brauche Kaufentscheidung: P 106 nach zwei Jahren Standzeit starten? Wie geht man vor? - Elektroauto Forum

brauche Kaufentscheidung: P 106 nach zwei Jahren Standzeit starten? Wie geht man vor?

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tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
22
Ich habe mittlerweile auch den Eindruck, daß die Akkus rausgebaut werden müssen. Ich habe gestern nochmal einen Ladezyklus gemacht und habe wieder nur 1,2 kWh laden können. Mir scheint, daß hat so keinen Sinn.
Wenn ich am Freitag Zeit habe, nehme ich mir der Sache mal an..
Thomas
 

tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
22
Ich wollte gestern die Akku-Behälter demontieren und die einzelnen Blöcke vermessen.
Es kam dann doch etwas anders.
Etwas anderes habe ich nämlich herausgefunden:
Zunächst mal ist der OBD2-Adapter eingetroffen und ich habe mir die Sache mit dem CheckElec mal angesehen. Überraschenderweise funktionierte das Ganze fast auf Anhieb. Sehr gut!
Dann wollte ich, bevor ich die Akku-Box abschraube, nochmal wieder Aufladen, damit die einzelnen Blöcke auch etwas Energie zum Prüfen haben.
Und ich dachte, daß das ganze in kurzer Zeit erledigt sei, weil ich das Auto "vollgeladen" stehen gelassen hatte. Aber das Auto hat wieder fast eine Stunde geladen und die Energieanzeige ging bis auf 90%.. Das CheckElec hat auch immer so um die 158V und 19A angezeigt, hat dann aber ganz plötzlich abgebrochen. Das kam mir ungewöhnlich vor.
Was ich aber die ganze Zeit übersehen haben muß, ist, daß ein Fehler angezeigt wurde, nämlich Übertemperatur im Kühlkreislauf/Ladegerät! (entweder ich habe die Störungslampe übersehen oder vielleicht den Fehler durch ziehen der Hauptsicherung sofort wieder gelöscht. Ich weiß es nicht.) Auf jeden Fall war mir der Fehler unbekannt.
Daraufhin habe ich die Wasserpumpe geprüft: die geht auf jeden Fall beim Laden und beim Drehen des Zündschlüssels an und vibriert ganz ordentlich. Flüssigkeit ist auch genug drin und die Bewegung im Ausgleichsbehälter ist meiner Meinung nach auch da gewesen. Aber vielleicht nicht genug.
Ich wollte dann mal die Pumpe ausbauen und habe unterm Auto am Batteriekasten einen Wasserschlauch gelöst, woraufhin ziemlich wenig Flüssigkeit rauskam (Ich hätte erwartet, daß literweise rauskommt, bis alles relativ leer ist). Dann habe ich die Pumpe zerlegt und gesehen, daß sie auf jeden Fall funktioniert (Bosch-Modell). An der anderen Seite habe ich auch noch den Schlauch abgemacht, wo ebenfalls wenig rausgelaufen ist. Außerdem war die Flüssigkeit unten am Batteriekasten dunkler gefärbt als im Ausgleichsbehälter.
D.h. das Kühlsystem ist meiner Meinung nach verstopft. Da zirkuliert nix. Außerdem war in dem Eimerchen, was ich zum Auffangen der Flüssigkeit benutzt habe, etwas schwarzes, gummiartiges Krümelzeug (keine Metallspäne).
Weil ich keine Ersatzflüssigkeit hatte und die vorhandene Flüssigkeit nicht zu stark verdünnen wollte, habe ich das Vorhaben erstmal abgebrochen und alles wieder zusammengebaut.
Ich werde jetzt erstmal neue Kühlflüssigkeit besorgen und dann das ganze Stück für Stück mit Wasser durchspülen. Vielleicht ist man dann schon mal einen Schritt weiter, wenn man ein funktionierendes Ladegerät hat, das nicht zu heiß wird...

Schönes Wochenende,
Thomas
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
530
Übertemperaturfehler des Ladegerätes werden normalerweise „fest“ gespeichert und müssen gelöscht werden. Im Boden der Box (3000er) ist ein Temperaturfühler eingeschraubt und wenns dort zu warm wird, wird das Laden blockiert und/oder der Fahrstrom begrenzt, man braucht dazu auch die Rechner mit der S/W 3.3 oder 3.5.
Das „löschen des Fehlers“ ist erst mal unlogisch und entspricht nicht der Beschreibung.
Dann würde ich schnellstens die BOSCH Pumpe gegen eine bürstenlose tauschen.
Nach Wartungsplan hat die BOSCH Pumpe, Kollektormotor, eine Lebensdauer von 25 TKM.
Schwarze Teile im Kühlwasser, die ursprünglich verwendeten Gummischläuche sind nicht langzeitstabil gegen die Lauge/laugensalze, gibts ja auch nicht beim Verbrenner. Deswegen wurden die Gummischläuche gegen Silikongummis gewechselt. Bekannt und gefürchtet sind Auflösungserscheinungen/ zerbröseln der alten Gummis mit all ihren schrecklichen Folgen. Im Bewässerungssystem - schwarze Gummiteile wandern dort und finden ihren „Ruheplatz“ irgendwo in den Akkus - der „Supergau“. Da das Kühlsystem gleich neben den Polen der Akkus sich
Vorbeischlängelt ist es auch (von der Auflösung) mehr oder weniger betroffen. Siehst Du nur, wenn die Akkukisten ihr Innenleben Dir offenbaren - ich wechsle prophylaktisch ALLE Gummischläuche gegen die Silikonvariante. Wenn im Kühlsystem dann sich Reste abgesetzt haben, stimmt der Durchfluß und damit die Kühlung des Ladegerätes nicht mehr und dann …
Wie geschrieben, kann sein, muß nicht
Anbei zwei Bilder: silikonschlauch ist der graue, schwarz die alte Variante, und ein gebrochener Schlauch, bruchkante gut zu sehen, es gibt noch gräßlichere und in „Auflösung“ begriffene schläuche, habe ich leider nicht mehr zum fotofieren, wandern
Sofort in die Tonne
 

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L.S.

Aktives Mitglied
05.05.2021
476
Mühldorf am Inn
Falls die Kanäle vom Steuergerät o.ä. verstopft sind, hilft es vielleicht, mal gaaanz vorsichtig mit dem Gartenschlauch etwas Druck "rückwärts" also in den Rücklauf zu geben (natürlich auf keinen Fall vollen Wasserdruck aus der Leitung). Vielleicht löst sich das Zeug dann und kommt am Zulauf rausgeschwemmt. Kann aber auch sein, dass da irgendein Rückschlagventil ö.a. verbaut ist, wenn also gar nichts kommt, lieber nicht den Druck erhöhen... ;-)

Herzlichen Glückwunsch aber schon mal zum Teilerfolg!
 

tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
22
Das klingt nach einem Plan. Im Kühlsystem sind alle Komponenten in Reihe geschaltet. Oder liegen die Akkus parallel? Irgendwo habe ich sowas gelesen, aber das kommt mir komisch vor, denn bei einer Parallelschaltung würde man eine Verstopfung ja gar nicht bemerken.
Warum ist das Steuergerät so empfindlich was den Wasserdruck angeht? Ich hab's mir noch nicht angesehen, aber das sollte doch ein Aluteil sein, oder?
Wie auch immer: Vorsichtig mit Wasser durchspülen sollte ich hinkriegen.
@citicar75: Danke für die Info mit den Schläuchen. Würdest Du auch die dicken vorne im Motorraum, z.B. zwischen Ausgleichsbehälter und Pumpe tauschen? Und woher hast Du die auf den Bildern gezeigten? Das sind ja vorgeformte Schläuche, oder?
Schönen Sonntag noch,
Thomas
 

L.S.

Aktives Mitglied
05.05.2021
476
Mühldorf am Inn
Oh stimmt, ganz vergessen: Den Kühler ausbauen und separat auf Durchfluss prüfen (Gartenschlauch, siehe oben, auch hier nur vorsichtig).
 

tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
22
Okay, das klingt gut! Das Bild aus der Kundendienstschule kenne ich, aber war mir nicht sicher, ob das so für den Peugeot auch paßt. Ist ja von Citroen.
Das Ausbauen des Kühlers kann man gleich mit der neuen Pumpe verbinden, denke ich. Wobei den schonmal jemand erneuert hat, da der kreativ am Fahrzeug befestigt wurde und so sicher nicht original ist.
Aber ein paar Tage brauche ich, bis ich wieder Zeit finde..
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
530
Thema Schläuche, die alte GummiMischung (schwarz und relativ fest) aus der ursprünglich Kühl- und Bewässerungsschläuche hergestellt wurden erwies sich als nicht langzeitstabil, wenn sie mit Lauge und deren Salze in Kontakt kommt.
Überall dort, wo Lauge und/oder deren Salz auftreten, beginnt der Fraß …

Kühlsystem: vor allem an den Minusanschlüssen der Akkus tritt durch einen Kappillareffekt Lauge aus, die flüssigen Bestandteile verdunsten und es bildet sich ein aggressiver weißer Niederschlag.
Dort fängt es an zu „keimen“, wenns dann durchgefressen ist, läuft Kühlflüssigkeit aus den Drainageöffnungen der Akkukisten bzw. Dort wird es „feucht“- plus der geliebte Isolationsfehler.
Alle anderen Bereiche, also Motorraum, Aluleitungen usw. Sind, meiner Erfahrung nach, weniger betroffen. Eine Stelle ist noch zu bemerken, der Übergang Aluleitungen zu Gummischläuchen, dort könnte es auch einen „Laugenfraß“ geben.

Bewässerungssystem: dort isses absolut kritisch. Das „Bewässern“ der Akkus ist absolut „stiefmütterlich“ vom Hersteller beschrieben, die der Akku Baujahre/aufbau „Generationswechsel“, der Abstand zwischen den „Bewässerungen“ usw., dann kommt noch dazu, daß Werkstätten und „private Garagenwartungsbetriebe“ überwiegend wenig Erfahrung mit diesem Wartungspunkt haben.
Der „Erfolg“ dieser fehlerhaften Wartung äußert sich in dem sogenannten „Ausschwemmen“ von Kalilauge in das Bewässerungssystem mit nachfolgender unmittelbarer Zerstörung der Gummibrücken zwischen den Akkus. Der Mißerfolg äußert sich durch mangelhafte „Bewässerung“ der nachfolgenden Akkus und damit deren unvermeidbaren Kapazitätsverlust durch u.A. Verunreinigung der Akkulaugedurch Gummipartikel … bzw. Ungenügender Laugenstand im Akku, also
Akkuelektroden an der Luftund nicht in der Lauge … selbsterklärend.

Das Nachkaufen von Teilen, auch der Gummischläuche - das ist „vollendete Vergangenheit“, man lebt in der „Oldisene“ vom Bestand und Nachfertigung -illusorisch.

Private Erfahrung - ein „Nickel-cadmischer E - Oldi“ in meinen Händen: der zweite Blick gibt dem Innereien aller Akkukisten, fühlen sich die Akkus gut, sind sie „in Freundschaft“ miteinander verbandelt - also eine große „detailed visuell Inspektion“
Nur wenn der „Kleine“ ein gut funktionierendes Akkusystem hat, kommt „Freude am Fahren“ auf - längerfristig, was ja gewollt sein sollte … 🚙🚗
 
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tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
22
Soo, für alle, die es interessiert, habe ich einen kleinen Teilerfolg zu vermelden:
Das Kühlsystem ist erstmal wieder intakt. Das ganze war noch einfacher als gedacht. Um zu gucken, wo die Verstopfung ist, wollte ich einfach mal Teil für Teil prüfen. Und zwar dachte ich, daß es am einfachsten sei, die eingebaute Pumpe zu nutzen. Also erstmal Schlauch oben am Kühler ab und Zündung ein. Dort war auf jeden Fall schon mal kein Wasser drin. Und es dauerte auch eine ganze Weile, bis nach Einschalten der Zündung etwas kam, vielleicht 30 Sek. Dann habe ich aber einfach mal wieder den Schlauch drauf gemacht und nochmal eingeschaltet. Und siehe da, nach weiteren 30 Sek plätscherte es auch vorne im Ausgleichsbehälter.
Also: Keine Verstopfung im System, sondern vielleicht nur Luft? Aufgefallen ist mir, daß nicht mehr der originale Kühler drin ist, sondern ein anderer. Ist auch etwas abenteuerlich befestigt mit Kabelbindern und so. Der hat auch keine Entlüftungsschraube oben, dafür aber einen Hahn, vermutlich zum Absperren. Den habe ich mal ein paar mal gedreht, bis da halt Wasser rauskam.
Jetzt kann ich mir nur vorstellen, daß entweder
- Luft im System war,
- Der Hahn falsch stand (urspüngl. Stellung weiß ich nicht mehr; ich bin manchmal auch echt blöd..)
- oder doch die Pumpe ein Problem hatte (die hatte ich ja auch zerlegt und gereinigt)
Am Anfang war ja auch nur ganz wenig Wasser im Ausgleichsbehälter, aber bis jetzt hat das Auto nichts davon verloren. Komisch! Irgendwas war da faul.

Wie auch immer: ich habe das Auto danach noch zweimal Laden und wieder entladen können. Diesmal dauerte das beides mal ca. 2h, bis der Ladestrom runterging und der Akku "voll" war. Energieverbrauch war immer knapp 4 kWh. Danach konnte ich ca. 5h lang alle Verbraucher am Auto (Fernlicht, Gebläse) einschalten und aus den Akkus dauerhaft 7,5 A abnehmen, bis das Ladegerät die Fahrakkus abgeschaltet hat.

Für mich klingt das schon mal gar nicht so schlecht, oder?
Was meint Ihr dazu?

Schönen Abend noch,
Thomas
 

tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
22
Ahoj,
ich informiere nochmal über die letzten Neuigkeiten:
Ich habe inzwischen einige Ladezyklen durchgeführt und die Akkukapazität scheint sich tatsächlich immer weiter zu verbessern: so grob gerechnet müßte ich mittlerweile gut 3,5 kWh den Akkus entnehmen können, wenn ich die Spannung mit dem circa-Entnahmestrom multipliziere. Der Ladevorgang dauert jedesmal einige Zeit länger als vorher. Das ist schon mal gut.
Die Gelegenheit habe ich mal genutzt und bin mit der Kiste zum TÜV gefahren. Ein großes Hallo! Sätze wie "Ist der echt?" und "Haste Dir 'nen Elektroauto gebaut, mit dem Aufkleber hintendran?" kamen von allen Seiten. Sowas habe ich bisher auch noch nicht erlebt! Die HU hat er ohne Probleme bestanden.
Leider ist das Straßenverkehrsamt in Münster im Moment in Inkompetenz und Überlastung nicht mehr zu überbieten, sonst hätte ich den schonmal zugelassen.

Aber ein paar Fragen sind mir doch noch gekommen. Vielleicht weiß jemand Rat?
  • Erstmal scheint manchmal etwas Wasser aus dem hinteren Akkukasten mittig unten rauszutropfen. Ich prüfe morgen mal, was das ist (Kühlwasser, Batterielauge?). War so ein 15cm großer Fleck ca. Kann das Kondenswasser sein? Im Kühlwasserbehälter fehlt auf jeden Fall nichts, zumindest auf den ersten Blick. Heute habe ich das Auto nur ca. 6 Stunden lang entladen und hier war es anfangs unter 0°C. Geladen habe ich nicht.
  • Wie ist das mit dem auf 100V herunterziehen gemeint? Sind die 100V als Leerlaufspannung gemeint? Soweit bin ich noch nicht runter: wenn ich die Verbraucher runternehme, geht die Spannung wieder auf 110V oder so hoch.
  • Wie ist das mit der eingeschalteten Zündung gemeint? Bei mir besteht da ein Unterschied, ob ich den Wagen "angelassen" habe, also das Fahr-Relais angezogen ist oder nicht. Bisher habe ich einfach nur mit eingeschalteter Zündung aber ohne Fahr-Relais entladen (alle Verbraucher an). Bei 100V hat sich dann nämlich sozusagen der Fahr-Akku rausgeklinkt und die 12V-Verbraucher wurden nur noch über die 12V-Batterie versorgt. Die war natürlich dann ziemlich schnell leer und ich mußte ein bißchen aufpassen, daß nachher nicht alles leer ist.. Mit angezogenen Fahr-Schütz geht die Spannung bis unter 100V runter, das 12V-System wurde auch unter 100V weiter vom Fahrakku versorgt. Dann mußte ich aber auch immer wieder die Sicherung im Motorraum ziehen, um die Zündung wieder einschalten zu können, weil die Hauptspannung zu niedrig war. Ist das normal?
Schönen Abend allen!

Thomas
 
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citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
530
Ahoi vom Festland,
Zuerst würde ich mal prüfen, was da unten hinten „inkontinent“ ist, Kühlwasser oder
(Seifig, Fingertest) akkulauge.
Wenn seifige Akkulauge, dann muß man sich unbedingt die Akkus, das bewässerungssystem und deren Gummischläuche ansehen.
Wenn Kühlwasser - da gibt es einen Standardfehler - Inkontinenz/schlauchanschluß am Kühlwasserverteiler - Bilder - diese Freude hat schon jeder „Nickel/cadmische“ Pilot gehabt. Reparatur einfach, säubern/säuern/salzen, mit Kontaktkleber neu einkleben
Und als „Gürtel zum Hosenträger“ mit zwei Kabelbindern sichern.
In beiden Fällen muß die Kiste runter.

Ich entlade den Fahrakku nur mit externen Mitteln, kontrolliert bis auf 75V „runter“,
Das ist exakt, berechenbar und vergleichend wiederholbar.
Nach ca. Einer Stunde im Leerlauf kann man am Fahrakku wieder über 100V messen.
Ist eine Besonderheit der NiCd‘s, der Innenwiderstand repräsentiert den Ladezustand, nicht die Spannung.
Über die Bordsysteme entladen - iss nich so gut, da spielen Rechner, Software u.Anderes Unkalkulierbar mit …
 

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L.S.

Aktives Mitglied
05.05.2021
476
Mühldorf am Inn
Ich entlade den Fahrakku nur mit externen Mitteln, kontrolliert bis auf 75V „runter“,
Das ist exakt, berechenbar und vergleichend wiederholbar.
Nach ca. Einer Stunde im Leerlauf kann man am Fahrakku wieder über 100V messen.
Was vielleicht noch interessant wäre: Welche Verbraucher haben sich denn da bei Dir etabliert? Es funktioniert ja nicht jedes haushaltsübliche Gerät mit 75-120V DC... ;) Oder doch über den fahrzeugeigenen DCDC (also im weitesten Sinne Bordsystem)?
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.619
Ich hab das wenn ich unterwegs war immer mit einem Reisefön gemacht auf 110/120 Volt gestellt.
Aber ja nicht über den Schalter abschalten, immer am Adapater Anderson/Schukokupplung trennen!

Ich drück die Daumen dass es Kühlwasser ist - einen kleinen Fleck am Boden kannst du von der Wassermenge her nicht gleich im Ausgleichsgefäß erkennen - das ist ja nicht mehr als "das Schnappsglas".
Ok, es muss auch noch den Weg von der undichten Stelle nehmen, der ist dann aber meist schon "vorbereitet"...
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
530
Ja, wenn man mal n‘büschen rumspinnt und mit dem System spielt, ergeben sich u.A. folgende Möglichkeiten:

1. Kontaktierung:
Ideal ist der große MARCHAL Stecker, war auch von den Kostrukteuren dafür vorgesehen, weit vor dem „vehicle to Grid“ Ansinnen.
Alternativ, wie oben angeführt, Anderson Stecker, Spannungsfestigkeit beachten …
Wichtig ist ein 230v „alibi“ Signal, das den Energiezähler aufweckt, Ladeklappe darf aber nicht geschlossen werden, beim großen Stecker geht das schon körperlich nicht.
2. Spannungsüberwachung
Dazu gibt es „altertümliche“ BENDER Spannungsrelais, ohne Software, mit hardwaremäßigen Einstellreglern, nachgeschaltete Relais könnten dann einen Laststrom von über 5A realisieren …
Die von mir gewählten 75v - sofortiges Laden ist möglich, Madame SAGEM bietet eine „Vorladung“ an …
3. Last
Wie oben, alte Fön‘s, ohne Elektronik, nur mit Schalter, Bahnheizkörper, Infrarot Heizstäbe usw./usf. , gern auch für 230v 👍

Die Garage heizen ist natürlich Energieverschwendung, wenn man den Faden mal
Weiterspinnt - rein theoretisch und ohne Praxisbezug - wie wäre es mit einer Netzrückspeisung, da gibt es sauschwere Oldtimer-Grid-inverter mit Netztrennung, solarspannungs - codierbar mittels PIN Programming … fragt mal das Internetz 😎
Was auch geht ist der Anschluß eines 115/120v auf 230v Inverters. Im US Markt ist so was zu bekommen - Stichwort Notstromhausversorgung, die meisten akzeptieren
DC als Eingangsspannung
Oder Rückladung in den heimischen Solarspeicher (so für schlechte Beleuchtungs-
Zeiten, auch Dunkelflauten genannt …)
Also alles Sachen, die damals von den Konstrukteuren als „schlafende“ Option schon mit vorgesehen waren, auch ist der Ladezustand des Fahrakkus „Energieanzeige“ dafür mit auf den Ladestecker gelegt worden - selbsterklärend …

So weit war man schon vor mehr als einem Vierteljahrhundert, weit vor der deutschen Erfindung der „elektromobilitätsmusterregion“ oder der jetzigen Fahrzeug/grid … usw. Diskussion.
Umgedreht, also für Laden an Stelle von Entladen, gibt es auch spannende Optionen, solarankopplung oder so …, man muß aber zwingend mit der über hundert Jahren
„Nickelcadmischen Eklektrischen Speicherung“ auf Du und Du stehen, damit es auch
Zur Freude der Nutzer funktioniert … anbei Fotos … 😎
 

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tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
22
Hallo zusammen,

das mit dem Spannungsrelais ist ein interessanter Tip gewesen: ich habe mal in der Firma alle Lagerbestände durchgesehen und tatsächlich was passendes gefunden. Damit könnte man in der Tat ganz gut so eine Entladeschaltung realisieren.. Muß ich mir mal was ausdenken.

Die letzten Ladezyklen sind im übrigen nicht mehr geworden: ich habe diese Woche drei mal auf- und entladen und war immer so bei 4,2 kWh, die ich entnehmen konnte (grobe Rechnung mit den Werten aus der CheckElec-App), was einer Reichweite von ca. 30km entspricht, wenn ich da korrekt rechne. Ob das in der Praxis auch so ist, wird sich nächste Woche zeigen, denn ich konnte den Wagen zwischenzeitlich auch zulassen. Ich war mit dem Entladen aber auch nicht soo penibel wie in den letzten Wochen.

Die entweichende Flüssigkeit hinten ist auf jeden Fall Kühlwasser. Ich habe das mal den ganzen Tag lang aufgefangen und es hat die gleiche Farbe wie im Ausgleichsbehälter. Es dürfte aber nur so ein Eßlöffel voll sein. Aber d.h. ich muß den Akkukasten ausbauen und den Zustand aller Komponenten prüfen.

Woher habt Ihr die Silikonschläuche bekommen? Habt Ihr auch die Schläuche für das Batteriewasser ersetzt?

Ein schönes Wochenende weiterhin,

Thomas
 

L.S.

Aktives Mitglied
05.05.2021
476
Mühldorf am Inn
1. Kontaktierung:
Ideal ist der große MARCHAL Stecker, war auch von den Kostrukteuren dafür vorgesehen, weit vor dem „vehicle to Grid“ Ansinnen.
Alternativ, wie oben angeführt, Anderson Stecker, Spannungsfestigkeit beachten …
Wichtig ist ein 230v „alibi“ Signal, das den Energiezähler aufweckt, Ladeklappe darf aber nicht geschlossen werden, beim großen Stecker geht das schon körperlich nicht.
Kurze Bemerkung, ohne Thomas' Thread längerfristig kapern zu wollen:
Der große Marechal-Stecker ist ja ziemlich cool, aber woher nehmen (wenn nicht stehlen oder woher stehlen)?
Hatte auch kurzzeitig daran gedacht, auf Marechal zurückzurüsten, aber bei mir wird es mangels Teileversorgung wohl eher Typ2 und vielleicht sowas wie XT90 oder Weipu SY21 für die DC-Entnahme ;)
Kennt jemand ein gutes (möglichst auch IP68) DC-Steckersystem mit "dummer" PP-Erkennung in der Buchse (ohne zusätzlichen Kontakt im Stecker) und mind. 30A (gerne mehr)?
 

tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
22
Guten Abend,
ein kleines Update zum Stand der Dinge: das Auto hat inzwischen eine amtliche Zulassung und die letzten 3 km von der Autobahn bis zur Firma bin ich letzte Woche elektrisch gefahren. Das klappte auch soweit ganz gut: irgendwelche Defekte konnte ich nicht bemerken. Alles super!

Eine Fragen tut sich aber auf:
Ich habe bemerkt, daß die Ladevorgänge unterschiedlich waren. Ich habe vor einigen Wochen mal die erste Ausgleichsladung gemacht. Das hat im Gegensatz zu vorher auch sehr lange gedauert und irgendwann mußte ich das auch aus betrieblichen Gründen abbrechen. Am Ende lag die Spannung bei ca. 150V. Die folgenden Normal-Ladungen gingen dann aber auch immer nur bis 150V und es ging auch weniger Energie rein als vorher. Vor einer Woche habe ich dann wieder eine Ausgleichsladung gemacht, bis dann wieder bis 160V ging. Danach liefen die Normal-Ladungen auch wieder bis 160V und auch die reingeladene Energie war viel höher. Die letzte Ladung war ca. 12 kWh, was mir gar nicht so schlecht vorkommt, oder?
Ist das so, daß das Steuergerät die Ausgleichsladung sozusagen als Referenz der Folge-Ladungen nimmt? Oder war das nur mein Eindruck?

Dann scheint aber doch irgendwo ein erhöhter Widerstand im Akku-Strang zu sein: ich bin immer recht moderat gefahren, also kein roter Bereich, trotzdem ging nach 18,5 km die Lade-Lampe an, weil die Spannung unter 100V ging. Die Anzeige war bei 80%. Danach konnte ich aber noch stundenlang mit den Bord-Verbrauchern leernuckeln. Irgendwann bei 40% war die Spannung dann bei 80V.


So sah im Übrigen das CheckElec-Protokoll aus (warum auch immer es hier quer liegt..).
Also: die Akku-Kisten müssen raus und nach dem Widerstand geforscht werden..
Schönen Abend noch,
Thomas
 
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citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
530
„Dann scheint aber doch irgendwo ein erhöhter Widerstand im Akku-Strang zu sein:“
Oder die Kisten - Fahrspannung stimmt nicht, so zu messen:
- volladen, bis zur Abschaltung, 30 min Ruhe den saftigen Akkus gönnen
- die Leerlaufspannung sollte dann etwa (136 - 139)V betragen
Wenn nisch, erklärt sich Dein erhöhter Widerstand über fehlende Zellenspannungen durch Kurzschluß einer/zweier/dreier usw. Akkuzellen in den STM Akkus.
Egal, Kisten abbauen, offnen, messen und staunen …
 
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tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
22
Ich habe ja die Ladevorgänge abfotografiert und kann sagen, wie die Spannung nach dem Laden war: die lag immer zwischen 137V und 141V. Eine halbe Stunde Pause war immer hintendran..

Heute morgen klappte es übrigens gar nicht: die Kiste ist nach 200m stehengeblieben, keine Chance mehr, weiterzukommen. Das Auto hat seit Donnerstag gestanden und die Ladeanzeige war bei 70%. Gefahren bin ich so ca. 12km, glaube ich.
Allerdings habe ich Blödmann das OBD-Gerät stecken lassen. Aber das sollte sich nach einiger Zeit auch ausschalten, oder?
 

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