DC-DC Hochleistungsaufwärtswandler?

  • Themenstarter Karl Weippert
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K

Karl Weippert

Guest
Hallo !

Ich habe mich schon im city-el über die mindestens 18 Zellen geärgert, jetzt ist es mit 72 Zellen nicht besser geworden.
Warum geht es nicht einfacher? Warum nicht nur ca.12 Volt für alle? Große Zellen Blei - NiCd- NiMh- Li-Ion egal! Mit der modernen Starkstromelektronik muß es doch machbar sein, 20 oder gar 100 kW (für das el oder den Twike genügen auch 5!) locker auf die gewünschte Spannung von 50 -500 Volt hochzubringen!

Wer entwickelt solche Teile ? Brusa kann so etwas mit 3kW bauen, bei Conrad gibts jetzt immerhin schon einen 12V-24V 240W Wandler für 60 €.

Wer gibt Tipps?

sonnenelektrische Grüße

Karl
 
W

wotan

Guest
Hallo Karl
Das ist wohl wegen der hohen Primärströme (Querschnitte,Verluste) bei primär getakteten Wandlern schlecht zu händeln.
wotan.
 
K

Karl

Guest
Hallo Wotan!

Das lasse ich nicht gelten!
Immerhin gibt es von thunder-sky (angeblich) jetzt schon eine 1000 Ah Zelle!
Da hätte man dann in drei Zellen ca. 10 Kwh!
Die Verbindungen zum Wandler können sehr kurz ausfallen, 100 mm² Kabel sollten da reichen für 1000 A ! Wasserkühlung im Wandler wird wohl nötig werden.

Für einen Twike "reichen" 3 * 200 Ah (bei je 3,6 V) und 100 A also 16 mm² !

Gruß Karl
 

peter

Neues Mitglied
12.08.2015
0
Hallo Karl
Versuch es mal bei der Firma Würth Solar.Die haben Wandler 24V DC/230V AC
die kannst Du beliebig parallel schalten bis deine gewünschte Leistung erreicht ist.
Das machen die auch bei ihren Solaranlagen so.Funktioniert bei einem Bauern in der Nachbarschaft mit einer 10 KW Solaranlage mit Netzeinspeisung einwandfrei.
Gruss Peter
 
W

wotan

Guest
Hallo Karl
Du hast natürlich Recht,indem du bei deine Idee verteidigst. Natürlich ist das machbar. In der anderen Richtung (v.208VDC => 5V/1800A), konnte ich vor 12 Jahren der Inbetriebnahme von Prototypen einer Version DC/DC-Wandler zur Versorgung einer geplanten Grossrechneranlage mit 4MW (Megawatt!!!) beiwohnen. Die 9KW Einzelwandler hatten das Format eines dicken Buchs mit Schnittstelle und 40mm ODU-Kontakten.Die inneren sekundären Stromschienen waren hohl und wurden von einer, bei Verdunstung hochgiftigen Kühlflüssigkeit durchströmt. 40 Stck. dieser Wandler wurden mit einer massiven Kupferkonstruktion zu Clustern zusammengeschaltet, wobei die Einzelwandler in einem Kühlbad von Destilliertem Wasser schwammen (alle Komponenten umströmt).10 Stck. dieser Cluster wurden dann von 4Stck. je 1MW Leonhard-Generatoren gespeist. Das Ganze für einen Rechner der dann meines Wissens floppte. Ich komme gerade nicht auf den Projektnamen.
Das ganze war wahnsinnig aufwändig. Die Abdichtungen von innerem (giftigen) und äusserem Kühlkreislauf mit dem Abdrücken auf Leckagen, das gesamte Händeln unter Absaugung, die Tonnen von Kupfer. Der reine Einzelwandler ohne Drumherum war für seine 9Kw toll kompakt (2Stck. davon hätten unter den EL-Sitz gepasst) aber für uns warscheinlich nicht bezahlbar. Das Umsetzungsverhältnis hätte auch gepasst (nur falsch herum). Aber die Verluste und deren Abführung.
Warum überhaupt diese aufwändige und verlustbehaftete Lösung wählen?
Wäre es denn dann nicht fast einfacher den Twike Antrieb direkt an die entsprechenden Thunder Skys anzupassen? Aber ich bin schon wieder am schwameln, dank Karl-Heinz aber nicht mehr mit so schlechtem Gewissen.
Bleibe aber jetzt für diese Sache sensibilisiert. Bis dann in diesen kalten Nächten
wotan
 
W

wotan

Guest
Hier ein Link, der bei konsequentester Ausnutzung alle Fragen derjenigen welche sich schon immer den eigenen Wunschmotor konstruieren wollten, beantworten kann. http://www.s-line.de/homepages/bosch/literatur/elmasch/node1.html
Oder, wie Karl und ich was über Leonhard-Umformer wissen wollen. :cheers:
 
G

Georg Schütz

Guest
Ich frage mich, was die ganze Aktion bringen soll. Je weniger Zellen, desto mehr Strom muss fließen. Und höhe Ströme heißt immer geringere Kapazitätsentnahme der Batterie. Hohe Ströme ziehen weiterhin größere Leitungsquerschnitte und Leitungsverluste nach sich. .
Nicht ohne Grund arbeiten die Automobilhersteller langfristig daran, einen höhere Spannung als die 12V zu etablieren.
 
K

Karl

Guest
Hallo Georg!

Die "Aktion" soll folgendes bringen:
Eine Zelle- eine Chemie -eine Ladespannung-ein Ladestrom-ein Preis- eine Zelle in Ordnung oder defekt!
Natürlich muss der DC-DC Wandler sehr kurz an der Zelle angebunden werden, da genügen wenige Zentimeter, der Stromtransport im Fahrzeug muß natürlich mit höheren Spannungen erfolgen- da bringt dann aber der denkbare DC-DC( oderDC- AC) Wandler alle Möglichkeiten!
Das Argument mit der Stromentnahme sticht überhaupt nicht - das Verhältnis von Batteriekapazität zu Leistungsentnahme bleibt immer gleich !
Eine Bleizelle die bei C20 1000 Ah abgibt, hat bei C1 vielleicht noch 300 Ah
Hundert Zellen die bei C20 10 Ah abgeben, haben bei C1 auch nur 300 Ah!
Wenn eine defekt ist, werden alle anderen falsch geladen und entladen- der ganze Satz stirbt nach und nach - erfahrungsgemäß sehr schnell.
Eine defekte Zelle zerstört also viele andere!

Bis vor einigen Jahren waren leistungsfähige, verlustarme und preiswerte elektronische Schalter nicht verfügbar, heute sind sie es!

Sonnenelektrische Grüße
Karl





sonnenelektrische Grüße

Karl
 
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wotan

Guest
@Karl Deine Argumente sind okay. Es mangelt immer noch an der technischen Umsetzbarkeit.
Ps: zu e.f.B (etwas früherem Beitrag) .Der Kunde war SSI. Der Rechner war natürlich eine Cray.
wotan
 

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