CO2-Vergleich

  • Themenstarter Holger Hahn
  • Datum Start


Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo JPK

Was stimmt leider?

Das Du recht hast? Das Herbert Recht hat? das einer der Ralfs seriös ist?

Für schwirrende Schweizermixturen und CO² werte mit Grauwerten und Buntenringen vor den Augen

<img src=http://www.poweron.ch/upload/cms/user/3SchweizerStrommixspz.jpg>
aus http://www.poweron.ch/de/stromprod/content---1--1017.html
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Nochmal zurück zur Streitfrage: EAutos sollten Tags/Nachts geladen werden.
Beschränken würde ich mich mal auf Deutschland, da es in der Schweiz anscheinend egal ist. Nachts besteht in allen Stromnetzen ein relativer Leistungsüberschuss und die Wasserkraft leistet einen relativ höheren Anteil als Tagsüber. Warum wohl ist der Preis Tagsüber höher als Nachts? Angebot? Nachfrage? Ich tippe auf letzteres. Also kann es wohl keinen Sinn machen, EAutos tagsüber statt nachts zu laden, denn dann benutzt man anteilig tatsächlich Energie, die aus dem Kern/Braunkohlekraftwerk ins Pumpspeicherkraftwerk und zurück ins Netz geflossen ist. Spitzenlast bedeutet, daß besonders hohe Ströme durch die Netze fließen. Da der Verlust quadratisch mit dem Strom zunimmt steigen bei Spitzenbelastung die Netzverluste mehr als linear.
Nachtladen (22-5Uhr) bringt also einen anderen Energiemix (mehr Laufwasser) und einen höheren Wirkungsgrad des Netzes. Nachtladen ist wie Pumpspeichern.

Und noch etwas: Die Angabe eines Regionalverbundes, er habe so und so viel Anteile der Energien Kern/fossile/Wasser/Windkraft eingesetzt, halte ich für sehr schädlich in unserer Diskussion. Das ist eine Art von Lokalpatriotismus, der völlig unangebracht erscheint. Schließlich hängen alle Verbraucher und Erzeuger am selben physikalischen Stromnetz, und alle belasten dieselbe Atmosphäre. Wenn ein Ökostromanbieter ein bestimmtes Budget an erneuerbarer Energie zu einer bestimmten Zeit an der Strombörse bestellt und bekommt, dann zahlt er den Mehrpreis, um das Etikett zu erhalten. Er zahlt ihn nicht, um die erneuerbare Energie zu finanzieren. Die Finanzierung leisten alle Verbraucher über das EEG gleichmäßig. Lokale Stromanbieter verkaufen ihren Strom -subventioniert durch die Allgemeinheit der Verbraucher- an bestimmte Verbraucher. Was wir wirklich bräuchten, wäre ein Billigstromanbieter, der die überschüssige Energie der Windenergie auf Elektromobile verteilt. Mit Garantie, daß morgens voll ist. Also garantierter spätester Einschaltzeitpunkt. Gibt es so etwas zu einem vernünftigen Tarif?

Um nochmals auf die ursprüngliche Frage CO2 Elektro/Verbrenner zurückzukommen: Natürlich macht es derzeit keinen Sinn, eine längere gleichmäßige Autobahnfahrt im Elektroauto zurückzulegen--es sei denn es gibt regelmäßig Stau. Elektroautos machen z.Zt. nur in der Stadt Sinn. Und da zeigt die Praxis, daß Pendlerfahrten in (typischen) Verbrennerautos sehr viel mehr (CO2) kosten als (typische) Elektroautos. Die Verkehrsprobleme existieren nicht auf der schwäbischen Alb sondern z.B. in Frankfurt. Es hat 700000 Einwohner, werktäglich bewegen sich aber mindestens 1 Million Menschen zusätzlich Richtung Frankfurt-- ein großer Teil in unterbesetzten Verbrennern. Was soll man diesen Menschen anbieten? Daß die Fahrbahn unter die Erde verlegt wird, und die U-Bahn nach oben? Daß in jeder Richtung zu jeder Zeit ein schneller Bus fährt, der überall hält? Ist bei den Strassenverhältnissen unmöglich. Vielleicht Sammeltaxen, von Harz-Empfängern gelenkt...also wird es vorerst bei individueller Mobilität bleiben, solange der Reiz nicht gegeben ist, anders zu handeln.
Elektrische Mobilität ist nicht das Allheilmittel, aber sie kann ein paar Probleme lindern!

Gruß
andreas
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
andreas Andreas schrieb:

Natürlich macht es derzeit keinen Sinn, eine längere gleichmäßige Autobahnfahrt im Elektroauto zurückzulegen.

Es ist auch mit einem Verbrennerauto eine Energieverschwendung, mit hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn dahinzurasen.

Beim Prius mit seiner detaillierten Verbrauchsmessung (Momentanzeige, Mittelwert seit letztem Reset, 5-Minuten-Mittelwerte der letzten halben Stunde) sieht man sehr gut den Einfluß der Geschwindigkeit und anderer Einflüsse auf den Verbrauch.

[Provokation ON]
Am besten wäre eine bundesweite Tempobeschränkung auf 100 km/h...
[Provokation OFF]

 
M

Michael Michael

Guest
Hallo Andreas,
du vergißt, dass Ökostromanbieter wie die Schönauer oder Greenpeace energy auch große Anteile Strom aus Kraftwärmekopplungsanlagen ins Netz einspeisen.
Dieser Strom hat bei seiner Erzeugung wesentlich weniger CO 2 erzeugt , wie Strom aus Kohlekraftwerke.
Ich bin dafür, dass möglichst viele Stromkunden zu Ökostromanbieter wechseln. Das wäre ein echter Gewinn für die Umwelt und sollte ein muß sein für Elektromobilisten.
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Michael
Hallo Andreas,
du vergißt, dass Ökostromanbieter wie die Schönauer oder Greenpeace energy auch große Anteile Strom aus Kraftwärmekopplungsanlagen ins Netz einspeisen.
Dieser Strom hat bei seiner Erzeugung wesentlich weniger CO 2 erzeugt , wie Strom aus Kohlekraftwerke.
Ich bin dafür, dass möglichst viele Stromkunden zu Ökostromanbieter wechseln. Das wäre ein echter Gewinn für die Umwelt und sollte ein muß sein für Elektromobilisten.

Weil Ökostromanbieter tagsüber in der Sommerhitze mit KWK Strom erzeugen, heißt das noch lange nicht, daß das effizient ist. Das mag am frühen Winterabend aber anders sein. Da schalt ich halt meinen Compi ein.
Bitte nenne uns Fakten und Argumente für diese Thesen. Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Kraft-W%C3%A4rme-Kopplung#Erneuerbare-Energien-Gesetz_.28EEG.29
findet man zumindest finanzielle Argumente. Wer subventioniert hier? Wiederum die Allgemeinheit der Verbraucher und Steuerzahler. Wer klebt sich die Etikette auf? Der Ökostromanbieter. Und nur der!

Hallo Herbert
Es ist auch mit einem Verbrennerauto eine Energieverschwendung, mit hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn dahinzurasen.
Von rasen war nicht die Rede.
Eine noch größere Energieverschwendung bedeutet es, langsam durch den täglichen Frankfurter Stau zu tuckern, mit gelegentlichen Blitzstarts. Abgesehen davon wären unsere EAutos gar nicht in der Lage, längere gleichmässige Autobahnfahrten zurückzulegen.
Mit dem EAuto ist noch lange nicht das Maximum an Umweltfreundlichkeit erreicht, schließlich gibt es Fahrräder.

Hallo Manfred
Der Link wurde entfernt (404).
Das ist schon der Hammer! Da macht die Linie also irgendwo zwischen 2001 und 2006 (Das Jahr ist noch nicht vorbei, aber die Statistik steht auf 3 Stellen) einen ordentlichen Knick!!! Wie das? Stromanbieter gewechselt, und schon passen die Argumente. Extrapoliert ergibt das spätestens in 2016 0kg/kWh!!!
Und natürlich hast Du recht: Nachtladen ist nicht wie Pumpspeichern, dazu müsste man die Energie ja wieder ans Netz abgeben. Das möchte ich aber lieber nicht, nachdem die kWh aus meiner popligen Bleibatt mindestens 70 Cent wert ist.
Was ich meinte: Der Stromanbieter sollte wie bei manchen Großverbrauchern (oder auch Pumpspeicherkraftwerken) bestimmen, wann die vereinbarte Strommenge fließt. In meinem Fall sollte er bestimmen, wann zwischen 17:00h und 3:00h er meine Steckdose einschaltet, und dann eingeschaltet lässt. Gibts sowas schon für Endverbraucher? Ich wäre auch bereit, meine WaMa und SpüMa so steuern zu lassen (Ich weiß, die gehören an die Wärmeerzeugung eines KWK angeschlossen).
Jedenfalls könnte man durch eine Flächendeckende Verbreitung gesteuerter Steckdosen die Windstromspitzen gut ausnutzen, ohne daß zusätzliche Regelenergie notwendig wird. Als Vorstufe zu virtuellen Kraftwerken.
Gruß
andreas

Gruß
andreas
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Andreas

"gesteuerter Steckdosen"

Ich werde mir das mit der Adoption überlegen ;-)
 

Ralf Becker

Administrator
15.04.2006
0
Das geht jetzt mal speziell an Manfred:

Hallo Manfred,

zu
________________________________________________________-
Ralf Becker schau mal Jens Link ( Jens das ist keine Kritik, bitte nicht falsch verstehen Du wohnst halt dort) http://www.stadtwerke-dachau.de/stadt_dah/strom/strommix.htm tolllllllllllllllllllll 286 g/kWh
( der EVersorger in Ralf Beckers Beitrag hat 0,305 Kg pro Kwh )
51% Kernkraft.
Ich liebe Elektroautos und besonders deren Schreiber für die alle
andern A............. sind
____________________________________________________________
Ich weis nicht, wie es bei den anderen E-Auto Fahrern aussieht, ich aber habe auch einen Verbrenner für die Langstrecke. Zu behaupten, dass Elektroautofahrer alle anderen für A&#8230;&#8230;&#8230; halten ist also Unsinn, da ich mich dann selbst für ein A&#8230;&#8230;. halten würde.

0,305 Kg pro Kwh sind 305 g pro Kwh &#8211; d.h. das ist recht nahe bei 286 g pro Kwh (kleine Lektion in Sachen Mathematik und Umrechnung von Einheiten).

_______________________________________________________-
"Ein Kleinwagen hat einen Co2 Austoss von rund 240 g/Km"
Hallo Herr Becker
das ist ein Verbrennerauto da muß man die Gänge schalten in ersten stimmt das sicher.
___________________________________________________________
Kleiner Denkfehler von Deiner Seite. Im Schnitt erzeugt ein PKW 140 g pro Km (ein Phaeton &#8211; als Negativbeispiel - erzeugt übrigens 290 g pro Km). Das könnte man nun so auch stehen lassen, wenn man bei der Energiebilanz des Elektroautos erst ab der Steckdose anfangen würde zu rechnen. Dies ist aber unrealistisch. Man muss also für ein realistisches Bild die Primärenergie betrachten (also vom Kraftwerk aus rechnen). Daher DARF man beim Verbrenner nicht erst ab der Zapfsäule anfangen zu rechnen. Hättest Du meine Seite etwas genauer studiert, wäre Dir das aufgefallen. Ich habe dort einen Wirkungsgrad von 0,6 angenommen (also 60%). Damit kommst Du nun mal auf rund 240 g/km. (Beim Phaeton kommst Du sogar auf 480 g/km !).

Es ist schön, dass Du einen Audi A2 fährst. Der schneidet im Umwelttest wirklich gut ab und hat einen sehr niedrigen Verbrauch. Du kannst den Verbrauch aber nicht auf der Landstrasse bei rund 70 Km/h messen (es waren knapp 2 Liter) und das aus alle Situationen anwenden. Im Stadtverkehr mit vielen Ampelstopps brauchst Du garantiert mehr, wenn der Motor noch kalt ist noch mehr.

Und noch ein Tipp (vom WDR):

Benzinverbrauch
Rasen mit Reue
WDR, Dienstag, 7. März 2006
Das Institut für Fahrzeugtechnik des TÜV Nord in Essen hat im Auftrag des Umweltbundesamtes nachgemessen, ob Fahrzeuge auch noch nach Jahren die angegebenen Abgaswerte einhalten. Bei der Gelegenheit wurde auch ein Autobahnzyklus einbezogen, in dem die Wagen bis auf 160 Stundenkilometer beschleunigt wurden. Dabei erlebten die Tester nicht selten eine Überraschung. Bei niedrigen Geschwindigkeiten stoßen die Fahrzeuge kaum Kohlenmonoxid (CO) aus. Doch sobald sie schneller als 120 km/h fahren, steigt die CO-Konzentration bei manchen Pkw fast schlagartig um das Zehnfache an. Bei einigen Fahrzeugen beträgt der Faktor gar mehrere Hundert. Ähnlich sieht es bei den Kohlenwasserstoffen aus. Das deutet darauf hin, dass der Wagen deutlich mehr Benzin verbraucht, als er eigentlich verbrennen kann.

Der ADAC schreibt:
Die Autoindustrie hinkt ihren Versprechungen beim Verbrauch und Schadstoffausstoß weiter hinterher. Das zeigen die neuesten Ergebnisse des ADAC Eco-Test 2006. Demzufolge habe keines der 109 untersuchten Fahrzeuge der aktuellen Teststaffel die möglichen fünf "Umwelt-Sterne" erzielt. Lediglich bei den Kleinstwagen gebe es mit dem Citroën C1 1.0 Style einen neuen Spitzenreiter. Die Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr fänden überwiegend im Mittelfeld statt und seien auf die seit Jahresbeginn verbindlich vorgeschriebene Abgasnorm Euro 4 und den zunehmenden Einsatz von Diesel-Partikelfiltern zurückzuführen, hieß es.

Laut Autoclub ist vor allem beim Kohlendioxid-Ausstoß "so gut wie keine" Weiterentwicklung auszumachen. Damit werde es für die Hersteller schwierig, das anvisierte Ziel, bis 2008 die CO2-Emmissionen der gesamten Fahrzeugflotte auf durchschnittlich 140 g/km und Fahrzeug zu senken, zu erreichen. Unter den seit 2003 im EcoTest gemessenen 360 Fahrzeugen hätten lediglich 50 diesen Wert erzielt

So, das war es erst einmal ;-)

Gruß Ralf
 

Ralf Becker

Administrator
15.04.2006
0
Hallo,

da diese Grafik auf meinem Mist gewachsen ist hier eine Erklärung dazu:

Der "Knick" kommt daher, daß die Zahlen von 1990 bis 2001 gemittelte Werte bezogen auf ganz Deutschland sind. Der Wert von 2006 kommt direkt von der Entega (Kundenmagazin).
Im Jahr 2016 sind wir dann bei 0 Kg/Kwh: Von mir aus gerne, mit 100 % erneuerbaren Energien kein Problem.
Das starke Absinken der Werte liegt übrigens an der immer weiter steigenden Anzahl von Wind- ud Solaranlagen.
Ich verkaufe der Entega zurzeit rund 20 Kwh am Tag - produziert von der Sonne. Damit spare ich 6 Kg Co2 täglich ein - wodurch sich der obige Wert weiter absenken wird.
Also Ihr seht: einfache Mathematik und ein Minimum an gesundem Menschenverstand helfen manchmal weiter ;-)

Gruß Ralf
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo
Ja, ich bin auch manchmal polemisch, aber der Satz ist doch wirklich Klasse, oder? Er erfüllt alle Vorraussetzungen zu einem Schlager! "Jedenfalls", das impliziert Logik, die auf einer Argumentationskette beruht. "Flächendeckende Verbreitung", das sagt nichts aus, klingt aber vielversprechend und umfassend, "gesteuerter Steckdosen" ist ein völlig neuartig erscheinender Gedanke, verknüpft mit einem -wie ich meine -schönen Genitiv, "Windstromspitzen" und "Regelenergie", das scheint ein Problem zu sein, das sich anzupacken lohnt, um große Ziele zu erreichen.
Aber das beste ist natürlich der Titel! Was für ein Kalauer! Stell Dir das mal vor!
Gruß
andreas
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Ralf B
Was ich kritisiere ist, in einer Reihe die Berechnungsgrundlage zu wechseln und Zwischenwerte einfach wegzulassen.
Dadurch kann man extrem verschiedene Kurven in die Punkteschar extrapolieren und so zu den unterschiedlichsten Ergebnissen kommen. Vielleicht hast Du mit Deiner These
Das starke Absinken der Werte liegt übrigens an der immer weiter steigenden Anzahl von Wind- ud Solaranlagen.
recht. Aber es gibt weniger manipulative Formen, das darzustellen.

Jetzt würde es mich doch mal interessieren:
Ich verkaufe der Entega zurzeit rund 20 Kwh am Tag - produziert von der Sonne.
Zu welchem Preis verkaufst Du und zu welchem Preis kauft die Entega ein? Zu welchem Preis verkauft Entega und zu welchem Preis kauft der Endverbraucher ein?

Gruß
andreas
 
F

FrankFrank

Guest
Hallo Andreas,

du schreibst:
Der Stromanbieter sollte wie bei manchen Großverbrauchern (oder auch Pumpspeicherkraftwerken) bestimmen, wann die vereinbarte Strommenge fließt. In meinem Fall sollte er bestimmen, wann zwischen 17:00h und 3:00h er meine Steckdose einschaltet, und dann eingeschaltet lässt. Gibts sowas schon für Endverbraucher?
Ob es das noch gibt weiss ich nicht, aber ich habe ein ca. 10 Jahre altes Infoblatt von RWE.
Überschrift:

Mobil mitStrom - tanken können Sie im Schlaf

darin steht unter anderem:

"Laden zu Niedertariefzeiten
Bundesweit kann in der Nacht zu besonders günstigen Tarifen Strom bezogen werden....
Erforderlich ist dazu ein spezieller Stromzähler sowie eine Zweitarif Ladestation für das Elektrofahrzeug.
Gemeinsam mit der Firma Bals Elektrotechnik hat RWE Energie eine Zweitarif-Ladestation entwickelt. Die Ladung beginnt automatisch, sobald der Strom preiswerter wird und endet wenn die Batterien voll sind. Natürlich kann die Ladung auch jederzeit per Knopfdruck gestartet werden-etwa für die Zwischenladung am Tag."

Leider gibt es die Abteilung für E-Fahrzeuge bei RWEnicht mehr. Aber Du siehst das es sowas zumindest mal gegeben hat. Die Nachfrage dürfte aber eher bescheiden gewesen sein.

Mit freundlichen Grüßen Frank
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Grüß Gott Ralf der Du Hausherr in einen anderen Forum bist.

"Kleiner Denkfehler von Deiner Seite" Monst?

"Das könnte man nun so auch stehen lassen, wenn man bei der Energiebilanz des Elektroautos erst ab der Steckdose anfangen würde zu rechnen"
äso nach fang mal an.

Die Steckdose als solches ist was bei gewöhlichen Verbrenner der Abgang zur Kupplung ist von da an Zählen die Fahrzeugverluste ( Getriebe und soweiter ) weil die Hauptverluste im Brennraum statfinden
nach meinung aller Gelehrten. Im Falle des Eautos ist daß das Kraftwerk auf Thrmischerbassis über das *wir* hier diskutieren. Nun meint der Ralf mit dem Saxo jetzt ziehe *Ich* den Manfred mal die Hammelbeine lang und fang in Ihn der Grauwertfalle. Tja Ralf da musst Du noch mal Nachdenken
Die Werte die Du vom Kraftwerk hast sind ohne Anlieferung und Aufbereitung des Brennstoffs.
Also genauso wie das Benzin von der Tankstelle gerechnet wird, in Deinen Falle schreibst Du ja
"(also vom Kraftwerk aus rechnen)" und Primärenergie nur das ist nicht ab Kohlekumpel die dieses Land mal mit einen Wirtschaftswunder überzogen haben. Grauenergie um Grauenergie also denk
mal nach was dann besser wäre Braunkohle im Tagebau oder Steinkohle aus Australien?

"Es ist schön, dass Du einen Audi A2 fährst" das ist nicht schön. Ich hätt gern einen besseren find aber keinen und so ist das das schlechteste Auto das ich mir vorstellen kann noch einzusteigen. Übrings vor der Ampel stellt man den Motor ab, ja ich weiß dan geht der Anlasser kaputt stimmt bei meinen alten
ist er schon nach 400.000 km vereckt.

"Und noch ein Tipp (vom WDR):" und einer von mir Benziner wegschmeißen

Diesel fahren und zwar so wie der gute Mann sie haben wollte ohne Rußfilter, Oxykat Abgasrückführung
und sonstigen Schmarrn für Dummschwätzer und Fernsehfritzen nur mit ein bisserl was dazu, was aber nach 100 Jahr net so schwer sein sollte. Also sei mir net böß wenn ich Deine Tips nicht komentier sonst werd ich wieder bös.
 

Manfred

Neues Mitglied
05.09.2015
0
Hallo Andreas


Beim durchlesen Deines letzten Beitrags als Antwort zu meiner spontanen Freude
*doch einmal Verstanden worden zu sein*
bemächtigt mich das Gefühl Du könnst da was ganz anders hingeschrieben haben.


Ich meinerseits befasse mich weiter mit Virtellen Kraftwerken und werde in Zukunft
mir uberlegen ob ich nicht von Verwalteten Stromentnahmestellen schreibe.

So ein Lausbub, jetzt wo der Papst bei Uns ist, ja da müsst ma Sich ja Sünden fürchten.
 
M

Michael Michael

Guest
Hallo Andreas,
es ist nicht so, dass man im Sommer gar keine Wärme braucht. Es können Spül- und Waschmaschinen an das Wärmenetz angeschlossen werden, es wird gebadet und zum Kochen braucht man auch Wärme.
Ein 1 - 5 KW BHKW macht schon Sinn in Ein- oder Mehrfamilienhäuser. Wenn auch bald Hochtemperatur Brennstoffzellen für die Hausstromversorgung zur Verfügung stehen, die mit Erdgas direkt betrieben werden können, wird auch der Wirkungsgrad besser. KWK Betreiber bekommen schon eine besondere Vergütung die nach dem KWK Gesetz geregelt wird. Zwar wird der Aufpreis auch auf die Allgemeinheit umgelegt, das KWK Gesetz ist aber trotzdem nicht mit dem EEG zu vergleichen. Für mich ist die Stromversorgung durch KWK ein wichtiger Beitrag für die Zukunft, neben der Erzeugung von Strom durch Erneuerbare Energien. Ich kann mir aber auch Vorstellen, dass sich Ökostromanbieter direkt an Gas- und Dampfkraftwerken beteiligen. Ich beziehe lieber Strom aus solchen Anlagen, statt Strom aus Wasserkraftanlagen aus dem Ausland zu beziehen.
Gruß michael
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Frank
Hast Du noch mehr Infos darüber, wie sieht es aktuell aus?
Also ähnlich wie bei den elektrischen Nachtspeicherheizungen. Weißt Du, ob auch Windenergieanbieter (oder Ökostromanbieter) diese Möglichkeit besitzen? Der Override wäre natürlich wichtig. Aber es kann ja durch Windenergie jederzeit zu heftigem Leistungsüberschuss kommen, mehr oder weniger vorhersehbar. Dadurch spart man den Nachtstrom, wenn er schon tags verfügbar war.


Und dann möchte ich mich nochmals für das Nachtladen engagieren. Wer unnötig Tagsüber lädt (oder Strom verbraucht), der sorgt manchmal dafür, daß zusätzliche Leistung an Pumpspeicherkraftwerken erzeugt werden muß, da die zur Verfügung stehende Leistung sonst nicht ausreicht. Wer dagegen nachts lädt, nutzt den Grundenergiemix mit einem besonders hohen Wirkungsgrad des Netzes, ohne den Umweg über Pumpspeicherkraftwerke. Durch Planen oder Steuern des Energieverbrauchs entsprechend dem Angebot wird der Preiskampf entzerrt, die Spitzen geglättet, die Effizienz erhöht. Und es sind ja nicht nur die Pumpspeicherkraftwerke, sondern auch andere fossile Kraftwerke, die tagsüber stärker belastet werden und mehr CO2 erzeugen.
Damit möchte ich nicht ausschließen, daß es in einer solaren Wirtschaft genau andersherum läuft: Nachts wird gespart und die Seen entleert, während tags die Mühlen drehen und die Sonne auf die Kollektoren knallt.
Ich weiß schon, worauf ihr hinauswollt: Regelenergie wird gefordert, um die Grundlast irgendwann vollständig übernehmen zu können. Da hast Du schon recht, Michael, KWK ist eine z.Zt. günstig scheinende Alternative zu Ölheizung und Braunkohleverstromung. Aber ist sie es auch im Vergleich zu Solarthermie+Niedrigenergie+PV? Oder ergänzt sie dieses Spektrum bei größeren Gebäuden mit zuwenig Sonnenfläche?
Kann man diese Erfahrungen diskutieren? Beispiele?
Gruß
andreas
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo Andreas

Die ganzen Möglichkeiten sind ja gut und schön. Aber Strom sparen ist i.d.R. billiger als neues bauen.
BHK wären etwas was schnell geht und auch schon einigermassnen rentabel ist. Mit einem BHK versorgt man ein Haufen Nachbarn mit Strom gleich mit, da man viel mehr Wärme als Strom braucht. Da hätte man also Strom zu den Spitzenlasstzeiten übrig...

Ansonsten plädiere ich bei Elektrofahrzeugen nach wie vor für den Bezug von Ökostrom, um hier den Markt anzukurbeln und um auch hier CO2 zu sparen und halbwegs ein Solarfahrzeug zu haben. Oder gleich die eigenen Solarzellen, nicht weil das so wahnsinnig toll ist, sondern weil dadurch anschaulich gezeigt wird, dass man die Emmissionen heute schon gegen 0 senken kann.

Grüsse Sebastian
 
M

Michael Michael

Guest
Hallo Andreas,
prinzipiel ziehe ich BHKW`s der Solarthermie vor. Strom ist in unserer Gesellschaft einfach zu wichtig. Die Kraftzwerge müssen nur klein genug sein, damit sie auch in Passivhäuser Sinn machen. Übrigens gibt es auch schon BHKW`s die mit Holzpellets arbeiten. www.sunmachine.de
Es gibt auch Dampf BHKW`s www.otag.de
Sehr engagiert wird auch schon an Keramik Brennstoffzellen gearbeitet, die gute Laufzeiten versprechen. Während Solarkollektoren sich überhaupt nicht mit BHKW&acute;s vertragen, sind PV Zellen bestens geeignet für eine zusammenarbeit.
Gruß, michael
 
F

FrankFrank

Guest
BHKW&acute;s halte ich in Passivhäusern für völlig unsinnig, da diese Häuser ihren Wärmebedarf zu über 90 % ohne Verbrennung decken sollten und wenn das BHKW nur zu unter 10% im Jahr eingeschaltet wird ist es viel zu teuer, wenn es immer läuft wird der Wirkungsgrad extrem schlecht, da die Wärme fast nicht genutzt wird. Selbst in 1- oder 2-Familien-Niedrigenergiehäusern (heute Standard beim bauen) lohnt ein BHKW meiner Meinung nach nicht. Interessant ist es nur für z.B. Hotels oder Hochhäuser die recht viel warmes Brauchwasser benötigen. Dort sollte die Anlage aber so ausgelegt sein, das man die Wärmeenergie möglichst immer nutzen kann, das heist, es sollte nicht zum Heizen benutzt werden.
Die meisten BHKW&acute;s haben auch wieder den Nachteil, mit Gas betrieben zu werden, dadurch können wir die Abhängigkeit von Energieimporten nicht verringern. Kohle brauchen wir nicht zu importieren.
Gruß Frank Rethagen
 
F

FrankFrank

Guest
Hallo Andreas,

ich habe diese Infoblätter vor ca.8-10 Jahren mal bekommen. Grundsätzlich ist es kein Problem eine Steckdose über Rundsteuersignal freizuschalten wenn die Kraftwerke nicht stark ausgelastet sind. Allerdings würdest Du einen zweiten Zähler und einen Rundsteuerempfänger benötigen. Wenn Du dann die nachträgliche Installation und die entsprechenden Grundgebühren gegen die Stromersparniss rechnest wird es sich wahrscheinlich nur bei größeren Fahrzeugen rechnen.

Ob so etwas heute noch angeboten wird kann ich Dir nicht sagen.

Gruß Frank Rethagen
(Hotzenblitz und Berlingo)
 

andreas Andreas

Aktives Mitglied
25.10.2005
1.402
Hallo Frank
"Rundsteuer", das war das richtige Stichwort:
http://www.rundsteuerung.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Rundsteuertechnik
"Der ursprüngliche Sinn dieser Nachtstromtarifumschaltung bekommt durch die Liberalisierung im Strommarkt eine neue Bedeutung."
Jetzt müßte nur noch der Windstromanbieter ein spezielles Signal senden, das anzeigt: Hier kommt der CO2-arme Strom aus dem Norden! Steckdose an, dann werden die Batts geladen und Wärmepumpe ein.
Gruß
andreas
 

Anmelden

Neue Themen