Der Wirtschaftsminister Peter Altmaier hat einiges für die deutsche Autoindustrie eingeplant. Er möchte für die Produktion von Batteriezellen für die Elektromobilität Investitionen in Milliardenhöhe einsetzen. Vor allem die Lausitz könnte von diesen Plänen durchaus vorteilhaft profitieren.
Die Autoindustrie verlässt sich zu sehr auf Asien
Peter Altmaier ist zugegeben entsetzt. Schon seit Langem möchte er die deutsche Autoindustrie unterstützen - das würde auch mehr Arbeitsplätze bedeuten. Doch scheinbar ist er mit seinem Ansinnen allein. Denn Lieferanten und Hersteller wollen bisher nicht an der Produktion von Batteriezellen teilhaben. Es wird eher auf die Waren aus Korea, Japan und China vertraut.
Bereits vor einem halben Jahr hatte Altmaier angekündigt, dass solche Pläne nicht auf Dauer gut ausgehen. Seine Ankündigung lautete schon damals, dass eine Zellfertigung in Deutschland gebaut werden soll. Jetzt konkretisiert er seine Vision und hält fest, dass in der Lausitz eine große Industriefertigung vorgesehen ist. Die Regierung stellt hierfür eine Milliarde Euro zur Verfügung.
Eine halbe Milliarde ist bereits geflossen
Schon in den vergangenen Jahren hat die Regierung ungefähr eine halbe Milliarde aufgebracht, um die Zellforschung in Deutschland voranzutreiben. Es wurden zudem auch Versuche gestartet, eine Zellfertigung ins Leben zu rufen. Fakt ist nämlich, dass ohne ein Werk und Forschungen keine Wertschöpfungskette entstehen kann. Auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel wirbt seit einigen Jahren für die Zellproduktion in Deutschland.
Einziges Manko: Die Hersteller scheinen nicht begeistert zu sein und lehnen derartige Pläne ab. Grund ist offenbar ein Investitionsrisiko, da dieser Markt noch neu in Deutschland wäre. Gleichwohl sehen sie Schwierigkeiten, dass Firmen aus dem Ausland zu stark dominieren.
Zeit für neue Strategien
Trotz der Zweifel setzt die Bundesregierung ihre Vorsätze in die Tat um. Gemeinsam mit dem Bundeswirtschaftsministerium hat Altmaier ein Batteriezellenplan erstellt, welches am 19.10.2018 vom Kabinett abgesegnet werden soll. Insgesamt sollen dabei eine Milliarde Euro in den Aufbau von zwei Produktionsstätten fließen. Ein Werk soll in der Lausitz vorgesehen sein. Weitere Millionen sollen zudem für Forschungsfabriken angedacht.
Bildquelle: BEE
Die Autoindustrie verlässt sich zu sehr auf Asien
Peter Altmaier ist zugegeben entsetzt. Schon seit Langem möchte er die deutsche Autoindustrie unterstützen - das würde auch mehr Arbeitsplätze bedeuten. Doch scheinbar ist er mit seinem Ansinnen allein. Denn Lieferanten und Hersteller wollen bisher nicht an der Produktion von Batteriezellen teilhaben. Es wird eher auf die Waren aus Korea, Japan und China vertraut.
Bereits vor einem halben Jahr hatte Altmaier angekündigt, dass solche Pläne nicht auf Dauer gut ausgehen. Seine Ankündigung lautete schon damals, dass eine Zellfertigung in Deutschland gebaut werden soll. Jetzt konkretisiert er seine Vision und hält fest, dass in der Lausitz eine große Industriefertigung vorgesehen ist. Die Regierung stellt hierfür eine Milliarde Euro zur Verfügung.
Eine halbe Milliarde ist bereits geflossen
Schon in den vergangenen Jahren hat die Regierung ungefähr eine halbe Milliarde aufgebracht, um die Zellforschung in Deutschland voranzutreiben. Es wurden zudem auch Versuche gestartet, eine Zellfertigung ins Leben zu rufen. Fakt ist nämlich, dass ohne ein Werk und Forschungen keine Wertschöpfungskette entstehen kann. Auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel wirbt seit einigen Jahren für die Zellproduktion in Deutschland.
Einziges Manko: Die Hersteller scheinen nicht begeistert zu sein und lehnen derartige Pläne ab. Grund ist offenbar ein Investitionsrisiko, da dieser Markt noch neu in Deutschland wäre. Gleichwohl sehen sie Schwierigkeiten, dass Firmen aus dem Ausland zu stark dominieren.
Zeit für neue Strategien
Trotz der Zweifel setzt die Bundesregierung ihre Vorsätze in die Tat um. Gemeinsam mit dem Bundeswirtschaftsministerium hat Altmaier ein Batteriezellenplan erstellt, welches am 19.10.2018 vom Kabinett abgesegnet werden soll. Insgesamt sollen dabei eine Milliarde Euro in den Aufbau von zwei Produktionsstätten fließen. Ein Werk soll in der Lausitz vorgesehen sein. Weitere Millionen sollen zudem für Forschungsfabriken angedacht.
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