Brauche Voltmeter



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Michi_aus_GZ

Mitglied
31.10.2006
146
Für mein Cityel suche ich einen Voltmeter u.U auch einen Ampermeter. Problem: Cityel ist für mich neu, daher habe ich wenig Ahnung von Elektronik. Mein El läuft mit 48 Volt. Die LED Anzeige ist deaktiviert. Ich suche also ein passendes Gerät zum Einbau ins Amaturenbrett und würde gerne die LED Anzeige aktivieren, da ich Nachts sonst nicht sehen kann, wie hoch der Ladestand ist. Wenn es eine Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung gibt, wäre das natürlich besser. Bei Conrad habe ich bereits geschaut, aber ich komme mit dem Datenblatt noch nicht so klar. Also Anzeige +-199,9 mV erscheint mir dann doch eher für Batterien geeignet zu sein, oder täusche ich mich da?
Auf was muss ich denn Achten, wenn man ein solches Gerät kaufen will?
Betriebsspannung ist immer mit 4-9 Volt angegeben. Aber die sollte doch 48 Volt aushalten, oder?
 

ORiepe

Mitglied
21.06.2006
109
Passende Volt- und Amperemeter zu einem guten Kurs gibt es z.B. bei GK Anlagentechnik - maßgeschneidert für das El:

Schöne Grüße,
Oliver
 

Robert36a

Mitglied
05.08.2006
85
Hallo Michi,
So wie ich das verstehe, wolltest du eher eine technische Auskunft. Ich hab vor 25 Jahren Nachrichtenelektroniker gelernt, daher versuch ich es mal.
Jedes Messgerät benötigt eine gewisse Spannung [Volt] um den Zeiger genau zum Vollausschlag zu bringen (ich spreche jetzt vom analogen Messwerk, da es vielleicht leichter vorstellbar ist). Dies sind bei dir eben die 200mV (die 199.9 deuten natürlich auf ein digitales). Wie du richtig vermutest, fängst du natürlich mit der niedrigen Spannung nichts an. Nicht einmal eine Batterie hat so wenig. Bei jedem handelsüblichen Vielfachmessgerät ist so ein Messwerk eingebaut. Um jetzt auch größere Spannungen messen zu können, möglichst in unterschiedlichen Bereichen, verwendet man zuschaltbare Vorwiderstände. Diese berechnet man ganz einfach nach dem ohmschen Gesetz (I=U/R), allerdings muss dazu der Messwerkstrom bekannt sein (könnte man auch messen).

Durch umstellen der Formel ergibt sich die Größe des Vorwiderstandes aus: die zu messende Spannung minus Messwerkspannung (in dem Fall eben die 200mV) und dann das ganze durch den Messwerkstrom dividieren.

Beim Amperemeter schaut die Berechnung anders aus, aber das ist wieder eine andere Geschichte...

Wenn du vorhast dich mit solchen Sachen herumzuspielen, würde ich ein wenig ohmsches Gesetz, die SNI Basiseinhaeiten (wo sich was herleitet) und vielleicht ein wenig die Zehnerpotenzen anschauen, damit man mit Kiloohm oder Millivolt ein wenig anfangen kann.

Sollte ich mich wo geirrt haben, bessert mich bitte aus, wie gesagt, es ist 25 Jahre her. Glaube aber, es müßte passen.

Liebe Grüße aus Wien
Robert
Elektrofiesta mit 12kW DAM
 

Hallo

Neues Mitglied
08.05.2006
43
Hallo Robert,
heute heißt das Zauberwort "Spannungsteiler" und nicht "Vorwiederstand"

Der Trick ist das man zwei Widerstände in Reihe schaltet (die Spannung "teilt"sich ) und das Messgerät misst den Spannungs abfall an einen Widerstand.

Und diesen Spruch übernehme ich!
Sollte ich mich wo geirrt haben, bessert mich bitte aus.

Hallo
 

Robert36a

Mitglied
05.08.2006
85
Hallo Hallo,

Nachdem sich ja mit den Jahren so einiges ändern kann, können das auch Bezeichnungen für ein und die selben Sachen tun. Nun konnte ich mich aber so dunkel erinnern, dass ich unter Spannungsteiler ein wenig etwas anderes verstand, obgleich die Funktion natürlich praktisch die Gleiche ist.

So hab ich Tick, Trick und Track das "Schlaue Buch" abgenommen und hab dort mal geblättert.
Und jetzt zitiere ich, weils nicht so einfach ist: "Im Gegensatz zu Schaltungen mit einem Vorwiderstand, kann man beim Spannungsteiler die Spannungsänderung auch im Leerlauf, d.h. ohne angeschlossenen Verbraucher, einstellen."

Bei Messbereichserweiterungen bei Spannungsmessern spricht man nach wie vor von Vorwiderständen.

Aber im Prinzip ist es eh egal, wichtig ist, dass irgendwo ein passender Widerstand ist und daher das Voltmeter korrekt anzeigt.


(Das Zitat stammt: Europa Lehrmittel "Fachkunde Elektrotechnik", 24. Auflage 2005, Seite 53 unten)

Schöne Grüße aus Wien
Robert
 
25.06.2006
253
Hallo Leute

hätte nie gedacht das eine so einfache Frage so viele Antworten und Erklärungen hervorruft. Da ihr Conrad schon erwähnt habt kann ich euch sagen das es da auch sehr schöne kleine digitale Voltmeter gibt. Und zwar das selbe Modell in 199,9mV bis 199.9Volt. Habe selbst mit 6x 19,99Volt- Geräten meine Einzelspannungsüberwachung gebaut, und mich nachher geärgert die Instrumente nicht bei Gero gekauft zu haben, weil der nämlich welche mit Beleuchtung hat. Zum selben Preis.

Gruß Stefan
 

Anmelden

Neue Themen

Neueste Beiträge