom nicht unter 7A sinkt, rauscht ein Block dann auf mehr als die 3,6V hoch, und bei 3,7V schaltet das BMS den Lader ab.
5) Auf diesen Augenblick "wartet" ein Zeitrelais, welches als "Ausschaltwischend mit Hilfsspannung" geschaltet ist. Dieses schaltet dann ein kleineres Ladegerät mit 1,5A und 65,7V für genau 15 Min ein. Dadurch werden die Blöcke dann schlussendlich balanciert.
Der Ladevorgang ist dann beendet, und beginnt bei erneutem Einstecken der Netzleitung von neuem.

Die Akkus fallen dann bis zum nächsten Morgen wieder auf 3,4V - 3,5V runter, je nach dem wie lange der Ladevorgang zurück liegt, sind aber dann voll.

Soviel zur Ist-Situation. Ich möchte nun die Hauptladung, im Regelfall ca. 6Kw/h, über Solar mit Pufferakku machen. Am liebsten mit einem Wechselrichter aus 24V die 65,7V ohne große Umwege machen. Mit geringer Leistung kann das ja der von mir angesprochene Wechselrichter schon. Wie "bohrt" man den aber auf?
Oder kann man einen Wechselrichter, der für das amerikanische Netz auf 110V ausgelegt ist so weit runterregeln und dann gleichrichten?

elektrische Grüße
Peter
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Wie funktionieren eigentlich die Modelbaulader mit 12V Eingangsspannung z.B.
http://shop.lipopower.de/X-Charge-Pro-bis-10A-1-12-Lipo-LiFepo
Dieser Lader ist für bis zu 12 Zellen....
Kann man eigentlich 2 Ladegeräte an der 12 Volt Quelle stecken und dann bis zu 24 Zellen versorgen ?

Leider ist die Leistung wahrscheinlich zu gering... aber ich meine ,das ich schon stärkere irgendwo gesehen habe.....

Bernd M
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
Preislich nicht schlecht, habe mir mal einen bestellt.

Danke und bis dann

Marcus
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Hallo Marcus,

welche Ausführung hast Du gekauft, was hat es gekostet, und wie ist deine Bezugsquelle? Habe leider nichts brauchbares gefunden.

elektrische Grüße
Peter
 

Tomfe

Aktives Mitglied
04.07.2007
636
Moin Peter,
das mit der Staplerbatterie ist ne gute Idee, Ich habe auch eine Solaranlage zu Haus,
Ich lade das meiste in meinen Tazzari am WE ein wenn das Wetter es
her gibt. Gero hat mir ein Bordcomputer eingebaut, so das Ich nun
ganz gut die Kapazität einschätzen kann.

Gruß Tom.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Da gibt es nur einige Spannungswandler, die verlustarm die benötigte geregelte Spannung oder Strom schaffen. Die haben außer den Streuinduktivitäten der Trafos Zusatzinduktivitäten verbaut. Direkt schafft das kein Wandler, es sind schon Änderungen erforderlich. Nix gegen Chinakracher, aber der größte Teil von diesen ist Mist für diesen Zweck. Da kann man auch zum nächsten Bauern gehen und diesen garantiert frischer laden als den abgestandenen aus Chinesien.
Fraron ist auch mir zu teuer geworden.
Zwischen dem sekundären Gleichrichter und den Kondensatoren ist eine Induktivität einzufügen, wenn diese fehlt. Nur dann wird durch die PWM eine gergelte Gleichspannung zum Laden erzeugt, ohne an wirkungsgrad zu verlieren. Den sogenannten Krachern fehlt diese, der sogenannte "modifizierte Sinus"wird durch Ein- und Ausschalten des wandlers erzeugt, bis eine angeschlossene Glühlampe so hell brennt, wie es einer sinusförmigen Spannung entspricht. Steckt in dem Teil noch eine Induktivität, wie in Trafos, Leuchtstofflampen und Motoren, treten höhere Spannungen als die gewünschten effektiven 230 Volt auf oder Verbraucher mit rein realem Widerstand werden mit zu wenig Leistung versorgt. In der Kette Niederspannung, Zwischengleichspannung, "modischer Sinus", Ladegerät treten dreimal die Wandlerverluste auf, was es zu vermeiden gilt. Deshalb, ohne Umbau sollte ein ordentlicher Elektroautofahrer nichts krachen lassen. mit einmal Wandeln sollte es getan sein.
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Hallo Bernd,

Du schreibst, "mit einmal Wandeln sollte es getan sein", und genau da setzen ja meine Gedanken auch an. Ich suche, im einfachsten Fall, eine "Kiste" in die meine 24V rein gehen, und am anderen Ende die 66V Gleichspannung wieder raus kommen. Also einmal wandeln. Nur stärker als die o.g. Schaltung.
Das sollte doch nicht zu schwierig sein. Habe da schon per PN einen interessanten Ansatz mit ausgedienten und modifizierten USV, ich würde mich aber auch über jeden weiteren praktischen Hinweis, möglichst so konkret, dass man schon fast den Lötkolben anschmeißen kann, freuen. Ohne Lötkolben werde ich hier wohl auch nicht weiter kommen.

Danke und elektrische Grüße
Peter
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Direktes Laden? Nicht schlecht, mit Aufwärtswandler, Eigenbau, weil einfach. Der Abstand zwischen 24 und 57 Volt ist nicht groß, da geht das sehr wirtschaftlich.

Aber bitte nicht über die Kette Chinakracher, Lader. Da passiert nämlich Folgendes:
1.Wandler Batterie-feste Zwischengleichspannung
2. Takten der ca 300 Volt, um eine Glühlampe von 230 Volt auf die richtige leuchtstärke zu bringen, durch ein- und asuschalten (PWM) Geht nur mit Induktivität gut.fehlt den meisten Chinakrachern.
3 Lader hat zusätzliche Verluste.

So sollte es sein:
Umbau des Chinakrachers zur direkten Nutzung der Zwischengleichspannung, die durch Einfügen der Induktivität zwischen gleichrichter und Kondensatoren im Wirkungsgrad und in der Regelbarkeit gesteigert wird. Wenige Chinesen haben dafür die Voraussetzung. Die Hauptvoraussetzung: PWM ist meistens erfüllt. Fraron hat fast alles bei den fetteren Modellen, ist aber zu teuer geworden.

Die Sekundärausgangsspannung der vielen Einzeltrafos muss passen, auch selten.
Umgestrickt werden sollte auf jeden Fall. vor allem die Regelung- Spannungsbegrenzung und Stromregelung.
 
03.04.2006
262
z.B.: GWL24-60/14(17) o. GWL24-60/22(26) v. Zentro s.: http://www.zentro-elektrik.de/inhalte/GWL_2011_12_22_16_10_31/Serie_GWL.pdf
woti
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Cool. Kannte ich schon...:rolleyes:

Kann denn niemand einen aktuellen Preis nennen?

elektrische Grüße
Peter
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Seit dem Raubmordüberfall auf uns 1985 in Nepal habe ich fast keinen Lötkolben mehr angefasst, weil meine verletzte Hand mich dann immer daran erinnert, dass meine Geschicklichkeit von damals verloren gegangen ist. Jedenfalls habe ich in den 60er Jahren etliche robuste Sperrwandler gebaut, die damals unter anderem mein Akkord-Röhrenradio zuverlässig versorgten.
Eigentlich nichts einfacher als das, gerade heute, da man schnell schaltende Mosfets statt Germaniumtransistoren bekommt und PWM-ICs, an denen man jedes Tastverhältnis regeln kann.

In diesem Fall wäre ich versucht, noch mal einen IC-losen Sperrwandler mit nur zwei Transistoren zu bauen. Die Wandlerdrossel müssen wir berechnen, den Rest bekommst Du in weit besserer Form über ebay oder den leider inzwischen ausgestorbenen Elektronikläden. Selbst auf der Edgewareroad in London findest Du die Läden nicht mehr.

Also, Selberlöten steht an und Du darfst Dich dabei nicht durch anfängliche Misserfolge abschrecken lassen, die Schaltungen sind sehr einfach.
Trotzdem sollten wir Wotan fragen, ob es so etwas fertig gibt.

Mit dem Projekt sollten wir aber nicht das elweb belasten, sondern auf Skype oder Ähnliches zurückgreifen. Solch ein samsungpad nenne ich inzwischen mein Eigen...
Der fertige Wandler kommt dann ins Elwiki.
Da wir alle die Dinger oft benötigen, schlage ich vor, dass sich noch andere beteiligen. Ob der Harald nicht auch Lust hat, den Lötkolben zu schwingen?

Solltest Du ein versierter Atmel-Programmierer sein, nehmen wir natürlich den zur Ansteuerung und Regelung.
Stückliste :mosfet, Diode, Konni, 20 Ohm, selbst gewickelte Spule als Leistungsteil.
Atmel nebst Ossi-Konni und Stromversorgung, wenige Widerstände und Konnis für die Regelung.

Der selbsterregte Sperrwandler ist noch einfacher zu bauen.

24 Volt, 600 Watt, das riecht nach 100 Volt-100 Ampere-Transistor. Luftspule aus Litze oder vielen parallelen 0,6mm-Kupferlackdrähten.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Also, das Zentrogerät muss ja gar nicht in Deutschland gefertigt sein und kann sehr preisgünstig sein. Da solltest Du den Wotan mal genauer fragen. Auch meine Simpel-Aufwärtswandler machen gelegentlich Ärger, wenn sie ins wilde Schwingen kommen. Wenn der Preis nur eine Arbeitstunde ist...
Die Dinger sind dauerkurzschlussfest und besitzen sicherlich die Drossel, die bei Chinaböllern fehlen.
Du würdest also hemmungslos drauflosladen, bis die Reservebatterie leer ist. Allerdings ist die leistung wohl sehr hoch und wahrscheinlich kannst Du den Strom nicht einstellen. Shunts rauskneifen, wie hässlich.
Früher hätte ich das Ding selbst schnell aufgebaut.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich halte diese Technik für sehr wichtig, weil sie erlaubt, alle Akkus "aufzubrauchen". Es werden viel zu viele noch halbwegs gute Akkus weggeworfen. Wenn jemand Lust hat, mitzubasteln, alleine macht mir seit meinen Nepalverletzungen von 1985 und den nachher in katastrophalen deutschen Krankenhäusern zugefügten keinen Spaß mehr.
 

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