Deutschland ist bereit für die Produktion von Batteriezellen - dieser Ansicht ist zumindest die Landeswirtschaftministerin Nicole Hoffmeister-Kraut von der CDU. Sie hält dabei den Südwesten des Landes als idealen Standort für die Eröffnung eines Werkes.
Eine Milliarde Euro für die Produktion
In Baden-Württemberg wäre ein Werk überaus denkbar. Schon lange wird an diesen Pläne getüfelt, doch Hoffmeister-Kraut ist der Meinung, dass die Zeit nun reif ist. Gegenüber den Stuttgarter-Nachrichten hat sie nun mitgeteilt: "Hier sind auf engem Raum alle notwendigen Kompetenzen und Partner konzentriert. Das ist ein klarer Standortvorteil."
Wirtschaftminister Peter Altmaier spricht schon seit geraumer Zeit von den Batteriezellen aus Deutschland, die nicht nur für die e-Mobility förderlich sein sollen. Auch Arbeitsplätze sollen mit neuen Werken geschaffen werden. Damit die Pläne auch Formen annehmen, sollen eine Milliarde Euro Steuergelder fließen. In dieser Woche wird Altmaier laut Insidern einen konkreten Plan vorstellen, damit ein neuer Meilenstein erreicht wird.
Die Automobilindustrie geht mit diesem Thema hingegen eher kritisch um und scheut das heiße Eisen. Das Milliardenrisiko und die damit verbundenen Massenproduktion ist noch zu heikel für die Unternehmen. Geht es nach Daimler-Chef Zetsche oder BMW-Geschäftsführer Harald Krüger, so sollte auch in Zukunft die Produktion von Batteriezellen bei den Zulieferern im Ausland vonstattengehen.
Engpässe sind nicht auszuschließen
Die Nachfrage an Batteriezellen ist allerdings deutlich gestiegen. Wie Hoffmeister-Kraut bestätigt, fallen gerade für die europäische sowie deutsche Industrie reichlich Lithium-Ionen-Zellen für den Anlagen-, Werkzeug-, Fahrzeug und Maschinenbau an. Dazu gab sie weiterhin an: "Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Unternehmen noch stärker von asiatischen Anbietern abhängig werden."
Ein Engpass ist somit nahezu vorprogrammiert. Um diesen Umstand geschickt zu umgehen, sollen neben der Zellfabrik im Südwesten der Republik auch ein weiteres Werk in der Lausitz entstehen. So sollen indes auch Gespräche mit Nachbarländern wie Polen geführt werden, um europäische Konsortien zu entwickeln.
Quelle:
stuttgarter-nachrichten.de
Bild: ZB-DPA (Symbolbild)
Eine Milliarde Euro für die Produktion
In Baden-Württemberg wäre ein Werk überaus denkbar. Schon lange wird an diesen Pläne getüfelt, doch Hoffmeister-Kraut ist der Meinung, dass die Zeit nun reif ist. Gegenüber den Stuttgarter-Nachrichten hat sie nun mitgeteilt: "Hier sind auf engem Raum alle notwendigen Kompetenzen und Partner konzentriert. Das ist ein klarer Standortvorteil."
Wirtschaftminister Peter Altmaier spricht schon seit geraumer Zeit von den Batteriezellen aus Deutschland, die nicht nur für die e-Mobility förderlich sein sollen. Auch Arbeitsplätze sollen mit neuen Werken geschaffen werden. Damit die Pläne auch Formen annehmen, sollen eine Milliarde Euro Steuergelder fließen. In dieser Woche wird Altmaier laut Insidern einen konkreten Plan vorstellen, damit ein neuer Meilenstein erreicht wird.
Die Automobilindustrie geht mit diesem Thema hingegen eher kritisch um und scheut das heiße Eisen. Das Milliardenrisiko und die damit verbundenen Massenproduktion ist noch zu heikel für die Unternehmen. Geht es nach Daimler-Chef Zetsche oder BMW-Geschäftsführer Harald Krüger, so sollte auch in Zukunft die Produktion von Batteriezellen bei den Zulieferern im Ausland vonstattengehen.
Engpässe sind nicht auszuschließen
Die Nachfrage an Batteriezellen ist allerdings deutlich gestiegen. Wie Hoffmeister-Kraut bestätigt, fallen gerade für die europäische sowie deutsche Industrie reichlich Lithium-Ionen-Zellen für den Anlagen-, Werkzeug-, Fahrzeug und Maschinenbau an. Dazu gab sie weiterhin an: "Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Unternehmen noch stärker von asiatischen Anbietern abhängig werden."
Ein Engpass ist somit nahezu vorprogrammiert. Um diesen Umstand geschickt zu umgehen, sollen neben der Zellfabrik im Südwesten der Republik auch ein weiteres Werk in der Lausitz entstehen. So sollen indes auch Gespräche mit Nachbarländern wie Polen geführt werden, um europäische Konsortien zu entwickeln.
Quelle:
stuttgarter-nachrichten.de
Bild: ZB-DPA (Symbolbild)