Curtis, Motorsteller, Kurzschluß Freilaufdioden



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.173
91365 Reifenberg
[quote ssalbach]
Was sagen denn heir die Experten??

Könnte man hier auf Shottky Dioden verwenden oder auf keinen Fall??

Kann man Shottky Dioden in Riehe (2-3) schalten?
[/quote]

Die Experten haben mir gesagt:
- Auf keinen Fall Shottky verwenden. Gibts nämlich gar nicht, und wenn Shottky draufsteht ist es möglicherweis CE (Chinese Export, also nachgemacht). Der Mann, nach dem die Dioden benannt sind, heißt Walter Schottky und hat in meinem Nachbardorf gewirkt und ist auch dort beerdigt worden. siehe hier.
- Schottky Dioden wären natürlich schön von der Geschwindigkeit und dem niedrigen Spannungsabfall in Durchlassrichtung. Aber auf die Spannungsfestigkeit in Sperrrichtung achten. Die normalen Schottky Dioden haben 45 V Sperrspannung, was für den Einsatz zu niedrig ist. Es gibt auch welche mit höherer Sperrspannung, ich habe einige 90V Typen noch hier rumliegen. Aber auch 90V Sperrspannung ist nicht wirklich ausreichend für den Curtis, denn Spannungsspitzen können schon höher sein. Ich würde eher schnelle Siliziumdioden nehmen,wobei mir die Schaltzeiten im Curtis nicht wirklich schnell vorkommen.

Schottky in Riehe (ich denke, du meinst in Reihe) würde ich nicht machen. Bei schnellen Schaltvorgängen ist die Spannungsverteilung total unklar, da nicht sicher ist, ob die Dioden genau die gleichen Durchlassspannungen und Zeiten haben. Kannst ja mal mit dem Oszi anschauen, wie sich die Spannungen bei Schaltvorgängen verteilen. Möglicherweise sterben die Dioden an Überspannungs-Spitzen kurz hintereinander. Also lieber eine schnelle Siliziumdiode verwenden.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
so, also nach meinen derzeitige Nachforschungen gehen Schottky Dioden nicht!!
Das fast Recovery ist wohl sehr wichtig!!
Und das kann eine Schottky diode wohl nicht....desweiteren das Problem der Spannungsfestigkeit....
Mal sehen wie heftig teuer die Kameraden hier sind
http://www.diotec-usa.com/DR2400.pdf

Ganz nebenbei überlege ich schon, da sowiso eine Platien beim ausbau leicht beschädigt wurde, die neue Curtis gleich complett zu üebrarbeiten!!

Also den Lstteil mit den neuen Dioden und neuen Fets zu optimieren und die beiden zusatzpaltinen zu entfernen und durch eine komplett neue auf µc Basis zue ersetzen!!!

Nen Atmega8 und nen bisschen drumherumg und fertig ist die Laube... und vom Anschluss dann gleich voll komatibel zum alten UND denoch zum direkten Anschluss von Hallsensoren ansatt der Mikroschalter geeignet!!

UND eine frei definierbare Rampe:)

Leider fehlen mir die Erfahrungen für eine Motorsteuerung.
Ich gehe davon aus, das am Ausgang ein Sägezahn anliegt???
Ein Rechteck wäre vermutlich zu heftig für die Motorkohlen?? Und würde vermutlich heftige Störungen verursachen?

 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
[quote ssalbach]Leider fehlen mir die Erfahrungen für eine Motorsteuerung.
Ich gehe davon aus, das am Ausgang ein Sägezahn anliegt???
Ein Rechteck wäre vermutlich zu heftig für die Motorkohlen?? Und würde vermutlich heftige Störungen verursachen?[/quote]

Der Curtis dürfte genauso funktionieren wie gewöhnliche Flugmodellsteller für Bürstenmotoren. Dann liegt am Ausgang eine Rechteckspannung an (also immer 0V bzw. die Durchlassspannung der Endtransistoren oder aber die volle Akkuspannung). Der Stromverlauf ist dann dreieckförmig, die maximale Steilheit der Rampen hängt von der Batteriespannung und der Motorinduktivität ab:

dI / dt (max) = U / L = 36V / 0.016mH (laut Datenblatt Perm) = 2.25x10^6 A/s

Damit kann bei 15 kHz und 50% Tastverhältnis, also 1/2/15000 s = 33us Impuls- und Pausendauer bei einer angenommenen mittleren Motordrehzahl und damit einer Gegen-EMK von 18V am Motor der Motorstrom sich um

2.25x10^6 A/s / 2 * 33us = 37A

ändern. Der Motorstrom schwankt also bei 50% Tastverhältnis ungefähr um diesen Wert.

Wozu braucht man eine Sperrspannung der Dioden, die wesentlich höher als die Batteriespannung ist? Die Spannungsspitzen, die die Motorinduktivität erzeugt, treten beim Abschalten der Endtransistoren in Durchlassrichtung der Dioden auf, und die Dioden sind ja gerade dazu da, diese abzubauen, indem sie den Stromfluss weiter ermöglichen. Aber schnell müssen sie sein, das ja.

Gruß, Jochen
 

Josef Fenk

Mitglied
15.04.2005
102
Hallo, der Reihe nach hier die Antworten! jeweils nach ==>

salbach; Datum: 17. Oktober 2009 20:15

Bei dem von mir zerlegten Curtis sind D1 und D5 kurz!!! und je zwei weggefetzte Leiterbahnen natürlich.....
==>Die Leitbahn bei D5 muss unbedingt angelötet sein, da von dort eine Sense Leitung zur Seiten_Steuerplatine geht; dann sollte der Curtis wieder funktionieren.

Ob das Problem auch den Perm Fahrer betrifft?!? ==> Der Perm stresst die Dioden noch mehr, da die volle Wicklungs Energie ausschliesslich über M- zu B+ abgebaut werden; der Thrige hat ja den Nebenschluß von A2 nach B+.

ach ja, bei mir sind alle Anschlüsse gleichlang...wenn ich das richtig verstehe was Du meinst==> falsch verstanden! M- liegt auf dem isolierten Alublock an dem auch die Dioden festgeschraubt sind; die Anodenanschlussdrähte spielen nicht die Rolle; kritisch ist es auf der Kathodenseite (B+)!

Mit wieviel Strom fährst Du denn?==> hab es auf Maximum eingestellt!

Ich denke für die Permfahrer ist es am einfachsten, einen zusätzlichen Kasten über den Curits zu platzieren mit Dioden zusätzlich zu sr4180r8 und zusätzlich zu den Einpressdioden....ganz nebenbei schaden einige Elkos sicher nicht wenn man das Gehäuse noch voll kriegen will:-
==> bei meinem Curtis ist die max. mögliche Zahl der Elkos verbaut innen; kein Platz mehr für weitere! Der zusätzliche Kasten (Schaltungsteil mit Freilaufdioden) sollte möglichst an die Quelle des Energieflußes angebracht werden, d.h. direkt am Motoranschluß; je näher am Motor, desto weniger bekommen die leidgeprüften Dioden im Curtis ab!!!

Was mir aber an Deinen Dioden auffällt, die sind bei weitem nicht so Spannungsfest wie die originalen!!! ==> die noch guten Originalen habe ich ausgemessen, die liegen bei knapp 200V; diese entspricht auch den Unterlagen die ich gefunden hatte zum Curtis!!
Ich hätte eher welche genommen die eine höhere Spannung UND Strom vertragen, ansonsten gehen die noch schneller kaputt und man bleibt noch früher liegen...!! ==> Die Dioden intern werden nicht wegen der Spannung zerstört sondern wegen der permanenten Überhitzung und der n-fachen Stromüberlastung. Es würde bereits 100V voll reichen!! Vielmehr ist wichtig die saubere Stromverteilung und Wärmeverteilung und dann ausreichend viele Dioden, damit die ext. Dioden-Schwellenspannungen unter den internen Diodenschwellenspannungen liegen!!
Ich sehe grade, die originalen sollen bis 600V vertragen!! ==> dieses Datenblatt entspricht nicht den Originaldioden!! Je höher die Spanungsfestigkeit von Dioden ist, desto höher ist in der Regel auch die Flussspannung!!!
Apropo liegenbleiben, warum fällt der Curtis bei diesem Fehler eigentlich aus?==> siehe oben, weil die Senseleitung zu der Seiten-Steuerplatine bei D5 unterbrochen ist!!
Müßte der nicht weiterlaufen wie vorher auch, bis ein Transistor durchknallt? ==> durch die durchgebrannte Kupferkaschierung fehlt die Senseleitungs Spannung und die Seiten-Steuer Elektronik schaltet ab!!

Andere haben gleichen Probleme, sind nach einem Soll Fehler aus...==> Der Fehler ist so fundamental, daß es vermutlich beim Curtis die Hauptfehlerursache ist! Nur wer die Strombegrenzung auf die unterste Stellung eingestellt hat wird etwas länger und weiter mit dem Curtis fahren!!

Ich finde keine geeignete bessere Diode...
Was hast Du denn jetzt für einen Typ verbaut??==> in dem Bild siehst Du die im 2-ten Curtis von mir verbauten Dioden (www.Pollin.de; BSTNr.: 140613); Lt. Datenblatt 70V; jedoch nachgemessen von mir liegen alle über 170V! Habe diese auf Kupferblech 0,7mm gelötet und dann eingebaut ähnlich den Original Dioden; statt D5 jedoch 3 parallele und statt D1 desgleichen.

Soweit ich das sehe sollen, müssens es fast recovery Dioden sein.==> Kann man hernehmen; ist jedoch nicht erforderlich! Siehe die Ursache des defektes der Originaldioden!!!
Da der Curtis nicht übermäßig schnell taktet dürfen es wohl auch schnelle Typen sein, erst über 400Khz gibt es da wohl soft FR Typen....==> Auch falsch eingebaute FR DIoden können genauso zerstört werden

Könnte man hier auf Shottky Dioden verwenden oder auf keinen Fall?? ==> im Prinzip ja, wer wagt den Versuch!!!
Mit Shottky Dioden wäre das Ziel soviel eifnacher und billiger zu erreichen:)==> nicht nötig..

Kann man Shottky Dioden in Riehe (2-3) schalten? ==> Grundsätzlich ja! In dieser Schaltung wirst Du mit dem Auswechseln defekter Dioden nicht nachkommen!! In einer Reihenschaltung ist die Gefahr daß die schwächste Diode als erste durchknallt sehr groß!! Deshalb Finger weg davon!!!

Das fast Recovery ist wohl sehr wichtig!!==> Wie ober erwähnt reichen die bisher eingesetzten Dioden! Nach ca. 10usec ist die Energie des Feldes abgebaut; dies hängt mehr von der Feld Induktivität und der gespeicherten Energie ab als von dem Diodentyp. In weniger als 3 usec geht dann die Diode von der Flußrichtung in die Sperrrichtung über; ich kann das Oszi Diagramm dazu nachliefern!!

Ganz nebenbei überlege ich schon, da sowiso eine Platine beim ausbau leicht beschädigt wurde, die neue Curtis gleich complett zu üebrarbeiten!! Also den Lstteil mit den neuen Dioden und neuen Fets zu optimieren und die beiden zusatzpaltinen zu entfernen und durch eine komplett neue auf µc Basis zue ersetzen!!!Nen Atmega8 und nen bisschen drumherumg und fertig ist die Laube... und vom Anschluss dann gleich voll komatibel zum alten UND denoch zum direkten Anschluss von Hallsensoren ansatt der Mikroschalter geeignet!!UND eine frei definierbare Rampe.
Leider fehlen mir die Erfahrungen für eine Motorsteuerung.==> Wenn Du bisher keine Motorsteuerung gebaut hattest, dann würdest Du sehr viel Lehrgeld bezahlen!! ! Für einen Freund mit einem Fiat E-Panda hatte ich 1990 eine Steuerung gebaut (60V//400A für einen 5kW Motor) und es hatte einige Monate gedauert bis diese Problemlos lief. Bis zu endgültigen Verschrottung des Fahrzeuges vor 3 Jahren konnte er damit fahren. Mit der Reparatur meiner 2 Curtis habe ich sehr viel gelernt! Gut gelöst finde ich beim Curtis das gesamte Gehäuse, die Hauptplatine mit der Kondesatorbank und die Anordnung der Fets. Weniger gut, daß auf der Logik und Steuerplatine ein Längsregler eingesetzt wurde der zwischen 80 bis 100°C warm wird. Auch die Steuerplatine ist z.T. sehr hochohmig ausgeführt, deshalb kam es auch zu feuchte Problemen. Ausserdem ist die gesamte Elektronik einem Entwicklungsstand irgendwo zwischen 1980 und 1990 entsprechend. Mein 2-ter Curtis hat 2 neu Platinen mit eigenem 8 Pin OMICRO uC Hard&Software bekommen; die Steuerung läuft schon, bin aber noch am fein optimieren! Natürlich voll kompatibel zu Curtis und verbessert! Statt ca. 400 Bauteilen ca. 40 Bauteile und etwas Software! Ralf Wagner habe ich schon versprochen das ins ELWIKI zu bringen, sobald es ausreichend erprobt ist!

Einige Details hat ansonsten Jochen sehr gut beschrieben!

Viel Spaß bei der weiteren Curtis Reparatur wünscht

Josef Fenk




 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Hm,
die Theorie mit D5 passt aber scheinbar nicht.
Denn wie schon gesagt, hat es bei meinem Testcurtis anscheinend ERST D1 die ganz hinten ist zerlegt und erst dann D5 die ganz vorne ist.....
Das mit dem Sense Leitungen hatte ich gestern Abend auch noch entdeckt.
Auch das der eine Spannungregler ziemlich warm wird, und zwar so sehr, das die Paltine dunkel gefärbt ist!!
Also wohl die zweite Schwachstelle!!
Mal sehen ob man da evtl ein Kupferfähnchen unterbekommt.

Ws würdest Du nun empfelen??
Ich frage heute erstmal die Nachfolgerdioden für den Curtis an, und werde mich wohl setzen müssen wenn ich den preis höre:-(

Selbst die Pollin Dioden sind mit 9¤ ja nicht gerade als billig zu bezeichnen:-(

Angeblich kann es bei Schottky Dioden passieren, das der Motor die sich ein wenig aufpumpt und dann heftige Spannungsspitzen auf die Curtis gehen.
 

Mr. Horsepower

Mitglied
07.06.2006
271
Wenn hier vermeintliche Fachleute zitiert werden, dass bei 50V Systemspannung mindestens 200V-Halbleiter nötig sind (und deshalb z.B. Schottky-Dioden ausfallen), dann fällt mir einfach nix mehr ein.
Habe außerdem schon mehr als ausreichend Hilfestellung gegeben, der Vorwurf gilt nicht!

Aber das ist ja das schöne an einem Forum: Jeder darf so viel Stuss schreiben wie er lustig ist...
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
STTH 6003CW Ultrafast 300V 2x30A 1V:) sieht sehr gut aus und hat 2x30A DIoden intern!! Also 60A
mit 5¤ aber auch Kein Schnapper....
Es gibt davon sogar noch stärkere mit 2x50A aber Stück über 20¤
Leider NUR 300V Spannungsfestigkeit
* Hervorragende Rückstellungs-Schaltzeiten
* Ultraschnelle Epitaxial-Diode
* Für hohe Stossströme ausgelegt
* Einsatz in Schaltnetzteilen und Hochfrequenz DC/DC-Konvertern
* Einsatz als Freilaufdiode und Polaritätsschutz
* Gemeinsame Kathode (ausser ISOTOP-Gehäuse)

Die STTH 6002CW wäre auch super geeignet, Ansprechspannung 0,75V aber nur 200V....
Oje, das ist nicht so einfach, wenn es nicht so kalt wär, würde ich ja mal das Oszi anklemmen...


BYV 42E/200 Ultrafast 200V 30A 2x15A 0,85V :) billig
DSEC 30-06 A Ultrafast 600V 2x15A relativ Teuer 1,34V :-(
DPG 60C400HB 400V 2x30A Soft REcovery finde x,xxV keine Daten :-(
DSEI 60-06A 600V 60ASoft Recovery zu hohe Ansprechspannunge 1.4V :-(
Als alternative zu den Originalen wird in manchen Listen noch die
BYT 30 P /1000 mit 1000V geführt!!

Für meinen externen Zusatzkasten werde ich also wol die STTH 6003CW für ca 4,60¤ im TO Gehäuse ordern.
Intern dürfte die nicht nicht eignen.
Hat jemand noch eine WArnung BEVOR ich bestelle? :)

Ich werde jetzt die STTH 6002 bestellen mit nur 200V dafür werde ich die Hauptsicherung im EL überbrücken und eine neue direkt in der Nähe der BAtterien verabuen!! so das man sie im Pannenfalle erreichen kann.
Sollte dann meine Schaltung einen Kurzen verursachen durch eien defekte Diode, muss ich nur irgendwie meinen Zusatzkasten abklemmen, durchtrennen, was auch immer und die Sicherung überbrücken oder tauschen und kann immer noch weiterfahren!...Soweit de Plan...
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Oft wird aber von Schottky dringend abgerate, da die zu lange benötigen um sich zurück zu stellen und dadurch wohl extreme Spannungsspitzen auftreten können.
Schottky soll sich laut diesen Quellen nur für z.B: Schaltnetzteile eignen, nicht aber als Motorfreilaufdioden.....
Auch bin ich nebenbei noch in keinem Schottky Datrenblatt auf den Hiwneis auf Eignung als Freilaufdioden für Motoren gestoßen.
Bei der BYT30P-1000 steht es ausdrücklich drin, und in der STTH6003 auch....
http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/22154/STMICROELECTRONICS/BYT30P-1000.html
http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/24793/STMICROELECTRONICS/STTH6003.html

Wie schon gesagt, wäre ich an Kritik von Dir interessiert, nur müssen gegenfragen natürlich geklärt werden, ich will halt einfach nciht leigenbleiben...

Wenn Schottky auch geht, warum werden dann Fast recovery verbaut? Und dringend für Motorsteuerungen empfohlen und auch in Datenblätten für solche PWM ICs angegeben?
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Würdest Du also eine MBR 20100 oder MBR 20200 vorziehen oder wenn es nicht auf den¤ ankommt lieber die STTH6003 oder 002 nemen

Mir ist die Stth schon desegen leiber weil da zwei 30A Dioden in einem Gehäuse sind, und diese beiden sicher eher gematched sind aas wenn ich mehrere Dioden á 20A benötige....
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Endgeil wäre die
STTH10002 mit 100A!!!, davon bräuchte man nur 2 und hätte heftig überdimmensioniert:)
Allerdings ist der Stückpreis von 25¤ jenseits von gut und böse, und und wenn dann die Bastelei womöglich nichtmal was bringt!!

50¤ + Kleinmaterial, Stecker uiui, dann könnte man bald nen kelly Controller neu kaufen....
Mit den kelineren wäre ich bei nicht über 20¤ hmmm das wären dann aber mindestens 2 Dioden
besser 3 oder 4?? Dann wäre man bei sicheren 240A und die hoffnung, je mehr Dioden, desto mehr greifen gleichzeitig, fals eine etwas schneller sit, anderseits, je mehr, desto höher die Wahrscheinlichkeit das ein viel schneller ist als die anderen und ausfällt ....ahhhhh

https://www.distrelec.com/distrelec/datasheets.nsf/WebAttachments/5FDC63139608247DC125738500338044/$File/STM_Gleichrichterdiode-STTH10_Datasheet_EN.pdf
 

Harald Schwieger

Neues Mitglied
07.07.2006
19
So, ich hoffe jetzt bin ich im richtigen Forum/Thema, das Stichwort Verfluchter Curtis, verfluchter hat mich verleitet. Mein modifizierter Curtis 1204 hat mich wieder im Stich gelassen. Also hab ich ihn aufgefräst. Sichtbare Schäden : Die Isolierung unter den 3 Einpressdioden ist an einer Stelle durchgebrannt. Vermutlich deshalb sind die 7 Freilaufdioden vom Typ BYT 12PI-1000 abgebrannt. Laut Datenblatt haben die IF(RMS):25 Ampere und IF(AV):12 Ampere bei 1000 Volt, was jetzt 12 oder 25 Ampere?
Der Link wurde entfernt (404).
Der Link wurde entfernt (404). Der Link wurde entfernt (404).
Und nun? Die Einpressdioden sind in Ordnung, die 12 Stück IRF 3710 auch noch.


Problem 1: Welche und wieviel neue Dioden ? Platz hätte ich für 14 Stück.
Problem 2: ist sonst noch etwas durchgebraten ? (Den Test mit dem Poti und den Halogenlampen hat Frau Curtis mit kaputten Dioden bestanden):confused:
Problem 3: Auch mir sind beim öffnen 2 oder 3 Leiterbahnen während des ablötens hängen geblieben :-( , das wird ein Spass beim zusammenbauen.
Problem 4: Wieder eingiessen:-(

Kosten: Dioden: mind. 20 - 40 Euro, Vergussmasse: 25 Euro und das Risiko daß ich danach zur Axt greifen muss und weitere Wochen mit dem Rad in die Arbeit fahren darf ( Im Allgäu haben wir zur Zeit Minusgrade)
Alternativen: Kelly-Kontroller für 300 Euro, wer hat so ein Ding, ist der genauso anfällig wie der Curtis, er schaut ja ähnlich aus?
Grüße aus den Allgäuer Alpen Harald
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
perfekt :) Dann ist das genau eine der Dioden die in meiner Auswahl waren, aber auschied wegen der Durchgangsspannung :) Supi, bin ich ja doch dicht dran an der richtigen Diode:)

Mit den Fets habe ich mich noch nicht befasst, aber schön zu wissen welche gut geeignet sind:)

Fets kosten 0,90¤ das Stück
Diode 1,20¤ das Stück:)
geht doch....


Vermutlich nehmr ich doch die teuren 25¤ Diode 2x, die REparatur der Curtis wäre deutlich teurer, außer ich mache es selber, aber weder wenn ich es selbst mache, noch wenn es wer anders macht, traue ich dem Curtis danach noch.
Es kann einfach zu viel Leiterbahnschäden geben beim Zerlegen.....

Bleibt die Frage nach einer neuen Schwachstelle oder ist das beim Umrüsten der Curtis passiert??
Man man man, das ist alkles nicht so eifnach zu entscheiden.
Sind meine 25¤ Dioden auch schneller beim ansprechen?? keiner Weiß es...

Die Einpressdioden sitzen auf einem zeimlich harten Federstahl mit heftiger Vorspannung....
Allerdings ist der Flach un ohne jegliche Kannten..
Ich denke es muss zu einer Beschädigung gekommen sein, da der Umrüster vermutlich zum besseren Arbeiten das komplette Federteil abgeschraubt hat, mom, teste das mal eben...

Hm geht gut ab und wieder drauf zu setzen...
Ich denke wenn Schmutz bei der Montage dazwischen gekommen ist, ein Sandkorn wäre ein Kandidat, könnte so etwas passieren.....Das Material darünter ist sehr spröde
Ich weiß schon, warum ich mir diese Arbeit sparen will!!!
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
und so wie das aussieht tippe ich mal darauf das Du eine Hauptischerung mehr als 120A verbaut hast??? Ansonsten denke ich nicht das es gleich alle hätte zerlegen können
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Hat jemadn eine Ahnugn wie wichtig die Kapazität der Diode ist?

Mein Favourit hat 47pf!!! die als Ersatz verbauten haben 7pf
Ist die STTH 10002TV2 schneller als die originalen?
 

Josef Fenk

Mitglied
15.04.2005
102
Hallo Harald,

haben tatsächlich alle 7 Freilaufdioden vom Typ BYT 12PI-1000 kurzschluß? Erstaunt bin ich, daß dann noch die 12 Stück IRF 3710 funktionieren.

Hallo Saalbach,

wichtige Daten für die Dioden sind
Average forward current ==> alle parallelgeschalteten ext. Dioden sollten eine geringere Flusspannung als die internen parallel geschalteten Dioden haben; deshalb unbedingt die Diodenschwellenspannung einer internen Diode (natürlich ausgebaut) und einer ext. Diode bei mindesten 1A u. ev. noch 10A messen und sicherstellen, daß die ext. wirklich niedriger liegen!

Max. instantaneus voltage bei z.B. 20 oder 24A ==>ohne Labomesstechnik nicht leicht zu messen

Maximum DC Current at rated DC blocking voltage; ==> sollte auch bei 100°C unter 1mA liegen ==> bei meiner Nachmessaktion der ausgebauten Dioden hatte ich neben einer kurzgeschlossenen Diode (D5; unter 0,01Ohm) weitere Dioden ausbauen müssen, da diese bereits Sperrström bis zu 10mA schon bei 48V aufwiesen.

Maxmium Reverse recovery time ==> unter 3us sollte ausreichend sein

Typical junction capacitance ==> wie sensibel ein PWM darauf ist kann ich im Moment nicht abschätzen.

Friedel hat auf den höheren Sperrstrom der Schottky Diode hingewiesen; wie wirkt sich das auf eine PWM Schaltung aus? Wer weiß da mehr?

MfG Josef Fenk
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Ich sehe gerade ich musss die STTH 10002TV1 nehemn, die V2 hat Anode und KAthode verdreht :-(
Digikey hat beide:) und güsntiger, aber das wird mit Zoll und allem sicher eher mehr:-(

Ansonsten sollte die STTH 10002TV1 in ALLEN Belangen besser sein!!
Die ist Ultrafast, kann 100A und ist zum schrauben:) Einfach Kupferblech drüber und alles auf ein Kühlkörper....
Mit 200A hat man dann 80A mehr als original!!
Die KApazität sollte i.O sein, habe ich mir gerade überlegt.
Denn die anderen haben 7pfoder so 7x6pf=42pf :) hm, achne, ich ahbe ja zwei DIoden also habe ich dan so 80 pf oder so...

Werde morgen nochmal ausgiebig im Digikey KAtalog stöbern und raussuchen was ich noch benötige.
Der ANL Sicherungshalter für 29¤ ist aber zu heftig, da baue ich mir lieber selber einen aus Gold:)Scherz

Falls noch wer die Dioden benötigt für den externen Umbau, bitte bescheid geben, ich bestelle wohl am Fr oder so.
Für 33,5 oder so bekommt man die auch bei farnell
http://at.farnell.com/stmicroelectronics/stth10002tv1/diode-ultrafast-2x50a-200v/dp/1295225

Ab 65¤ entfallen aber bei Digikey die 18¤ Versandosten
Beide Dioden kosten zusammen 30,52¤ + Mwst + Zoll bei Digikey


 

Josef Fenk

Mitglied
15.04.2005
102
Hallo,

habe aus dem anderen Eintrag Deine Frage hier rein kopiert, um diese hier zu beantworten Hinter ==> die Antwort

Gibt es denn jetzt Expertenmeinungen ob das mit dem Außen vorsetzen direkt vor die Curtis klappt??
==>Nur wer es richtig ausführt und erprobt, wird Dir dazu eine Antwort geben können!

Oder bringt das nichts, weil die Dioden unmittelbar neben den Fets sitzen MÜSSEN??==>

Bei einem grundsätzlichen Problem muß man immer versuchen die Ursachen zu verstehen. Deshalb hier der Versuch einer Erklärung der Vorgänge.
Woher kommt der Strom der durch die Freilauf-Dioden fliesst, sobald die Fets abschalten??
Von den Fets wohl nicht! Woher soll er dann kommen? Der Thrige hat eine
anker+serie Induktivität von ca. 836µH. Vom Einschalt-Zeitpunkt des Fets beginnt der Strom durch beide Wicklungen anzusteigen bis zum Ausschaltzeitpunkt des Fets. In dieser Zeit wurde in beiden Spulen ein Magnetfeld aufgebaut und dieses Feld sorgt dafür , daß der Strom (bzw. die Elektronen) in der gleichen Richtung weiterfliessen wollen, obwohl der Fet abgeschaltet ist ( ähnlich wie wenn Du mit Deinem El in der Ebene Vollgas gefahren bist und plötzlich das Gas wegnimmst, dann fährt Dein El auch erst mal weiter). Weil der Strom (bzw. Elektronen) nicht mehr gegen Masse durch den fet abgeleitet werden und diese irgendwo hin müssen, baut sich über der Fet Drain-Source Kapazität und den restlichen Leitungskapazitäten die sog. Rückschlagspannung auf. Im Normalfall kann diese gleich groß sein als die Batterie-Schaltspannung, wenn keine Freilaufdioden parallel zu den Induktivitäten wären. Wenn also die durch die Fets geschaltete Batteriespannung ca. 50V ist, dann könnte die Spannung zwischen Drain-Source des Fets bis auf 100V hochgehen. Die Freilaufdioden sorgen nun dafür, daß der Strom einen weg zu B+ findet; deshalb steigt die Drain-Source Spannung nur noch auf eine Spannung von Batteriespannung (ca.50V) + Diodenschwellenspannung (ca. 1bis 1,5V je nach Strom)= ca. 50V+1,5V. Nur bei Resonanzschaltungen (Induktivitäten und Kapazitäten bilden einen Parallel Resonanzkreis) kann es vorkommen, daß auch höhere Spannungen als 2xmal U-Batterie an Drain Source ohne Freilaufdioden auftreten könnten. Der Curtis ist jedoch nicht so aufgebaut!
Die Freilaufdioden im Curtis liegen mit der Kathode an B+ und mit der Anode an M- bzw. A2. Die die ext. Beschaltung, wie von mir beschrieben liegen an B+ und dem Thrige Anschluß D1E1. Wenn der Fet durchschaltet tritt die max. Sperr-Spannung an den 6 internen Dioden zwischen B+ und M- auf. Diese Spannung ist bekanntlich nur unsere Batteriespannung im El und mitnichten eine an den Freilauf-Dioden auftretende Sperr-Spannung von 100, 200V oder sogar 600V.
Zwischen D1E1 Thrigeanschluß und Curtis-M- liegt auch noch Verbindungsleitung mit einigen Milliohm an der noch einige Millivolt abfallen können. Die interne Freilaufdioden Sperrspannung errechnet sich zu Ubatterie - (Restspannung des Fets (ca. 100..200mV) + Spanungsabfall der Leitung zwischen M- und D1E1 + Spannungsabfall in der Minusleitung (Batterie_minuspol zu B- Anschluss Curtis) + Spannungsabfall in der Plusleitung (Batterie-Pluspol zu B+ Anschluss Curtis)!!

Wo soll nun die ext. Freilaufschaltung angebracht werden?? Natürlich an der Quelle aus der der Strom (bzw. die Elektronen) kommen; d.h. direkt am D1E1 Anschluss. Wichtig ist natürlich auch ein ordentlicher Querschnittt auf der Kathodenseite zum Pluspol der Batterie. Wenn dieser ext. Pfad richtig ausgelegt wird, dann bekommen die Dioden im Curtis deutlicher weniger Strom-Belastung ab!!
Außerdem wollte ich nochmals darauf hin weisen, daß die internen Dioden (D1, D5) im Curtis zwischen B+ und M- nicht wegen zu kleiner Sperrspannung sonder wegen zu hoher Strombelastung und der damit verbundenen Temperaturbelastung ihre Sperrschicht so verändert haben, daß immer mehr Sperrstrom geflossen ist und letztendlich z.T. ein Kurzschluss der Dioden auftrat.

Hoffentlich trägt mein Beitrag etwas zum allgemeinen Verständnis bei dieser Anwendung bei. Mein Elwiki Beitrag sollte nur ein Hinweis an die El-Fahrer sein für ein erkanntes Problem im Curtis. Jeder kann natürlich rum experitmentieren und einbauen was er für richtig hält. Die Praxis im Alltag zeigt dann, was sich bewährt und was Fehlentwicklungen waren.

MfG Josef Fenk
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.338
46
Hannover
www.litrade.de
Na beim Perm kann ich aaer leider nur an den Ausgang des Curtis:-(
Das dumme sit nur, das, je kälter es ist, die Ausfallwahrscheinlichkeit dramatisch steigt!!
Als damals meine Sicherungs us erst unerklärlichen Gründen flog, war es an diesem Tag auch extrem Kalt (naja, Hannover, -8°C oder so)
Da wollte ich los, und es gab nicht mal einen Ruck wenn ich mich entsinne!!Es gingen nur plötzlich alle Lichter aus.
Aber kann natürlich auch Zufall gewesen sein, das die Sicherung gerade flog...
 

Anmelden

Neue Themen

Neueste Beiträge