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Adolf Höötmann

Neues Mitglied
13.07.2006
3
Hallo zusammen,
neues vom Wasserstoff gibts hier.
http://www.n-tv.de/5197154.html
Und ich finde es recht interessant. Erdgas hatte ich dabei noch gar nicht im Blick. Das verändert die Energiebilanz natürlich dramatisch.
Gruß A.H.
 
K

Karl

Guest
Hallo Adolf!

Ich nehme jetzt mal an, daß es sich um Flüssigwasserstoff handelt, dann sind 156 liter ca. 10 kg H2! Bei -in Bezug zu Benzin gerechnetem 2.5-fachem Energieinhalt/ Gewicht sind das "nur" ca. 35 l Benzin!
Wenn also meine HES eine Tankfüllung /Tag produzieren soll - 100% Wirkungsgrad vorausgesetzt - brauche ich ca. 350 kWh Strom oder ca. 50 € beim derzeitigen Haushaltsstrompreis!

Die wesentliche Grundvoraussetzung für Wasserstofftechnologie ist die beliebige, umweltschonende, überall verfügbare und billige Verfügbarkeit von Strom!
Das wird immer unterschlagen!

Sonnenelektrische Grüße
Karl
 

Adolf Höötmann

Neues Mitglied
13.07.2006
3
Hallo Karl,
Elektrolyse ist ja eben hier genau nicht die Geschichte, sondern ein vorgeschalteter Reformator, der den Wasserstoff aus Erdgas gewinnt.
Interessant ist ausserdem, daß man Erdgas mit bis zu 60 % reinem Wasserstoff anreichern kann und damit die nicht mehr zu verbrauchenden Peaks bei exessivem Ausbau regenerativer Energien (Sonne/Wind) elegant per Elektrolyse verarbeiten kann.
Gruß A.H.
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Adolf Höötmann schrieb:

Hallo Karl,
Elektrolyse ist ja eben hier genau nicht die Geschichte,
sondern ein vorgeschalteter Reformator, der den Wasserstoff
aus Erdgas gewinnt.
Und das soll wirklich effizienter und umweltschonender sein, als das Erdgas direkt in einem Kfz-Motor, einem BHKW oder einer SteamCell zu verbrennen?
Interessant ist ausserdem, daß man Erdgas mit bis zu 60 %
reinem Wasserstoff anreichern kann und damit die nicht mehr
zu verbrauchenden Peaks bei exessivem Ausbau regenerativer
Energien (Sonne/Wind) elegant per Elektrolyse verarbeiten kann.
Das funktioniert zwar, aber es gibt andere Lösungen wie z.B. CAES ( http://www.electricitystorage.org/tech/technologies_technologies.htm ) oder Redox-Flow-Batterien ( http://www.vrbpower.com , http://www.pinnaclevrb.com.au ) die auch schon im kommerziellen Einsatz sind.
"Elegant" wäre es meiner Meinung nach eher, einen Bruchteil der für die GeldverBrennstoffzellen aufgewandten Steuergeld-Milliarden in die Weiterentwicklung schon bestehender, funktionierender Speichertechnologien zu investieren.

Gruß Jens
 

Markus Borck

Neues Mitglied
07.04.2006
4
Da kann ich mich nur anschließen.
Außerdem glaube ich nicht, dass es sich um Flüssigwasserstoff handelt! Im Beitrag wird erwähnt, dass die Produktion ungefähr dem Tankinhalt des von Honda gebauten BZ-Fahrzeugs entspricht. Das hat aber einen Druckspeicher und bestimmt keinen 156l Flüssigwasserstoffspeicher.

Die Abkühlung zur Verflüssigung würde außerdem etliches an Energie kosten und die "Selbstentladung" bei kleinen Flüssigwasserstofftanks beträgt ca. 2 - 5 % pro Tag (habe ich mal irgendwo aufgeschnappt, lasse mich bei Bedarf aber gerne korrigieren).

Die Idee, Erdgas für Fahrzeugantriebe zu nutzen ist außerdem recht kurzsichtig gedacht. Die Erdgasvorräte sind nicht gerade unendlich und würde der Verkehr nennenswerte Anteile an Erdgasfahrzeugen haben, so ist hier ein rasches Ende erreicht. Zu diesem Thema kann ich allen Interessierten nur das Buch "Ölwechsel" empfehlen. Oder einfach mal die Gaspreisschwankungen in den USA bei kalten Wintern, da treten nämlich jetzt schon regelmäßig Verknappungsprobleme auf.

Gruß,
Markus
 

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