Curtis-Anschluss ohne Kammstecker



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elbjoern

Neues Mitglied
24.08.2018
43
Flintbek
Hi,

ich brauche Hilfe für den Anschluss meines Curtis-Ersatz. Vielleicht stehe ich auch einfach auf dem Schlauch. Einige hier haben das glaube ich schon erfolgreich getan.

Ich bin dabei meinen Curtis 1204X-4201 durch einen PMC 1204M-5305 zu ersetzen. Manual vom Neuen: https://www.nocoev.com/product/curtis/manual/1204m1205m_n.pdf

1.) Die Hauptanschlüsse (M-, B-, B+ und A2) sind gleich benannt und liegen auch gleich, hier bleibt alles wie es war.
2.) Gas: J2 und J3 kam vormals von einem 10kOhm Poti, soll ein 5kOhm sein ... Anschluss kein Problem, evtl. muss ich hier noch etwas konfigurieren. Anschluss ist aber klar.

für den Rest gibt es halt keinen Kammstecker (mehr) :)

3.) Was mache ich nun mit den beiden separat liegenden Schlüssel- und Notschalter-Eingängen? Die müssten eigentlich in Reihe geschaltet werden (habe aber von keinem ein "Ausgang").
4.) Vorwärts und Rückwärts: ist mir nicht klar wie das funktioniert:



Ich schaue auf diese Schaltungen und versuche mir zu erschließen wie ich "den Neuen" anschließen soll. Oder fehlt mir da noch etwas?

Curtis 1204X-4201 (Schaltung für Funktionstest)


Beschaltung A vom "Neuen" PMC 1204M-5305:



Beschaltung B vom "Neuen" PMC 1204M-5305:




Vielen Dank und Grüße aus dem Norden,
Björn
 

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Hallo Björn,

wie du schon schreibst, ist der eigentliche Anschluss des Leistungskreises identisch. Auch mit dem Poti kommst du klar.
Der Rest ist auch sehr einfach!
Der, beim altem Curtis als "Schlüsselschalter-Eingang" bezeichnete Anschluss ist beim neuem Controller "J1".
Der Ausgang "J5" zieht lediglich den Hauptschütz auf Masse, lässt ihn dadurch anziehen wenn ansonsten alles ok ist. Da du wahrscheinlich keinen Hauptschütz oder ähnliches hast, kannst du das weglassen. Ich denke nicht dass dieser Anschluss irgendwie im neuem Curtis überwacht wird.
Du musst dann nur noch den gemeinsamen Minus deiner beiden (Vor-.Rück) Relais vom jetzt vorhandenem V/R-Schützausganganschluss auf direkt Masse (unter dem Sitz) legen.
Den Notschalter-Eingang brauchst du nicht berücksichtigen. Der ist in deinem El ja auch nicht angeschlossen!
Auch die "alten" Vor-/Rück-Eingänge braucht der neue Regler nicht. Die Umschaltung erfolgt nur über die Schütze. Das ging bei alten Curtis nicht weil der immer auf einem von beiden Spannung sehen wollte, sonst hat er die Masse der Schütze nicht freigegeben. Das hat verhindert dass beide gleichzeitig angesteuert werden konnten. (Diese Sicherheit hast du mit dem "Neuen" dann nicht mehr)

Vielleicht solltest du dir mal den orginalen Schaltplan des alten Reglers, und nicht diesen "Testaufbau" ansehen, dann wird das alles klarer.

Wie sind denn die Meinungen von Leuten die diesen Umbau schon gemacht haben?


Also viel Erfolg!

mfG
Peter
 

elbjoern

Neues Mitglied
24.08.2018
43
Flintbek
Hallo Peter,

vielen Dank, das macht mein Leben schon einfacher.

Der gemeinsame Minus der Schütze ist bei mir über ein Hochlastwiderstand (47 Ohm) am Schützausgang angeschlossen. Dort würde ich den Minus dann an (B-) legen und es "fast" so haben wie in dem Plan unten. Ich fummel das jetzt mal zusammen.

Noch eine Frage zu "fast": Bei mir sind Verbrauch-Plus (weiß) und Verbrauch-Minus (grau) von der Strombegrenzer Platine nicht jeweils an den "Enden" der Sicherung R1 angeschlossen, sondern über ein separates "Metallstück" kurzgeschlossen. Weiß jemand was das auf sich hat? (sorry für die schlechte Qualiät):



Beste Grüße,
Björn


Schaltplan:
 
Hallo Björn,
dieses "Metallstück" ist ein sogenannter Shunt, also ein Widerstand von nur sehr wenigen Ohm.
Widerstände werden in Schaltplänen mit der Kennung "R" gekennzeichnet. Also ist der Anschluss genau wie in deinem Plan beschrieben. An so einem Shunt kann mittels eines Spannungsmessers die anliegende Spannung bei Stromfluss gemessen werden. Daraus lässt sich dann ableiten, bzw. ablesen wieviel Strom fließt. Das muss der Strombegrenzer ja wissen, weil er sonst nicht weiss was er begrenzen soll. In eine dieser beiden Leitungen kannst du auch später mal einen Schalter einbauen und dann... . Naja das ist dann doch ein anderes Thema.

Ja, lass den Widerstand ruhig drin. Der wurde nachgerüstet weil die Schütze eigentlich nur 36V Spulenspannung vertragen. Irgendwann wurde dann schon mal bei versch. El"s mit 48V (NC-Akkus) gefahren die ja teilweise mit über 60V geladen werden mussten. Da hat man dann damit die zu hohe Spulenspannung verringert. Ich weiß jetzt nicht mit welcher Akkutechnik du fahren willst, aber wenn du mit 36V unterwegs sein wirst muss dieser Widerstand raus, weil sonst der Anpressdruck und die Schaltgeschwindigkeit der Kontakte zu gering ist. Bei 42 oder 48v kannst du den Widerstand lassen wie er ist. Egal welche Akkutechnik du hast.

Schau bitte mal nach deinen PN"s.

mfG
Peter
 
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Wertungen: Ralf Wagner

Farkas

Neues Mitglied
05.07.2020
22
Hi,

ich brauche Hilfe für den Anschluss meines Curtis-Ersatz. Vielleicht stehe ich auch einfach auf dem Schlauch. Einige hier haben das glaube ich schon erfolgreich getan.

Ich bin dabei meinen Curtis 1204X-4201 durch einen PMC 1204M-5305 zu ersetzen. Manual vom Neuen: https://www.nocoev.com/product/curtis/manual/1204m1205m_n.pdf

1.) Die Hauptanschlüsse (M-, B-, B+ und A2) sind gleich benannt und liegen auch gleich, hier bleibt alles wie es war.
2.) Gas: J2 und J3 kam vormals von einem 10kOhm Poti, soll ein 5kOhm sein ... Anschluss kein Problem, evtl. muss ich hier noch etwas konfigurieren. Anschluss ist aber klar.

für den Rest gibt es halt keinen Kammstecker (mehr) :)

3.) Was mache ich nun mit den beiden separat liegenden Schlüssel- und Notschalter-Eingängen? Die müssten eigentlich in Reihe geschaltet werden (habe aber von keinem ein "Ausgang").
4.) Vorwärts und Rückwärts: ist mir nicht klar wie das funktioniert:

Anhang anzeigen 6033

Ich schaue auf diese Schaltungen und versuche mir zu erschließen wie ich "den Neuen" anschließen soll. Oder fehlt mir da noch etwas?

Curtis 1204X-4201 (Schaltung für Funktionstest)
Anhang anzeigen 6028

Beschaltung A vom "Neuen" PMC 1204M-5305:
Anhang anzeigen 6030


Beschaltung B vom "Neuen" PMC 1204M-5305:
Anhang anzeigen 6031



Vielen Dank und Grüße aus dem Norden,
Björn
Hallo,
Liebe Bastler, ich komme aus dem Vogland und bin auf euer Forum gestoßen.
Ich hätte da eine Frage bezüglich der Curtis 1204X, ich möchte die Steuerung in einem e-Mobil Carello einbauen. Wie ist das mit der Dynamischen Bremseinstellung? wird die Motorbremse so
generiert, indem ich mit dem Geschwindigkeitspotentiometer eine niedrigere Geschwindigkeit oder eine Nullgeschwindigkeit einstelle?
VG, Uwe​
 

Elektro-Löwenzahn

Neues Mitglied
28.04.2022
4
Bielefeld
Hallo liebe Leute,

ein tolles Forum mit vielen nützlichen Informationen, die mir schon oft weitergeholfen haben, weil einfach schon viele Fragen beantwortet wurden. Jetzt habe ich hier aber eine Situation, zu der ich noch nichts finden konnte.

Ich hoffe ich es gibt den einen oder anderen der mir weiterhelfen kann oder Tipps hat, wie ich weiter vorgehen kann.

Fahre einen CityEl Fact4 mit AGM-Batterien. 36V. Gedrosselt auf 45 km/h. Strombegrenzungsplatine Vers.3

Ich habe mir den China-Ersatz für den Curtis bestellt von dem oben die Rede ist. Und entsprechend den Beschreibungen eingebaut. Läuft... dachte ich. :rolleyes:

Wenn ich nun "Gas"/ Strom gebe beschleunigt der CityEl augenscheinlich ganz normal bis gut 45 km/h.
Wenn ich seeeeehr langsam Gas wieder wegnehme, funktioniert dieses auch erstmal ganz normal und ich kann auch wieder beschleunigen.

ABER: Wenn ich aber den Gashebel in einer üblichen Geschwindigkeit zurücknehme (eigentlich ganz normal Fahrverhalten), dann fällt der CityEl immer komplett bis ca. 30km/h zurück. Und bis dahin reagiert der gar nicht mehr auf den Gashebel (Poti). Erst wenn die ca. 30 km/h erreicht sind, kann ich wieder beschleunigen und das Spiel fängt von vorne an.o_Oo_O

Was ist da los? Woran kann das liegen. Alternativ habe ich mal einen anderen Poti angeschlossen. Ist aber das gleiche Problem.


Vielen Dank für jeden noch so kleinen Tipp.
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.057
Heidenrod
Ich erinnere mich an zwei Dinge:

- mal die beiden Anschlüsse der Strombegrenzungsplatine zum Strompedalpoti/Curtis tauschen, wenn die falschrum waren war es komisch.

- dann ist bei den China-Klon Curtis die Stromstärke im Curtis programmierbar. Das führt wohl zuweilen zu 'Streit' zwischen der Strombegrenzungsplatine und dem Curtis, wer hier jetzt begrenzen darf.

Siehe auch hier:


Die haben einfach die Strombegrenzung der Strombegrenzungsplatine voll aufgedreht und die Strombegrenzung dem Curtis überlassen. Dann begrenzt die Platine nur noch die Maximalgeschwindigkeit. Vielleicht hilfts?

Infos zur Strombegrenzungsplatine:



Viel Erfolg!

Gruß,

Werner
 

Elektro-Löwenzahn

Neues Mitglied
28.04.2022
4
Bielefeld
Hallo Werner, hallo Alan

ja, ich hatte mal die beiden Poti-Anschlüsse mal vertauscht gehabt, das war nix. Habe das zwar direkt am Curtis getauscht, aber sollte doch das selbe sein wie an der Strombegrenzungsplatine (SBP) zu tauschen. Zumal ich an der SBP nur einen Stecker habe. Also doch hinten direkt am Curtis. Aber wie gesagt, das war leider auch nix.

Die Platine scheint bei mir auch so nur die Maximalgeschwindigkeit zu regeln. Alle Schrauben außer die des Maximalstrom scheinen zumindest keinen Effekt zu haben. Habe ich ebenfalls ausprobiert. Aber der plötzliche Stromabfall ist weiter vorhanden.

Ich habe es genauso angeschlossen wie Alan auch skizziert hat. Wobei ich nicht weiß, was es mit "Slow Reverse" auf sich hat.

In dem von Dir genannten Thread haben Franky und Jan den Curtis umprogrammiert. Gibt's dafür eine Software, die ich irgendwo herunterladen kann. Und wie wird das mit dem PC verkabelt?
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.057
Heidenrod
Da muss ich passen, aber schau doch mal auf der Homepage des Anbieters nach:


Das scheint der Programmieradapter zu sein, etwas teuer :-((( Wird über den 4-Pin Stecker angeschlossen.

Hier scheint es die Software zu geben


Gruß,

Werner
 
Hallo,
ich würde erst mal den Stecker der Strombegrenzerplatine abziehen. Dann pfuscht schon mal Diese nicht mehr herum. Das EL sollte sich dann ganz normal fahren lassen, halt ohne Begrenzung. Wenn dieses Problem dann aber immer noch besteht liegt es entweder am Poti oder am Curtis selbst.

Übrigens, der alte orginale Curtis braucht ein 10-Kilo-Ohm-Potentiometer und der neue nur 5!

mfG
Peter
 

Elektro-Löwenzahn

Neues Mitglied
28.04.2022
4
Bielefeld
Danke für deinen Tipp, Peter.

Habe den Stecker der Strombegrenzerplatine abzogen. Das hat den Effekt, dass der CityEl abgeht, wie die berühmte Katze von Herrn Schmitz ;). Das Problem ist aber immer noch da: Ganz normales Verhalten bei der Beschleunigung und sobald man von Gaspedal runtergeht --> Abfall bis immer ca . 30 km/h und. Dann erst nimmt er wieder den Strom an.

Den Potiwiderstand habe ich gemessen. Ist ein 5-Kilo-Ohm-Potentiometer. Genau das, was der Curtis-Replikat laut Datenblatt benötigt. Außerdem zeigt der Ersatz-Poti dasselbe Fehlerbild. Daher will ich mal den Poti als Fehlerquelle ausschließen.

Nun ist mir noch aufgefallen, dass wenn ich mit Vollgas fahre und dann den "Gashebel komplett wegnehme" der gar nicht mehr reagiert. Dann muss ich den Zündschlüssel einmal auf und wieder zu drehen und dann klappts wieder. Zumindest so, wie mit dem Problem wie oben beschrieben.

Den Link zur Programmierung finde ich auch nett -danke. Der Adapter ist echt mal nicht günstig- außerdem weiß ich auch nicht, ob die Original Software und Adapter bei dem Curtis-Replika aus China auch funktioniert. Oder hat jemand Erfahrung mit der Kombination Original-Software zu Replika-Curtis?

Jedenfalls ist das so echt mal ein gutes Rätsel.

Kann es an dem Shunt liegen, der noch verbaut ist?
 
Zuletzt bearbeitet:

Elektro-Löwenzahn

Neues Mitglied
28.04.2022
4
Bielefeld
Also ich hatte nun glücklicher die Möglichkeit einen Original-Curtis anzuschließen. Alles wurde gleich angeschlossen. Und siehe da, der CityEl fährt wie er soll. Also kein Abfall der Geschwindkeit auf ca 30 Km/h. Also für dieses Problem liegt es offenkundig an dem Curtis-Klon.

Dabei kam aber etwas anderes aufgefallen. Ich hatte ja mal den Poti anders herum angesteckt und schon berichtet, dass das nix war. Der zuckte und ruckelte dann so. Ich dachte ich hätte es so falsch herum angeschlossen, weil es ja in dem umgedrehten Fall fuhr. Naja, mit dem Problem von oben halt.

Jetzt habe ich aber nochmal genauer hingeschaut und gemerkt, das ruckelt kommt auch mit dem Orginal-Curtis, wenn ich die Kabel des Poti richtig anklemme. Also habe ich mal die Strombegrenzerplatine abgeklemmt und der CityEl fährt ohne zu ruckeln und ohne Geschwindigkeitsabfall. Aber eben ohne Begrenzung.

Also ist auch die Strombegrenzerplatine hinüber, oder? Weiß nicht wie ich das überprüfen soll. Gibt es noch Ersatz für sowas?

Danke Euch.
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.212
mir ist mal untergekommen dass die Strombegrenzerplatine ( ich habe das modell aus den 90ern ) gar nicht begrenzt hat wenn man am Curtis die 2 Potistecker versehentlich vertauscht hat .
hat michdamals kurz gewundert wo doch nur ein poti dran ist . stimmt natürlich nicht da ist ja die strombegrenzerplatine dazwischengeschalten.

Wdenn aber nichts vertauscht ist kanns das bei Dir nicht sein falls Du das gleiche modell hast
 

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.057
Heidenrod
Hi,

hat dein EL den Thringe oder den Perm-Motor? Ich glaubte auf dem einen Bild einen Thringe erkannt zu haben.

Ist es der Thringe, schau mal hier:


Du kannst durch Änderung des Widerstandes in Reihe zur Compound-Wicklung die maximale Endgeschwindigkeit beeinflussen. Eventuell kannste die Begrenzung auf 45 ja so umsetzen, dann kannste dir den Ärger mit der Strombegrenzerplatine sparen bzw. diese weniger 'aggressiv' einstellen, so dass dieses Fehlverhalten nicht auftritt.

Gruß,

Werner
 

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