Hallo
Sorry, ich kann nicht, wie einige hier immer präsent sein und ich kann auch nicht alles lesen, leider fehlt mir die Zeit dazu. Andererseits lerne ich viel und hab dazu eine Meinung, die euch vielleicht interessiert:
Manfred, welche Sauerstoffproduktion meinst Du? Willst Du das CO2 aus dem Erdgas trennen, das C in die Erde, das O2 in die Athmosphäre? Dafür bräuchte man sehr viel Energie, kanns also nicht sein. Außerdem entsteht dabei kein H2. Aus Kohle also? Wozu braucht und produziert man O2 massenhaft? Wo fällt dabei massenhaft H2 ab? Ich versteh nicht, was Du meinst.
Ich find ja die Zukunft der Kohle, der das Thema dieses Threads war, als Primärenergieträger der Zukunft nicht gerade erstrebenswert, aber wahrscheinlich für die Menschen in Mitteleuropa immerhin beruhigend. Immerhin haben wir einen Primärenergieträger unterm Hintern, der zwar im Moment nicht konkurrenzfähig gegenüber Weltmarkt-Kohle ist, aber in 10- 300 Jahren sein könnte. Und er kann in Strom und Wärme verwandelt werden, und wird damit effizient umgesetzt. Daher mein favorisierter Primärenergieträger fürs Elektroauto, falls es einen braucht. Im Unterschied zu Mineralöl, das importiert werden muß und immer teurer wird und das man sowieso im Tank mitführen kann, um es zu verbrennen. Das wird sowieso bleiben, aber ich denke, es wird einen Übergang geben, zu (H2, Mineralöl/gas, Naturöl -)Hybriden und reinen EAutos und einigen anderen. Der Markt wird sich bei steigender Knappheit weiter diversifizieren, es wird viele Parallelentwicklungen geben. Das EAuto ist daher immer ein "Open Source", es ist aufs "Grid" angewiesen, das heißt, es hängt am Netz, nimmt am Stromversorgungsmix teil und beeinflusst diesen vielleicht in Zukunft. Zu behaupten, das EAuto hinge von "grünen" Energien ab, finde ich daher Quatsch, es gilt derzeit nur zu 10%. (Auch wenn jetzt jemand behauptet, daß er mit grünem Strom fahre, hat er diese Energie dem Markt entnommen, da sie ihm anderenfalls hätte zugeführt werden können).
Deshalb finde ich, daß EE subventioniert ins Stromnetz eingespeist werden sollten, und die gesamte Gesellschaft daran teilhat und die Kosten trägt, aber es muß erträglich bleiben, solange es nicht zum Selbstläufer wird.
Roland R, was meintest Du damit, daß Getreide in D noch billiger wäre, wenn es nicht subventioniert würde? Weil es wegen fehlender Regulierung dann noch mehr gäbe? Mehr Ackerland?
Viel Meinung-wenig Fakten-> zur Unterhaltung
andreas