Cooles Getriebe?



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Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Hallo Mechaniker

Vor einiger Zeit hatte ich einen Elektromotor einer M-Waschmaschine der Hand.
Zum Antrieb bestens ungeeignet, aber in der Keilriemenscheibe befand sich ein sehr kompacktes Automatikgetriebe welches eine interessante Eigenschaft
besitzt.
Der Motor besitzt zwei Drehzahlen ( Nudel und Schleudergang).
Bei niedriger Drehzahl läuft die K-Scheibe 1:1 mit, bei hoher mit einer Übersetzung von etwa 1:2,5.

Entscheitend für die Umschaltung ist die Geschwindigkeit mit der der Motor anläuft. Meine Überlegung ist ob sich eine solche Einheit auf el Format
realisieren läst.

Das Getriebe in der Maschine hat 15 Jahre zuverlässig seinen Dienst getan und läst immer noch keine Schwächen erkennen.

Was meint Ihr, gibts da eine Erfolgsaussicht??

MFG Michael
 
R

Roland Reichel

Guest
Hallo Michael,
mach doch mal Bilder und schicke Sie mir - wenn man darauf erkennen kann, wie es funktioniert.
Solch ein Getriebe würde mich schon interessieren.
Ich habe vor langer Zeit mal ein Zweiganggetriebe speziell für den El konstruieren lassen. Es ist auch gebaut worden aber aus verschiedenen Gründen nie ins El integriert worden, vor allem, weil es sich nur im Stand schalten ließ und weil die Ausführung eine nur sehr kurze Gebrauchsdauer versprach.

Ob ein Getriebe heute noch nötig wäre, ist allerdings etwas zweifelhaft. Den Thrige Titan Motor kann man prima fürs El verwenden, er bringt bei richtigem Einsatz genug Drehmoment für 20 % Steigung und für eine gute Beschleunigung aus dem Stand.
Die Lösungen sind bekannt und hier auch oft vorgestellt worden:
- 48 Volt für mehr Drehzahl,
- andere Übersetzung (so ca. 1:9 oder 1:10) für mehr Drehmoment
- Compoundwicklung mit Gleichspannung angesteuert, evtl. mit Speedwiderstand von Normal auf Turbo schaltbar
- Kettenantrieb für fast verlustlose Kraftübertragung (natürlich mit Schutz gegen Verdrecken und möglichst mit Schmiervorrichtung)

Diese Lösungen sind alle gemacht worden (leider nicht alle zusammen in einem EL) und sie haben sich nach meinen Informationen alle bestens bewährt.

Gruss, Roland Reichel, bsm
www.solarmobil.net
 
B

Bernd Geistert

Guest
Hallo,

beim Beschleunigen wird nun mal Leistung benötigt. Den Strom kann vermindert werden, wenn die Beschleunigungsphase gestreckt wird. Ob ein hinter dem Compound-Moter geschaltetes Getriebe den Gesamtwirkungsgrad erhöht, halte ich für fraglich.

Grüße
Bernd
 
K

Karl Weippert

Guest
Hallo Bernd!

Du suchst nicht nach den richtigen Getrieben!
unter
http://www.wuerth-ag.com/produkt.htm findest du das richtige! :cheers:
wenn du mehrere hintereinander schaltest, kannst du das el mit einer Taschenlampenbatterie betreiben! Wenn du 10 einbaust, hast du ja die 1000-fache Energie! :hot:

sonnenelektrische Grüße

Karl

p.s. mit Sonne is nix , zuviel Schnee auf den Modulen!
 
C

Christian

Guest
Wirklich interessant. Wie ich gehört habe, sollen sich die Erfinder momentan allerdings noch mit einem Problem herumschlagen: Das ganze funktioniert angeblich nur bei Vollmond.

Gruß,

- Christian.
 

Dirk H.

Neues Mitglied
05.04.2006
19
Christian, du hast vergessen zu erwähnen, daß das Getriebe auf der Nordhalbkugel nur linksdrehend und auf der Südhalbkugel nur rechtsdrehend funktioniert. Hat was mit der Erdrotation zu tun :)
 
K

Karl Weippert

Guest
Hallo Dirk!

Zu kurz gedacht! wenn du nur genügend Getriebe hintereinander hängst, hast du soviel Drehmoment, daß du die Erdrotation aufheben kannst !

Das müßte leicht auszurechnen sein, sagen wir mal kleiner Elektromotor mit 1 Nm, wie hoch ist das Drehmoment der Erde? Dann sehen, wie oft man man 2 hierfür multipliziern muß, und schon hast du die Anzahl der zu bestellenden Getriebe!:xcool:

Karl
 

John

Neues Mitglied
14.04.2006
42
Hallo

Der Erfinder hat das Getriebe wohl nur in
einer richtung ausprobiert:
Wenn man am Ausgang die Volle Leistung reinsteckt
kommt am Eingang noch die hälfte an !

MFG
 

Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Daß man zu Beschleunigen Leistung braucht stellt wohl keiner in Frage.
Aber wieviel davon in Vortrieb umgesetzt wird und nicht zur Motorheizung daß ist die andere Seite.
Natürlich kann man mit einem Primären dreiviertel Mondphasen geschobenen Ductusambivalenten Eclippsen Nord-Südachsendifferentialgetriebe die Erde umdrehen.

Für den el würde allerdings etwas einfacheres genügen.

Warum hat ein Radfahrer ohne Gangschaltung eine geringere Tagesstrecke zurückgelegt als einer mit.
Warum geht die Entwicklung bei den Velomobilen in folgende Richtung :
Die Tretunterstützung wird nicht mehr direkt auf die Hinterachse oder als Radnarbenmotor eingeleitet, sondern vorn an der Kurbel um den Vorteil der Gangschaltung mit zunutzen.
Es hat sich gezeigt, daß die Reichweite um ca 1/3 erhöht wurde bzw. die Akkupacks verkleinert werden konnten.
Hier hat man die Erfahrung gemacht daß eine feste Übersetzung mit Pulsweiten geregeltem Motor nicht das Non plus Ultra ist.
Der Maßstab zur besten Kraft und Energieausnutzung ist hier wesenlich strenger
als beim el. Der steckt zur Zeit höchstens im Elektronischen Bereich im Erwachsenenstadium, was die Antriebseinheit als solche betrifft allenfalls in der gehobenen Pubertät.

Und wenn jetzt einer sagt ein Radfahrer ist kein E-Motor, da hat er recht.
Mit dem Wirkungsgrad hätte der keine Zukunft auf dem Markt. ( dickes Schnitzel Pro 6 Betriebstunden und 1l Wasser)

MFG Michael
:)
 
H

Hans-Georg Olimart

Guest
Bedingt durch die Corioleskraft - auf der Nordhalbhugel rechtsherum und im Süden linksherum!!
HG
 
B

Bernd Geistert

Guest
Verbrennungsmotoren brauchen Wechselgetriebe.

Beim Fahrradfahren sind sie Wechselgetriebe von Vorteil,
weil der Mensch am liebsten mit 40-90 U/Minute tritt.

Strassenbahnen und Elektroloks verwenden keine
Wechselgetriebe.

Grüße
Bernd
 

Mackgyver

Neues Mitglied
19.05.2006
17
Okay, das es Gravitation gibt wird keiner in Frage Stellen aber ein Getriebe, das die Gravitationskräfte aufnimmt und über eine Unter/Übersetzung in ein Getriebe einleitet und als Wellenleistung ausgibt, naja. Angenommen ein Motor gibt eine Leistung Pmo von 100 Kw ab und soll dann mit dem Leistungs-Verstärkungsgetriebe eine Leistung Pges von 200 Kw abgeben, so muss eine zusätzliche Leistung Pzu von 100 Kw durch das Leistungs-Verstärkungsgetriebe durch Gravitationkräfte erbracht werden. Das kann nur durch die Gravitation angezogener Massen erbracht und in das Getriebe eingeleitet werden. Wie groß sollen denn die Massen und das Getriebe für diese Leistung sein? Der Wirkungsgrad (Reibungsverluste) eines Zahnradgetriebes liegt so ca. bei 97%. Also müssen die Reibungsverluste noch zusätzlich ausgeglichen werden um eine Leistungsteigerung von 100% zu erzielen. Daraus ergibt sich: Pmo x Wirkungsgrad n 0,97 + Pgravitation = 2 x Pmo . Das wird jeden Physiker auf die Barikaden bringen.
Wer aber einen Genussschein mit 6%er Grundverzinsung und Gewinnprognosen von 25% sein Eigen nennen möchte nur zu, wo gibt es sonst einen solchen Reibach zu machen!

Ursprüglich ging es aber um das Zweistufengetriebe eine Miele Waschmaschine. Hierbei handelt es sich um ein Planetengetriebe und einer Fliegkraftkupplung (schon wieder so seltsame Kräfte ;-) ), wobei es sich meiner Meinung nach um eine Untersetzung handelt. Beim Anfahren der Beladenen Trommel läuft die Motorwelle entkoppelt von der Keilriemenkupplungsglocke und der Kraftfluß läuft über das Planetenuntersetzungsgetriebe. Vorteil hohes Drehmoment und geringer Anlaufstrom. Bei einer bestimmten Drehzahl gehen die Backen der Fliegkraftkupplung auseinander und schaffen damit eine Verbindung zur Kupplungsglocke. Jetzt haben die Motorwelle und die Keilriemenkupplungsglocke die gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit. Für uns könnte das bedeuteten: Bei einer etwas länger ausgelegten Gesamtübersetzung, höheres Anfahrdrehmoment mit geringerem Stromverbrauch und eine höhere mögliche Endgeschwindigkeit ohne Einbußen beim Anfahren. Oder bei originaler Übersetzung höhere Steigfähigkeit am Berg mit vertretbaren Strömen. Übrigens wird diese Art von Getrieben auch im RC Automodellbau verwendet um die Endgeschwindigkeit zu erhöhen, da die Motoren ein sehr kleinen nutzbahren Drehzahlbereich haben (Zweitakter 1,5 PS bei 38000 1/min).
 
R

Rainer Partikel

Guest
Hallo zusammen,
früher sind selbsternannte Doktoren von Markt zu Markt gezogen und haben alle möglichen Zipperlein mit nicht zu identifizierenden Tinkuren geheilt.....

Fliehkraft (Massenträgheit/ Gravitation) entsteht dann, wenn genug Investoren Geld angelegt haben und man sich aus dem Staub machen muss.
ZINNEKE
 
J

Jürgen

Guest
Hallo Michael

Ja, da muß ich Dir recht geben. Es gibt schon Drehzahlbereiche, wo sich der Elektromotor wohl fühlt und effizient arbeitet. Ein gutes Beispiel für sehr variable Drehzahlbereiche und gutem Wirkungsgrad ist der Asynchronmotor. Ein Steller, der sich in der Frequenz regeln läßt oder sich selbst der Belastung anpaßt, macht dann weitgehend ein Schaltgetriebe überflüssig. Bei niedriger Drehzahl großes Drehmoment, bei hoher Drehzahl niedriges Drehmoment. Genau das Verhalten eines Getriebes.
Man kann auch langsamlaufende Motoren bauen. Mit hoher Polzahl und sehr variabler Frequenz. Das eingebaut direkt in`s Rad, dürfte wohl das erstrebenswerteste sein.Man braucht dann keine Untersetzung mehr.
Ich habe mal einen Beitrag gelesen über Motoren, wo die Polzahl des Läufers anders ist als der Ständer. Damit ergeben sich bei Bedarf doppelte Drehzahlen. Vielleicht finde ich den Beitrag noch mal, wenn Bedarf besteht.

Mit freundlichen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde.
 

Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Hallo Mackgyver
Was das Getriebe betrifft hatte ich mir diese Art von Vorteil vorgestellt.
Die Frage ist ob sich ein solches in vertretbarem Aufwand im el realisieren
läst.
Bei meinen Strecken komm ich nur selten länger als 20 sek über 45km/h,
weil ständig re. vor li. bzw. 30er Zonen etc. anliegen.
Da ist die Reichweite nicht gerade zufriedenstellend.

MFG Michael
 

Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Haollo Mg.
Ich meinte natürlich das Irdische Planeten-Fliehkraftkupplung-Getriebe

MFG Michael
 

Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Hallo Jürgen

Der Gedanke mit den Radläufern hat einen Nachteil.
Bei den Leistungen bekommt man recht viel Masse in den Radkörper, was die Laufeigenschaften bzw. das Dämpfungsverhalten negativ beeinflußt.
Außerdem müßte man zwei Räder hinten oder ein Rad vorn antreiben.
Hat sich nur bei Zweirädern bedingt bewährt.

MFG Michael
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Wie wir an den Scheibenläufern sehen, ist das Potential zur Gewichtsreduzierung für Elektromotoren durch den Einsatz von Neodym-Magneten noch nicht ausgereizt. Es wäre schon ein Vorteil, wenn wir aus einem 5 kg schweren Nabenmotor 20 KW herausholen könnten...Voraussetzung wäre dann ein Nabengetriebe ohne Felix-Würth-Nachbrenner. Die notwendigen elektronischen Bauteile sind jedenfalls klein und billig genug, um jedes beliebige Auto mit standardisierten Antriebsrädern auszustatten. Die Antriebsaggregate einschließlich eines umweltfreundlichen Generatoraggregates könnten sehr viel leichter und kleiner gebaut werden.

Ein wenig Platz für einen Luftmotor mit Würthgetriebe sollten wir dann trotzdem vorsehen. Nur mit Esotherik können wir die hohen Entwicklungskosten dann wieder hereinholen. Wir haben doch den richtigen Draht?
 

Mackgyver

Neues Mitglied
19.05.2006
17
Hallo Michael,

eigentlich ist erst einmal die Frage zu klären, ist es eine Über- oder Untersetzung, da ich es nicht mehr so genau weiß. Es ist schon mehr als 10 Jahre her, das ich die Miele Waschmaschine meiner Mutter repariert habe und dabei auf dieses Getriebe gestoßen bin. Bei einer Übersetzung wird nur die Entgeschwindigkeit erhöht, da du aber ein höheres Anfahrdrehmoment benötigst musst du die Gesamtübersetzung anpassen (höheres Übersetzungverhältnis). Bei einer Untersetzung has du schon gewonnen, die Entgeschwindigkeit bleibt bei 1:1 Verhältnis gleich aber das Anfahrdrehmoment wird durch die Untersetzung erhöht und der Strom ist niedriger.

Technische Umsetzung: Die Getriebekupplungseinheit muss anstelle des normalen Motorriemenrades montiert werden. Das heisst aber entweder muss die Getriebekupplungseinheit auf der Drehbank an die Motorwelle angepasst werden oder die Motorwelle an die Getriebekupplungseinheit. Warscheinlich bedeutet dies das eine neue Motorwelle angefertigt werden muss . Außerdem muss die Keilriemennut abgedreht werden um einen Ring mit den Keilrippenriemennuten (für City El Antriebsriemen) aufgeschrupft oder anderweitig befestigt werden. Also früher oder später kommen Dreharbeiten auf einen zu.
 

Michael

Neues Mitglied
07.12.2012
27
Hallo Roland

Bin moch mal auf der Suche gewesen.
Habe den Motor aber vor einiger Zeit eingebaut,
aber ohne Getriebe.
Kann leider keine Fotos machen.

Mackgyver hat mit seiner Vermutung recht,daß es sich
um ein Untersetztes Planetengetriebe mit Fliehkraftkomponente
handelt. Wenn man die Keilriemenscheibe langsam dreht läuft
die Motorwelle schneller als die K-Scheibe.
Dreht man schnell und ruckartig läuft sie 1:1 mit.

Der W-Motor hatt eine Leistung von ca.800 Watt ich glaube nicht
daß das Getriebe mit über 3kw Belastbar ist, ohne daß die Planeten
als Kometen davon fliegen.
Hier währe sicher eine Leistungsfähigere Variante nötig.

MFG Michael
 

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