Continental mit 40 spezifisch fürs Elektrofahrzeug entwickelten Komponenten - Elektroauto Forum

Continental mit 40 spezifisch fürs Elektrofahrzeug entwickelten Komponenten

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i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Das nenne ich mal ein Der Link wurde entfernt (404). statt einfach Forschungssubventionen mehr oder weniger sinnlos zu verbrennen.

Gruss Walter
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
@Walter

ich stimme dir voll zu. Ein interessanter Artikel. Danke! :spos:

Nun stellt sich nur noch die Frage, wer es baut, wann, und zu welchem Preis.
Entwickeln muss man ja nun wohl nicht mehr. Ich meine vor dem Bauen.
Es spricht ja nichts dagegen, weiterzuentwickeln, aber vermarkten sollte man es schon. JETZT! :rp:

Gruß
Peter
 

evdriver

Mitglied
22.06.2007
182
Moin.

Hää? Das ist nicht ernst gemeint oder ?
Per Definition bedeutet Forschung ist die Suche von NEUEN Erkenntnissen .....

Was ist jetzt neues unter den 40 Sachen ?
Meiner Meinung nach allerhöchstens die LED Steckdose für den Ladestand und das aktive Gaspedal, wobei die Sinnhaftigkeit und Zulassung angezweifelt werden darf.
Die Komponenten moderner Elektroautos sind doch serienreif verfügbar, aber vielleicht ist das das unheimliche. Jeder will noch was eigenes, was ganz neues entwickeln und wenn es noch so unwichtig ist.

Das ist doch alles Schnickschnack und nichts neues.
Ach ich reg mich wieder mal auf.
In Deutschland wird mit den Elektromobilitätsfördergeldern Wirtschaftsförderung betrieben, während andere Hersteller/ Länder Produkte am Markt haben wird hierzulande geforscht geforscht geforscht. Ich war letzten Monat bei Conti in Aachen im Labor der RWTH (jetzt Streetscooter AG) und der FH. Was machen die ? Die einen spielen mit Akkupacks herum von denen die Studenten noch nicht mal Fragen nach Chemie,Kapazität oder Spannung beantworten können, die anderen basteln aus zugekauften Fremdteilen Prototypen für die IAA zusammen.
In Deutschland sträubt sich noch alles gegen Elektroautos (außer uns wenigen natürlich).

evdriver
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
hallo

Was Forschung per Defintion heisst ist unerheblich. Die meissten grossen Firmen haben einen F&E Forschung & Entwicklung (bzw. R&D Research & Development) Bereich. Wieviel an diesem von Conti aufgebauten Fahrzeug F oder E ist, ist reine Wortklauberei.

Tatsache ist, dass noch vor 15 Jahren z.B. Elektromotoren mit Gewicht, Grösse, Leistung, wie sie heute in modernen EV verbaut werden, in der Hochschulliteratur als "unmöglich machbar" beschreiben wurden. Forschung ist also absolut am Platz und weiterführend.

Die Komponenten moderner Elektroautos sind serienreif verfügbar, aber noch längst nicht am Anschlag der Entwicklung. Ein Vergleich: Die elektrische Zündung von Verbrennungsmotoren war 1960 auch serienreif verfügbar. Trotzdem ist die Lösung heute völlig anders aufgebaut, dank F&E.

Dass in D jetzt so viel geforscht wird, hat mit den Umständen zu tun: wenig Ingenieure mit entsprechendem Fachwissen, fehlende Erfahrung mit EV, wenig Komponentenhersteller mit Knowhow für EV, stattliche Subventionspolitik usw.

Conti ist ein grosser Zulieferer, der sich zu Recht anstrengt (anstrengen muss), damit er auch in Zukunft als Zulieferer beim neuen Produkt EV dabei ist. Bosch, Gretag und wie die Zulieferer alle heissen, machen es ebenso. Die Gefahr für sie besteht heute, dass Automobilhersteller (wie z.B. VW) sich das Knowhow für EV selber aufbauen und die Komponenten (z.b. E-Maschinen) selber herstellen.

Gruss Walter
 

evdriver

Mitglied
22.06.2007
182
Das nenne ich mal ein Der Link wurde entfernt (404).

Der verlinkte Artikel auf elektroniknet ist nahezu eine 1 zu 1 Wiedergabe der Conti Presseerklärung
hier

Das ist leider heute gang und gäbe im Internet. Was nach Journalismus aussieht ist unkritisch, unhinterfragt zusammenkopierte Selbstdarstellung.

evdriver
 

DH@SoKa

Mitglied
09.05.2012
117
Hallo,

ja, die Standheizung als "neu" zu verkaufen, sieht auf den ersten Blick lustig aus :)
Bei genauerer Betrachtung hat sich Webasto aber offenbar an zwei Punkten Gedanken gemacht:

- Gewichtsreduzierung => Leichtbau
- Brennstoff

Die Brennstofffrage ist aus Marketing-Sicht nicht ganz unerheblich. Die aktuellen Hersteller von Elektrofahrzeugen haben nicht ganz ohne Grund Elektroheizungen verbaut: Sie halten ein Elektrofahrzeug mit Benzinstandheizung für unverkäuflich bei der Zielgruppe der "radikalen" Verfechter ausschließlich alternativer Energien. Und das sind aus ihrer Sicht diejenigen, die als erste bereit wären, hohe Preise für rein elektrische Fahrzeuge zu bezahlen (mit Betonung auf "rein" - das schließt eben bei der vermuteten kompromißlosen Klientel eben auch die Heizung mit ein).

Daher die Krücke mit dem Bioethanol. Technisch müssen da halt Materialien verbaut werden, die entsprechende Dauerbeständigkeiten haben. Tests dazu sind lang und aufwendig, weil der Faktor "Zeit" nicht beliebig gestaucht werden kann.

Ob Bioethanol wirklich umwelt- oder menschenfreundlicher ist, ist ja wieder eine ganz andere Diskussion...

Gruß aus Karlsruhe,
Dirk
(Citroen AX electrique)
 

evdriver

Mitglied
22.06.2007
182
Hallo.

Hier mal einige Gewichte von Standheizungen:
1. Thermo Top BW50 wie in den 16 Jahre alten PSA electriques: 4,3 kg
2. aktuell standardmäßig erhältliche Thermo Top C: 3,2 kg
3. etwas teurere standardmäßig erhältliche Thermo Top Evo: 2,4 kg

Bioethanol ist, wie schon Dirk feststellt, mehr ein Marketinggag und nicht wirklich sinnvoll.
Also wie man sieht hält sich das Gewicht einer aktuellen Standheizung in Grenzen, da muss man nicht so ein Fass von wegen Elektroauto-Leicht-Version aufmachen.

Meine Meinung
 

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