CTM 100Ah mit M8 Terminal



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Fritz Reichmann

Mitglied
09.10.2006
112
Hallo Elektrik-Kundige!

Meine alten 36V CTMs hatten nach 10740km nurnoch so wenig Kraft, daß mir vorgestern nach ca. 10km die Spannung derart abfiel, daß sogar das Display ausfiel. Es hatte sich schon angekündigt, und ich hatte schon neue Batterien bestellt, die ebenfalls vorgestern ankamen. Und zwar drei Stück CTM CT 100Ah. Die kamen allerdings nicht mit einem M6 Gewinde wie auf der Webseite angegeben, sondern mit M8. Deshalb passen jetzt weder die PowerCheqs noch die Verbindungskabel zwischen den Batterien. Weil es ddoch eine Kleinigkeit sein dürfte und ich gerne bald wieder CityEl fahren würde möchte ich die Batterien nicht zurück senden sondern die Kabel passend machen. Aufbohren fällt aus, dabei werden die Kontakte dünner und leiten vielleicht nicht mehr gut genug.

Ich dachte damit morgen einfach zum Dorfelektrikermeister zu laufen und mir neue Ösen an die Kabelenden draufmachen zu lassen, denn ich selbst habe weder Werkzeug noch passende Teile parat. Stelle ich mir das zu einfach vor, gibts dabei irgendwas zu beachten? Wenn ich ihm sage, daß da bis zu 120A ohne Erwärmung durchgehen müssen dann müsste er doch wissen was zu tun ist, oder?

Danke für die Hilfe,

Fritz
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.239
Klar geht das, Ring-Kerbschuhe gibts auch fuer M8er Gewinde.
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUP=C181;GROUPID=3249;ARTICLE=15258;START=64;SORT=preis;OFFSET=16;SID=31DCKq1qwQAR8AAEELWH00b6c3a1d9f18ae665a5e567bed06aebd

 

Karl-Heinz Jurkiewicz

Aktives Mitglied
14.05.2006
490
Mach das so,
der Meister wird wohl eine passend Quetschzange und Kabelschuhe haben.
Von einlöten der Kabelenden in die Kabelschuhe rate ich ab, Lötzinn leitet nicht so gur wie Kupfer.
Die Kabelschuhe werden dann etwas warm, und das eine oder andere Volt geht auch verloren.

Gruß
Karl-Heinz
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
...Zinn leitet zwar schlechter, dafür steigt aber die sich berührende Oberfläche sehr stark an.
Die Quetschmethode hat eher den Vorteil, sich auf den Kabelschuh zu beschränken, während das Zinn meist in die Litze hineinfließt und das Kabelende sehr steif macht, bzw. evtl. zum Bruch führen kann.
Eine gute Quetschverbindung sollte wasserdicht mit Schrumpfschlauch abgedichtet werden, bzw. mit Gel verkapselt.
Korridierende Verbindungen (da reicht schon die natürliche Oxidation des Kupfers) führen zu erhöhten Übergangswiderständen an den Kontaktstellen, so dass die Verbindung bald wärmer wird, als die gelötete.
Bei älteren KFZ wurde die Masseleitung bzw. B+ auch nur offen gequetscht, was nach einigen Jahren zu deutlichen Verlusten der Starterleistung führte.
Man konnte sich nach einem erschwerten Kaltstartvorgang schon mal die Finger daran verbrennen.
Bei meinem Polo Bj.78 hatte ich die Dinger damals nachgelötet und die Verluste waren nicht mehr "fühlbar".
Heute widmet man dieser Verbindung mehr Aufmerksamkeit und kapselt nach dem Quetschen, oder lötet halt...

Gruß
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.239
Hmm, ich hab noch die die Quetschverbinder mit Schrumpfschlauch ummantelt. Jetzt, wo du das so schreibst, frag ich mich natuerlich: warum eigentlich nicht..

 

Karl-Heinz Jurkiewicz

Aktives Mitglied
14.05.2006
490
Hier einmal etwas netter zum lesen:

http://cgi3.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewUserPage&userid=carhifidesign-shop-de

von Gold, Silber und Co

soll keine Werbung sein...

Gruß
Karl-Heinz
 

Fritz Reichmann

Mitglied
09.10.2006
112
Hallo,

ich habe das jetzt dem Elektriker übergeben. Auch wenns kein nennenswerter Umsatz ist hat er sich doch gefreut daß mal einer wegen einem Elektroauto vorbei kommt. Bis Donnerstag abend will er es gemacht haben.

Ich habe mich übrigens für die unvergoldete Variante entschieden ;-).

Vielen Dank,

Fritz
 

Fritz Reichmann

Mitglied
09.10.2006
112
Heute kam die Rechnung vom Elektriker, und die hat mich aus den Socken gehauen.

Der kommt auf:
2h Montagestunden/Techniker je 42,50
6S Klauke Quetschkabelschuh je 2,21
6S Klauke 572R6BK je 3,10
1S Psch Aderleitung feindrähtig schwarz H07V-K 16 SW RG Ring 100m je 6,00
2S 3M GTI 3000 1,5/0,5 sw Warmschrumpfschlauch je 2

Zusammen 127,66 plus 19%MwSt total 151,92¤

Für das Umkonfektionieren von den Kabelenden der zwei Batteriekabel zwischen den Batterien und der drei Powercheq von M6 auf M8 finde ich 151,92 heftig teuer. Dabei wundert mich, daß 2h veranschlagt werden. Ich hätte es selbst gemacht, hätte ich nicht angesichts von Starkstrom und Brandgefahr das lieber einem Profi überlassen. Das Material hätte ich mühsam zusammenbestellen müssen, dafür bin ich bereit einen Aufpreis zu zahlen, von mir aus geht das in Ordnung.

Aber mit den 2h Arbeitszeit habe ich ein Problem. Ich würde ja 2h bezahlen, wenn ich nur irgendeinen Glauben hätte, daß für sowas ein Profi 2h braucht: Bisherige Kabelenden ab, neue dran, fertig. Ich stelle mir das als 30 Minuten Sache vor, und Material raussuchen von mir aus nochmal 30 Minuten.

Kann mir jemand helfen wie ich mich angesichts der Rechnung verhalten soll? Haltet ihr das für angemessen? Eine Stunde sähe ich ein, aber keine zwei. Habe ich nur keine Ahnung wieviel Arbeit das ist oder versucht mir einer eine überhöhte Rechnung aufzudrücken?

Gelohnt im Vergleich zu den CTM Akkus direkt über Citycom hat es sich übrigens leider immernoch, so teuer wäre deren Marge gewesen. Vielleicht hätte Citycom auch mal die unendliche Güte sich am frei zugänglichen Marktpreis der Batterien zu orientieren.

Fritz
 

wolfram_f4

Aktives Mitglied
20.12.2007
1.672
Kreis Soest
Hallo Fritz,

da hast Du dann Deine Ersparnis für die Akkus wohl fast beim Elektriker gelassen :(
Kannst Du mir bitte mal den Link verraten, wo man so günstigen CTMs mit 8 mm-Gewinde bekommt?

Also 30 min fürs Materialsuchen finde ich für einen Fachbetrieb ja sehr kulant von Dir gerechnet ;-)
Aber im Ernst: 30 min würde ich für die Arbeit für absolut machbar halten, aber trotzdem vielleicht mal die ganze Stunde akzeptieren. Wo allerdings die zweite Stunde herkommt, kann ich auch nicht nachvollziehen. 6 Kabelschuhe abschneiden und wieder anbringen zzg. an-und abschrauben.
Ich denke, da hast Du die Mittagspause mitbezahlt ;-)
Ich würde ihn wirklich zur Rede stellen, warum er als Profi mehr als doppelt so lange braucht, wie ein Laie.
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hallo. Ich habe auch z.T. M8 und einfach die Kabelschuhe aufgebohrt. Um den nötigen Querschnitt zubekommen, habe ich große Beilagscheiben dazwischen und auf den Kontakt runtergeklopft. Wird auch nach 5 km Berg nicht warm.
Gruß Stefan
 

Uuoudan

Aktives Mitglied
29.01.2007
824
Habe grade meinen Rapid -Stinker vom Schweisser abgeholt.Für das Schweissen der Schweller hat er 350¤ verlangt.Das Schweissen ist wohl auch ein Handwerk mit goldenem Boden.Grade geht mir siedendheiss auf,dass ich einen Schwarzarbeiter an eins von meinen Autos gelassen habe.Zumindest nicht für Low-Cost.
wotan
 

Fritz Reichmann

Mitglied
09.10.2006
112
So günstig waren die CTMs mit M8 nun auch wieder nicht. Ich habe bei Zelltronik drei Stück "CTM Gitter Vlies AGM Batterie 12V 100Ah / CT 100-12 [CT100-12]" genommen. Mit Versand waren das ziemlich genau 600¤. Das Angebot vom Cityel Händler lag in der Gegend von 720¤, wobei man vielleicht noch bis 700¤ hätte verhandeln können. Mir war der Abstand im Preis deutlich zu groß, bei der Differenz stelle ich lieber eine Spende mit Spendenquittung aus anstatt das teure Angebot zu nehmen. Als Kunde muß ich ja auch verantwortungsvolle Marktpflege betreiben, und habe die Batterien von Zelltronik genommen. Bisher bin ich seit Neujahr 1000km damit gefahren und es sieht soweit gut aus.

Mit dem Elektriker habe ich mich nun auf 1,5h geeinigt. Die Arbeit ist handwerklich absolut tadellos, dennoch schlägt es mit 126¤ zu Buche. Das ist in etwa gleich der Ersparnis vom unverhandelten Citycom Preis auf die Batterien. Ich betrachte das als Investition, die nächsten Batterien mit M8 machen kein Umkonfektionieren der Kabel mehr notwendig, und die 100-120¤ bleiben in meinem Geldbeutel.

Fritz
 

Fritz Reichmann

Mitglied
09.10.2006
112
Wenn ich für unter 2000¤ neue STM100 NiCd Batterien reinbekomme, dann würde ich mehr oder minder sofort umbauen wollen! Naja, fast, die jetzigen Bleier habe ich schon gekauft, also kann ich die auch noch breit fahren.
Mein Informationsstand war, daß man ca. 4000¤ ansetzen muß. Und da war soweit ich mich an die Rechnung von Zins, Inflation und Zinseszins es billiger, alle 2 Jahre 600¤ auszugeben als alle 20 Jahre 4000¤, weil man die 4000¤ ja am Anfang bezahlen muß, und die 600¤+Inflation über die Jahre verteilt. Mit 2000¤ geht der finanzielle Vorteil klar zu NiCd, und dazu kommt der höhere Nutzwert.
Ich hatte trotz der 4000¤ überlegt, ob mir das der Spaß wert ist, denn NiCd kann man mit gutem Gewissen entladen, d.h. die Frontheizung und Sitzheizung einschalten, trotzdem Vollgas geben und das im Winter. Anscheinend ist jeder, der NiCd hat, davon begeistert. Das muß ja irgendwo herkommen.
Ich habe es bisher nicht gemacht, weil ich mit dem Cityel nicht nur umweltfreundlich fahren will, sondern auch wirtschaftlich. Und ganz so billig ist das El dann nun doch nicht. Zwar billiger als ein herkömmliches Auto in gleicher Preisklasse, aber die ganzen Verschleißteile und Abschreibung summieren sich doch ganz schön. Besonders wenn man ein herkömmliches Auto mit niedrigeren Anschaffungskosten wählt wird die Rechnung für den El nicht mehr so schmeichelhaft wie sie auf den ersten Blick aussieht, allerdings vergleicht man dann auch Äpfel mit Birnen, was angesichts der völlig unterschiedlichen Philosphien von El und Verbrennerauto auch unvermeidlich ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wie bekomme ich technisch zuverlässig NiCd billig ins El? Die will ich dann auch haben!

Fritz
 

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