City-El und Berge?



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K

Klaus

Guest
Hallo,
ziehe demnächst ins gebirgige Sauerland. Hat jemand Erfahrung mit el und Bergen? Was läßt sich optimieren?
Auf Antwort freut sich
Klaus
 

Matze

Neues Mitglied
17.12.2017
0
Hallo Klaus,

ich selber wohne(zum Glück;-) ) im Flachland. Der Verkaufsgrund meines Vorbesitzers waren jedoch die schweizer Alpen. Durch die vielen Steigungen sank die Reichweite so stark, das selbst kurze Strecken zur Arbeit ein Problem waren.
Verbesserungen bringen sicher ein Kettenantrieb und eine Rekuperation.
Beide kann man bei www.eatstoll.ch kaufen:
Die JME Rekuperationsbox bringt bis zu 20% mehr Reichweite, Preis SFr. 650 netto
Der Kettenantrieb für Steigungen größer als 8% kostet SFr. 650

Zusätzlich kann noch der Umbau auf 42/48V etwas helfen.

Bei meinem El wurde jedoch nichts davon eingebaut. Der Kettenantrieb war zwar bereits da wurde jedoch aus Zeitgründen nicht eingebaut.(Inzwischen ist er verkauft, da ich ihn bei uns am Bodensee nicht brauche.)

Gruß
Matze
 
G

Georg Schütz

Guest
Das Problem beim Bergauffahren ist, dass der Strom stark in die Höhe geht. Dadurch hat man stark verkürzte Entladezyklen und dadurch sinkt wiederum die entnehmbare Batteriekapazität. Eine Möglichkeit dem zu begegnen liegt darin, einen doppelten Batteriesatz (wie z.B. Jürgen Gaber [siehe dieses Forum]) parallel zu benutzen oder auf Batterien zurückzugreifen, die auch bei hohen Strömen in ihrer Kapazität nicht so stark nachlassen, z.B. NiZn oder NiCd-Batterien.
 
J

Jürgen

Guest
Hallo Klaus

Ja, die Berge sind ein Problem für das City-el. Aber es gibt schon Möglichkeiten was zu verbessern. Recht gut funktioniert ein Schalter zum überbrücken des Speedwiderstandes. Das bringt mehr Drehmoment bei weniger Stromverbrauch. Auch eine Reku zum entlasten der Bremsen bergab und zur Energierückgewinnung ist sehr hilfreich. Ein Kettenantrieb bietet die Möglichkeit zum anpassen des Getriebes an größere Steigungen.

Mit freundlichen Grüßen, Jürgen aus Finsterwalde.
 
N

Nobbi aus den Alpen

Guest
am besten man trickst den EL aus und fährt die Berge rückwärts hoch, so meint das El es geht berg ab.

Gruß Norbert
 
J

Jumpy

Guest
Hallo,

ein Kettenantrieb hört sich gut an. Gerade, da der Winter vor der Tür steht.
Ist doch viel besser als dies schmale durchdrehende Rad an der Hinterachse.
Und bei besonders viel Schnee: vorne eine Kuffe anbauen.

Gruß Jumpy
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.256
Jumpy schrieb:
ein Kettenantrieb hört sich gut an. Gerade, da der Winter vor
der Tür steht.
Ist doch viel besser als dies schmale durchdrehende Rad an
der Hinterachse.

... nur das ändert nichts am durchdrehen des rades! im vorherigen beitrag erwähnte kettenantrieb ist nur auf die übersetzung motor auf die achse gemeint.

da nützt höchstens das differenzial (rutschkupplung re hinten) lahm zu legen, also entfetten ;-)

Und bei besonders viel Schnee: vorne eine Kuffe anbauen.

... das wäre dann was ganz neues beim el :) :)

 
H

Herbert Kaiser

Guest
Hallo Werner,

die zwei vorigen Beiträge wurden wohl von Scherzbolden geschrieben. Was "Jumpy" meinte, war "Kettenantrieb" = Gleiskette, also wie bei Baggern oder Panzern, von Laien auch "Raupe" genannt.

Schönen Gruss aus Aachen
Herbert
 

Thomas Erben

Neues Mitglied
23.10.2003
2
Hallo Klaus,

das Konzept für das El sah keine Berge vor.
Ich selbst habe auf meinem Weg nach Hause ca. 10Km zwei Steigungen über 10% zu bewältigen. besonders bei der letzten (ca. 750m) geht dem El schon ziemlich die Puste aus
(Geschwindigkeitsabfall auf ca.20Km/h).
Besonders jetzt in der kalten Jahreszeit macht sich das noch mehr bemerkbar (Batterien gehen in den Winterschlaf!).
Alles umbauen bringt nur einen minimalen Fortschritt, kostet eine Menge oder wirkt sich auf die Endgeschwindigkeit aus.
Wie schon gesagt das El ist nicht für Berge gebaut.
Meine Meinung: verkaufen und einen kw Protz für die Berge anschaffen.

Mit einem Gruss aus der Schweiz.

Britzel Yeti
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.256
naja, so einfach würde ich das nicht abtun! bin gespannt ob sich hier auch noch einer meldet mit einem scheibenläufermotor! fact for usw.
euer weiss aus dornbirn am bodensee *haben hier jede menge berge*
 
F

Frank

Guest
Hallo in die Runde,

Ein "Bange machen" git nicht!!!!
Ich selber habe einen völlig serienmäßigen EL mit SSB-Akkus. Fahre täglich hier im Sauerland mindestens 24 Kilometer. Auch jetzt im Winter! Am Ende muß ich immer eine 7 Kilometer lange Steigung hinter mich bringen. Das funktioniert prima. Es darf natürlich nicht zu steil werden. Aber die Mittelgebirge sind ja auch nicht die Dolomiten! Ich habe den Eindruck, dass viele EL´s durch die ewigen selfmade-Optimierungen nicht mehr in der Lage sind einfach geradeaus zu fahren!!
Ist nicht böse gemeint, aber warum wird hier den Leuten immer nur Angst gemacht. Das es bei anstiegen nunmal auf die Kapazität der Batt´s geht und die Reichweite eingeschränkt ist war bei der Anfrage wohl auch klar. Aber man kann halt keine Aussage über Strecken mach die man doch gar nicht kennt. Man muß halt ausprobieren was geht und was nicht!

Kopf hoch und ausprobieren ;-)
Grüße Frank
 

Marek Kernbach

Mitglied
30.07.2004
204
Hallo,

ich fahre einen Fact4 mit 48V und 63 km/h.
Herr Nestmeier hat mir diese Version für meine Fahrstrecke dringend empfohlen. Auf meiner Strecke zur Arbeit (einfach 21 km) habe ich drei Steigungen von bis zu 12%. Die längste ist 4 km lang, die steilste 1 km. Der längste Berg mit ca 7-10% Steigung kann ich mit knappe 70 km/h anfahren. Die Geschwindigkeit fällt an der steilsten Stelle auf 55 km/h zurück. Den kurzen steilen Berg (12%) muß ich ohne Schwung anfahren, fahre aber im Schnitt mit über 40 km/h, an der steilsten Stelle etwas über 35 km/h.
Für zwei Tage (mein El war zur Inspektion) hatte ich den normalen Fact4. Wie habe ich mich wieder auf meinen El gefreut. Fast 15 km/h mehr Endgeschwindigkeit, besseres Hochkommen an den Steigungen!!!

Ihr merkt, ich bin von meinem El begeistert.

Marek
 
K

Klaus

Guest
Hallo Marek,

mein el ist zwar kein Fact 4, und ein neues kaufen ist im Moment nicht drin. Aber welche Komponenten machen Deinen Fact 4 zum Fact 4? Vielleicht läßt sich meinerseits noch was nachrüsten. Oder?

Gruß
Klaus
 
M

Marek

Guest
Hallo Klaus,

CityEl Fact4 bedeutet, daß als Motor ein Scheibenläufermotor eingebaut ist. Dieser hat einen besseren Wirkungsgrad. Bei gerader Strecke verbrauche ich bei 65 km/h "nur" 30-40 A. Dieser Motor hat auch ein besseres Drehmoment, er bricht an Steigungen nicht so stark ein. Die Umrüstung ist möglich, aber relativ teuer da umfangreich (neuer Batteriekorb, neue Hinterachse, neue Steuerung?).

Marek
 
B

Bernd Geistert

Guest
Was man so als "Berg" bezeichnet, hängt doch sehr von der Region ab. Entscheidend ist die Summe der positiven Höhenunterschiede. Wenn man auf einer Fahrt z.B. insgesamt 1000 Höhenmeter erklimmen muss, stellt das einen
Energiebedarf (m*g*h) von 4000 kJ = 1,1 kWh dar. Von den ca. 3,2 kWh in neuen Akkus bleiben (bei der hohen Stromabgabe) vielleicht 1,6 kWh, der Antrieb setzt die (bei der hohen Stromaufnahme) zu etwa 60% um, so dass keinerlei Reserven für die eigentliche Fahrstrecke übrig bleiben ;-)

Anders gesagt, pro 100 zu erklimmenden Höhenmetern wird die (bezogen auf Außentemperatur, Ladezustand, Neuwertigkeit der Akkus) erreichbare Distanz in der Ebene um jeweils 10 bis 15 Prozentpunkte zurückgehen.

Zur Endgeschwindigkeit (36V Motor, Akkustrom 120A): bei einer längeren Steigung mit konstant(!) 12% pendelt sich die Geschwindigkeit auf 20 bis 22 km/h ein.

Grüße
Bernd
 
M

martin klaus

Guest
wohin ziehst du ins sauerland wohne im siegerland also ähnliche bedingungen fahre täglich 20 km zur arbeit immer mit vollem saft aber scheibenläufer motor bis 50km keine probleme gruß aus siegen
 

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