brauche Kaufentscheidung: P 106 nach zwei Jahren Standzeit starten? Wie geht man vor? - Elektroauto Forum

brauche Kaufentscheidung: P 106 nach zwei Jahren Standzeit starten? Wie geht man vor?

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tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
18
Okay, Ihr habt da wirklich kreative Ideeen! Einen Wechselrichter habe ich hier nicht rumstehen, also muß es irgendwie anders gehen, die Akkus zu entladen.

@Reiner106: Du schreibst was von 12V-Verbrauchern, die Du eingeschaltet hast, um den Akku zu entladen. Du meinst damit sicher die bordeigenen Verbraucher (Gebläse, Scheinwerfer,...), oder?

Ich habe das heute morgen mal versucht und bin nicht ganz sicher, was ich da so gemacht habe: Ich habe einfach mal das Licht eingeschaltet und abgewartet. Nach ca. drei Stunden war das Licht fast aus. "Zündung" war im Übrigen nicht an.

Jetzt aber die Anfänger-Preis-Frage: Wann lädt die Steuerung die 12V-Batterie? Nur wenn die "Zündung" an ist oder immer? Mir scheint fast nur, wenn die Zündung an ist, oder? Die Spannung ist lt. Relight von heute morgen 126V runter auf 124V.

Und die nächste Preisfrage wäre: wann geht die Ladeklappe auf? Die Logik habe ich auch noch nicht verstanden. Oder ist das Ding nur zugefroren weil es draußen -5°C hat?
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen
Ja genau, die Bordeigenen 12V Verbraucher wie Licht, Radio, Zigarettenanzünder.... Bei eingeschalteter Zündung mache ich Fernlicht an, den Warnblinker, das Gebläse, stecke noch eine 12V Sitzheizung in den Zigarettenanzünder, schalte den Warnblinker an und das Radio.... Ab und an springt dann auch noch die Pumpe des Bremskraftverstärkers an (inzwischen alle 3 minuten, is vielleicht nich mehr ganz dicht... anderes thema)...

Damit hab ich das bei mir maximum mögliche an "aus der 12V Lutsch" erreicht.

Bei meinem 106er ist es so, dass die 12V Batterie IMMER aus den NICD nachgeladen ist, egal ob Zündung an oder nicht.. So zieht das Ladegerät für die 12V Batterie langsam die Fahrakkus runter.

Wenn bei Dir die NICD Spannung während dieser Belastung noch bei 124V ist, das 12V Licht aber merklich dunkel - dann scheint es bei Dir nicht so zu sein, dass die 12V nachgeladen wird... Oder hast Du mehrere Minuten nach der Belastung die NICD gemessen? Sobald die Belastung auf den NICD nachlässt, steigt die Spannung da wieder an...

Miss mal die 12V Batterie. Sollte die jetzt deutlich unter 12,8 sein, musst Du sie unbedingt schnell aufladen. Ich würde ein 12V Ladegerät dran hängen... Wenn sie dann wieder voll ist, steck das ladegerät ab, warte mal drei Minuten und miss die Spannung der 12V... Die sollte dann sich irgendwo zwischen 12,5 und 13 einpendeln..

DANN mal die Zündung anschalten... WENN in den NICD noch Wumms is, sollte die 12V Spannung dann steigen - daran siehst Du, ob der DC-DC Wandler (das 12V ladegerät) arbeitet...

Zur Einordnung: Ich habe vor einigen Tagen den 106er aufgeladen - dann das Fernlicht angemacht... NAch zwei Stunden tat sich immer noch nix an der Ladeanzeige im Armaturenbrett... Dann nach Hause gegangen und die Innenbeleuchtung vergessen... 24 Stunden später zum Auto - die Ladeanzeige stand immer noch auf 100%...

Die Ladeklappt hat eine verrigelung - so ein kleiner Pin unten links. Wenn das Auto abgeschlossen ist, verrigelt das Auto die klappe.. Ich bekomme meine aber auf, wenn ich sie ca. 1cm leicht nach oben drücke..
 
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L.S.

Aktives Mitglied
05.05.2021
441
Mühldorf am Inn
Habe das bei mir (Saxo 2003) neulich erst getestet. Der DCDC läuft nur bei eingeschalteter Zündung oder angesteckem Ladekabel. Gut zu messen anhand des Spannungsanstiegs an der 12V-Batterie (bei mir 14.0-14.7V). Du hast also sehr wahrscheinlich deine 12V-Batterie leergenuckelt. Am besten anfänglich eine Weile mit 12V-Lader nachladen, damit die Last nicht zu hoch ist. Dann kann den Rest ja gerne der DCDC übernehmen und die Fahrbatterie dabei weiter entladen 😁
Wenn sich die Spannung an der Fahrbatterie bei Zündung nicht erhöht, dann sind die NiCads wohl schon zu leer.

P.S.: Falls Du auf die Idee kommen solltest, die 12V-Batterie abzuklemmen: Vorher IMMER DIE SICHERUNG DER FAHRBATTERIE ZIEHEN (und erst wieder reintun, wenn die 12V-Batterie angeklemmt ist)!
 
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Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.595
Bei meinem AX electriqué wurde die 12 V Batterie permanent überwacht und aus der Fahrbatterie nachgeladen. Zu erkennen an einem Summen der Wasserpumpe wenn das passiert und natürlich an einem Steigen der Spannung in der Hilfsbatterie. Ändert sich da keine Spannung, auch bei eingeschalter Zündung, stimmt mit dem DCDC was nicht.

Zum Entladen der SAFT Blöcke hatte ich damals einen 12 Volt Inselwechselrichter verwendet.
Zwei Blocks in Reihe spielten dann bis bei 10 Volt der WR abgeschaltet hat, da war dann ein Block sicher entladen. Restkappa des Zweiten hab ich dann mit Reihenschaltung von 5 Volt Quelle ermittelt.
Lief mit einem Energiekostenzähler der die vergange Zeit gezählt hat, bei ca. 100 A Last (was auch gut ist um die Säfte richtig einordnen zu können ob noch tauglich für Traktion) dann eben pro Minute grob eine Ah.

Geladen hab ich 6 Blocks in Reihe mit 50 A Netzteil, da waren dann immer genug voll für Entladung und die ganze Show hat sich nicht ewig gezogen. Wenn klar war welche Blocks noch taugen erneute Volladung und dann direkt gewässert und nochmalige Entladung. Irgendwann hat man dann hoffentlich 20 Blocks die ins Auto können...

Die Gerätschaften liegen hier noch rum, könnte ich abgeben, sind auch noch ein paar SÄFTE da zum Üben;-)
 
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citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
524
Das Verhalten wie, wann oder auf welche Art und Weise die 12v Batterie geladen oder überwacht wird bestimmen die Rechner bzw. Deren Software.

S/W 3.01, 12v Batterie Spannung kleiner 10v - generieren einer fehlermeldung
Laden nur bei eingeschaltetem Fahrzeug oder beim Laden des fahrakkus

S/W 3.3 oder/und 3.5, automatisches nachladen aus der Fahrbatterie beimunterschreiten von 10v - keine Fehlermeldung (mehr), das geht so lange, bis der dc/dc streikt, laden bei eingeschaltetem Fahrzeug oder laden der Fahrbatterie.

Hier besteht die Gefahr, daß ein „schlapper“ 12v Akku die Fahrbatterie „leerzutscht“
Auf welchem Stand die Rechner sind - weißer Aufkleber am 50poligen Stecker
 

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Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen
Puh 10V als Grenze für die Bleibatterie is aber hart... Wenn sie mal so weit runter ist, ist sie ja quasi futsch und durchsulfatiert, die bekommt man nur noch mit Glück wieder fit....
 

tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
18
Ich bin der Sache mal auf den Grund gegangen und habe beide Probleme eingekreist:
- der Bordcomputer lädt die 12V-Batterie nur wenn die Zündung an ist. (Die Batterie ist übrigens nicht im Eimer, denke ich: die Spannung kletterte gestern, nachdem ich das Licht ausgemacht habe, wieder auf 11,8V hoch. Heute morgen habe ich sie mit einem externen Ladegerät kurz wieder aufgeladen. Ich hoffe mal, die ist nur wegen der Höllenkälte kollabiert und erholt sich wieder..)
- die Ladeklappe ging nicht auf, weil eingefroren. Ist die einfach mit der ZV gekoppelt?
Irgendwelche Spezialsachen als 12V-Verbraucher finde ich sicher, aber danke für die Angebote. Und Akkus zum Üben habe ich ja auch.

Ich werde mal weiter probieren: Bis mein OBD2-Adapter angekommen ist, probiere ich mal klassisch weiter: der heutige Ladevorgang hat sehr genau 1 kWh verbraucht, was extrem wenig ist! Vorher habe ich die Spannung durch die 12V-Verbraucher auf 104V runtergezogen, allerdings ging's nach deren Abschalten wieder rauf auf 126V. Nach dem Aufladen waren es 135V.
Ich mache die Akkus morgen mal wieder leer und Lade dann neu auf. Mal sehen, ob es so bleibt oder sich verbessert..

Danke Euch allen für die Tips!

Thomas
 
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Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen
12V:

"Kurz wieder aufgeladen".. Blei und NICD sind träger in Ihrem verhalten als LiIonen Akkus - die reine Spannung sagt nichts über den Ladezustand. Das ist wichtig für den Hinterkopf. Eine Bleibatterie, die stark entladen wurde oder schon länger rumstand oder oft nie wirklich richtig aufgeladen wurde, sollte man sehr lange bei hoher Spannung aufladen, damit sie richtig voll wird. Leider sind die heutigen "Automatik LAder" alle da ungeeignet- die gehen einmal hoch bis zu einer Voltgrenze - und mit viel Pech nehmen sie dann an, dass jetzt voll ist - mit etwas Glück wird pauschal auf eine geringere Amperezahl geschaltet und mit mehr Glück wird wenigstens der ladestrom für noch zwei Stunden gehalten.. Bei einer komplett fitten Batterie ist das noch ok.

Beispiel: Der Laderegler in unserem alten Polo kann nur 14,4V - das ist im Sommer ok - im Winter zu wenig., Dadurch wird die Batterie im Winter nie wirklich richtig voll... Hängt man in der Mitte des Winters einmal ein Ctek Ladegerät dran, lädt das brav für ein paar Stunden auf.. Besser als nix, der Laie denkt, jetzt is ja voll.,

Hängt man aber ein Labornetzteil dran, sieht man, dass die Batterie locker einen Tag lang noch munter Ladung aufnehmen kann - nur eben sehr langsam..

Ich kenne den Zustand deiner 12V jetzt nicht - wenn möglich, würde ich zur Sicherheit aber mal ein Labornetzeil dran hängen und temperaturkompensiert die max Spannung drauf geben (zur Not einfach mal 14.4V) und beobachten, wie die Ampere Zahl sich ändert... Kann sein, dass unnötig - aber better safe than sorry :)

Worauf ich aber generell hinaus will - diese Dinge brauchen alle viiel geduld, man muss dem ganzen wirklich zeit lassen..

beim entladen der nicds würde ich auch wirklich mal runter gehen auf 100v - dann einen verbaucher abschalten, dann wird weniger gezogen, dann laufen lassen und dabei gehen die nicds wieder ein bischen hoch... dann wieder warten bis 100v, dann den nächsten verbraucher aus...
 
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L.S.

Aktives Mitglied
05.05.2021
441
Mühldorf am Inn
@citicar75 Super, vielen Dank, das klingt doch mal nach einer gesicherten Info! Steht das schon im psa-e-wiki? Wenn nicht würd ich es gerne dazuschreiben.

Ich habe SW3.5 aber bei meinem Test war eine gesunde 12V-Batterie angeschlossen, daher wurde vermutlich bei abgeschalteter Zündung nicht geladen.

Ob es wohl eine Möglichkeit gibt, bei SW3.3/3.5 das automatische Nachladen im Stand zu deaktivieren und die Fehlermeldung wieder anzeigen zu lassen? Bei NiCads ist das Tiefentladen ja sogar gut, aber beim LFP-Umbau wär es mir so definitiv lieber als eine tiefentladene Lithium-Batterie... :unsure:


Blei und NICD sind träger in Ihrem verhalten als LiIonen Akkus - die reine Spannung sagt nichts über den Ladezustand.
@Reiner106 Das soll aber vermutlich nicht implizieren dass die Spannung von Lithium-Akkus etwas über deren Ladezustand aussagen kann, oder? Ist ja besonders bei LFP-Akkus überhaupt nicht so, dann am ehesten noch bei Blei. Aber auch bei LiPo oder LiIon würde ich nicht uneingeschränkt von sowas ausgehen, auch wenn deren Spannungsverlauf gleichmäßiger ist. Wahrscheinlich weißt Du das aber eh alles schon und ich schreib hier nur für die stummen Mitleser... 😅
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen
ne klar, auch bei Lithium basierten ist es nicht so, dass man 1:1 von einer Spannung auf den Ladezustand schliessen kann - aber deutlich mehr als bei NICD oder Blei. Die meisten LiXX BMS machen auch genau das - sie prüfen einfach die Spannung bei einer bestimmten Ladestromstärke. Bei geringem Ladestrom ist das recht zuverlässig - zumindest deutlich mehr als bei nicd oder PD.....

Bei Blei ist die Spannung ebenso sehr mit vorsicht zu geniessen.

Beispiel: Hat eine Zelle über die Zeit durch Überladung deutlich an Wasserabgegeben, steigt die Konzentration der Säure. Da der pH Wert deutlichen Einfluss auf die gemessene Spannung hat, kann es also passieren, dass der Akku eine recht hohe Spannung anzeigt, obwohl noch nict alles Bleisulfat wieder umgewandelt ist. Ein angeschlossenes Ladegerät denkt dann, es sei schon voll. Ich hab hier einen Schwung Hoppecke Akkus, die für Bahnstellwerke als Notstrom eingesetzt waren, früher standen so dinger auch als notstromversorgung in Telefonanlagen großer Firmen. Das sind so super robuste mit über 10 Jahren Haltbarkeit, die darauf ausgelegt sind, dass sie ewig rumstehen... Um der Gitterkorrosion vorzubeugen, werden sie absichtlich auf etwas niedrigeren pH Wert eingestellt (1,2 wars glaub in dem Fall)... Das führt dazu, dass die Spannungen dieser Akkus leicht unter denen einer klassischen Autobatterie sind - schliesst man da ein KFZ Ladegerät an, fangen sie am Ende an deutlich zu blubbern, selbst frische Zellen (defekte Zellen mit erhöhtem Innenwiderstand, zu starker permanenter Sulfatierun, verlorener Belimasse, gitterkorrosion etc... machen das auch - frühzeitig blubbern..)..

Dass viele Wechselrichter oder Ladegeräte pauschal davon ausgehen, dass man aufgrund der Spannung nach Ladepause bei Temperatur X auf den Ladezustand schliessen kann, ist mir bewusst - aber das ist eben etwas, wo die hersteller es sich leicht machen - und fairerweise muss man sagen, dass das Überprüfen aller Parameter einer Bleibatterie eben nicht einfach ist. Bei einer AGM oder "wartungsfreien" oder GEL Blei Batterie ist mit "flüssigkeitspegel prüfen" heutzutage nix mehr zu machen.. Eine AGM, die frühlich am leicht erhöhten Notstromladegerät hängt. kann nach Jahren ausgetrocknet sein - die Spannung sieht dann super aus - nur ist der Akku eigentlich Schrott. Der Umgang damit ist der, dass man einrfach alle 5 Jahre den Akku pauschal wechselt - nicht selten ernte ich alte Akkus aus so Anlagen, die entweder nie wirklich voll geladen wurden (richtgies Nachladen wirkt dann wunder) oder die zu hohe Säurepoegel aufweisen (AGMs aufbohren, Wasser nachfüllen ....) usw...
 
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citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
524
… es gibt keine Möglichkeit irgendwie was da zu verändern, ist alles im PROM Bereich abgelegt.
Die 12v Batterie ist eigentlich nicht das Problem, es wird kein Anlasserstrom ( viele hundert amperemuckels) benötigt,
Der Entladestrom ist im vertretbarem Bereich, auch bei richtiger Kälte, ich fahre manchmal sogar gebrauchte 12v Batterien, Kleinanzeigen, fehlkäufe usw., wenn die
Kleinen Fahrzeuge in ständiger Benutzung sind, treten da auch keine Probleme auf.
Abstellen, nur „Wochenendschönwetterbetrieb“, das iss was anderes, auch in der Wartungsanleitung ein anderes Kapitel … 🚙
 
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L.S.

Aktives Mitglied
05.05.2021
441
Mühldorf am Inn
@Reiner106 Das mit den Bleiakkus erinnert mich an die "Absorption", die ja auch bei Lithium stattfindet, wenn auch anscheinend etwas flinker.
Du sprichst bei Lithium aber eindeutig von Li-Ion oder Li-Po Akkus, nicht von LiFePo-Akkus. Da schaut der Spannungsverlauf ganz anders aus und man hat im Fenster zwischen sagen wir mal 30-70% überhaupt keine Ahnung weil die Spannung bis auf wenige mV gleich bleibt. Ein Lithium-BMS, das nur die Spannung misst, ist also definitiv nicht für LFP-Akkus geeignet. Gottseidank gibt es inzwischen fast nur noch BMS auf dem Markt (auch im günstigen Sektor), die auch tatsächlich für LFP ausgelegt sind und den Strom mitzählen. Die Standard-Einstellungen zum Thema Top-Balancing, Ladetemperatur, Ladeendspannung usw. sind ein anderes Thema, da ist bei den meisten noch Nachbesserungsbedarf.

Naja, ist ja auch egal, ist doch Off-Topic ;-)


… es gibt keine Möglichkeit irgendwie was da zu verändern, ist alles im PROM Bereich abgelegt.
[...]
wenn die
Kleinen Fahrzeuge in ständiger Benutzung sind, treten da auch keine Probleme auf.

Schade, dann muss der Kleine wohl einfach regelmäßig gefahren werden 😇 (y)

Man könnte sich eine Spannungsüberwachung bauen (vgl. Laderelais Wohnmobil) und im Fall von zu niedriger Spannung und "kein Zündungplus" die Hupe ansteuern...🎺:unsure:
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.338
Berlin, DE
Du könntest überlegen, ein handelsübliches Coulombmeter einzubauen, das sowohl Spannung als auch Ladung misst und anzeigt:

Das ist nur ein Beispiel - für den 106 musst du aber darauf achten, das das Meter mit der Fahrspannung klarkommt. Günstigerweise arbeiten die modernen Coulombmeter alle mit Hallsensoren und können deswegen an jeder Stelle der Batteriekette eingefügt werden ohne die Notwendigkeit, einen Shunt zu verbauen.
In meinem Kewet hat sich das schon seit einiger Zeit bewährt, du hast den Füllstand der Akkus gut im Blick, unabhängig von der verwendeten Technologie.

15cm Anschlusskabel zum Sensor sind natürlich ein Witz, ich habe bei mir den Sensor mit abgeschirmtem Kabel verlängert.
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
524
Wozu das ? Ist doch bereits schon alles eingebaut, nennt sich „ENERGIE“ Anzeige. Spannung, Strom, Ladezustand, Temperatur usw. Des Fahrakkus bekommst Du über „checkelec“. Komfortabler gehts kaum, sogar die Selbstentladung der Fahrakkus In Abhängigkeit der Temperatur finden Eingang in die Berechnung, was will man mehr ?
Setzt natürlich voraus, daß der Fahrakku „gesund“ ist.
Leider ist die Technik der „Rechenknechte“ altersbedingt nicht in der Lage, Diagnosen
Zu Fehlern im Fahrakku zu stellen. Das bleibt dem „Arzt und Bediener“ des kleinen Fahrzeuges, seinen Kenntnissen und Erfahrungen vorbehalten. Die Anamnesedaten
(https://de.wikipedia.org/wiki/Anamnese) Liefert die Technik bereitwillig, man muß nur fragen, diagnostizieren und schon kann man eine Therapie zur „Gesundung“ vorschlagen und/oder praktisch selbst/fremd umsetzen … 👩‍⚕️🥼🩺🏥
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.338
Berlin, DE
Naja, mit dem Coloumbmeter hast du alles im Blick ohne Adapter und ohne Telefon oder Tablet. Ich habe im Kewet auch ein Bluetooth BMS, bin aber trotzdem froh über eine unabhängige, immer aktive Anzeige der Batterien.
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
524
Richtig, alles im Blick haben ist schon prima.
Wie wäre es, Autoradio, OBD/Bluetooth und Checkelec miteinander zu „verheiraten“ ?
Übers Autoradio geht dann noch Freisprecheinrichtung, Rückwärtskamera, Navi und wenn’s langweilig wird auch Noch Filme gucken (aber nur stehen+ Handbremse angezogen) … Bild Saxo - Peugeot analog …
 

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tskemper

Neues Mitglied
11.11.2024
18
Ahoj ahoj,
Ihr werft ja hier mit Fachwissen durch die Gegend, da wird mir ja schwindelig... Ich sehe, ich muß noch viel lernen!
Also, mit "mal kurz Wiederaufladen" meinte ich, daß ich die 12V-Batterie soweit wieder aufgeladen habe, bis das ganze Ladegerät des Autos überhaupt wieder funktionierte. Und, sowieso lädt das Auto ja nur sehr kurz. Das ist ja das Problem.

Das hat auch alles gut funktioniert und die 12V-Batterie ist wieder gut voll. Ich habe auch gestern und vorgestern zwei Ladezyklen gemacht, aber leider hat sich die Energiemenge nicht sonderlich geändert: einmal 1,64 kWh und einmal 1,33 kWh. Dazwischen immer wieder alles durch die 12V-Verbraucher leergezogen bis auf 103V. Ich probiere das nächste Woche weiter und gucke, ob sich an der Lademenge etwas ändert...
Irgendwann ist das OBD2-Teil ja auch da..

Schönes Wochenende,
Thomas
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.595
Hallo Thomas,

wie es sich liest wirst du um den Ausbau der Akkuboxen nicht rum kommen.
So geringe Energiemengen sind nicht mal die Verluste - drum kommst du ja auch nicht weit.
Keine schöne Arbeit aber dann kanst du "Kassensturz" machen und siehst was Sache ist.
Gute Gelegenheit sich dann Abgriffe für die einzelnen Blocks zu legen um es zu Visualisieren.
So werden schwächelnde Blocks (Liste machen wo "G" und "D" sitzen) später rechtzeitig erkannt und man kann für Ersatzbeschaffung und Vorkonditionierung sorgen.
Dann sind die Arbeiten in der entsprechenden Kiste an einem Vor oder Nachmittag zu machen...
 
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Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen
Also, mit "mal kurz Wiederaufladen" meinte ich, daß ich die 12V-Batterie soweit wieder aufgeladen habe, bis das ganze Ladegerät des Autos überhaupt wieder funktionierte. Und, sowieso lädt das Auto ja nur sehr kurz. Das ist ja das Problem.

Das hat auch alles gut funktioniert und die 12V-Batterie ist wieder gut voll. Ich habe auch gestern und vorgestern zwei Ladezyklen gemacht, aber leider hat sich die Energiemenge nicht sonderlich geändert: einmal 1,64 kWh und einmal 1,33 kWh. Dazwischen immer wieder alles durch die 12V-Verbraucher leergezogen bis auf 103V. Ich probiere das nächste Woche weiter und gucke, ob sich an der Lademenge etwas ändert...
Irgendwann ist das OBD2-Teil ja auch da..
1,3 kWh sind jetz wirklich seeehr wenig. Wie Martin schon schreibt, ist das ja gerade mal die Größenordnung von Verlusten..... Ich befürchte fast auch, dass Du ums ausbauen nich drum rum kommen wirst...

Aber einen Versuch noch: Ich musste beim "12V entladen" wirklich runter bis 100V gehen - und dann nach und nach die Verbraucher ausmachen.. Bei jedem abgeschalteten Vebraucher stieg die Spannung wieder - so dass man dann mit geringerem Entladestrom noch mal zwei Stunden weiter nuckeln konnte. NICD SAFTs verhalten sich so: Selbst wenn sie schon auf eine bestimmte Ladespannung gesunken sind, erholt sich die Spannung bei reduzierung der Belastung sofort wieder. Ich hab hier Blöcke, die ich zum Einlagern komplett leer gemacht habe - selbst nach 5 Tägigem "auf 1V pro Zelle" runterziehen mit dem legendären Junsi, kletterten die Blöcke nach einer Stunde wieder auf 1,16 Volt hoch... Ich musste also wirklich ewig sehr lange sehr weit runter und immer noch mal nach entladen, bis sich ein Effekt einstellte... Bei dir liest es sich zwar, als ob da noch was anderes im Busche ist - aber bevor ich persönlich alles auseinander nehme, wäre das meine "letzte Hoffnungs Aktion".... Wirklich bis 100V runter - dann einen verbraucher abschalten.... dann weiter entladen....

Bin gespannt, was chekelec sagt, wenn Du Deinen ODB2 hast...
 

Reiner106

Aktives Mitglied
07.05.2018
329
nahe Giessen / Hessen

Du sprichst bei Lithium aber eindeutig von Li-Ion oder Li-Po Akkus, nicht von LiFePo-Akkus. Da schaut der Spannungsverlauf ganz anders aus und man hat im Fenster zwischen sagen wir mal 30-70% überhaupt keine Ahnung weil die Spannung bis auf wenige mV gleich bleibt. Ein Lithium-BMS, das nur die Spannung misst, ist also definitiv nicht für LFP-Akkus geeignet. Gottseidank gibt es inzwischen fast nur noch BMS auf dem Markt (auch im günstigen Sektor), die auch tatsächlich für LFP ausgelegt sind und den Strom mitzählen. Die Standard-Einstellungen zum Thema Top-Balancing, Ladetemperatur, Ladeendspannung usw. sind ein anderes Thema, da ist bei den meisten noch Nachbesserungsbedarf.

[/QUOTE]
Ah, mir schwant ich habe mich unscharf ausgedrückt, wir reden ein wenig aneinander vorbei...

Ja klar, die reine Entladekurve hat bei LifePO4 einen sehr weiten Bereich, wo sich die Spannung nur gering unterscheidet (aber auch das kann man messen) und ältere Lipos haben da eine steilere Ladekurve. Da bin ich voll bei Dir. Und durch die geringen Unterschiede, ist es nicht trivial, genau die exakte Ladung zu ermitteln - ein Zähler hilft da natürlich ungemein.
Ich wollte auf folgendes hinaus: Am Anfang und Ende der LAdekurven kann man bei LiXX deutlich besser sehen, ob voll oder nicht. Habe ich bei konstantem Ladestrom einmal Spannung X erreicht, reduzieren dann den Ladestrom langsam (80% bis voll), klemme dann den Akku ab und versuche eine halbe Stunde später noch mal "nachzuladen", geht wirklich quasi nix mehr rein - Bei Constant Voltage sinkt der Ladestrom direkt wieder so stark, dass man weiss: Knallvoll, da geht nix mehr...
Das ist bei NICD anders.. Klemme ich einen knallvollen Akku nach einer halben Stunde noch mal ans Ladegerät, habe ich deutlich weniger eindeutige Indizien in Spannung und Stromstärke um zu sehen, ob der Akku voll ist - der "Ladebuckel", denn die meisten NICDs bei Erreichen von coll (Delta dings bumms) aufweisen, ist dann auch nur schwer auszumachen... Genauso am unteren Ende - entlade ich eine LiIon Zelle bis zu der SpannungsGrenze, wo ich sage: "ab hier is sie leer (Laut datenblatt)", dann kann ich nich eine Stunde später hingehen und noch mal was entnehmen, es is wirklich einfach leer... Bei NICD kann ich nach zwei Stunden Stndzeit aber auf einmal noch mal was rauslutschen (nicht ewig viel, is ja kein Perpetum Mobile), aber eben so viel um nicht genau feststellen zu können, wie der Ladezustand war.. (bei schlappen Akkus ist dieser Effekt sehr stark, bei total fitten nicht)... die NICDs erholen sich ja auch durch voll Zyklen und durch "ordentlich" benutzen - der Innenwiderstand ändert sich, die Kapazität steigt wieder... D.h. bei einem NiCD ist der reine Blick auf die Spannung ein sehr schlechtes Mass für "is voll oder nich"... (Und bei Blei eben auch - Säurepegel, starke sulfatierung, Gitterkorrosion, etc... haben alle Einfluss auf die Spannung..).

Aber ja, is OT - belassen wirs dabei :) Danke fürs Midiskutieren :)
 
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