Hallo Sonja,
- Achsmuttern nachziehen (100Nm)
- wenn schon Batterien raus sind, dann auch immer gleich Hilfsrahmen ("Heckrahmen"/"Batterieträger") entrosten, primern, lackieren und FETTEN (ich nehme
Mike Sanders Fett - ist ziemlich steif bei Handauftrag und Raumtemperatur - oder
FluidFilm - arbeitet sich angenehmer, ist aber auch nicht ganz so dauerhaft)
- Sprühfett (zB FluidFilm, s.o.) in den "Holhraum" des Batteriekorbs über den Blattfedern (dort sind Schweißmuttern aufgeschweißt, wo die Schrauben der Blattfedern drin verschraubt sind. Vor dem regelmäßigen Fetten ist mir schon einmal eine festgefressene Schraube abgerissen und ich mußte ausbohren/nachschneiden. Seither fette ich. Vor dem Sprühen natürlich bestmöglich den dort gern und viel lagernden Schmand auskratzen/aussaugen ...)
- Felgen wachsen (evtl. alte Lackschichten ab, fein schleifen/polieren und dann wachsen. Wachs ist in Metallpolitur schon enthalten; für schnelle Auffrischung nehme ich inzwischen auch den neu angeschafften Eimer mit Reifenmontagewachs)
- Fett auch an viele andere Teile der Hinterradachse und unbedingt an/in den Querstabilisator und zwischen die 3-fach Blattfedern
- Vorderachs-Schwingbolzen auf Fettschmierung umbauen und auch dort fetten (suche hier nach Stichwort "Schmiernippel")
- Batterieheizung unter die Batterien (Netz/230Vac; (fern)schaltbar)
- Motorraum verkleiden
Motorraumbilder Die Widerstände habe ich verwendet, weil ich mit den vorher benutzten Heizfolien auf Dauer unzufrieden war. Diese Lösung hät nun schon eine gefühlte Ewigkeit. Die Styrodurplatten unter den Alublechen haben natürlich jeweils einen Ausschnitt für die Widerstände. Kantenschutz für die Netzkabel ist Pflicht!!! Bei mir wird Ladung und Heizung mit einer darauf spezialisierten Fernsteuerung bedient, die auch Programmierungen, Heizungsvorlauf usw. bequem vom Wohnzimmer aus ermöglicht.
EV-Control Die Motorraumverkleidung ist nun auch schon sehr lange bei mir dran/drin. Anfangs hatte ich die Übergänge von den halbrunden Seitenteilen (Radhausinnen-Schotten) zur unteren Verkleidung noch mit breitem PVC Band verklebt, mittlerweile sind dort schraubbare Winkel dran ("Steckmuttern" auf die Plattenkanten gesteckt), die eine Demontage wesentlich verkürzen. Die Seitenteile sind jeweils an einer am Hilfsrahmen schon vorhandenen Steckmutter und einer neu in den roten Kunststoff getriebenen Blechtreibschraube befestigt. Nach vorne hin sind sie im gereinigten Radhaus auch jetzt immer noch mit Klebebandstreifen verklebt. Da habe ich noch keine bessere Lösung.
Die untere Doppelstegplatte hält vorne an vier (immer mal wieder gut gefetteten) Blechtreibschrauben, die in den Hilfsrahmen gehen, Hinten an vier solchen, die in den Kunststoff gehen. Alle gammeln nach dem Winter, also raus und wieder neue gefettete rein.
Ich fahre die Motorraumverkleidung ganzjährig. Mittlerweile ca. 80tkm mit Verkleidung und noch dem damals verbauten LiFePO4-Akkusatz. Es wird im Sommer schon recht warm drinnen, aber die Batteriestrombegrenzung auf 90A hilft, daß es nicht ganz arg überhitzt. Auf der rechten Seite habe ich keine Radkappe dran, da wird etwas Luft per Rad aus dem "Kasten" herausgesaugt. Mein Arbeitsweg ist 2x38km. Wenn ich 19 abends nach Hause komme und das El in der unbeheizten Garage abstelle, brauche ich bis 5°C außen nicht noch einmal extra nachheizen für einen Start morgens 8 Uhr. Bei unter 0°C oder über WE ausgekühltem Akku heize ich vor dem Start ca. 4h vor.
Achso, drei Sachen hatte ich oben vergessen: Kniedecke und Scheibe per normaler verbauter Heizung immer dann heizen, wenn man gerade im Stau oder an einer roten Ampel steht. Und die (bei Schippers?) angebotene Haubendichtung (keilförmige Schaumstreifen, die von unten an den Haubenrahmen geklebt werden und auch ziemlich große Spalte überbrücken. Muß man leider auch jährlich nachkleben mit neuem doppelseitigem Klebeband).
Viele Grüße, Lars