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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Gunther, meinst Du, mit dem, was die deutsche Autoindustrie uns zur Zeit anbietet, könnten wir die Städte autofrei machen, bzw. auf Elektrofuhrwerke umstellen? Da muss ein kraftigerer Anstoß kommen. Meinst Du, die Länder, in denen Du Deine Bleibatterien einkaufst, die kommen meist aus Kroatien, die bezahlen Deine Rente? Oder denkst Du, die Ölfirmen aus Amerika oder die Ölscheichs überweisen Dir nur eine müde Mark? Außer Perm sehe ich jedenfalls keine erschinglichen Elektroantriebe, die auch in Deutschland gefertigt werden und frei verkäuflich sind. Ich sehe da wirklich nur das Ausland.
China ist zwar weniger dicht bevölkert, als die Bundesrepublik, aber in den Städten entsteht ein dermaßen großes Verkehrsproblem, dass man einfach auf alternative Antriebe umsteigen muss. Bei uns herrscht dieser Zwang noch nicht. Aber warum sollen wir nicht rechtzeitig umsteigen, wenn sich über China die Möglichkeit ergibt? Gefertigt wird ohnehin schon dort. Jetzt fehlt nur noch, dass auch die Neuentwicklung zu uns zurückkommt. Diese Fahrradrikschas nach chinesischem Vorbild halte ich schonmal für einen guten Einstieg. Wenn die jetzt noch mit elektrischem Antrieb versehen und komfortabler werden, könntest Du Deine Rente sicherlich besser genießen, als ohne solche alternativen Transportmittel. Diese Rikaschas kommen übrigens zu einem großen Teil nicht aus China. Der Güter- und Ideenaustausch funktioniert auch schon in der anderen Richtung. Handel hat schon immer zu Wohlstand geführt. Früher Seide, Gewürze und Porzellan, heute Elektroautos und -Fahrräder. Als eines der dichtbesiedelsten Länder der Welt sind wir auf freien Handel angewiesen. Damit unsere Renten einst gesichert werden. Ich bekomme übrigens keine Rente. Nach dem, was einige Vertreter des deutschen Staates mir in Nepal angetan haben, möchte ich gerne auf Leistungen dieses Staates verzichten.

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
China hätte heute noch die Möglichkeit, sich über das Siliziumkartell der Halbleiterindustrie hinwegzusetzen, welches das Reinsilizium so sehr verteuert. Ich würde chinesische Solarzellen kaufen, auch, wenn das Kilo Reinsilizium nur wenige Euro kosten würde. Leider fehlt es wohl noch am know how. Eine einkristalline Solarzelle von 1 Watt Leistung benötigt etwa 20 Gramm Reinsilizium. Der Preis müsste ganz gewaltig sinken, ehe der Solarstromgewinnungspreis in die Nähe der heutigen Haushaltsstromkosten kommt.
Ich behaupte, wenn das Siliziumkartell fällt, gibt dies einen ordentlichen Auftrieb für unsere Wirtschaft.

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Umweltschädigung ist weltweit und ich denke nicht, dass wir Deutschen das Problem für die Welt alleine lösen können. Wir sollten global denken und die internationale Zusammenarbeit fördern. Nur so können wir auch unsere Regierung zwingen, effektiv für eine bessere Welt zu wirken. Sinnlose Solarzellenprogramme und unsolide Abschreibefirmen für Windanlagen sind da z.B. kontraproduktiv.
Auf bezahlte Klimaforscher können wir ebenso verzichten, wie auf Monopole in der Industrie.
Gunther, in einem könnte ich Dich verstehen: Chinesische Firmen bauen oft hemmungslos Produkte anderer Länder nach, kratzen aber auf den Halbleitern die Aufschriften ab und geben ungerne Unterlagen heraus.
Der Grund ist aber meist ein anderer, als mancher denkt: Ohne diese Spurenverwischung würden sofort an der Grenze die nachgebauten Produkte vieler Unternehmen wegen fehlender Lizenzen konfisziert.
Die von mir oft genannte Firma Fraron gibt hingegen Unterlagen heraus und entfernt auch die Beschriftungen nicht. Diese Geräte lassen sich dadurch gut reparieren. Die Bauteile sind international erhältlich.
Das kann man über die Produkte anderer Firmen, wie zum Beispiel der vielgeliebten Firma Curtis, nicht gerade behaupten. Diese in Deinen Augen sicherlich deutsche Firma fälscht sogar die verwandten Halbleiter mit merkwürdigen Aufschriften. Nur Gero kennt sich damit aus. Ein Glück, dass wir ihn haben, wenn er auch selbst nichts herauslässt...
Gruß
Bernd

 

Karl W

Aktives Mitglied
16.05.2005
707
Hallo Bernd,

Du sprichts ein interessantes Thema an!
Darf ein Hersteller (nachträglich) gelieferte Teile ( z.B. Transistor, Widerstand oder Blackbox) von sich aus so verändern, daß deren Hersteller und die Spezifikation nicht mehr erkennbar sind? Schlimmer noch wäre eine Verfälschung der Angaben!
Wenn ein Transistorhersteller gerne seine Produkte ohne Aufschrifft an den Gerätehersteller liefert mag das gerade noch angehen !
Also folgt zwingend das Verbot des Verkaufs von Geräten mit abgekratzten oder verfälschten Beschriftungen (Innen wie Außen)!
Gibt es so etwas?

Was meinst Du genau mit "sinnlosen Solarzellenprogrammen" ( diese mag es wohl geben!)
Recht hast Du natürlich, daß es etliche unseriöse Windkraftabschreibungsfirmen gab ( und vermutlich immer noch gibt), diese schaden der ansonsten guten Industrie natürlich sehr.

Sonnenelektrische Grüße

Karl
 

Gunther Kufner

Mitglied
11.12.2004
121
Ob unserer Umwelt geholfen ist, wenn wir Produkte aus China kaufen, die ohne Rücksicht auf Verluste (weder Umwelt, noch Menschenleben, und schon garnicht fremde Marken- oder Patentrechte interessieren) hergestellt werden, halte ich doch mal für fraglich.

Wie kommst du darauf, dass ich Curtis für eine deutsche Firma halte? Die haben ihren Hauptsitz in USA, und schon allein deswegen würde ich mir genau überlegen, ob ich da was kaufe...

Wieso sollte es nicht legitim sein, von Bauteilen die Aufschrift zu entfernen? Das ist oft die einzige Möglichkeit, seinen technologischen Vorsprung (der in der intelligenten Verschaltung von existierenden Bauteilen liegt) wenigstens für kurze Zeit zu halten. Weil es sonst das gleiche Gerät zum halben Preis (weil die Entwicklung ja schon bezahlt ist) aus China gibt. Mit gleichem Aussehen versteht sich.
Und sag mal, wo leben wir denn, dass jeder alles preis geben muss?! Ist ja schön, dass du gerne in Netzteilen rumbastelst. Aber die Entwicklung ist teuer bezahlt worden, wieso sollte das ein Herstellen kostenlos bereitstellen?
Irgendwie müssen Firmen auch die Leute bezahlen, die da arbeiten. Und das geht halt nicht, wenn man nur Geld in die Entwicklung steckt, und dann zuschaut, wie es andere Firmen im billigen China bauen und den Erlös einstrechen.

naja, du bist schon etwas älter und kennst die reale Situation heutzutage wohl nicht wirklich. Bei euch damals in der Wirtschaftswunderzeit war das halt alles noch etwas anders...

Gruß, Gunther
 

Eurolore

Mitglied
17.02.2006
228
Ob unserer Umwelt geholfen ist, wenn wir Produkte aus China kaufen, die ohne Rücksicht auf Verluste (weder Umwelt, noch Menschenleben, und schon garnicht fremde Marken- oder Patentrechte interessieren) hergestellt werden, halte ich doch mal für fraglich.

Da gibt es tatsächlich Leute die sich für die Weltenretter halten, die haben Ideen und Lösungen parat wie die Umwelt geschont und verbessert werden kann, und bauen fast im gleichem Atemzug Patentblockaden.

Und versuchen hohe Geldbeträge zu erpressen, wenn mit dieser Patentanmeldung, die Welt gerettet werden werden kann.

Wenn mal wieder ein neues Kriegswerkzeug erfunden wird , hält sich niemand an solche Rechte,

Sachen die für friedliche Zwecke erfunden werden und einem besserem Miteinander dienen können sollten frei für verbesserungen verfügbar sein.

"Gemeinwohl geht vor Eigenwohl"
http://www.frieden-durch-kultur.de/06_thesen/freih.d.fried.010305.html

 

Gunther Kufner

Mitglied
11.12.2004
121
Tja...
dass der Kommunismus nicht funktioniert, weil der Mensch einfach immer nach mehr strebt, und vor allem dann, wenn er selbst was davon hat, sollte inzwischen ziemlich unbestritten sein.
Was ich persönlich davon halte, ist davon unabhängig.

Dennoch: wenn jemand Geld und Zeit in eine Entwicklung steckt, hat er das Recht, sich diese Entwicklung schützen zu lassen, und sie zu vermarkten, um seinen Einsatz wieder zu bekommen, und vielleicht noch etwas damit zu verdienen.
Er muss ja nicht, wenn er die Welt retten will - so wie du mit deiner Palettenverwertung. *lol*

Naja, das ist jetzt ein Fall fürs Offtopic, aber ich werd mich da nicht weiter beteiligen, weil man sich immer verdammt schwer tut, Idealisten, die in ihrer eigenen Welt leben, zu überzeugen...

Gruß, Gunther
 

Eurolore

Mitglied
17.02.2006
228
Daran habe ich auch schon gedacht,
da gibt es zum Beispiel hier in Deutschland Elektroroller ohne Straßenzulassung für ca. 100 ¤ zu kaufen, da sind zwei Bleigelakkus ein E-Motor und eine Gasgriffregeleinheit. Seinerzeit wollte ich mir schon zwei solcher Roller kaufen und das Antriebssystem für meine Eurolore verwenden. Aber auf meiner Webseite
www.eurolore.de habe ich schon einen Link zu www.gabtrade.net gemacht, wo man auch Ersatzteile zu diesen Rollern kaufen kann, dann brauche ich diese Roller nicht erst ausschlachten.

PS. wir dürfen uns nicht von PatentIdealisten von den wichtigen, in materieller Hinsicht, zu lösenden Problemen ablenken lassen.

 

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