Hallo zusammen,
Vorab: Ich bin neu hier und muss mich erstmal etwas zurecht finden. Es gibt hier viele Beiträge zum Thema Akkuumbau beim City EL. Doch wie ist dort die rechtliche Lage?
Ich habe mir vor ein paar Monaten einen gebrauchten City EL Fact 4 Baujahr 2008 gekauft. Damals war der Lithium Akku noch optional und so kam mein Modell leider mit Blei-Vlies-Akkus. Da das Fahrzeug die letzten Jahre ungenutzt in einer Garage stand, sind die natürlich hin. Wegen der relativ kurzen Lebenszeit und dem hohen Gewicht wollte ich nicht wieder Blei-Akkus verbauen. Habe die Kosten von vielen Akkuvarianten verglichen und mich für Standard 18650 LiIon Akkuzellen von Samsung entschieden. 420 Stück zusammengeschweißt, ein 150A BMS angeschlossen, in eine Kunststoffkiste eingebaut und fertig ist mein 48V 5kWh Akkupack.
Da im Fahrzeugschein kein Akkutyp eingetragen ist und das Leergewicht auch ohne Akkus ist, hatte ich mir eigentlich nicht viele Gedanken um die Hauptuntersuchung und Zulassung mit dem Umbau gemacht. Doch als ich dann vor kurzem die Hauptuntersuchung bei einem Prüfer von KÜS machen wollte, war sich dieser beim Umbau nicht sicher und hat bei seiner Zentrale nachgefragt. Diese kam zur Einschätzung, dass dies ein "schwerwiegender Eingriff in die Fahrzeugelektronik" sei und damit die Betriebserlaubnis erlöschen würde. Also keine bestandene HU an dem Tag... Wollte mich dann per Mail beim TÜV melden (wegen Corona nicht direkt in der Prüfstelle) allerdings haben die mir nur ein Angebot für eine Laborprüfung des Akkus für ca. 15.000€ geschickt Nicht ganz, was ich mir vorgestellt habe...
Nun seid ihr gefragt! Wie bekomme ich den Akku ohne größere Kosten zugelassen?
Ich weiß, dass der City EL ja mit verschiedenen Akkutypen ausgeliefert wurde und viele Leute auch einen ähnlichen Umbau vorgenommen haben. Wie habt ihr das mit dem TÜV gemacht? Wenn ich andere Bleiakkus reingestellt hätte, hätte doch auch niemand hinterfragt? Inwiefern ist tatsächlich die Betriebserlaubnis betroffen? Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das so kompliziert ist... Und nein, eine Abspeckung auf kleines Rollerkennzeichen oder der "Betrug" bei der Prüfung mit anderen Bleiakkus kommt nicht in Frage.
Ich brauche eine feste, klare Aussage, mit der ich die Hauptuntersuchung mit meinem Umbau bekomme!
Wer am Umbau interessiert ist: Ich kann, wenn alles fertig ist, natürlich auch ein paar Bilder und Videos mit euch teilen. Jetzt soll das Ding aber erstmal auf die Straße!
Vielen Dank schon mal und viele Grüße,
Martin
Vorab: Ich bin neu hier und muss mich erstmal etwas zurecht finden. Es gibt hier viele Beiträge zum Thema Akkuumbau beim City EL. Doch wie ist dort die rechtliche Lage?
Ich habe mir vor ein paar Monaten einen gebrauchten City EL Fact 4 Baujahr 2008 gekauft. Damals war der Lithium Akku noch optional und so kam mein Modell leider mit Blei-Vlies-Akkus. Da das Fahrzeug die letzten Jahre ungenutzt in einer Garage stand, sind die natürlich hin. Wegen der relativ kurzen Lebenszeit und dem hohen Gewicht wollte ich nicht wieder Blei-Akkus verbauen. Habe die Kosten von vielen Akkuvarianten verglichen und mich für Standard 18650 LiIon Akkuzellen von Samsung entschieden. 420 Stück zusammengeschweißt, ein 150A BMS angeschlossen, in eine Kunststoffkiste eingebaut und fertig ist mein 48V 5kWh Akkupack.
Da im Fahrzeugschein kein Akkutyp eingetragen ist und das Leergewicht auch ohne Akkus ist, hatte ich mir eigentlich nicht viele Gedanken um die Hauptuntersuchung und Zulassung mit dem Umbau gemacht. Doch als ich dann vor kurzem die Hauptuntersuchung bei einem Prüfer von KÜS machen wollte, war sich dieser beim Umbau nicht sicher und hat bei seiner Zentrale nachgefragt. Diese kam zur Einschätzung, dass dies ein "schwerwiegender Eingriff in die Fahrzeugelektronik" sei und damit die Betriebserlaubnis erlöschen würde. Also keine bestandene HU an dem Tag... Wollte mich dann per Mail beim TÜV melden (wegen Corona nicht direkt in der Prüfstelle) allerdings haben die mir nur ein Angebot für eine Laborprüfung des Akkus für ca. 15.000€ geschickt Nicht ganz, was ich mir vorgestellt habe...
Nun seid ihr gefragt! Wie bekomme ich den Akku ohne größere Kosten zugelassen?
Ich weiß, dass der City EL ja mit verschiedenen Akkutypen ausgeliefert wurde und viele Leute auch einen ähnlichen Umbau vorgenommen haben. Wie habt ihr das mit dem TÜV gemacht? Wenn ich andere Bleiakkus reingestellt hätte, hätte doch auch niemand hinterfragt? Inwiefern ist tatsächlich die Betriebserlaubnis betroffen? Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das so kompliziert ist... Und nein, eine Abspeckung auf kleines Rollerkennzeichen oder der "Betrug" bei der Prüfung mit anderen Bleiakkus kommt nicht in Frage.
Ich brauche eine feste, klare Aussage, mit der ich die Hauptuntersuchung mit meinem Umbau bekomme!
Wer am Umbau interessiert ist: Ich kann, wenn alles fertig ist, natürlich auch ein paar Bilder und Videos mit euch teilen. Jetzt soll das Ding aber erstmal auf die Straße!
Vielen Dank schon mal und viele Grüße,
Martin