Den smart EQ auf 95 PS und > 140 km/h tunen oder auch nur die Rekuperation steigern



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MineCooky

Moderator
Teammitglied
Mit Unterstützung von EQpassion hat Steinbauer ein Tuning für den smart EQ entwickelt. Das fertige Produkt habe ich seit zwei Wochen in Betrieb und möchte es Euch nun natürlich vorstellen.
Wer einen smart EQ besitzt, der weis, dass dieser kleine Stadtflitzer bereits ab Werk eine sagenhafte Beschleunigung hat. Ohne Mühen lässt er zwischen 0 - 50 km/h nahezu alles stehen, was der Alltag zu bieten hat. Und das, obwohl er eigentlich durchgehend mit limitierter Leistung unterwegs ist. Der verbaute Elektromotor von Renault kann bis zu 81 kW leisten, wurde im smart aber auf 60kW (68 kW beim Brabus) limitiert.

Die Tuningfirma verspricht 10 % mehr Leistung, Drehmoment und eine stärkere Rekuperation, außerdem wurde die Höchstgeschwindigkeit gesteigert. Grund genug das mal auszuprobieren und zu testen, wie die kleine Rakete damit unterwegs ist. Zu diesem Zweck habe ich das große Kit mit > 95 PS, gesteigerter Höchstgeschwindigkeit und Rekuperation in meinen mittlerweile 100.000 km alten smart EQ eingebaut.

Besonders angenehm ist, dass das Kit zerstörungsfrei und ohne Werkzeug in 30 Minuten eingebaut wird. Es kann außerdem problemlos wieder entfernt und alles auf den Serienzustand zurück gebaut werden, da keine Kabel abgeschnitten oder Steuergeräte umprogrammiert werden müssen.

PS: Das Kit kann beispielsweise direkt im EQpassion Shop bestellt werden, auf diese Weise unterstützt ihr auch diese Webseite. Außerdem stehe ich Euch dann natürlich mit Rat und Tat zur Seite, solltet Ihr Hilfe brauchen.
 

Andreas106

Mitglied
29.03.2011
257
Die Leistung des Motors ist generell nicht der limitierende Faktor. Das kann man auch an den vielen eAutos sehen, die mit unterschiedlicher Akku-Größe angeboten werden. Mit größerem Akku wird mit höherer Motorleistung geworben.
Dabei ist der einzige Unterschied nur der Akku.
Warum hat Tesla von Anfang an einen großen Akku verbaut? Damit man eine hohe Leistung abrufen kann. Das dabei die Reichweite auch noch steigt ist ein positiver Nebeneffekt.
Wenn original max 60 kW Entnahmeleistung festgelegt wurde, bedeutet das bei einer Akkukapazität von 18 kWh (stimmt die? habe jetzt nicht nachgeschaut) eine C-Rate von 3,3. Bei 70 kW erhöht sich die C-Rate auf 3,9. Welche max. Entladerate gibt der Zellhersteller an? Befindet sich der höhere Wert noch innerhalb der Spec.?
Das sollte bei so einem Angebot auf jeden Fall dabei stehen!
Das selbe gilt auf bei der Reku.
 

MineCooky

Moderator
Teammitglied
17,6 kWh hat der Kleine.

Laut Accumotive kann der Akku bis zu 76 kW leisten. Wir sind mit 69 kW also noch im Rahmen des soweit möglichen, ja. :)
Limitierend ist hier nicht der Akku, sondern die restliche Software des Autos. zB der Strom zum Inverter ist von smart oben abgeriegelt.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Die Leistung des Motors ist generell nicht der limitierende Faktor.

Das stimmt so nicht!

Wird zu viel Leistung über eine beste Zeit abgefordert dann überhitzt der Motor und die Leistung muss reduziert werden, damit die Isolation nicht schmilzt. Manchmal passiert das auch zu spät.

Ich bin mal mit meinem alten Tesla S85 auf der A7 ziemlich Vollstrom durch die Kasseler Berge gefahren. Ich habe mit ScanMyTesla die Temperaturwerte beobachtet und diese stiegen rasant weit über 100° C an. Irgendwann kam eine Fehlermeldung und das Auto ging in den Notbetrieb. Ich konnte noch zum nächsten SuC schleichen, aber dort hat sich das Auto komplett abgeschaltet, und lies sich nicht mehr aktivieren. Es wurde dann abgeschleppt und Tesla hat mir mitgeteilt dass ein Isolationsfehler in der Drive Unit die Ursache für Panne war.

Fazit:
Einfach die Leistung von Elektromotoren zu erhöhen ist genauso gefährlich wie das Tuning von Verbrennermotoren. Beides birgt die Gefahr eines frühzeitigen Ausfalls des Fahrzeugs und in Folge eine teurere Reparatur.
 

MineCooky

Moderator
Teammitglied
Der verbaute Elektromotor ist von Renault und auf 110 PS ausgelegt. 95 PS gehen schon in Ordnung.

Wie kommst Du dazu, einen Tesla-Motor mit einem anderen zu vergleichen und war es bei Tesla nicht so, dass da der Inverter überhitzt? Nicht der Motor?
Zumal Dein Motor/Inverter offensichtlicherweise defekt war.. sonst hätte er einfach die Leistung limitiert, so wie das jeder andere überhitzt Tesla auch macht.
 
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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Für die ersten Tesla gibts da auch eine Anhängerkupplung von MisterDotCom. Diese ist bis 1850 kg Anhängelast freigegeben - ich meine mich aber zu erinnern, dass die 'kleinen' Versionen des Modell S nur 60kW Dauerleistung angegeben haben. Wenn man die Anhängelast ausnutzt sollte man sich dann von Bergen fernhalten...
Ich hoffe, die nicht elektronisch eingefangene Überhitzung bei genanntem Tesla ist ein Einzelfall.

Gruß,

Werner
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Der verbaute Elektromotor ist von Renault und auf 110 PS ausgelegt. 95 PS gehen schon in Ordnung.

Hast recht. Beruhige Dich nur selbst. Vielleicht hilft es. :rolleyes:

Wie kommst Du dazu, einen Tesla-Motor mit einem anderen zu vergleichen und war es bei Tesla nicht so, dass da der Inverter überhitzt? Nicht der Motor?
Zumal Dein Motor/Inverter offensichtlicherweise defekt war.. sonst hätte er einfach die Leistung limitiert, so wie das jeder andere überhitzt Tesla auch macht.

Wie kommst Du dazu meine Angabe an zu zweifeln? :rolleyes:

Natürlich war nicht der Motor defekt sondern die Temperaturüberwachung arbeitete fehlerhaft. Aber wer sagt Dir dass die beim SMART besser ist, wenn man den Bereich verlässt für den SMART den Motor freigegeben hat?

@Werni
Die erste Generation der Tesla Motoren hatte nur eine Dauerleistung (30 min) von 69 kW, aber eine Spitzenleistung von 270 kW.

Isolationsfehler in der Drive Unit kamen bei diesen Modellen immer wieder vor. Das äußerte sich auch manchmal darin dass die 12 V Batterie am morgen leer war, weil beim Laden von der HV Batterie beim Selbsttest der Fehler entdeckt und dann das Laden der 12 V Batterie unterbrochen wurde.

Ähnliche Fehler traten übrigens auch schon beim Model 3 auf.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Tatsächlich ist es schade, wenn sich die Fahrzeuge gegen Übertemperatur nicht schützen können. Beim Tesla S85 habe ich nach Ausfall einer Kühlpumpe auch eine neue Drive Unit erhalten, obwohl das Fahrzeug noch fuhr.

@MineCooky, Mit Tuning ist es vorbei mit der Garantie oder?
 
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MineCooky

Moderator
Teammitglied
Mit Tuning ist alles vorbei, ja. Garantie, Straßenzulassung, etc.

Klassisches Tuning eben. ?

Telefonierte heute mit Steinbauer nochmal zum Thema Leistungsmessung bei Elektroautos, weil das mit dem Drehmoment schwierig ist. Die brachten zur Sprache, dass sie sich fast mehr Sorgen um die Antriebswellen machen und sich schon fast wundern, dass die Autos die nicht abreißen.
Erzählte da direkt mal von Deinen Erfahrungen mit Tuning des CityEL und bekam als Feedback, sie hätten da noch gute Kontakte zu Anbieter für Rally-Sport und Formel 1.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.876
Ja, das Drehmoment stellt hohe Anforderungen, die weit über die von Verbrennern hinaus geht.

Tesla beherrscht das das auch nicht, was man an den Problemen mit den Antriebswellen bei MX/MS sieht. Das ist der Preis für den (unnötigen) ersten Punch beim Beschleunigen. Ein etwas sanfterer Anlauf würde das Material schonen.
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.709
Filderstadt
www.elweb.info
Der Vergleich mit dem mini el ist natürlich witzig, aber tatsächlich habe ich in meinen Jugendtagen massiv herumgeschraubt. Mit deutlich erhöhtem ANkerstrom und Motordrehmoment haben nicht nur alle Teile des Riemenantriebs aufgegeben (Riemen, Riemenrad gebrochen), zweimal habe ich auch die Motorwelle sauber am Lager abgeschert. Irgendwann wurde mir das zu teuer und ich bin mit etwas weniger Drehmoment gefahren.

Der andere Fall war die Umrüstung eines SEAT für eine Kleinserie. Beim ersten Prototyp hats ein aufgeschrumpftes Zahnrad im Getriebe von der Welle gedreht. Der E-Motor hatte viel mehr Drehmoment wie der Benziner davor, das will alles bedacht sein... In beiden Fällen war das hohe Anfangsdrehmoment das Problem.
 
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Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.040
Heidenrod
Moin,

beim Smart hat es beim anfahren eine fest eingeprägte Leistungs-Rampe. Die Elektronik verhindert ein schlagartiges Einsetzen des Antriebs. Da das Tuningkit laut Funktionsbeschreibung einfach nur einen festgelegten Prozentsatz aufschlägt, bleibt die Rampe in ihrer Charakteristik bestehen, das dürfte die Erklärung dafür sein, dasses da keine Probleme gibt. Ich bin aber mit der Leistungsfähigkeit meines ED3 vollkommen zufrieden. Nur den Schnelllader vermisse ich in seltenen Fällen.

Gruß,

Werner
 
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saxobernd

Aktives Mitglied
23.07.2020
962
Mein Mii ist beim Anfahren praktisch sofort auf 50. Eigentlich brauche ich gar nicht so viel Leistung. An der Ampel fahre ich eh immer allen anderen davon. An den Saxo gewöhnt, trödele ich immer beim Fahren auf die rote Ampel und werde von allen Porsches überholt.
Die Reku ist mir auch zu stark auf Stufe 4, aber die kann ich herunterwählen. Die Stufe 4 reicht auf jeden Fall für den Stadtverkehr aus. Eigentlich hätte ich deutlich spürbare Eddies (Wirbelströme) erwartet, aber davon spürt man beim Ausrollen nichts. Ganz ohne Reku ist nämlich wählbar.
Ich denke darüber nach, wie man das Rekuverhalten verbessern kann. Beim Saxo passt sich dieses ganz an die Fahrweise an, gar keine schlechte Idee. Jedenfalls hat man beim Elektromotor des e-ups anscheinend keine schlechte Wahl getroffen. Die Eddies halten sich sehr in Grenzen.
Da kann man auf die Entwicklungen von Brusa mit seiner Reluktanz-Permanentmagnetkombination glatt verzichten.
Einfach biedere Permanentmagnettechnik mit verlustarmem magnetischen Material.

Ich nahm damals in Frechen bei Köln jede Gelegenheit wahr, mich bei den Verkaufsfahrten von ""E.Wolf"mit den diversen mit sogenannten"keramischen" Batterien ausgerüsteten Serienfahrzeugen kutschieren zu lassen, darunter der mit 30kW Nennleistung umgebauten Elise von Lotus, die sich dann als Tesla .Rodster einen Namen machte. Wasserkühlung hatte Siemens eingebaut und verzehnfachte damit die Spitzenleistung des kleinen Motors., der dann auch samt Keramik (Litec-) Batterie Micky Mouse-Fahrzeugen wie dem Fiat Panda und dem Mini Irrsinnsleistungen verlieh.
Das Keramische an den Batterien war wohl nur der Separator, der für die Dendriten ein fast unüberwindbares Hindernis darstellte. Die Ausfälle waren groß,denn man ging an die Grenzen und ich sah mich schon in einem senkrecht von meinem Balkon startenden Segelfkugzeug fliegen.
100kg für die Batterie waren da durchaus noch tragbar, zumal, wenn in die Tragflächen eingebaut.
Die Aachener entwickelten dann bald den passenden luftgekühlten Elektromotor, der von der DLR vorgestellt wurde.
Also, was die Elektroautos heute leisten, ist für mich heute schon jenseits von gut und böse.
Trotzdem, für sehr kalte Regionen sollten wir trotzdem auch an eine Verbrennungsheizung denken, auch mein Mii zeigt sehr hohe Reichweitenveluste bei Minustemperaturen, die ich noch nicht erlebt habe. Die eingestellte Grundtemperatur von 22 Grad ist doch etwas "spanisch".
Die Klimanlage zur Kühlung lässt sich ausschalten, dafür faucht dann ein überaus starkes Gebläse los. Klar, alles automatisch geregelt und ich muss jedes Mal eingreifen, wenn mir etwas nicht passt.
Trotzdem, die beiden "Automatikschalter" lasse ich einfach stehen, Nie mehr erfrieren oder den Hitzetod erleiden hat auch in Coronazeiten etwas für sich, genau, wie das Fahren ohne Licht nicht mehr vorkommt.
Also, tunen kommt für mich nicht in Frage. Da war schon der Saxo nicht schlecht beim Beschleunigen.
Das Überfahren von weißen Linien registriert man sehr gut, ich lasse die Spurkontrolle immer eingeschaltet, eine gute Hilfe. Die reagiert sogar mit ein wenig Verstand, also nicht immer.
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.208
Hi,
Wirbelstrom kenn ich noch aussem Physikunterricht und im Zusammenhang mit den Bremsen bei E-Loks. Frischt mal mein Wissen auf, wie spuert man den? Eddies?

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

Kamikaze

Aktives Mitglied
Eddies kenne ich aus der Modellfliegerei. Dort bezeichnet man damit Wirbel, die z.B. an Propeller- oder Flügelspitzen entstehen können. Dort sorgen sie oft für drastisch erhöhten Luftwiderstand und/oder Schäden durch starke Vibrationen. Bei großen Flugzeugen sieht man diese Eddies manchmal beim landen (weiße Wirbelschleppen von den Flügelspitzen ausgehend).

Der Rest würde mich auch sehr interessieren.

Übrigens ist das in meinen Augen der einzig wahre Eddie:
:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:

Andreas106

Mitglied
29.03.2011
257
Die Reku ist mir auch zu stark auf Stufe 4, aber die kann ich herunterwählen.
Diese Aussage verstehe ich nicht. Du fährst doch nicht seit gestern elektrisch.
Die Reku wird doch mit dem "Gaspedal" gesteuert. Natürlich ist auf Stufe 4 die Reku stark, wenn man schlagartig vom Gas geht. Aber die Beschleunigung ist auch stark, wenn man schlagartig aufs Gas tritt.
Das schöne am Gaspedal ist doch, daß man es auch gefühlvoll dosieren kann. Und das geht in beide Richtungen. Sanft Beschleunigen und sanft Bremsen.
 

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